Wien, 11. Mai 2018 – FC Wacker Innsbruck gewinnt gegen SV Guntamatic Ried mit 3:1 und fixiert damit den Meistertitel und Aufstieg in die tipico Bundesliga. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.
FC Wacker Innsbruck – SV Guntamatic Ried 3:1 (1:0)
Schiedsrichter: Rene Eisner
Karl Daxbacher (Trainer FC Wacker Innsbruck):
…über den Aufstieg: „Für mich persönlich ist es ein riesen Erfolg. Aber ich muss mich wiederum beim ganzen Trainerteam, beim Betreuerstab bedanken. Ohne die geht es halt einfach nicht. Die Spieler haben super mitgezogen. Es ist uns viel gelungen. Es waren enge Spiele, also es war nicht immer so, dass wir so souverän waren. Das schaut nur jetzt so aus, aber wir wissen, dass es sehr schwierig war.“
...über die Spielweise seiner Mannschaft: „Ich würde schon sagen, dass wir uns so richtig an die Liga adaptiert haben. Wir haben nach fünf, sechs Runden im Herbst unseren Spielstil geändert, haben mehr auf Konter gespielt, die anderen Mannschaften mehr rausgelockt und versucht über schnelles Umschaltspiel die Tore zu schießen. Das war dann letzten Endes die richtige Entscheidung. Die Spieler haben dann daran geglaubt, weil die Erfolge da waren und das war der Schlüssel zum Erfolg.“
Florian Jamnig (Kapitän FC Wacker Innsbruck):
...über den Aufstieg: „Wunderschön. Man sieht heute das Stadion ist super gefüllt, die Fans unterstützen uns, jeder freut sich. Innsbruck gehört einfach in die Bundesliga. Dass wir das heute fixieren konnten ist einfach wunderschön.“
...über die Stärken des Teams: „Eben, dass wir ein Team sind. Jeder für jeden, egal ob Kaderspieler Nummer Eins oder Sechsundzwanzig, alle sind gleich wichtig. Wir sind eine Mannschaft, jeder rennt für jeden und das hat uns ausgezeichnet.“
...über den beeindruckenden Lauf im Frühjahr: „Wir hatten ein super Trainingslager. Das hatten wir letztes Jahr nicht und deswegen ist es heuer im Frühjahr so gerannt. Wir haben einfach, wie der Trainer schon gesagt hat, zueinander gefunden. Wir haben das Spielsystem ein bisschen verändert, haben das im Winter noch einmal forciert und hatten richtig viel Zeit um das einzustudieren. Im Frühjahr hat das super geklappt.“
...darüber, ob er bei Innsbruck bleibt: „Ich glaube es ist heute nicht der richtige Zeitpunkt um darüber zu sprechen. Wir genießen heute einfach den Aufstieg und für alles andere ist es dann später wieder soweit.“
Christopher Knett (Torhüter FC Wacker Innsbruck):
…über das Spiel, den Meistertitel und den Aufstieg: „Es ist unbeschreiblich. Ich glaube man sieht es im Hintergrund. Es ist unglaublich, ich wollte das immer schon einmal sagen, heute wird es flüssig. Ich war vier Jahre in Lustenau, wir wollten immer aufsteigen, habe dann eine Veränderung gesucht, damit ich das Ziel erreiche und, dass ich das jetzt feiern darf ist einfach ein Traum. Wir haben es vor dem Spiel eigentlich schon gewusst, dass es eigentlich schon durch ist und wir aufgestiegen sind, aber, dass wir das noch gewonnen haben zeigt einfach was für eine geile Truppe wir sind. Es ist verdient. Ich glaube, die Stadt wird heute brennen. Jeder, der Innsbruck liebt, wird feiern. Wir sind wieder Bundesliga.“
Stefan Rakowitz (FC Wacker Innsbruck):
…über das Spiel und den Aufstieg: „Es ist unglaublich, dass wir das heute so, in der Art und Weise schaffen. Es ist natürlich unglaublich. Wir waren zwar für einige Teile des Spiels nicht überlegen, aber wir haben es trotzdem über die Zeit gebracht und das ist das was zählt. Hartberg hat wieder Punkte liegen gelassen und das haben wir heute eiskalt ausgenutzt. Ich glaube man sieht eh wieviel uns das bedeutet. Es ist heute unglaublich.“
...zu seinem Treffer: „Mich freut es natürlich, wenn ich meinen Teil dazu beitragen kann. Dass ich den so erwische ist halt natürlich ein Wahnsinn, aber mich freut es natürlich. Was da heute abgeht ist unbeschreiblich.“
Zlatko Dedic (FC Wacker Innsbruck):
...über den Titel: „Dafür haben wir sehr hart gearbeitet. Von Anfang an hat man diese Positivität gespürt und das haben wir uns, Gott sei Dank, bis zum Ende behalten und sind auch, denke ich, verdient Erster geworden.“
...über die Kritik an seiner Person am Anfang: „Das ist normal, wenn ein Spieler in eine neue Liga kommt. Es ist egal wieviel Erfahrung er hat, man braucht ein bisschen Geduld und ein bisschen eine Eingewöhnungszeit und ich war ganz ruhig und habe hart gearbeitet. Natürlich mit der Hilfe vom ganzen Trainerteam und der Mannschaft. So bin ich dann auch in Form gekommen und konnte meine Qualitäten zeigen.“
...über seinen Treffer zum 3:1: „Das ist wirklich eine Belohnung für sehr harte Arbeit. Ich persönlich und die ganze Mannschaft haben sehr viel geopfert für diesen Aufstieg. Jetzt haben wir es geschafft uns müssen es einfach genießen.“
Alfred Hörtnagl (Sportchef FC Wacker Innsbruck):
…über den Schlüssel zum Erfolg: „Es war einfach diese Gemeinschaft, der Zusammenhalt dieser Mannschaft, der unbedingte Wille das zusammen einfach zu rocken. Wir wussten alle das ist eine Saison, wo wir eigentlich aufsteigen müssen, weil wir sonst nicht gewusst hätten ob es weitergeht, wie es weitergeht. Wir haben etwas niedergeschrieben, eine Wertehaltung, dass wir uns aufeinander verlassen können, uns respektieren, miteinander gehen und gemeinsam stark sind. Wie diese Mannschaft da gezogen hat, auch wichtige Spiele entschieden hat und auch Rückstände wieder gedreht hat war ganz große Klasse. Wir sind als Einheit hochgegangen in die Bundesliga. Dafür ein Lob an die Mannschaft, gleichzeitig natürlich auch unserem Trainer Sir Karl Daxbacher, der hervorragende Arbeit geleistet hat mit seiner Ruhe und Erfahrung und der die Mannschaft geformt hat. Und an unseren Präsidenten, Vorstand und die Fans, alle die uns unterstützt haben. Es ist ein ganz besonderer Moment, sehr emotional und sehr wichtig. Wir freuen uns alle von Herzen und ich bedanke mich bei allen, die diesen Weg unterstützt haben. Ich denke jetzt war es einfach Mal wichtig, dass dieser Schritt nach oben gegangen ist, aber wir haben noch sehr viel zu tun. Wir müssen hier wieder eine Heimat schaffen rund um das Tivoli. Wir wollen, dass die Menschen wieder gerne kommen, früher kommen und länger bleiben, sich wohl fühlen. Da haben wir noch viel zu tun. Wir brauchen eine Ausbildungsstätte, wo wir junge Spieler einfach perfekt ausbilden können, die einfach immer wieder nachrücken. Diese zwei Themen werden die Zukunft beherrschen.“
Thomas Weissenböck (Trainer SV Guntamatic Ried):
…über das Spiel: „Einmal vorweg Gratulation an Wacker Innsbruck zum Meistertitel und zum Aufstieg. Das haben sie sich verdient. Grundsätzlich ist es so, dass wir, glaube ich, ganz gut ins Spiel reingefunden haben. Wir haben die erste Viertelstunde, denke ich einmal, dominiert. Mit dem ersten Moment, wo wir unachtsam waren, ist ein Eckball entstanden und dann das 0:1. Wenn du in Innsbruck 0:1 hinten bist wird es schwer, weil sie einfach sehr kompakt in der Verteidigung stehen und fast nichts zulassen. Wir haben einfach den letzten Nachdruck im letzten Drittel vermissen lassen.“
...über die Tabellensituation: „Wir wussten, dass es bis zum Schluss eng wird und wir nicht jedes Spiel gewinnen werden und, dass wir jetzt in einer Situation sind, wo wir noch zwei Heimspiel und ein Auswärtsspiel haben. Jetzt ist es einfach wichtig, dass wir dranbleiben, den Rückschlag wegstecken, wieder nach vorne schauen und einfach versuchen die restlichen drei Spiele so zu bestreiten, dass wir halt dann noch den Aufstieg schaffen.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
…über den Lauf der Innsbrucker im Frühjahr: „Innsbruck hat im Frühjahr einen unglaublichen Lauf aufgerissen. Also das war ein Siegeslauf ohnegleichen. Das ist ja auch nicht normal. Sowas kommt ja auch nicht alle Tage vor, dass man so eine Siegesserie hinlegt.“
…über den Aufstieg von Wacker: „Wacker Innsbruck hatte eine sehr schwierige Saison, die sich zu Beginn nicht nach den Wünschen entwickelt hat, am Ende fulminant abgeschlossen. Der Mastermind hinter diesem Erfolg ist Karl Daxbacher. Ihm gebührt meine volle Hochachtung.“
…über die Heimstärke der Innsbrucker: „Unfassbare sieben Gegentore nur zuhause. Also in siebzehn Heimspielen nur sieben Gegentore erhalten. Soweit ich mich erinnere ist das nur Mattersburg gelungen mit acht Gegentreffern im Jahr 2002/2003. Aber jetzt scheint Innsbruck das noch besser zu machen. Wenn man zuhause ungeschlagen bleibt, fast keine Gegentore erhält und wichtige Spiele gewinnt, dann ist das die Grundlage für einen Meistertitel.“
Über Sky Österreich:
Sky gehört in Österreich mit rund 400.000 Kunden und einem Jahresumsatz von über 170 Millionen Euro (Stand: März 2018) zu den erfolgreichsten privaten Fernseh-Unternehmen. Das Programmangebot besteht aus Live-Sport, Spielfilmen, Serien, Kinderprogrammen und Dokumentationen. Sky Österreich mit Sitz in Wien ist Teil von Europas führender Unterhaltungsgruppe Sky plc. 23 Millionen Kunden in sieben Ländern sehen die exklusiven Programme von Sky, wann immer und wo immer sie wollen.