ÖFB-U21-Coach Werner Gregoritsch: „Der VAR ist für mich zum Teil skandalös“ Freiburg-Spieler Christian Günter: „Irgendwann wird der Stürmer dann angehalten, dass er einfach den Ball an die Hand lupft und dann ist es ein Elfer“ Freiburg-Coach Christian Streich nach dem Ausscheiden in Turin: „Ich bin glücklich, ob Sie es glauben oder nicht“ Sky Experte Alfred Tatar zum strittigen Handelfmeter: „Mittlerweile ist die Elfmeterregel eine Hydra“ Sky Experte Alfred Tatar über die strittige Situation in Halbzeit zwei: „Wenn das kein Rückpass ist, fresse ich einen Besen“ Wien, 16. März 2023 – Die wichtigsten Stimmen zu den Rückspielen der Achtelfinalpartien der UEFA Europa League & UEFA Europa Conference League auf Sky Sport Austria Christian Streich (Trainer SC Freiburg) …nach dem Spiel: „Wir hatten nicht so viel Spielglück. Wir hatten in dieser Saison aber auch schon ein paar Mal Spielglück. Wir müssen ehrlich sein, Fußball ist kein Wunschkonzert. Es ist schade, wir waren total auf dem Platz, es war ein großer Abend für uns. Es sollte heute halt nicht sein. Wir gratulieren Juve, haben ein großes Erlebnis gehabt in Turin. Ich bin glücklich, ob Sie es glauben oder nicht. Die Leute sind nach einer 0:2-Niederlage gestanden im Stadion, das sagt schon alles. Die Jungs sind toll.“ …vor dem Spiel über die taktische Herangehensweise: „Ich sollte es eigentlich schon wissen, aber ich weiß es noch nicht. Es geht um die Balance, mutig zu sein und trotzdem nicht naiv ins offene Messer zu laufen. Wenn ein Spieler wie Di Maria auf dem Platz steht, weißt du nie was passiert. Das ist immer eine Bedrohung, eine fußballerische Bedrohung. Wir müssen alles unternehmen, um das Stadion hinter uns zu bringen, dann kann alles passieren. Fußball ist unberechenbar.“ Christian Günter (Spieler SC Freiburg) …über den strittigen Elfmeter: „Wenn ich aus einem Meter an der Hand angeschossen werde, ist das für mich als Fußballer kein Elfmeter, weil da keine Möglichkeit da ist, zu reagieren. Die Schiedsrichter setzen die Regel nur um, sobald im 16er der Ball an die Hand geht, ist es halt ein Elfmeter. Irgendwann wird der Stürmer dann angehalten, dass er einfach den Ball an die Hand lupft und dann ist es ein Elfer.“ Michael Gregoritsch (Spieler SC Freiburg) …vor dem Spiel: „Ich habe das unterschätzt, habe nicht gedacht, dass so eine Riesen-Euphorie herrscht nach diesem Los. Jeder freut sich in der Stadt und weiß, dass das etwas ganz Besonderes ist, ein K.O.-Spiel gegen Juventus Turin.“ Filip Kostic (Spieler Juventus Turin) …über den strittigen Elfmeter: „Ich habe es zuerst nicht gesehen, erst dann im Video. Das ist ein klarer Elfmeter.“ Urs Fischer (Trainer Union Berlin) …nach dem Spiel: „Wenn du den Gegner zu solchen Chancen einlädst, musst du dich am Schluss nicht wundern, wenn du ein Spiel verlierst. Wir treffen Entscheidungen, die wir sonst so nicht treffen und die werden dann entsprechend bestraft.“ Xabi Alonso (Trainer Bayer Leverkusen) …über das Spiel: „Wir sind glücklich und zufrieden, dass wir die nächste Phase erreicht haben. Ich bin auch mit der Leistung zufrieden. Wir waren bereit für ein intensives Spiel. Das erste Tor war wichtig für uns, wir haben mit Balance und Kontrolle gespielt. Jedes Spiel ist eine gute Erfahrung für uns. In Europa brauchen wir diese Erfahrung.“ Jonathan Tah (Spieler Bayer Leverkusen) …über das Spiel: „Wir sind von Anfang an voll da gewesen, das zeigt, dass wir mental bereit waren. Danach haben wir ihnen zwar ein paar Chancen ermöglicht, in der zweiten Halbzeit haben wir es aber wirklich gut gemacht und relativ spät dann noch den Finisher durch Adli gemacht.“ Werner Gregoritsch (ÖFB-U21-Trainer) …über Freiburg in der Halbzeitpause: „Es ist ein gewisser Hemmschuh zu erkennen. Die Mannschaft spielt nicht so befreit auf wie in der Bundesliga. Juventus ist eine ganz ausgepuffte, eiskalte Truppe, macht hinten die Räume zu. Wenn Michael [Gregoritsch] mehr von der Seite gefüttert werden würde und mehr in dem Korridor, wo er gefährlich wird, zum Ball kommen könnte, wäre es eine andere Situation. Manchmal bleibt Freiburg im Mitteldrittel stecken und versucht sich den Ball hin und her zu schieben. Ich glaube, dass man viel mehr versuchen muss, in das gegnerische Drittel zu kommen.“ …über den strittigen Handelfmeter: „Der Elfmeter ist eine traurige Situation. Ich muss ganz ehrlich sagen - der VAR ist für mich zum Teil skandalös. Eigentlich hat man ihn eingeführt, um das Ganze besser und korrekter zu machen. Der Verteidiger grätscht zum Ball, macht automatisch eine natürliche Handbewegung, wo er sich auch noch wegdreht, wird dann von einem halben Meter angeschossen. Da Elfmeter und die gelb-rote Karte zu geben ist wirklich ein Wahnsinn. Das entscheidet immer mehr Spiele. Irgendwann müssen sie sich überlegen, was mit dem VAR passiert. Das ist eine Situation, die sehr oft in einem Spiel vorkommt. Für mich ist das absolut eine Fehlentscheidung. Es muss ein einfaches Spiel bleiben, dadurch sind über die vielen Jahre so viele Fußballfans entstanden, weil das Spiel schnell erklärbar war. Es sind so viele Situationen, in denen man sich nicht mehr auskennt. Ich bin überzeugt, dass keiner im Stadion weiß, was passiert ist.“ Deniz Undav (Spieler Brighton & Hove Albion) …vor dem Spiel über seinen Ex-Verein Union Saint Gilloise: „Jeder weiß, was er zu tun hat. Das ist ein sehr gut funktionierendes Team mit einem guten Trainer. Es ist schwer so eine Mannschaft zu besiegen, die gut steht, weiß was sie tun muss, und gute Einzelspieler hat. Union versucht in der Bundesliga viel zu kontern, das macht sie so gefährlich. Gegen Saint Gilloise konnte man aber kaum kontern, weil sie selbst das Spiel machen sollten.“ Alfred Tatar (Sky Experte) …über den strittigen Handelfmeter bei Juventus - Freiburg: „Mittlerweile ist die Elfmeterregel eine Hydra. Du haust einen Kopf ab und zehn Köpfe wachsen nach. Du weißt gar nicht mehr wie, wo, wann, warum und weshalb. IFAB, bitte zuhören! Endlich eine Regel schaffen für den Handelfmeter, die für jeden transparent ist! Ich kenne mich nicht mehr aus.“ …nach dem Spiel Juventus - Freiburg: „Unglücklich für Freiburg, weil das 0:1 aus einer Entscheidung gefallen ist, über die man trefflich diskutieren könnte. In der zweiten Hälfte hat es trotz der numerischen Unterlegenheit noch einmal eine Möglichkeit gegeben heranzukommen, wenn die Rückpassregel richtig interpretiert worden wäre. Diese Sache mit der Interpretation ist an allen Ecken und Enden sehr schwierig für alle Beteiligten. Wenn das kein Rückpass ist, fresse ich einen Besen.“ …über das Elfmeterschießen bei Arsenal London - Sporting Lissabon: „Elfmeterschießen ist oft auch eine Glückssache, wobei heute nicht nur das Glück entscheidend war. Heute war die Möglichkeit da, drei bis vier Elfmeter zu halten, so schlecht waren die geschossen. Elfmeterschießen ist zwar zum einen Glück, zum anderen musst du aber auch Courage haben, die Bälle mit einer gewissen Schärfe ins Eck zu schießen. Das sollten die Spieler hier auch können. Ramsdale hat mich überhaupt nicht überzeugt.“ …über Arsenals Auswahl der Elfmeterschützen: „Die Trainer wissen ganz genau, auf wen sie sich verlassen können, weil sie die Spieler das ganze Jahr über begleiten und sehen, wie diese psychisch mit solchen Drucksituationen klarkommen. Es wäre vernünftig zu sagen: „Du, du, du, du, du, und danke!“ Man muss schon erwarten können, dass man einige Dinge bestimmt und die Verantwortung nicht auf die Spieler abwälzt.“ …nach dem Spiel Union Saint Gilloise – Union Berlin: „Ich bin sehr enttäuscht von Union Berlin, weil man heute wieder Schwächen in der Verteidigung gezeigt hat, das ist man nicht gewohnt in der Meisterschaft. Man hat es den Belgiern sehr leicht gemacht für drei Tore und nach vorne sehr wenig bewegen können. Man musste fast froh sein, dass es nicht mehr Tore geworden sind. Das heutige Spiel ist desillusionierend.“ …nach dem Spiel Ferencváros Budapest - Bayer Leverkusen: „Der Aufstieg ist hochverdient, Leverkusen war nie gefährdet. Für mich zeigen die Spieler individuell eine hohe Form und als Team funktionieren sie auch. Xabi Alonso macht eine Top-Arbeit." …über Gift Orbans Hattrick binnen drei Minuten: „Das ist, denke ich, ein Rekord für die Ewigkeit. Der Einzige, der diesen Rekord brechen könnte, ist Haaland.“ …vor dem Spiel über Marcus Rashford: „Er ist die Rückversicherung für sein Team, das ist unbestritten. Derzeit ist er nach Haaland der zweitheißeste Stürmer in Europa. Wenn er einmal ausfallen sollte, wer soll dann die Tore machen?“ …über die längstdienenden Cheftrainer Europas: „Wir sehen hier, dass sich Kontinuität auf der Trainerposition auszahlt. Wie lange Simeone schon Atletico Madrid trainiert, ist ja ungeheuerlich, dabei auch immer erfolgreich. Streich hat Wellentäler und Wellenberge mit Freiburg, weil die Kadersituation eine andere ist, da kann man nicht jedes Jahr um den Meistertitel mitspielen. Thomas Silberberger ist der österreichische Kulttrainer." …vor dem Spiel über den Ausfall von Philipp Lienhart: „Das ist natürlich eine Schwächung. Lienhart ist im Abwehrverbund eine Größe bei Freiburg und auch bei Standardsituationen sehr gefährlich. Eine Stärkung ist allerdings die Rückkehr von Michael Gregoritsch, der seine Torjägerqualitäten heute unter Beweis stellen müssen wird.“ …vor dem Spiel über die Rückkehr von Gernot Trauner: „Feyenoord muss im eigenen Stadion Druck ausüben, und wie kannst du Druck ausüben? Wenn du bereits aus der Verteidigungsposition öffnende Pässe spielen kannst. Genau das ist die Kragenweite von Trauner, seine höchste Auszeichnung. Er hat den ersten Pass, der über zwei Linien geht. Er bringt sofort die Offensive ins Spiel und das wird heute nötig sein." …ob das Spiel für Christian Streich etwas Besonderes sei: „Ich glaube, es ist etwas Besonderes. Wir haben in der Vergangenheit auch schon ganz große Trainer gesehen, wie z.B. Jose Mourinho, der mit dem Gewinn der Conference League fast zu Weinen begonnen hat vor Glück.“ Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien - viele davon Sky Originals - neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. Sky Abonnent:innen können unser Programm jederzeit zuhause oder unterwegs über Sky Q und Sky X sehen. Die Entertainment-Plattform Sky Q bietet dabei alles aus einer Hand: Sky und auch Free-TV-Sender, tausende Filme und Serien auf Abruf, Mediatheken sowie viele weitere Apps. Mit Sky X streamen unsere Zuschauer:innen Serien, Filme, Live-Sport und auch ihre Lieblings-Free-TV Sender räumlich und zeitlich völlig flexibel. Sky Österreich mit Hauptsitz in Wien ist Teil der Comcast Group und gehört zu Europas führendem Medien- und Unterhaltungskonzern Sky.