Manfred Fischer: „Da werde ich lieber fünfter, als wenn ich vierter werde und in Klagenfurt verliere“ Michael Wimmer: „Heute können sie enttäuscht sein, aber dann sollen sie Vollgas geben“ Reinhold Ranftl über das Play-off: „Das ist doch das, was wir am liebsten tun: Fußball spielen“ Nicolas Seiwald: „Ich blicke dann sicher immer gerne zurück, es war eine richtig geile Zeit“ Walter Kogler über Nicolas Seiwald: „Er wird einer der jungen Österreicher sein, die wir dann im Nationalteam unterstützen“ Wien, 03. Juni 2023 – Der FK Austria Wien und der FC Red Bull Salzburg trennen sich mit 1:1. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria. FK Austria Wien – FC Red Bull Salzburg 1:1 (0:1) Schiedsrichter: Stefan Ebner Michael Wimmer (Trainer FK Austria Wien): …über das Spiel: „Wir müssen uns heute nicht in den Hintern beißen. Natürlich kann man jetzt sagen, wir hätten ein oder zwei Chancen mehr nützen können oder müssen, aber die Mannschaft hat hier alles investiert. Die Mannschaft hat für mich ein richtig gutes Spiel gemacht. Leider hat es zum Schluss für den Sieg nicht gereicht, aber wir waren hier gegen den amtierenden Meister in der zweiten Halbzeit sogar überlegen, das ist ein Kompliment an die Mannschaft.“ …über den vergebenen Matchball von Haris Tabakovic: „Ich habe den Ball gesehen und habe mir gedacht er ist bei Haris, das ist schonmal gut. Danach hatte Dovedan ja auch noch den Kopfball, der war auch nochmal ganz knapp. Es ist schade, es hat nicht gereicht, die Mannschaft hat sich trotz einem super Auftritt nicht belohnt. Jetzt sitzt man zwei Mal nach und wir machen es über den Weg.“ …darüber, was die Play-offs jetzt bedeuten: „Es geht darum, dass wir unser Ziel aus eigener Kraft schaffen können. Dafür müssen wir über zwei Spiele alles rausfeuern, was drinnen ist. Die Fans sollen auch belohnt werden.“ …darüber, warum er die Spieler direkt nach Abpfiff in die Kabine geholt hat: „Mir war es wichtig, dass wir reingehen und man nicht jetzt irgendwo enttäuscht ist. Natürlich sind wir jetzt gerade enttäuscht, weil es nicht gereicht hat, aber sie sollen stolz sein auf den Auftritt, den sie hingelegt haben. Sie sollen mit der breiten Brust rausgehen, den Zuschauern zeigen und sie am Donnerstag an den Tag legen. Heute können sie enttäuscht sein, aber dann sollen sie Vollgas geben.“ …vor dem Spiel über die Wichtigkeit eines Sieges: „Wir brauchen einen Sieg, es zählt nur ein Sieg. Deswegen müssen wir die Statistik brechen, wenn wir auf Platz vier wollen. Ich glaube, jede Mannschaft, die irgendwo spielt, will gewinnen. Für Salzburg ist es das letzte Spiel, das will man auch noch gewinnen. Ich erwarte sie top motiviert.“ …vor dem Spiel über den erneuten Kreuzbandriss von Ziad El Sheiwi: „Ich habe Ziad erlebt, wie er im Reha Training arbeitet und habe ihn mit Freude auf dem Platz gesehen. Mir hat das selber extrem wehgetan als ich am Dienstagabend die Nachricht erhalten habe und kann an dieser Stelle nur wieder meine volle Unterstützung anbieten. Ich hoffe, dass er das Vertrauen in seinen Körper nicht verliert, sondern dass er weitermacht und an seine Profikarriere glaubt. Der Junge hat Potential, wenn er daran glaubt, und alle wünschen es ihm, dass er nächstes Jahr durchstartet.“ Haris Tabakovic (Spieler FK Austria Wien): …vor dem Spiel über die Chance der Austria auf den vierten Platz: „Im Fußball lebt die Chance immer, auch wenn es viele vielleicht nicht mehr erwarten. Es geht darum, dass wir unseren Job hier machen, dass wir ein super Spiel machen von der ersten Minute weg und dann schauen wir mal, was in Klagenfurt passiert. Wir müssen alles raushauen. Es ist sicher möglich, dass wir gewinnen, das andere, was drüben passiert, das können wir nicht beeinflussen. Wir wollen als Sieger dastehen und dann werden wir es sehen.“ …vor dem Spiel über die Saison. „Es tut schon weh natürlich, wenn man am Ende von den Spielen nicht mit drei Punkten nach Hause geht. Es tut auch für mich weh, egal ob ich ein Tor schieße. Es ist ein Prozess, den wir gehen müssen. In bestimmten Phasen im Spiel müssen wir es einfach besser spielen, gescheiter spielen und die letzten Minuten noch motiviert bleiben. Dann könntest du mit viel mehr Punkten dastehen.“ Reinhold Ranftl (Spieler FK Austria Wien): …über das Spiel: „Wir wollten das Spiel heute unbedingt gewinnen. Erste Halbzeit waren wir mit dem Ball zu wenig mutig, gegen den Ball war es erste Halbzeit schon gut. In der zweiten Halbzeit waren wir dann auch mit Ball viel mutiger und haben drei oder vier 100 % Chancen gehabt, wo wir das Spiel eigentlich entscheiden können. Aber es ist so und wir freuen uns jetzt auf die zwei Spiele.“ …über die vergebene Torchance: „Wir haben super gespielt, aber den Ball am Schluss leider nicht reingemacht. Das wäre das Happy End gewesen, das wir uns verdient hätten. Aber wir freuen uns jetzt auf zwei weitere Spiele.“ …über die kommenden Europa-Conference-League-Play-offs: „Das ist doch das, was wir am liebsten tun: Fußball spielen. Ob wir jetzt eine Woche länger oder kürzer spielen, ist uns eigentlich egal. Am Montag schauen wir uns das Spiel an und dann werden wir sehen, wo wir am Donnerstag hinmüssen.“ …auf die Frage, ob der Spielverlauf der emotionale Worst Case ist: „Ja natürlich. Wir haben gewusst, dass es in Klagenfurt schwer wird für Rapid. Wir wollten einfach unsere Leistung bringen und wenn wir das so wie heute machen, sind wir schwer zu schlagen. Wir müssen das einfach Woche für Woche zeigen, dass wir das können und das ist uns leider nicht oft genug gelungen im oberen Play-off. Deswegen sind wir selber schuld und suchen keine Ausreden.“ …darüber, was der Schalke Abstieg für ihn bedeutet: „Es ist natürlich ärgerlich. Ich habe jede Woche die Spiele verfolgt, hätte der Mannschaft gewünscht, dass sie in der Bundesliga bleibt. Für mich bedeutet das, dass ich nächstes Jahr einen Vertrag auf Schalke habe.“ …auf die Frage, ob er bei der Austria bleiben will: „Es finden Gespräche statt, ich habe auch schon oft gesagt, dass ich mich super wohl fühle. Letztendlich liegt es nicht an mir, es liegt an den beiden Vereinen, dass sie sich einigen. Aber ich konzentriere mich jetzt voll auf die zwei Spiele, jetzt gibt es für mich nur Austria Wien und im Urlaub mache ich mir dann Gedanken, weil ich auch nicht ewig warten will.“ Manfred Fischer (Spieler FK Austria Wien): …über das Spiel: „Ich könnte weinen, wenn ich ehrlich bin. Auf der einen Seite, weil ich enttäuscht bin, auf der anderen Seite kommen mir die Tränen, weil ich extrem stolz bin auf meine Mannschaft. Die hat heute bis zum Schluss an jeden einzelnen geglaubt, an die Mannschaft geglaubt. Unsere Fans haben uns auch nach vorne gepeitscht. Ich könnte weinen, weil es mir so viel gibt, es gibt mir so viel. Da werde ich lieber fünfter, als wenn ich vierter werde und in Klagenfurt verliere. Schlussendlich muss man Rapid gratulieren, wir sind ja faire Verlierer. Sie haben es sich verdient. Wir haben leider zu viel Unentschieden gespielt, zu viele Spiele hergegeben. Wir hatten heute mit Haris den Matchball am Schluss, aber ich kann meiner Mannschaft nichts vorwerfen. Ich bin extrem stolz, mehr kann man da nicht dazu sagen.“ …auf die Frage, ob es erst heute verbockt wurde: „Nein, heute haben wir es nicht verbockt. Wir waren ja drei Runden vor Schluss in der Pole-Position. Vor zwei Wochen in Klagenfurt waren wir in der 80. Minute 1:0 vorne, in Linz haben wir eine gute zweite Halbzeit eigentlich hergeschenkt. Heute hätten wir es wie letztes Jahr wieder klarmachen können, aber es ist uns nicht vergönnt gewesen. Ich bin mir aber sicher, wenn wir die nächsten zwei Spiele so auftreten, wird es nichts zu holen geben für den Gegner.“ …darüber, was nach dem Spiel in der Kabine von Michael Wimmer gesagt wurde: „Er hat uns nur gesagt, dass wir unglaublich stolz auf uns sein sollen und nicht die Köpfe hängen lassen, auch wenn es schwer ist. Er ist auch stolz auf uns, weil wir bis zur letzten Sekunde an uns geglaubt haben. Das ist das, was eine Mannschaft im Endeffekt ausmacht, der Glaube an den Erfolg.“ Nicolas Seiwald (Spieler FC Red Bull Salzburg): …über das Spiel: „Die Austria hat nochmal alles rausgehauen. Wir natürlich auch, aber für die Austria ist es noch um relativ viel gegangen. Natürlich hätten wir lieber gewonnen, aber im Endeffekt sind wir jetzt ungeschlagen geblieben seit der zweiten Runde und ich glaube, das kann sich sehen lassen.“ …über seinen Abschied von Salzburg: „Ich habe es in der Fankurve gemerkt, dass jetzt die Demut kommt und das jetzt mein letztes Spiel war. Es war eine richtig schöne Zeit und ich glaube, das realisiere ich erst die Tage danach.“ …über seine Zeit in Salzburg und die österreichische Bundesliga: „Ich behalte das sehr positiv in Erinnerung. Ich blicke dann sicher immer gerne zurück, es war eine richtig geile Zeit. Ich hatte das Glück, dass ich in Salzburg aufgewachsen bin, dass ich so einen super Verein in meiner Nähe hatte und hier 14 Jahre spielen durfte. Es war eine richtig schöne Geschichte und dass ich jetzt meinen Traum erfülle und in die deutsche Bundesliga wechsle, ist auch sehr schön.“ …über seine Zukunft: „Natürlich wäre der Traum, dass es so weitergeht, aber man wird sehen. Ich versuche einfach, konstante Leistungen abzurufen dort, die auch auf den Platz zu bringen und dann wird man sehen was kommt.“ Walter Kogler (Sky Experte): …über die vergebene Chance der Austria zum Siegtor: „Das hätte wieder einmal bestätigt, dass wirklich alles möglich ist. In dieser letzten Minute waren die Salzburger hinten unsortiert und die Austria hat das fantastisch gespielt. Das hätte der wichtige Lucky Punch in der letzten Sekunde sein können und die Austria wäre vierter.“ …über die vergebene Chance von Haris Tabakovic: „Auch das macht er letztendlich gut, aber so wie Köhn reagiert, war das sensationell. Das war für mich die gleich große Chance von Dovedan, dass er da den Abpraller mit dem Kopf dann reinsetzt. Köhn hat super reagiert, das war eine Riesenmöglichkeit. Die Austrianer werden hadern.“ …darüber, ob die Wiener Austria automatisch der Favorit für das Play-off ist: „Nicht automatisch. Wenn man jetzt die zwei Ligen wieder zusammenfügt, haben wir zwölf Mannschaften und die Austria ist fünfter geworden. Entweder der WAC ist dann siebter oder Lustenau achter, das sind nur zwei drei Plätze unterschied. Das zeigt schon, wie eng die Mannschaften auch vom Leistungsniveau her sind. Deswegen ist die Austria vielleicht ein ganz leichter Favorit, als klaren Favorit würde ich sie nicht sehen.“ …über Nicolas Seiwald: „Der ist sehr gut vorbereitet. Er hat jetzt in den letzten zwei, drei Jahren beim Meister spielen dürfen und hat dort hervorragend gespielt. Er wird einer der jungen Österreicher sein, die wir dann im Nationalteam unterstützen. Super Schritt.“ …vor dem Spiel über die Kreuzbandrisse von Ziad El Sheiwi: „Bevor er noch richtig in die Bundesliga reingekommen ist, und er war am besten Weg dazu, hat er jetzt drei Kreuzbandrisse erlitten. Das ist für jeden Spieler, egal ob mit 19 oder mit 30, eine brutale Geschichte. Ich wünsche es ihm, dass er gesund und fit wird.“ Über Sky Österreich Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien - viele davon Sky Originals - neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. Sky Abonnent:innen können unser Programm jederzeit zuhause oder unterwegs über Sky Q und Sky X sehen. Die Entertainment-Plattform Sky Q bietet dabei alles aus einer Hand: Sky und auch Free-TV-Sender, tausende Filme und Serien auf Abruf, Mediatheken sowie viele weitere Apps. Mit Sky X streamen unsere Zuschauer:innen Serien, Filme, Live-Sport und auch ihre Lieblings-Free-TV Sender räumlich und zeitlich völlig flexibel. Sky Österreich mit Hauptsitz in Wien ist Teil der Comcast Group und gehört zu Europas führendem Medien- und Unterhaltungskonzern Sky.