Horst Leitner nach dem Sieg in Spiel zwei gegen den SKN St. Pölten Basketball: „Wir haben es nie geschafft dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken, was eigentlich unser Ziel war“

• Andreas Worenz: „Im Endeffekt müssen wir jetzt All-In gehen und jeder über seinen Schatten springen“
• Sebastian Käferle: „An mir rinnt das Spiel oft so schnell vorbei, dass ich gar nicht realisiere, ob wir vorne oder hinten sind“
• Lukas Böck: „Im Endeffekt haben die Details zum Sieg gefehlt“
• Lawrence Alexander: „Der Heilungsprozess geht gut voran, ich bin jetzt für den emotionalen Support da“
• Roman Jagsch über seine mögliche Rückkehr nach der Verletzungspause: „Frühestens nächste Woche Sonntag, beim eventuell vierten Spiel“

Wien, 3. April 2021 – Die Unger Steel Gunners Oberwart entscheiden das zweite Spiel der Viertelfinal-Serie gegen SKN St. Pölten Basketball mit 86:82 für sich. Die Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

SKN St. Pölten Basketball – Unger Steel Gunners Oberwart, 82:86 (48:47)

Andreas Worenz (Head Coach SKN St. Pölten Basketball):

…nach dem Spiel: „Wir haben phasenweise falsche Entscheidungen in der Offensive getroffen. Wobei, rein aus den Emotionen heraus, haben wir das Spiel auf der Freiwurflinie verloren, wir haben keinen hohen Prozentsatz gehabt. Heute habe ich auch eine neue Regel vom Schiedsrichter gelernt. In der zweiten Halbzeit ist es nicht wirklich gut für uns gelaufen. Ich habe probiert das ganze Spiel ruhig zu bleiben, vielleicht hätte ich den Schiedsrichter einmal anschreien sollen, auf der anderen Seite hat es funktioniert. Es ist ein Lerneffekt für mich. Im Endeffekt müssen wir jetzt All-In gehen und jeder über seinen Schatten springen. Das Spiel war über weite Phasen offen. Wir müssen uns optimal auf das nächste Spiel vorbereiten und vielleicht haben wir mehr Glück von der Freiwurflinie.“

…vor dem Spiel: „Letztes Jahr haben wir uns sehr auf die Playoffs gefreut, leider haben sie nicht stattgefunden. Es ist für alle eine Riesensache.“

Lukas Böck (SKN St. Pölten Basketball):

…nach dem Spiel: „Gratulation an Oberwart. Wir sind gewohnt aggressiv gestartet, haben in der ersten Halbzeit sehr gut getroffen, es war das erwartet harte Spiel. Es haben die Details gefehlt, die Freiwürfe, am Schluss hat die Energie bei uns ein bisschen nachgelassen. Ein paar starke Dreier von Jakob Wonisch am Schluss. Aber im Endeffekt haben die Details zum Sieg gefehlt. Wir müssen es abschütteln, es wird nicht leichter, auswärts ist es eine ganz schwere Aufgabe.“

…über seine gute Leistung: „Im Endeffekt ist sie mit der Niederlage wertlos, es zählen nur die Siege.“

…vor dem Spiel: „Die Playoffs sind lange her und es war ein kurzes Vergnügen, es ist eine besondere Zeit der Saison. Das Publikum fehlt, das ist der negative Aspekt, wir sind trotzdem dankbar, dass wir spielen dürfen.“

Roman Jagsch (SKN St. Pölten Basketball):

…in der Halbzeit: „Sie treffen mit hoher Prozentzahl vom Dreier, wenn wir das ein bisschen verhindern können, dann schaut es besser aus. Wir haben uns vorgenommen weniger zu helfen, weil sie gute Werfer haben, das ist nicht so ganz gelungen. Das Momentum ist ein bisschen auf unserer Seite, in die Halbzeit zu gehen mit der Energie der letzten Minuten ist gut. Wir müssen das Momentum mitnehmen und stark aus der Kabine kommen. Es ist Lukas Böck sein Spiel, er attackiert zum Korb, off-the-ball bewegt er sich gut und weiter aggressiv bleiben. Er ist berufstätig nebenbei und unter der Woche ist es schwer für ihn. Heute ist er gut ausgeschlafen und das ist heute genau sein Spiel. Frühestens nächste Woche Sonntag, beim eventuellen vierten Spiel (könnte ich wieder dabei sein). Mir ist es lieber wir gewinnen die drei Spiele und dann bin ich im Halbfinale wieder dabei. Es ist keine einfache Saison, aber wir wissen, dass wir super Spieler haben, jeder macht seinen Job gut und jeder wird 100 Prozent ersetzt, jeder kämpft und will das Beste rausholen.“

Horst Leitner (Head Coach Unger Steel Gunners Oberwart):

…nach dem Spiel: „In der ersten Halbzeit sind wir nicht bereit gewesen, St. Pölten hat das Spiel zu Beginn diktiert. Es war ein bisschen ein Krampf bei uns. Zur Halbzeit hat es eine kurze Ansprache gegeben und das Team ist dann immer noch nicht mit der Dominanz aufgetreten, wie wir uns das vorstellen oder können. Es war ein Arbeitssieg. Wir haben es nie geschafft dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken, was eigentlich unser Ziel war. Die Österreicher waren heute unsere Key-Faktoren. Eine gute Mannschaft gewinnt auch Spiele, wenn sie scheiße spielt.“

Sebastian Käferle (Unger Steel Gunners Oberwart):

…nach dem Spiel: „Ich bin froh, dass wir als Mannschaft eine so hart umkämpfte Partie für uns entschieden haben. Der Dreier mit Foul hat mir gefallen, ich glaube, es war der erste meiner Karriere. An mir rinnt das Spiel oft so schnell vorbei, dass ich gar nicht realisiere, ob wir vorne oder hinten sind. Ich versuche meiner Mannschaft einfach zu helfen. Der Dreier war süß. Ich bin unglaublich froh, dass wir den Sieg heute geholt haben, wir tun uns hier immer schwer. Das gibt Selbstvertrauen in der Serie. Wir haben als Mannschaft heute nie aufgegeben und das war heute ausschlaggebend.“

Lawrence Alexander (Unger Steel Gunners Oberwart):

…in der Halbzeit: „Der Heilungsprozess geht gut voran, von Tag zu Tag besser. Ich werde vom Verein bestens unterstützt. Ich bin jetzt für den emotionalen Support da, es ist hart, ich wäre gerne am Feld. Sie spielen sehr gut, sie brauchen mich nicht um Spiele zu gewinnen, das Team macht das gut. Oberwart ist eine meiner Top-Auswahlmöglichkeiten, ich mag es hier, fühle mich wohl. Ich kann mir gut vorstellen hier zu bleiben.“

Nigel Pruitt (Unger Steel Gunners Oberwart):

…vor dem Spiel: „Als Mannschaft haben wir im ersten Spiel einen Schritt vorwärts gemacht, mein Job ist es mit gutem Beispiel voranzugehen. Wir nehmen unseren Job ernst, mit dem Rücken zur Wand macht es sowieso am meisten Spaß. Heute sind Tempokontrolle, Rebounds und gut verteidigen wichtig, dann wird es gut sein.“

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