SK Rapid Wien-Geschäftsführer Sport Markus Katzer: „Ich glaube, dass ein großer Umbruch auch von Nöten ist“ Christoph Freund über die Arbeit mit jungen Talenten: „Das ist auch der Schlüssel unseres Erfolges“ Markus Katzer über die Niederlage gegen den SK Austria Klagenfurt: „Das war die Niederlage, die nach der Cup-Niederlage am meisten weh getan hat“ Andreas Schicker über Christian Ilzer: „Das wird auch in den größeren Ligen schon aufgefallen sein, dass er ein sehr guter Trainer ist“ Martin Hinteregger bei „Die Abstauber“ über die Zeit nach seiner Profikarriere: „Es macht mir einfach sehr viel Spaß, was ich mache“   Wien, 4. Juni 2023 – Der Free-to-Air Sonntag auf Sky: Zu Gast bei „Talk & Tore“ waren FC Red Bull Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund, Geschäftsführer Sport Markus Katzer vom SK Rapid Wien und der Geschäftsführer Sport vom SK Puntigamer Sturm Graz, Andreas Schicker. „Die Abstauber“ begrüßten in der Rubrik „Ruf mich an“ den ehemaligen Fußballprofi Martin Hinteregger.   Alle Stimmen zu „Talk & Tore“   Christoph Freund (Sportdirektor FC Red Bull Salzburg): …über die Saison von Red Bull Salzburg: „Wir haben nur ein Spiel verloren. Das gebührt der Mannschaft wirklich große Hochachtung. Dass wir trotz einiger Widerstände und Herausforderungen wirklich nur ein Spiel verloren haben, das haben wir überhaupt noch nie geschafft. Trotzdem war es auch sehr spannend in vielen Spielen. Die Spiele gegen Sturm Graz, die direkten Duelle, haben es im Endeffekt entschieden. In den entscheidenden Partien hat die Mannschaft richtig Mentalität und Charakter gezeigt. Im Endeffekt sind wir dann verdient wieder ganz oben gestanden. Ich habe der Mannschaft vor zwei Monaten gesagt, dass es etwas ganz Besonderes ist, zehn Mal hintereinander Meister zu werden. Das hat man dann auch gemerkt, als wir viele Verletzte hatten, dass die Mannschaft das unbedingt wollte. Darum bin ich sehr stolz, dass wir das heuer so souverän geschafft haben.“   …über die Causa Hakim Guenouche, der Vertragsgespräche mit der Wiener Austria führen soll: „Das ist natürlich eine eigene Geschichte, eine sensible Geschichte. Ich glaube, als Spieler ist das dann auch schwer zu vermitteln, den eigenen Mitspielern gegenüber, vor allem in so einer entscheidenden Phase. Wenn das wirklich stimmen sollte, wäre das schon ein absolutes No-Go. Da muss man dann als Verein auch konsequent dazwischen gehen und schauen, ob das dann noch Sinn macht, dass er in so einer Phase mit der Mannschaft noch spielen sollte. Sicher eine sehr spezielle Situation.“   …über den Aufstieg von Blau Weiß Linz: „Es ist natürlich auf der anderen Seite echt bitter für den GAK. Was ich gesehen habe von der 2. Liga, war Blau Weiß Linz für mich in Summe die beste Mannschaft. Sie haben echt einen sehr guten Fußball gespielt. Mich freut es für die Linzer, weil sie wirklich eine sehr gute Saison gespielt haben. Wir haben vor einigen Wochen beim LASK gespielt, da haben wir uns das Stadion angeschaut. Ein cooles Stadion. Das steht der Bundesliga sehr gut. Auf das freue ich mich.“   …über den Aufstiegskampf in der 2. Liga: „Im Endeffekt super für die Liga. Ich glaube, dass es bis zum Schluss extrem spannend war. St. Pölten ist dann etwas weggebrochen. Aber es waren dann auch die direkten Duelle, die dann sehr interessant waren und viele Zuschauer in die Stadien gebracht haben. Auch unten war es extrem spannend. Beim Abstieg war ja das Entscheidungsspiel in der Südstadt, da waren auch über 6000 Leute. Das tut dem Fußball gut, so eine spannende Liga. Die 2. Liga entwickelt sich in eine gute Richtung.“   …über Blau Weiß Linz: „Ich finde die Mannschaft von Blau Weiß Linz wirklich gut. Sie müssen sicher an einigen Stellschrauben etwas drehen. Ich traue der Mannschaft zu, auch in der Bundesliga eine gute Rolle zu spielen. Mir gefällt diese Mannschaft, auch mit welcher Intensität sie spielen. Sie werden sicher konkurrenzfähig sein werden. Das ein oder andere wird sich im Kader aber sicher verändern.“   …über Strahinja Pavlovic: „Wir haben mit ihm vereinbart, dass er sicher noch mindestens ein Jahr in Salzburg bleibt. Das hat er auch schon öffentlich kundgetan. Es waren sehr angenehme Gespräche. Das wird so sein, er fühlt sich extrem wohl und will sicher noch mindestens ein Jahr in Salzburg bleiben.“   …über Junior Adamu bezüglich Gerüchte mit dem SC Freiburg: „Es hat auch schon Kontakt gegeben.“   …über Noah Okafor: „Noah ist gerade in der Reha. Er ist natürlich schon einige Zeit in Salzburg. Er war dann verletzt und krank, ist dann nicht so gelaufen. Würde ich jetzt auch nicht ausschließen, dass der Noah im Sommer einen Tapetenwechsel vollzieht.“   …über junge Spieler: „Wir wollen richtig gute und talentierte Spieler haben. Die besten Spieler, die wir in Salzburg bekommen können, die sind alle jung. Das ist auch in Zukunft unser Ziel. Natürlich muss auch die Mischung passen. Ich glaube, dass es auch für einen Trainer eine coole Geschichte ist, mit so vielen talentierten Burschen arbeiten zu können. Das ist auch der Schlüssel unseres Erfolges.“   …auf die Frage, ob das Team mit erfahrenen Spielern verstärkt wird: „Das ist nicht unser Plan, dass wir es mit erfahrenen Spielern verstärken. Sondern dass wir es mit jungen, richtig talentierten Spielern versuchen, weiter zu verstärken.“   …über Alexander Schlager: „Der Alex kommt richtig gerne zurück zu seinem Heimatverein. Er ist ein richtig guter Tormann. Der Plan ist, dass der Alex das Torhüter-Team mit seiner Erfahrung und seinem Ehrgeiz unterstützt und das wir mit einem jungen Torhüter wieder in die Saison gehen.“   …über Philipp Köhn: „Grundsätzlich hat der Philipp noch zwei Jahre Vertrag bei uns. Er hat jetzt eine überragende Saison gespielt. Die letzten zwei Jahre waren richtig gut von ihm. Es gibt schon Interessenten international, dass muss man ganz klar sagen. Da werden wir sehen, was die nächsten Wochen bringen.“   …auf die Frage, ob Erfahrung als Spieler Vorteile als Sportdirektor mit sich bringt: „Das ist sicher kein Nachteil. Das ist wie bei einem Trainer. Es kann ein Vorteil sein. Aber es gibt auch Trainer, die nicht so hoch gespielt haben und super Trainer sind. Es gibt beide Varianten. Da gibt es verschiedene Zugänge.“   …über Matthias Jaissle: „Das ist seine erste Profitrainer-Station. Er hat sehr jung gestartet, mit 33 Jahren. Er hat noch genügend Zeit, nächste Schritte zu machen. Darum ist das eine Situation, die sehr relaxt gesehen werden kann. Ich glaube er hat auch aus dieser Saison als junger Trainer noch sehr viel mitgenommen. Er ist da sehr gut aufgehoben. Jetzt hat er zweimal am Ende der Saison die Schale in der Hand gehabt.“   …über den österreichischen Fußball: „Die Saison war richtig interessant und spannend. Vor allem das Meister-Playoff, mit den Zuschauern, mit den Stadien, das hat es so in dieser Form noch nie gegeben. Das hilft dem Fußball. Ich bin überzeugt, dass die österreichischen Vereine nächstes Jahr international eine gute Rolle spielen. Ich bin überzeugt, dass wir kommende Saison oder in den nächsten Jahren das UEFA-Ranking halten können.“   Markus Katzer (Geschäftsführer Sport SK Rapid Wien): …über die letzte Partie gegen SK Austria Klagenfurt und die Saison: „Wir haben das große Ziel erreicht. Die Niederlage hat aber richtig weh getan. Das war die Niederlage, die nach der Cup-Niederlage am meisten weh getan hat. Die Leistung von uns war nicht wirklich gut, somit haben wir auch verdient verloren. Das war eine der bittersten Niederlagen jetzt im Frühjahr. Irgendwie hätten wir es uns gewunschen, in der letzten Partie noch zu gewinnen oder zumindest das Unentschieden noch zu machen. Damit man sagen kann, man hat es wirklich selber erreicht. Am Ende sind wir Vierter und Cup-Finalist, dass ist irgendwo das Maximum, dass in der Saison drinnen war.“   …auf die Frage, wieso die Mannschaft nicht immer alles auf den Platz bringen kann: „Im Frühjahr hat sich das ein bisschen durchgezogen. Irgendwie auch überraschend. Wir haben die Woche davor eine unglaublich gute Partie gespielt, gegen Sturm Graz nach 0:2 Rückstand noch 3:2 gewonnen. Dann kann man schon erwarten, dass man in der Entscheidungspartie eine ähnliche Leistung auf den Platz bringt. Man muss natürlich auch knallhart analysieren, woran es gehakt hat. In der Meistergruppe hat man genau gesehen, dass wir einfach noch einen großen Abstand zu unseren vermeintlichen Kontrahenten haben. Daran liegt die Arbeit in Zukunft jetzt auch.“   …über die Causa Hakim Guenouche, der Vertragsgespräche mit der Wiener Austria führen soll: „Das ist natürlich eine unglückliche Situation. Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass ihm Wien so gut gefällt, und darum einem Training fernbleibt. Am Ende kenne ich auch nicht die Vertragsdetails. Ich sage, es gibt bessere Zeitpunkte als vor so einem Spiel, Vertragsgespräche zu führen.“   …über den Abstieg von Rapid II: „Wir müssen das natürlich annehmen. Das war jetzt nicht der Plan, dass wir absteigen. Wir wollten natürlich die Liga halten. Ich habe auch einen Tag gebraucht, wie ich es dann realisiert habe, dass es Richtung Abstieg geht. Am Ende hat das aber auch seine Vorteile. Beim ersten Spiel, dass ich gesehen habe, waren glaube ich fünf bis sieben Spieler am Platz, die die Perspektive nach oben gar nicht mehr so haben. Ich glaube, dass wir jetzt viel mehr Spieler platzieren können, die auch wirklich das Potenzial haben, irgendwann auch in der Kampfmannschaft zu sein. Das man in einer Regionalliga auch gefordert ist, weiß ich durch die Vienna-Vergangenheit.“   …über eine mögliche Kooperation der zweiten Mannschaft mit einem anderen Verein: „Wir überlegen in viele Richtungen. Es gibt natürlich Spieler, die wir nicht mit in die Regionalliga nehmen. Die wir aber schon noch für die Kampfmannschaft auf dem Zettel haben. Somit überlegt man auch in diese Richtung.“   …über mögliche Abgänge beim SK Rapid Wien: „Wir haben auch das ein oder andere Fragezeichen. Am Ende muss man sagen, dass genau das die Schwierigkeit ist. Bei Salzburg gibt es diese Fragezeichen, weil die Nachfrage am Markt einfach riesengroß ist. Bei uns gibt es das ein oder andere Fragezeichen, welches wir jetzt nicht aktiv verändern können.“   …über die Jugendarbeit im Verein: „Das Ziel ist es, dass die Jungs, die wir in der Akademie haben, irgendwann einmal in die erste Mannschaft platzieren können. Und dann natürlich den Marktwert dieser Spieler zu erhöhen und sie dann gewinnbringend zu verkaufen. Das geht aber natürlich nur in einer funktionierenden Mannschaft.“   …über einen möglichen großen Umbruch: „Ich glaube, dass ein großer Umbruch auch von Nöten ist.“   …über Marco Grüll: „Er hat ein Jahr Restlaufzeit. Es war schon ein Angebot da, aber das konnten wir nicht machen, weil das kurz vor dem Cup-Finale war. Da wollten wir das Risiko nicht eingehen, einen unserer wichtigsten Spieler vor dem Cup-Finale zu verkaufen. Mal schauen, was der Sommer bringt. Er ist auf jeden Fall einer von denen, wo die Möglichkeit besteht, dass wir ihn noch verkaufen werden.“   …über Bernhard Zimmermann: „Das Problem ist ein wenig, dass System was wir gespielt haben. Wir haben immer nur mit einem Stürmer gespielt. Und er ist in Wahrheit der klassische zweite Stürmer. Das ist ihm etwas zum Verhängnis geworden. Er hat trotzdem, wenn er dann reingekommen ist, immer wieder auch Tore gemacht und war wichtig für die Mannschaft. Aber das müssen wir natürlich auch besprechen. Am Ende muss man eine gute Lösung für die neue Saison für den Berni finden.“   …auf die Frage, ob Erfahrung als Spieler Vorteile als Sportdirektor mit sich bringt: „Es ist ein großer Vorteil. Aber am Ende des Tages ist es kein Selbstläufer. Nur das alleine macht jemanden nicht gleich zu einem guten Sportdirektor.“   …über die Arbeit als Sportdirektor: „Ich habe genau gewusst, auf was ich mich einlasse. Es ist viel, aber es macht Spaß und das ist wichtig. Ich sehe das Potenzial und glaube einfach an den Weg.“   …über den aktuellen Kader von Rapid Wien: „Man muss sich auch ehrlich eingestehen, dass der aktuelle Kader auf dem Platz ist, den er sich am Ende auch verdient hat. Das ist auch wichtig, dass man das ganz klar und knallhart analysiert. Nur so können wir uns weiterentwickeln und nach vorne bewegen.“   …über eine mögliche Rückkehr von Mario Sonnleitner zum SK Rapid Wien: „Natürlich ist es ein Vorteil, wenn Spieler einen Verein kennen. Im Endeffekt zählt die Qualität eines jeden einzelnen, der Sonni hat natürlich eine große Qualität als Spieler gehabt. Ob er mal bei Rapid sein wird oder nicht, dass wird man in Zukunft sehen.“   …über die Zusammenarbeit mit Steffen Hofmann: „Ich habe mit dem Steffen immer ein sehr gutes Verhältnis gehabt. Wir haben einen sehr guten Austausch, und das täglich. Das funktioniert hervorragend. Natürlich tauschen wir unsere Gedanken aus, aber jeder hat seinen Bereich.“   …auf die Frage, was dem aktuellen Kader fehlt: „Ich glaube, dass es wichtig ist, dass wir Stabilität bekommen. Da braucht man einfach Spieler, die Qualität und diese Stabilität mitbringen. Das sind Spieler, die ein gewisses Alter haben. Einfach um unseren Jungs, oder auch externen Talenten, die Stabilität geben zu können, sich zu präsentieren. Ganz klar ist auch, dass wir mit Rapid auf Strecke nicht immer nur von entwickeln sprechen können. Sondern auch irgendwann wieder vorne dabei sein wollen. Aber das ist ein Prozess, und „Wir werden in zwei Jahren wieder Meister“, das wird es von unserer Seite nicht mehr geben. Wir werden Schritt für Schritt machen. Dann wird sich der Verein dorthin entwickeln, wo ihn sich jeder Rapid-Fan wünscht.“   …über das nächste Jahr: „Man braucht Geduld. Fakt ist, dass wir etwas machen werden. Dass wir uns sehr bemühen, richtig gute Sachen zu machen.“   …über Stefan Schwab: „Stefan Schwab ist ein richtig guter Spieler, der für den Klub ganz lange eine Säule war. Aber er ist aktuell kein Thema für uns.“   …über den österreichischen Fußball: „Ich glaube, dass es qualitativ, aber auch in jede andere Richtung, gewachsen ist. Wenn du in schönen Stadien Spiele hast, dann ist das ein anderes Flair. Ich glaube auch, dass das Level der Liga einen Schritt nach vorne gemacht hat. Da brauchen wir uns nicht mehr verstecken, auch nicht international.“   Andreas Schicker (Geschäftsführer Sport SK Puntigamer Sturm Graz): …über die Saison von Sturm Graz: „Ich denke, das hat es lange nicht gegeben, dass ein Verein Red Bull Salzburg so lange geärgert hat. Am Ende haben wir auch den Cup gewonnen, was großartig war. Man kann nur stolz auf die Saison sein, weil am Ende auch sehr viel gelungen ist. Salzburg hat dann am Ende des Tages nichts angeboten und nur ein Saisonspiel verloren. Trotzdem haben wir in der Meistergruppe Spiele gehabt, wo die Spannung hoch war. Am Ende muss man sagen, dass Salzburg verdient Meister geworden ist und wir verdient Zweiter. Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft, was wir erreicht haben.“   …auf die Frage, was der emotionale Höhepunkt der Saison war: „Das war der Cup-Titel. Das ausverkaufte Stadion, das Spiel gegen Rapid, wo so viele Emotionen auch dabei waren, das war ein richtig schöner Fußballabend. Das war schon ein Highlight. Aber natürlich hat die Saison mehrere Highlights gehabt. Wir haben international mit acht Punkten in der Europa League Gruppenphase sehr viel richtig gemacht. Leider sind wir dann bitter ausgeschieden. Am Ende hat es auch bittere Momente gegeben.“   …über die Causa Hakim Guenouche, der Vertragsgespräche mit der Wiener Austria führen soll: „Ich kenne jetzt nicht die Vertragsdetails. Wenn aber jetzt noch ein mögliches Spiel bevorsteht, ist das nicht optimal. Ich denke, dass man da als Verein auch hart durchgreifen sollte. Am Ende weiß man ja auch nicht, was ihn dazu geritten hat, dass er da nach Wien fährt. Da stehen auch immer viele Berater dahinter, die ihm da vielleicht was einreden. Natürlich nicht positiv, da muss man versuchen, dass man das im Vorhinein klärt.“   …über den Aufstieg von Blau-Weiß Linz: „Bei uns war es ja so, dass die zweite Mannschaft gegen Blau Weiß Linz gespielt hat. Eine richtig gute Partie. Am Ende muss man Blau Weiß Linz gratulieren. Sie haben am meisten Punkte geholt. Heuer war es wirklich eine sehr spannende Liga. In beide Richtungen, was den Aufstieg und den Abstieg angeht. Ich freue mich, nächstes Jahr in Linz zu spielen, wo ein neues Stadion ist. Das passt schon so.“   …über die zweite Mannschaft der Grazer: „Wir haben gewusst, dass das heuer sehr schwierig wird. Im Winter waren auch einige Spieler, wo wir gesagt haben, mit denen planen wir nicht für die Kampfmannschaft. Wir wollen keine Platzhalter für die zweite Mannschaft. Wir haben dann auch einige ältere Spieler weggetan und mit jungen Akademie-Spielern aufgefüllt. Das war natürlich ein Risiko. Wenn wir dann am Ende die Liga halten, dann ist das großartig. Für uns hat das eine große Bedeutung. Für uns ist das gut ausgegangen, und für die jungen Spieler war das ein großer Lerneffekt.“   …über den FC Red Bull Salzburg: „Ich glaube, dass es schon ein Geheimnis von Red Bull Salzburg ist, dass sie die Mannschaft gut verändern. Das immer wieder gute junge Spieler nachkommen, dass da ein gutes Fundament da ist. Das ist auch ganz wichtig, dass man eine gewisse Kontinuität hat, aber auch immer wieder Veränderungen.“   …über Jörg Siebenhandl: „Wir haben die Entscheidung im November getroffen, das haben wir dem Jörg damals mitgeteilt. Der Jörg wäre gerne geblieben. Am Ende muss man in unserer Position Entscheidungen treffen, und das ist nicht immer so einfach. Beim Jörg war es dann so, dass wir gesagt haben, wir suchen ein anderes Profil. Das haben wir dann im Winter auch schon gemacht.“   …über Arthur Okonkwo: „Es wird dann auch ein persönliches Gespräch geben. Er ist heute nach London geflogen, da werden wir sehen, was da rauskommt. Ich habe das Gefühl, dass er gerne bleiben würde. Ich denke auch, dass es von sportlicher Seite nichts Besseres geben kann, als nächstes Jahr bei Sturm Graz zu spielen.“   …über Christian Ilzer: „Der Chris macht eine überragende Arbeit. Die Zusammenarbeit ist top. Ich hoffe natürlich, dass er bleibt. Das wird auch in den größeren Ligen schon aufgefallen sein, dass er ein sehr guter Trainer ist. Am Ende hoffe ich, dass wir den Chris halten können. Ich gehe davon aus, dass es so ist.“   …auf die Frage, ob Sturm Graz die Salzburger jetzt jede Saison fordern kann: „Am Ende war es schön, dass es heuer sehr lange spannend geblieben ist. Ich finde, die ganze Liga war heuer sehr spannend. Was die österreichische Bundesliga, aber auch die 2. Liga betrifft, sind wir auf einem richtig guten Weg. Am Ende ist es auch wichtig, dass wir bei Sturm Graz unseren Weg konsequent weiter gehen. Da werden wir jetzt nicht auf Teufel komm raus, auch im Transfersommer, irgendwelche abenteuerlichen Sachen machen, dass wir wieder näher zu Salzburg kommen. Wir wissen einzuschätzen, dass es heuer richtig gut von uns war. Aber wir wissen auch, dass Salzburg andere Möglichkeiten hat.“   Gerald Scheiblehner (Trainer FC Blau Weiß Linz): …über den Gewinn der Meisterschaft: „Meine Burschen haben unglaublich gekämpft. War richtig schwierig. Gratulation an die Burschen. Jetzt war es zwar glücklich am Ende, aber ich glaube auch mit einem verdienten Sieger. Die 2. Liga hat sich super entwickelt, aber trotzdem sind wir froh, dass wir weg sind.“   …auf die Frage, wie intensiv die nächsten Wochen werden: „Jetzt gilt es, mal kurz zu feiern. Dann wird mit den Spielern Kontakt aufgenommen. Ich glaube, dass wir ein interessanter Verein sind. Wir werden wieder eine gute Mannschaft zusammenstellen und versuchen, auch in der nächsthöheren Liga eine gute Figur abzugeben.“   Tino Wawra (Sportdirektor FC Blau Weiß Linz): über den Aufstieg: „Was Schöneres gibt es für mich eigentlich nicht, als mit dem Meistertitel zu gehen. Ich finde, wir sind am Ende der verdiente Meister.“   …über seinen Wechsel zum SKN St. Pölten: „Insgesamt war ich jetzt fast zehn Jahre bei diesem Verein, als Spieler und als Trainer. Für mich ist es jetzt an der Zeit, was anderes zu machen. Das habe ich schon vor ein paar Monaten entschieden. Ein bisschen Wehmut ist sicher dabei, aber ich habe mich bewusst für diesen neuen Weg entschieden. Viele sagen, man soll am Höhepunkt gehen.“   Alexander Zellhofer (Trainer First Vienna FC 1894): …über Markus Katzer: „Es ist glaube ich kein Geheimnis, dass der Markus hier sehr viel bewegt hat auf der Hohen Warte. Er hat wirklich großes geleistet und war die letzten Jahre ein wichtiger Bestandteil bei der Vienna.“   Die Stimmen zu „Die Abstauber“   Martin Hinteregger (Ehemaliger Fußballprofi): …über seine Zeit nach dem Karriereende: „Es macht mir einfach sehr viel Spaß, was ich mache. Ich habe mir das alles gut überlegt nach der Karriere. Und das ist glaube ich das Wichtigste, dass wenn du mit dem Fußball aufhörst, du wirklich einen Plan hast, was du danach machst. Fußball ist trotzdem mein Leben. Deswegen helfe ich sehr vielen Kindern, besser zu werden. Spielertrainer ist natürlich ein Traum, und Hubschrauber (Hinteregger führt gemeinsam mit Thomas Morgenstern eine Helikopter-Firma, Anm.) waren schon immer meine Leidenschaft.“   …auf die Frage, ob es in Sirnitz in der Kabine Handyverbot gibt: „Ja, aber das ist glaube ich selbstverständlich. Es ist sehr wichtig, dass man nach dem Spiel in der Kabine zusammensitzt und quatscht. Wir haben jetzt eine Regel eingeführt, weil wir immer zu lange in der Kabine gesessen sind, wir sofort nach dem Spiel raufgehen in die Kantine. Dann ist sowieso Handy tabu. In den Ligen ist das aber einfach selbstverständlich. Das ist auch, was im Profifußball wieder mehr werden muss. Das es einfach selbstverständlich ist, dass man nach dem Spiel nicht eine Stunde am Handy sitzt, sondern einfach kommuniziert und Spaß hat.“   …über den Strafenkatalog in Sirnitz: „Wir haben vor zwei Tagen den Strafenkatalog für die nächste Saison geschrieben. Bier ausschütten ist schon teuer. Den Kühlschrank offen lassen ist auch teuer. Die Dusche nicht abdrehen auch. Sportlich gesehen kostet eine gelbe Karte für Kritik was.“   …über Ratschläge für die Karriere danach: „Ich habe mir das wirklich sehr lange überlegt. Über ein halbes Jahr. Deswegen war es für mich nicht schwierig, weil ich genau gewusst habe, was ich nachher mache. Das Soziale war für mich immer extrem wichtig und im Vordergrund. Deswegen habe ich eine Stiftung gegründet, bin im Fußball und vor allem für die Kinder in meiner Heimat aktiv. Wenn du weißt, was du danach tun willst, dann wird das ganz easy werden.“   …über seine Stiftung „Chancen Leben Martin Hinteregger Stiftung“: „Musik machen ist ein großes Thema. Deswegen ist der Christopher Seiler mein Botschafter in Sachen Musik. Er kommt alle zwei Monate mal her und macht mit den Kindern Musik. Ich habe auch viele andere Botschafter in verschiedenen Bereichen.“   …auf die Frage, wie viel Fußball er sich noch anschaut: „Kaum. Ich habe nie viel Fußball geschaut, ich schaue jetzt ganz wenig. Wenn ich einmal im Monat Fußball schaue, dann ist es schon viel. Natürlich schaue ich mir die Eintracht an, wenn es wichtig ist. Aber das ist sicher das einzige. Ich finde es auch gut, weil dann bekomme ich einen Abstand. Dann denke ich nicht immer so viel, dass es cool wäre, noch zu spielen oder ob ich nochmal anfangen soll. Die Gedanken kreisen natürlich immer im Kopf herum.“   …über das gestrige letzte Heimspiel seines Vereins: „Wir haben 5:1 verloren, aber die Gegner waren einfach so cool. Das war einfach eine Party noch, bis 23:00 Uhr. Das ist auch sehr wichtig, dass die Schiedsrichter dann noch in der Kantine sind, die gegnerischen Fans und die Spieler. Wir haben gemeinsam ihren Sieg gefeiert, muss man so sagen. Das sie nicht absteigen, wir wollen unbedingt, dass sie in der Liga bleiben.“   …über Schiedsrichter in der Kärtner Unterliga: „Für mich ist es schwierig, dass wenn Schiedsrichter plötzlich glauben, dass sie jetzt Chef sind und mich von oben herab behandeln. Das geht gar nicht. Aber das passiert leider in der Liga sehr oft. 90 Minuten Spaß haben und respektvoll sein, dass versteht der ein oder andere Schiedsrichter nicht. Dann bekommt er bei uns Kantinenverbot. Dann wird das Honorar für das Spiel in die Kabine gebracht und dann Abfahrt.“   Über „Die Abstauber“: In dem innovativen Diskussions-Format diskutieren wöchentlich drei Abstauber über die wichtigsten Ereignisse auf und neben dem Rasen. Neben den Sky Moderatoren Johannes Brandl und Johannes Hofer sind Florian Prokopetz, Jean-Claude Mpassy, Andreas Födinger, Lukas Traxler, Holger Hörtnagl, Martin Grath und Maximilian Ratzenböck sowie die Neuzugänge Julia Haunschmid sowie Benjamin Schacherl Teil des Teams. In „Die Abstauber‘‘ können Fans durch ihre Social Media Aktivitäten Teil der Sendung werden. „Die Abstauber'' sind frei empfangbar auf Sky Sport Austria 1 und zusätzlich im Stream auf dem Facebook und YouTube Kanal von Sky Sport Austria sowie www.dieabstauber.at.   Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. 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