Marcel Sabitzer nach dem Aufstieg ins Champions-League-Viertelfinale: „Wir haben noch einiges vor in diesem Jahr“ Marcel Sabitzer: „Bin sehr glücklich mit dem Schritt hierher“ Niclas Füllkrug: „Das war doppelt, dreifach so laut wie sonst“ Edin Terzic: „Es ist nicht selbstverständlich für uns“ Sky Experte Didi Hamann: „Das habe ich nicht für möglich gehalten“ Sky Experte Marc Janko: „Wenn du im Elfmeterschießen ausscheidest, kannst du dir nicht viel vorwerfen“ Wien, 13. März 2024 – Die wichtigsten Stimmen zu den Achtelfinal-Rückspielen der UEFA Champions League mit den Partien Atletico Madrid gegen Inter Mailand und Borussia Dortmund gegen PSV Eindhoven bei Sky Sport Austria. Borussia Dortmund - PSV Eindhoven 2:0 (1:0) Atletico Madrid - Inter Mailand: 3:2 n.E. (1:1) Marcel Sabitzer (Spieler Borussia Dortmund): …nach dem Spiel: „Das bedeutet uns sehr viel. Wir wussten, dass es von der öffentlichen Wahrnehmung her ein vermeintlich leichtes Los ist und der Druck bei uns ist. Wir wussten um die Qualität von PSV. Sie haben gezeigt, dass sie eine gute Mannschaft mit guten Einzelspielern sind. Wir haben uns aber durchgesetzt und sind sehr zufrieden. Die erste Halbzeit war sehr gut heute, in der zweiten Halbzeit haben sie ein bisschen Oberwasser bekommen. Im Grunde genommen war das schon durchaus okay von uns.“ …über die Gründe für den Leistungsabfall in der zweiten Hälfte: „In der ersten Halbzeit haben wir uns bewegt, waren mutig mit dem Ball, waren auch aggressiv im Gegenpressing. Dann setzt du dich halt in der gegnerischen Hälfte fest. Das haben wir in der zweiten Halbzeit nicht so geschafft. Da hatten sie eher mehr die Kontrolle und wir haben viel mit langen Bällen agiert, wo wir oft nicht auf den zweiten Ball gekommen sind. Dann ist es klar, wenn du viel hinterherläufst, wirst du ein bisschen passiver. Wir sind aber zufrieden, dass wir weiter sind. Das zählt, deswegen ist alles gut.“ …über die Atmosphäre im Stadion: „Natürlich pusht das und hilft uns extrem, wenn wir zuhause so eine Unterstützung haben. Wir haben Top-Fans, die Stimmung war heute wirklich sehr gut. In der ersten Halbzeit haben wir den Funken überspringen lassen, wo sie uns extrem gepusht haben. Das hat man extrem gespürt. Wenn wir da die eine oder andere Situation besser ausspielen, explodiert das Stadion. Wir sind sehr zufrieden mit dem Support.“ …über seine allgemeine Situation beim BVB :“Ich fühle mich extrem wohl. Ich habe großes Vertrauen, spiele eigentlich immer über 90 Minuten. Dann habe ich meinen Rhythmus und kann meine Stärken einbringen. Ich versuche, Führung zu übernehmen, zu coachen, zu pushen, viel zu laufen mit dem Ball, eine gewisse Qualität reinzubringen. Von dem her bin ich sehr glücklich mit dem Schritt hierher. Es ist noch einiges zu gehen die Saison und ich freue mich drauf.“ …über sein Wunschlos fürs Viertelfinale: „Wenn du alle Mannschaften anschaust, brauchst du gar keine von allen. Das sind alles krasse Top-Mannschaften. Wir nehmen es, wies kommt. Schauen wir, was kommt. Wir werden bereit sein.“ …über die anstehende Länderspielpause: „Für mich kommt es sehr gut. Ich habe ja zwei Spiele Sperre bekommen, deshalb würde ich jetzt erstmal zwei Wochen zuschauen müssen. Deswegen kommt so eine Pause ganz gut mit zwei Länderspielen. Ich freue mich auf die Jungs und das Trainerteam. Wir haben eine super Stimmung und versuchen, weiterzumachen. Wir haben noch einiges vor in diesem Jahr.“ Niclas Füllkrug (Spieler Borussia Dortmund): …nach dem Spiel: „Es war heute allgemein ein sehr schöner Tag. Das hat schon beim Aufwärmen angefangen. Was die Fans heute für eine Energie ins Stadion gebracht haben, schon vor dem Spiel, das war doppelt, dreifach so laut wie sonst. Das hatte wirklich richtig K.O.-Spiel-Charakter. Wenn man anschaut, welche europäischen Teams im Viertelfinale stehen, dann ist das eine Auszeichnung, da dabei zu sein. Deswegen freuen wir uns sehr. Jetzt wird ein spannendes Spiel auf uns zukommen, welcher Gegner auch kommt. Das wird ein großes Spielen, da freuen wir uns sehr darauf.“ Karim Adeyemi (Spieler Borussia Dortmund): …über seine Schach-Leidenschaft: „Ich habe sehr früh angefangen, zuerst im Kindergarten und jetzt spiele ich seit zweieinhalb Jahren wieder jeden Tag. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich der beste bin, aber Schritt für Schritt werde ich besser. Das beruhigt mich und lässt mich auch einmal an andere Sachen denken. Vielleicht hat es mir geholfen, mich besser zu konzentrieren, weil ich mich beim Schach nicht nur zehn Sekunden konzentrieren muss, sondern auch einmal fünf bis zehn Minuten auf das eine Spiel konzentrieren muss.“ Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund): …nach dem Spiel: „Ich bin sehr zufrieden. Es ist nicht selbstverständlich für uns, wenn man sich unsere Vereinsgeschichte in der Champions League anschaut, wie oft wir uns fürs Viertelfinale qualifiziert haben. Ich glaube, dass wir nicht die einfachste Gruppe hatten. Wir hatten auch jetzt nicht den einfachsten Gegner. Es war ein Gegner voller Selbstvertrauen, der diese Saison noch nicht viele Spiele verloren hat. Wir haben es geschafft, auch wenn die zweite Halbzeit heute nicht gut war, insgesamt nur ein Gegentor zu bekommen. Das ist nie leicht, wenn man sich alle K.O.-Spiele anschaut. Dementsprechend freuen wir uns heute nicht nur für uns, sondern auch für die Fans. Die haben herausragenden Support geliefert von der ersten Minute. Darüber freuen wir uns und nehmen jetzt alles mit, was in der Saison noch auf uns zukommt.“ …über Marcel Sabitzers Rolle im Team: „Er spielt eine sehr wichtige Rolle. Marcel ist jemand, der immer wieder den Ball fordert. Er hat uns im Spielaufbau in der ersten Halbzeit richtig geholfen, hat immer wieder gemerkt, wo er aufdrehen kann, hat sehr viele Verlagerungen für uns gespielt. Dadurch musste PSV enorm viel laufen. Das war richtig gut von Marcel. Wir haben im Verlaufe der Saison gemerkt, dass er viel wichtiger für uns wird. Wir hoffen, dass das genau so weitergeht.“ Simone Inzaghi (Trainer Inter Mailand): …nach dem Spiel: „Dieses eine Tor hat gefehlt, das uns ins Viertelfinale gebracht hätte. Ich muss meinen Jungs ein Kompliment machen. Sie haben wirklich alles versucht. Wir haben lange nicht verloren, irgendwann muss es passieren. Heute ist es eben passiert. Wir haben auch gegen einen sehr starken Gegner verloren. In der Verlängerung haben wir das Gefühl gehabt, doch etwas machen zu können, dass wir besser sind. Wir müssen aber trotzdem stolz darauf sein, was wir bis jetzt erreicht haben. Eine Niederlage tut immer weh, heute speziell für unsere Fans, die überragend waren. Elfmeterschießen ist eben eine Lotterie.“ Didi Hamann (Sky Experte): …nach dem Spiel BVB – PSV Eindhoven: „In der zweiten Halbzeit haben sie das Glück schon herausgefordert. Da hat PSV unzählige Chancen gehabt. Da haben sie einen müden, nervösen Eindruck gemacht. Da musst du irgendwie einen Weg finden, dass du durchkommst. Das haben sie gemacht, deswegen Gratulation und Bravo BVB! Jetzt wird es natürlich schwierig. Jetzt müsste man einen finden, den sie aus dem Weg räumen können, vielleicht sind ein, zwei dabei. Da müssen sie aber besser spielen als heute. In der zweiten Hälfte war es wie abgerissen. Das darf ihnen dort nicht passieren, egal gegen wen sie dort spielen. Da wird das nicht reichen.“ …über das Weiterkommen des BVB: „Herausragend, das hätte ich mir nicht gedacht. Man darf nicht vergessen, dass sie das erste Spiel in Paris verloren haben und dann gegen Milan unentschieden gespielt haben. Dann habe ich es nicht für möglich gehalten, dass man unter die ersten zwei kommt. Ich hätte schon gedacht, Dritter ist vielleicht ein Erfolg. Jetzt stehen sie auf einmal im Viertelfinale. Heute haben sie eine gute Mannschaft, eine unterschätzte Mannschaft, aus dem Weg geräumt.“ …über Karim Adeyemi: „Er muss jetzt irgendwann erwachsen werden. Er spielt jetzt Männerfußball. Erst einmal muss er schauen, dass er fit bleibt. Das ist nicht gut genug, wenn du von 50 Spielen im Jahr nur 25 verfügbar bist. Dafür haben sie ihn nicht geholt. Dann hat er alle drei oder fünf Tage Leistung zu bringen. Das macht er, Stand heute, nicht. Das ist natürlich ein junger Kerl, die eine oder andere Formschwankung muss man ihm zugestehen. Er muss jetzt aber bis zum nächsten Winter erwachsen werden. Natürlich hat der in Dortmund eine Riesenbühne. Im Moment, Stand jetzt, hat er nicht das gebracht, was sie sich erhofft haben. Das Potenzial hat er. Ich glaube weiter an ihn, aber irgendwann muss einmal der nächste Schritt kommen. Wenn man sich im Moment die BVB-Offensive anschaut, ist da, bis auf Malen, wenig los. Adeyemi, mit seinen Fähigkeiten, sollte dort in der Startelf stehen. In den letzten Wochen und Monaten hat er das zu selten gemacht.“ …über die Gründe für das Atletico-Weiterkommen: „In der zweiten Halbzeit haben sie schon sehr viel aufs Inter-Tor gespielt, wobei Thuram in der 75. Minute schon eine Riesenchance hat, die er einen Meter über das Tor schießt. Wenn er da das 2:1 macht, ist es wahrscheinlich gegessen. Sie haben es aber erzwungen. Es war ein Duell auf Augenhöhe und da kann halt dann nur einer weiterkommen. Inter kann sich nichts vorwerfen. Es ist natürlich bitter, wenn du so lange nicht verloren hast, dann fährst du dorthin mit einer Führung, gehst dann auch noch in Führung. Das wird ihnen noch ein Stück weit nachhängen.“ …über den verschossenen Elfmeter von Lautaro Martinez: „Das ist natürlich der undankbarste Elfmeter, im Elfmeterschießen den Letzten schießen zu müssen. Selbst wenn er getroffen hätte, hätte Atletico die Chance gehabt, mit dem Letzten das Spiel zu entscheiden. Er hat es versucht, dass er den mit Gewalt reinschweißt. Das ist ihm nicht gelungen.“ Marc Janko (Sky Experte): …nach dem Spiel Atletico – Inter: „In der Verlängerung ist nichts passiert, man hat sich neutralisiert. Es war dann irgendwo klar, dass es ins Elfmeterschießen gehen wird. Dann hat sich Atletico durchgesetzt, ob verdient oder nicht verdient sei einmal dahingestellt.“ …über die Gründe für das Aus von Inter: „Sie sind an den Kleinigkeiten und an der Chancenverwertung gescheitert, denn die Chancen sind da gewesen. Elfmeterschießen ist dann immer eine Lotterie am Ende des Tages. Die Elfmeter von Sanchez und Klaassen waren, finde ich, brutal schlecht geschossen. Das redet sich natürlich immer leicht aus dem Studio, aber auch das können sie besser. Wenn du im Elfmeterschießen ausscheidest, kannst du dir sonst nicht wirklich viel vorwerfen, als die Chancen im Spiel nicht reingehaut zu haben.“ …über die Verletzung von Marko Arnautovic: „Mir tut es unendlich leid, dass er sich diese Verletzung zugezogen hat. Warum? Weil er gerade jetzt in der letzten Partie, wo er reingekommen ist, herumgewirbelt hat, das war sensationell. Er war auch der Man of the Match, das musst du als Einwechselspieler auch erst einmal schaffen. Man hat das Gefühl gehabt, dass ihm der Treffer ein bisschen Druck von der Brust genommen hat. Er hat sich selber viel Druck auferlegt, hat viele Chancen vernebelt, die er eigentlich im Schlaf macht. Das ist, glaube ich, weil er beweisen möchte, dass er zu diesem Verein gehört und zurecht dort ist. Deswegen ist die Verletzung zur schlechtesten Zeit gekommen. Dann spielt er halt im Finale.“ Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. 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