10.03.2024
- Christopher Cvetko: „Das Ziel muss auf jeden Fall sein, nicht Sechster zu werden“
- Peter Pacult: „Das hat einen Riesen-Stellenwert für uns“
- Leopold Querfeld: „Mir macht so etwas nicht so Spaß“
- Markus Katzer: „Zu dem neuen Video kann ich jetzt nichts sagen“
- Sky Experte Peter Stöger: „Da bin ich happy und muss ‚Gratulation‘ nach Klagenfurt sagen“
Wien, 10. März 2024 – Der
SK Austria Klagenfurt und der
SK Rapid Wien trennen sich mit einem
1:1-Unentschieden. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 22. Spieltags der ADMIRAL Bundesliga bei
Sky Sport Austria.
SK Austria Klagenfurt – SK Rapid Wien 1:1 (0:1)Christopher Wernitznig (Spieler SK Austria Klagenfurt):…nach dem Spiel: „Es freut mich einfach für die Mannschaft. Wir haben uns belohnt für den guten Herbst, deswegen wird heute noch gefeiert werden.“
…über den VAR-Check vor seinem Treffer: „Es war ein bisschen komisch. Ich habe zuerst gar nicht gecheckt, dass der Linienrichter überhaupt die Fahne raufgetan hat. Deswegen war ich geschockt danach, weil ich die Eckfahne demoliert habe. Gott sei Dank hat er das Tor dann gegeben.“
Christopher Cvetko (Spieler SK Austria Klagenfurt):…nach dem Spiel: „Das Ziel Klassenerhalt haben wir auf jeden Fall geschafft. Wenn wir jetzt das dritte Mal oben sind, wollen wir aber nicht wieder Sechster werden. Wir haben gesehen, dass wir gegen jede Mannschaft mithalten können. Das Ziel muss auf jeden Fall sein, nicht Sechster zu werden.“
Sinan Karweina (Spieler SK Austria Klagenfurt):…über seine Zukunft und die Gerüchte eines Rapid-Transfers: „Ende Mai sehe ich mich erstmal bei meinen Eltern und bei meiner Freundin, dann schauen wir mal. Der Zeitpunkt des Gerüchts hat mich tatsächlich etwas überrascht. Was mich nicht überrascht ist, dass Rapid auch schaut. Der erste Ansprechpartner ist aber Klagenfurt, ganz klar. Da ist noch keine Entscheidung gefallen. Ob es eine Option ist, da mache ich mir eigentlich keine Gedanken. Mein Fokus ist auf Klagenfurt und darauf, dass ich wieder fit werde. Alles weitere sind Spekulationen.“
Leopold Querfeld (Spieler SK Rapid Wien):…nach dem Spiel: „Zumindest unser erstes Ziel ist erreicht. Unser großes Ziel für die ganze Saison war natürlich das obere Playoff. Meine persönlichen Ziele sind immer etwas höher. Ich hätte gerne drei Punkte geholt. Alles in allem können wir aber zufrieden sein, dass wir nächste Woche im oberen Playoff spielen können.“
…über neue Ziele des SK Rapid: „Das müssen wir intern besprechen. Unser klares Ziel waren die Top 6. Ich weiß nicht, was ich jetzt öffentlich sagen soll. Meine Ziele sind immer ganz ganz oben. Das weiß jeder, der mich kennt. Deshalb versuchen wir einfach, so viel Spiele wie möglich zu gewinnen und schauen, für welchen Platz es dann reicht.“
…über den „Nichtangriffspakt“ in den letzten Minuten: „Nachdem wir den Ausgleich kassiert haben, ist es natürlich schwierig, wenn die Austria sich zurückstellt und wir auch nichts riskieren dürfen, weil man immer einen Konter fressen kann. Deshalb ist es dann so ein komisches, zerfahrenes Spiel. Mir macht so etwas nicht so Spaß. Das ist aber schwer für beide Mannschaften, wenn beide Mannschaften nichts riskieren wollen. Ich weiß nicht, wie es bei der Austria war, aber unser Ziel vor dem Spiel war es, einen Sieg zu holen.“
Peter Pacult (Trainer SK Austria Klagenfurt):…nach dem Spiel: „Gott sei Dank ist uns noch der Ausgleich geglückt. Wir haben aber auch schon in der ersten Halbzeit die Möglichkeit gehabt, da waren wir die klar bessere Mannschaft. Schade, dass uns da kein Tor gelungen ist. Mit dem Rückstand hat das Nervenflattern begonnen, aber das hat die Mannschaft gut weggesteckt.“
…über das Erreichen der Meistergruppe: „Das hat einen Riesen-Stellenwert für uns. Wir sind vor drei Jahren aufgestiegen. Jetzt drei Mal hintereinander in die Meistergruppe zu kommen, das wird schwer für die nachfolgenden Vereine, das einzustellen. Gratulation an die Mannschaft. Wir haben 21 Spiele lang hart gearbeitet und waren permanent über dem Strich, das wollten wir nicht im 22. Spiel herschenken. Wir spielen jetzt gegen die besten fünf Mannschaften. Das wird nicht einfach, diese ganze Geschichte. Wir freuen uns, weil es für den Verein auch wieder Planungssicherheit für die nächste Saison ist. Wir sind nächste Saison wieder in der Bundesliga. Danke auch an die Fans, das war eine großartige Unterstützung. Ich hoffe, dass wir auch in den fünf Heimspielen wieder diesen Zuschauerschnitt haben.“
Robert Klauß (Trainer SK Rapid Wien):…nach dem Spiel: „Wir hatten einen guten Start in die ersten Hälfte, haben dann aber nachgelassen und waren überhaupt nicht gut. Von der 20. Bis zur 40. Minute waren wir richtig schwach, haben viel zu viel preisgegeben und nicht das gespielt, was wir wollten. Man hat den Jungs angemerkt, dass sie Angst hatten, hier etwas zu verlieren. Mit dem Tor hatten wir dann wieder Kontrolle, bis wir dann angefangen haben, die Bälle zu schlagen. Dann haben wir den Ausgleich kassiert und mussten noch einmal zittern.“
…über den Einzug in die Meistergruppe: „Wir sind sehr froh. Das war das Ziel, mit dem wir im November angetreten sind. Jetzt haben wir es geschafft, aber es ist alles eng beinander. Jetzt geht die Saison wieder von vorne los. Natürlich wollen wir schauen, dass wir klettern und Punkte machen. Wir können uns auch Ziele setzen, die ambitioniert sind. Das erste Ziel ist natürlich, ins Cupfinale einzuziehen, in der Meisterschaft werden wir sehen.“
…über den „Nichtangriffspakt“ in den letzten Minuten: „In erster Linie ging es darum, uns wieder Stabilität zu holen nach dem Ausgleich. Das war natürlich eine ganz schwierige Phase im Spiel, wir hatten eine ganz junge Mannschaft auf dem Feld. Dann haben wir gesagt, wir brauchen erstmal wieder Kontrolle. Wir haben irgendwann gemerkt, dass sich Klagenfurt immer weiter zurückgezogen hat und gar nicht mehr angelaufen ist. Dann haben wir einfach den Ball laufen lassen, weil wir weniger Risiko gehen wollten.“
Markus Katzer (Geschäftsführer Sport SK Rapid Wien):…über neu aufgetauchte Videos von Niklas Hedl: „Ich habe gestern vormittags davon gehört, habe es aber nicht gesehen. Somit kann ich auch nichts dazu sagen. Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Videos beurteilt wurden, die es gegeben hat. Zu dem neuen Video kann ich jetzt nichts sagen. Wir sind für etwas bestraft worden, das eh jeder wahrgenommen hat und absolut nicht in Ordnung war. Wir haben von unserer Seite viel gemacht. Wir haben eine einstündige Pressekonferenz gegeben, wo wir einen Maßnahmenkatalog präsentiert haben. Die Spieler haben sich öffentlich entschuldigt, wir sind bestraft worden. Ich kann zu dem neuen Video nichts sagen, weil ich es einfach nicht kenne.“
…über die Gerüchte eines Transfers vom Sinan Karweina: „Der Spieler ist im Sommer ablösefrei, hat 17 Scorerpunkte gemacht in der Bundesliga. Ich kann es nicht bestätigen, aber auch nicht dementieren. Er ist ein interessanter Spieler, aber es gibt viele interessante Spieler am Markt.“
Peter Stöger (Sky Experte):…über Austria Klagenfurt: „Das ist schon eine Leistung, dass sie es das dritte Mal hintereinander geschafft haben. Sie haben bisher erst vier Spiele verloren. Zwischenzeitlich sind sie mit 15 Jungs durch die Gegend gereist, weil der Kader so leer war. Das sagt eigentlich alles aus. Wenn ich dann die Bilder aus der Kabine sehe, dann freut mich als Trainer. Die Jungs sind ja nicht verkehrt vom Fußballerischen, aber wenn die den Teamspirit nicht haben, dann ist das nicht möglich. Da bin ich happy und muss ‚Gratulation‘ nach Klagenfurt sagen.“
…über den „Nichtangriffspakt“ in den letzten Minuten: „Man hat schon gesehen, dass sie Probleme hatten. Die Klagenfurter haben auf Sieg gespielt, das war schon zu erkennen. Dann bekommen sie das 1:1 und dann schaust du halt einmal, was der Gegner noch anbietet. Dann passiert das, was wir eh gesagt haben. Das war keine ausgemachte Geschichte, das hat man im Spiel gesehen. Nachdem Klagenfurt den Ausgleich macht, gehst du natürlich auf Sicherheit. Wenn du siehst, der Gegner bietet nichts an, Räume willst du nicht hergeben, in eine Kontersituation willst du auch nicht laufen. Dann laufen die 15 Minuten halt so runter, was zwar keinem gefällt, aber eine logische Geschichte ist.“
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