CASHPOINT SCR Altach-Spieler Felix Strauss über die Feierlichkeiten nach dem Klassenerhalt: „Der Trainer ist dann am Tisch gestanden und hat mit Atdhe Nuhiu zu Queen getanzt“ Klaus Schmidt über seine Person: „Ich sehe mich als Trainer mit einer Zusatzqualität“ Georg Zellhofer über seine Zukunft: „Vielleicht wieder mit jungen Spielern zu arbeiten und die Erfahrungen weiterzugeben, würde mich schon noch reizen“ Seifedin Chabbi über den Abstieg der SV Guntamatic Ried: „Wenn du in die Gesichter der Spieler schaust, merkst du schon, dass da eine Welt zusammengebrochen ist“ Sky Experte Alfred Tatar über den Sieg der Altacher in Ried: „Dieser Sieg in Ried von Altach war der sogenannte Dosenöffner“ Felix Strauss bei „Die Abstauber“ über die Wahl seiner Rückennummer: „Da Sergio Ramos ein Vorbild für mich ist, habe ich mir gedacht, ich nehme die Nummer 4 und werde so ein kleiner Sergio Ramos in Altach“   Wien, 29. Mai 2023 – Der Free-to-Air Montag auf Sky: Zu Gast bei „Talk & Tore“ waren Klaus Schmidt (Trainer CASHPOINT SCR Altach), Georg Zellhofer, Dieter Elsneg (Sportlicher Leiter GAK) und Alfred Tatar (Sky Experte). „Die Abstauber“ begrüßten in der Rubrik „Ruf mich an“ CASHPOINT SCR Altach-Spieler Felix Strauss.   Alle Stimmen zu „Talk & Tore“   Klaus Schmidt (Trainer CASHPOINT SCR Altach): …über die letzten zehn Runden: „Das war ein weiter Weg nach Alabama. Das war eine ganz schwierige Geschichte. Ich bin zur Mannschaft gekommen, als die Qualirunde begonnen hat. Ich habe zu den Burschen gesagt, dass wir noch zehn Runden zu gehen und wir eine Reise vor uns haben. Wir werden nicht immer auf der Rheintal-Autobahn unterwegs sein, wir werden vielleicht auch mal über das Große Walsertal fahren, wo es vielleicht Schneeketten zum Auflegen gibt. Und so war es auch. Du erleidest Rückschläge, man verliert, man gibt ein Spiel her und so weiter. Aber wir haben uns immer wieder aufgerafft und immer wieder gepunktet. Im vorentscheidenden Spiel in Ried sind wir sehr selbstbewusst aufgetreten und haben dann auch mit ein wenig Glück die Partie gewonnen. Mit diesen drei Punkten Polster und dem berühmten Stern war es dann natürlich leichter, in das Derby zu gehen. Ich war mir im Laufe der Woche fast sicher, dass wir das Derby nicht verlieren werden.“   …über den Klassenerhalt: „Wenn das dann klar ist, dann ist die Spannung einfach massiv abgefallen. Dann tritt eine völlige Lehre ein. Nach ein paar Stunden wird es dir dann wieder bewusst, dass der Job erledigt ist. Und dass die Erwartungen, die in einen gesteckt wurden, erfüllt wurden. Es ist ja mittlerweile so, wir holen den Klaus Schmidt und wir bleiben in der Liga. Das ist aber auch ein Druck, der auf mir selber lastet. Am nächsten Tag habe ich dann eigentlich realisiert, dass es gut gegangen ist und es eine interessante Erfahrung war, die natürlich viel Kraft gekostet hat.“   …über sein Trainerdasein: „Ich sehe mich als Trainer mit einer Zusatzqualität. Ich glaube nicht, dass jeder Trainer für das gemacht ist, was ich in den letzten Stationen immer wieder geleistet habe. Die Zusatzqualität ist einfach, dass wenn der Himmel brennt, da zu sein und zu versuchen, das zu lösen. Ich sehe mich aber auch als Trainer, der die Fähigkeiten hat, mit einer Mannschaft eine ganze Saison und auch darüber hinaus zu arbeiten. Natürlich weiß ich, dass ich das mittlerweile kann (den Abstieg abzuwenden, Anm.). Natürlich wächst auch der Druck für mich immer. Dass ich irgendwo hinkomme im März, und dann sagen die, du machst das schon. Das es sich aber irgendwann auch mal nicht ausgehen könnte, an das denkt eigentlich gar niemand. Außer ich vielleicht selber. Jetzt schauen wir, wie wir das alles weiter angehen. Ich finde, dass die Station da in Altach gut ist, weil die Leute, die da sind, mir schon das Gefühl geben, dass ich eine Person bin, die da eine gewisse Wertschätzung hat. Vom Präsidenten bis hin zu den Fans, so habe ich das in den letzten Wochen wahrgenommen.“   …über Seifedin Chabbi: „Er hat Tore gemacht, er hat vorne die Mannschaft belebt. Er war über die zehn Runden mit dem Tin Plavotic der stärkste Spieler in der Mannschaft. Deswegen darf er sich da jetzt nicht zu viel ärgern, da gehören immer 18 dazu, wenn man irgendwas verliert oder wenn man nicht so performt, wie man sich das vorstellt. Aber er ist selbstkritisch. In den letzten zehn Spielen, wo ich dann eingestiegen bin, habe ich die SV Ried natürlich sehr genau beobachtet, und da war er eine Waffe. Da haben dann andere Komponenten mitgespielt, warum man die Liga nicht gehalten hat.“   …über einen möglichen Aufstieg des GAK: „Das wäre ein Wahnsinn. Mittlerweile nimmt es Formen an, dass man in drei Monaten in die Red Bull Arena fahren kann. Das sind Dinge, die sind ja kaum vorstellbar.“   …über seine Zukunft: „Wir haben in den nächsten Tagen ein Gespräch, der Christoph Längle und ich. Da werden wir mal schauen, wo die Reise hingeht. Ich denke, dass ich mich in Altach in meiner 3-monatigen Zeit schon präsentiert und gezeigt habe, dass ich mit der Mannschaft umgehen kann. Jetzt werden wir sehen, ob wir uns einigen können.“   Georg Zellhofer (Ehemaliger Trainer und Sportdirektor): …über die Qualifikationsgruppe: „Die Gruppe allgemein ist immer schwer zu spielen. Wenn es im unteren Playoff schlecht läuft, geht es bis zum Schluss um den Abstieg. Man kann sich eigentlich nie sicher sein. Mich hat eigentlich überrascht, dass sich in dieser Gruppe relativ schnell Mannschaften gebildet haben, die mit dem Abstieg wahrscheinlich nichts zu tun haben werden. Lustenau hat sich relativ früh aus dem Kampf um den Klassenerhalt verabschiedet. Altach und Ried waren dann die zwei Mannschaften, die sich so ein bisschen rauskristallisiert haben. Eher vielleicht sogar Ried, weil sie doch viele Verletzte gehabt haben und viele Nackenschläge wegstecken haben müssen. “   …über den Begriff „Feuerwehrmann“ bezogen auf Klaus Schmidt: „Egal wo er jetzt hinkommt, ob es drei oder vier Monate sind, gibt es trotzdem gewisse Sachen, die ein Trainer erledigen muss. Und die muss er bringen. Vielleicht hat er in diesen Phasen einen sehr guten Zugang zu der Mannschaft. Für mich ist Feuerwehrmann jetzt nicht der richtige Ausdruck, er muss genauso die Leistung bringen, die Ergebnisse bringen. Feuerwehrmann ist für mich so, komm schnell vorbei, rette die Mannschaft und dann ist er wieder weg. Das ist glaube ich nicht gerechtfertigt.“   …über den CASHPOINT SCR Altach und die letzten zwei Saisonen: „Auffallend war es in den letzten zwei Jahren. Im vorigen Jahr war es nicht ein blaues Auge, da waren es zwei blaue Augen. Da fährst du auf der Autobahn mit dem Bus, aber da war keine Ausfahrt mehr da. Da bist du schnurgerade auf den Abgrund zugefahren. Dann ist aber doch noch eine Tür aufgegangen und sie sind nochmal in der Liga geblieben. Da war ich persönlich überrascht, dass man aus diesen Sachen nicht gelernt hat. Ich habe mir gedacht, dass passiert Altach kein zweites Mal.“   …über den Rücktritt von SV Guntamatic Ried-Präsident Roland Daxl: „Kann ich verstehen. Es ist nicht einfach, eine Präsidentenposition auszufüllen. Das ist mit sehr viel Arbeit und Druck verbunden. Wenn es läuft, ist es schön, wenn es nicht läuft, ist es nicht so angenehm. Ich glaube es ist legitim und es steht im zu. Jetzt kann man sich auf diese Position vorbereiten.“   …über seine Zukunft: „Ich glaube, ich habe einen großen Erfahrungswert und ein gutes Netzwerk. Fußball ist immer noch etwas, was mich irrsinnig motiviert. Vielleicht wieder mit jungen Spielern zu arbeiten und die Erfahrungen weiterzugeben, würde mich schon noch reizen.“   Dieter Elsneg (Sportlicher Leiter GAK): …über Klaus Schmidt: „Gratuliere, dass du es mittlerweile das achte Mal geschafft hast, einen Abstieg abzuwenden. Das zeigt, was du für ein toller Mensch und toller Trainer bist.“   …über den Abstieg der SV Guntamatic Ried: „Aus der Ferne ist es natürlich sehr schwer zu beurteilen. Ich habe den Fokus auf meinem Verein und schaue, dass wir uns weiterentwickeln. Natürlich schaue ich aber mit einem Auge hin und bin sehr traurig, dass es jetzt so gekommen ist. Ich habe noch immer eine emotionale Bindung zum Verein.“   …über seine Zeit bei der SV Guntamatic Ried: „Ich habe dort drei schöne Jahre verbringen dürfen und war dann selber bei der letzten Abstiegsmannschaft dabei. Das war dann auch für mich ein brutaler Knick, was damals meine Gefühlswelt betroffen hat. Ich habe dann auch dem Profifußball für ein Jahr Adieu gesagt und bin in die normale Berufswelt eingestiegen. Weil ich dann schon gemerkt habe, dass ich mich ein bisschen mitverantwortlich fühle. Die Erwartungen als Spieler habe ich nicht ganz so erfüllen können, eigentlich über die ganzen drei Jahre. Aber ich habe mich extrem wohl dort gefühlt, einfach weil es ein wunderschöner und toller Verein ist.“   …über einen möglichen Aufstieg des GAK: „Die Schwierigkeit ist jetzt einfach, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren. Das wir unsere Leistung am Sonntag zeigen und ein gutes Spiel absolvieren. Wir werden die Woche wieder gut arbeiten, ich habe da volles Vertrauen in das Trainerteam und auch in die Mannschaft. Dann bin ich guter Dinge, dass wir den finalen Step auch schaffen können.“   …über mögliche Veränderungen beim GAK im Falle eines Aufstiegs: „Es geht allen Aufsteigern gleich. Man muss natürlich gewisse Änderungen vornehmen. Zusätzlich zu dem Grundgerüst, was wir haben, wird es Verstärkungen brauchen. Das ist ganz klar. Man wird dann auch versuchen müssen, als Team aufzutreten, mit den Fans im Hintergrund. Sollte der Fall eintreten, dann bin ich guter Dinge, dass wir das auch hinbekommen werden.“   …über seinen Job als Sportdirektor: „Natürlich macht es Spaß. Viele Spieler spielen in der 2. Liga, weil sie um die Chance spielen. Die versuchen, die 2. Liga als Plattform oder als Sprungbrett zu nehmen, um raufzukommen. Wenn dann der Vertrag nicht verlängert wird, dann ist es natürlich keine einfache Situation."   …über seine Zukunft: „Ich bin bei einem Verein, wo ich in der Akademie war, wo ich mein Bundesliga-Debüt feiern habe dürfen, wo ich wieder die Leidenschaft für den Fußball zurückgewinnen habe dürfen. Jetzt als sportlicher Leiter fühle ich mich sehr wohl und freue mich auf die Zukunft.“   Seifedin Chabbi (Spieler SV Guntamatic Ried): …über den Abstieg: „Für viele Spieler ist das sicher der bitterste Moment in ihrer Karriere. Ich bin selber auch das erste Mal abgestiegen. Wenn du in die Gesichter der Spieler schaust, merkst du schon, dass da eine Welt zusammengebrochen ist. Für die Spieler, die direkt aus dem Innviertel sind tut das weh, das Innviertel lebt den Fußball. Es ist unglaublich, was da los ist. Da hat man schon ein bisschen das Gefühl, dass man versagt hat.“   …über den Verlauf der Saison: „Ich glaube, dass es auch schon in den ersten 20 Runden nicht so gelaufen ist, wie wir uns das gewünscht haben. Da nehme ich mich auch mit dazu, dass die Offensive zu wenig Tore geschossen hat und wir auch Spiele gehabt haben, wo wir nicht auf unser Leistungsmaximum gekommen sind. Dann ist der Max gekommen (Senft, Anm.), und ich glaube schon, dass das was bewirkt hat. Trotzdem hast du dann Verletzungen, da sind uns Spieler weggefallen, dass hat uns richtig weh getan. Wenn man vier Siege in der ganzen Saison hat, die Tabelle lügt da nicht.“   …über seine Saison: „Bei Christian Heinle war es dann so, dass er diesen Spielertyp Seifedin Chabbi nicht drin haben wollte, den Neuner, den Mittelstürmer. Das war die Spielphilosophie, dass man junge schnelle Spieler vorne reinhaut. Ich habe jetzt in den letzten Spielen sicher einige Chancen liegen lassen. Das soll jetzt keine Ausrede sein, aber da hat man sicher auch gemerkt, dass diese Selbstverständlichkeit dann einfach gefehlt hat. Aber ein Spieler mit meiner Erfahrung muss trotzdem diese Chancen machen.“   …über seine Zukunft: „Ich habe mir bis jetzt keine Gedanken darüber gemacht. Ich habe da jetzt keinen Kopf dafür. Ich brauche jetzt die 1-2 Tage, um das nochmal sacken zu lassen. Und die letzte Woche voll angehen, auch wenn es um nichts mehr geht. Das hat was mit Charakter zu tun, dass man dann trotzdem für die Zuschauer nochmal alles gibt. Und da werde ich voran gehen.“   Alfred Tatar (Sky Experte): …über die Partie Ried gegen Altach: „Das war eigentlich der Knackpunkt. Davor hätte ich nicht sagen können, welches Team jetzt die Klasse halten wird. Beide haben nicht auf einem Niveau gespielt, wo du sagst, dass sich das von den anderen abhebt. Dieser Sieg in Ried von Altach war der sogenannte Dosenöffner.“   …über das Rollenbild eines Trainers: „Wenn ich jetzt hergehe und sage, ich beginne mit dem Georg Zellhofer eine neue Saison, dann ist es ja eine völlig andere Ausgangslage. Dann sind die beiden sportlichen Verantwortlichen dafür da, einen Kader zusammenzustellen, der in der Lage ist, die gewünschten Ziele zu erreichen. Da arbeitet man gänzlich anders, als wenn man dann zu einem Kader kommt, den man gar nicht zusammengestellt hat. Sondern aus diesem Kader etwas herausholen muss, indem man genau hineinblickt, wer mir helfen kann, dass ich die Klasse halte. Es geht nur darum, die Klasse zu halten. Während es zu Beginn einer Saison mit den sportlichen Verantwortlichen zusätzlich darum geht, wen hole ich, warum hole ich wen, welche Philosophie wollen wir haben und so weiter. Da ist auch noch eine riesige Portion Theorie dabei. Als Trainer musst du beides abdecken.“   …über Gründe, die zum Abstieg der SV Guntamatic Ried geführt haben: „Man hat verletzte Spieler, vor allem Führungsspieler gehabt. Das ist der erste Punkt. Der zweite ist, vereinspolitisch die Trainerpolitik und die Kaderpolitik. Seit man aufgestiegen ist, gibt es eine Reihe von Trainern und keine Kontinuität. Noch ärger finde ich die Kaderpolitik. Da sind einige Spieler dabei gewesen, wo ich zwei Fragezeichen hingeschrieben habe. Das heißt also, dass bei der Zusammenstellung des Kaders schon einiges schiefgelaufen ist.“   …über den Rücktritt von SV Guntamatic Ried-Präsident Roland Daxl: „Er hat gesagt, er kann nicht mehr. Er ist Vorstand von Finanzen. Wenn er von diesem Posten auch zurücktreten will, muss es eine Generalversammlung geben. Er muss entlastet werden. Das heißt, es gibt dort noch einiges an Bewegung, was seinen Rücktritt betrifft. Da sind viele Fragen offen.“   Die Stimmen zu „Die Abstauber“   Felix Strauss (Spieler CASHPOINT SCR Altach): …auf die Frage, wieso es auch in seiner zweiten Saison bei Altach um den Klassenerhalt ging: „Das fragen wir uns auch alle immer selber, wieso das jedes Jahr so spannend sein muss. Jetzt ist im ganzen Verein die Stimmung überragend. Wir sind einfach heilfroh, dass wir es jetzt geschafft haben.“   …über die Feier zum Klassenerhalt: „Wir haben uns natürlich alle sehr gefreut. Der Trainer ist dann am Tisch gestanden und hat mit Atdhe Nuhiu zu Queen getanzt. Das war ein Hingucker sondergleichen. Das werden wir alle in unserem Leben nicht mehr vergessen. Es war natürlich wieder sehr emotional. Was da Druck abgefallen ist, war schon enorm.“   …über Unterschiede zwischen Miroslav Klose und Klaus Schmidt: „Der Miro war sehr detailverliebt und hat sehr auf das Fußballerische geachtet. Was das Positionsspiel betrifft und das Spiel nach vorne angeht. Der Klaus ist ein absolutes Energiebündel. Er gibt jedem Spieler Selbstvertrauen und ist sehr nahe zu den Spielern. Er versucht, eine Energie reinzubringen, die zu diesem Zeitpunkt (als Schmidt Trainer wurde, Anm.) einfach nicht wirklich vorhanden war, weil die Situation das Ganze nicht hergegeben hat.“   …ob er sich wünscht, nächste Saison seinen Ex-Klub FC Blau Weiß Linz als Gegner in der Bundesliga zu haben: „Ja, sicher. Ich würde es allen sehr gönnen, die jetzt bei Blau Weiß Linz sind. Ich glaube, dass es für den Verein nichts Besseres gibt, als dieses Jahr mit dem neuen Stadion aufzusteigen und in der Bundesliga zu spielen. Ich würde es mir auf jeden Fall wünschen, nächste Saison gegen Blau Weiß Linz in der Bundesliga zu spielen.“   …auf die Frage, ob es bei Blau Weiß Linz Namensprobleme mit Fabio Strauss gegeben hat: „Auf dem Trikot haben wir es so gelöst, dass wir den Fabio mit Doppel-S geschrieben haben und mich mit scharfem S. Das ist immer so eine Sache, weil im internationalen Alphabet gibt es ja kein scharfes S. Darum schreibt man mich im Pass auch mit scharfem S. Aber normalerweise würde ich mit scharfem S geschrieben werden. Am Platz war ich ganz normal der Felix und der Fabio war der Fabio.“   …auf die Frage, wieso er sich bei Altach für die Rückennummer 4 entschieden hat: „Es war so, dass damals die Nummern 4, 6 und 23 frei waren. Da Sergio Ramos ein Vorbild für mich ist, habe ich mir gedacht, ich nehme die Nummer 4 und werde so ein kleiner Sergio Ramos in Altach.“   …auf die Frage, was ihm in Altach am besten gefällt: „Einfach die ganze Stimmung. Was in so einem kleinen Ort entstanden ist, ist einfach überragend. Alleine was die Infrastruktur anbelangt, können wenige in Österreich da das Wasser reichen. Alleine wenn man bedenkt, dass unser Stadion mehr Sitzplätze als Einwohner hat, ist das wirklich große Klasse. Wir sind in den letzten zwei Jahren alle so zusammengeschweißt. Die Höhen und Tiefen verbinden unglaublich. Ob das jetzt Spieler sind oder Vereinsfunktionäre, auch wenn das ein Ordner ist, wir sind uns jedes Jahr sicher 30 mal in den Armen gelegen. Einfach weil es so emotional ist.“   …auf die Frage, bei welchem Verein er sich in 5-6 Jahren sieht: „Das ist eine ganz schwierige Frage, weil Fußball so unberechenbar ist. Das kann glaube ich keiner beantworten. Es ist einfach ein Privileg, Fußball spielen zu dürfen und das als Beruf zu sehen. Das ich mein Hobby zum Beruf machen kann, ist für mich ein Ziel gewesen. Das ich das jetzt habe, ist richtig schön. Was die Zukunft bringt, werden wir sehen.“   …auf die Frage, ob man anders in die Saison geht, wenn man weiß, dass es wieder um den Nicht-Abstieg gehen könnte: „Ich glaube, dass grundsätzlich jeder Sportler versucht, das Oberste anzustreben. Natürlich wird bei uns anders in die Saison gegangen. Es wird sich jetzt keiner hinstellen und sagen, dass er Meister werden möchte. Es geht in Altach doch eher darum, dass man erstklassig bleibt. Man möchte so früh wie möglich das Ziel erreichen, die Klasse zu halten. Das ist sicher ein Thema, was nächste Saison wieder ein Ziel sein wird.“   …über seine Zeit beim FC Viktoria Köln: „Ich habe die Stadt sehr gerne gemocht. Ich habe Fußballerisch am meisten vom Jürgen Kohler gelernt. Verteidiger-Legende, er war damals mein Trainer. Da habe ich die Mentalität mitgenommen. Das Kämpfen, Beißen, Kratzen hat er jeden Tag von uns verlangt. Das war natürlich eine Zeit, die ich nicht vergessen werde.“   …über Gründe, wieso er damals zum FC Viktoria Köln gewechselt ist: „Das war 3. Liga und der Plan war so, dass ich das erste halbe Jahr in der U19 spiele , also beim Jürgen Kohler, und dann zu den Profis komme. Das Ganze ist dann leider etwas ins Wanken geraten, weil dann Corona gekommen ist und der Verein auf das Budget schauen musste. Als junger Legionär hat das Ganze dann natürlich nicht mehr funktioniert. Die U19-Saison ist dann auch abgebrochen worden. Dann ist der Entschluss gekommen, dass ich wieder zurück nach Österreich gehe und habe dann bei Blau Weiß Linz mein Österreich-Comeback gefeiert.“   …über sein Ende in der Nachwuchsakademie beim FC Red Bull Salzburg: „Das war dann gegen Ende U18 bei mir. Da waren dann einfach Gespräche. Dann hat man sich zusammengesetzt und hat geschaut, wie die Zukunft ist und wie man mich sieht. Dann ist von den Verantwortlichen gekommen, das wir auf dieser Position voll sind. Das musst du dann einfach auch akzeptieren. Das habe ich dann gemacht. Es hat schon sehr geschmerzt, ich war sieben Jahre dort und habe meine ganze Jugend dort verbracht. Man hat sich dann neu orientieren müssen. Das war im Endeffekt auch ganz gut, weil ich so unglaublich viel gelernt habe.“   Über „Die Abstauber“: In dem innovativen Diskussions-Format diskutieren wöchentlich drei Abstauber über die wichtigsten Ereignisse auf und neben dem Rasen. Neben den Sky Moderatoren Johannes Brandl und Johannes Hofer sind Florian Prokopetz, Jean-Claude Mpassy, Andreas Födinger, Lukas Traxler, Holger Hörtnagl, Martin Grath und Maximilian Ratzenböck sowie die Neuzugänge Julia Haunschmid sowie Benjamin Schacherl Teil des Teams. In „Die Abstauber‘‘ können Fans durch ihre Social Media Aktivitäten Teil der Sendung werden. „Die Abstauber'' sind frei empfangbar auf Sky Sport Austria 1 und zusätzlich im Stream auf dem Facebook und YouTube Kanal von Sky Sport Austria sowie www.dieabstauber.at.   Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien - viele davon Sky Originals - neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. Sky Abonnent:innen können unser Programm jederzeit zuhause oder unterwegs über Sky Q und Sky X sehen. Die Entertainment-Plattform Sky Q bietet dabei alles aus einer Hand: Sky und auch Free-TV-Sender, tausende Filme und Serien auf Abruf, Mediatheken sowie viele weitere Apps. 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