Vertrag von Austria-Trainer Manfred Schmid läuft mit Saisonende aus: „Mit mir hat noch niemand gesprochen“ Der gegebene Elfmeter ärgert Schmid aber viel mehr: "Nie und nimmer ein Elfmeter" LASK-Trainer Kühbauer nicht restlos zufrieden: „Haben Punkte verloren, die nicht zu verlieren waren“ Marvin Martins trifft erstmals in der Bundesliga für die Austria: „Gute Reaktion auf das Cup-Aus“ Sascha Horvath mit dem Ausgleich kurz vor Schluss: „Zum Glück ist mir einer abgerissen“ Sky-Experte Andreas Herzog sieht die Situation bei Rapid kritisch: „Angst vor dem Versagen lähmt die meisten Spieler“ Sky-Experte Marc Janko trauert um Dietrich Mateschitz: „Werde ihm ewig dankbar sein“ Wien, 23. Oktober 2022 – LASK gegen Austria Wien endet mit 2:2. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 13. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria. LASK - Austria Wien, 2:2 (0:0) Schiedsrichter: Sebastian Gishamer Dietmar Kühbauer (Trainer LASK) …über das Spiel: „Es war sehr wichtig und auch verdient, dass wir zurückgekommen sind. Es hat ja in den letzten Wochen immer geheißen, dass wir keinen Rückstand aufholen können. In dem Fall war es sehr wichtig. Eigentlich hätten wir das Spiel gewinnen müssen, aber wir müssen uns mit dem X begnügen. Erste Halbzeit sind beide Mannschaft nicht in das letzte Risiko gegangen. Zweite Halbzeit waren wir weit besser im Spiel, sind verdient in Führung gegangen und hatten da eigentlich auch unsere beste Phase. Genau dann bekommen wir aber den Ausgleichstreffer und trotzdem hätten wir die Führung wieder erzielen können. Wir bekommen aber das 1:2 und sind dann Gott sei Dank noch zurückgekommen. Wir haben heute Punkte verloren, die nicht zu verlieren waren.“ …über den Elfmeter: „Robert hat das clever gemacht und der Gegenspieler kann sich nicht auflösen. Dadurch war ein Kontakt da, aber insgesamt clever gemacht.“ …über das Fehlen von Keito Nakamura: „Es wäre schlimm, wenn man einen Spieler mit so vielen Scorerpunkten nicht vermisst. Für uns war es klar, dass er uns in der Offensive fehlen wird, aber jammern hilft nichts und ich hoffe einfach, dass er nächste Woche wieder dabei ist. Davon gehe ich aus und dann wird er unser Offensivspiel beleben. Wir hätten das Spiel heute aber auch ohne ihn gewinnen müssen.“ …über das Cup-Los Austria Klagenfurt: „Das erste Mal, dass wir ein Heimspiel haben. Grundsätzlich ist Klagenfurt auch heuer wieder gut in der Saison und es wird ein enges Spiel. Es ist jetzt aber noch so weit weg, dass es mich im Moment nicht interessiert. Das Los ist aber natürlich eine gute Geschichte, weil es ein Heimspiel ist.“ …über die Wichtigkeit des Spiels vor der Partie: „Natürlich wissen wir ganz genau, dass wir einen sehr guten Polster haben, wenn wir das Spiel heute gewinnen. Das ist auch unser Ziel. Für die Austria ist das Spiel schon eine andere Drucksituation.“ Sascha Horvath (Spieler LASK) …über das Spiel: „Wir gehen in Führung und bekommen dann zwei unnötige Tore. Wir sind aber gut zurückgekommen und das ist für den Kopf sehr wichtig, dass wir den Punkt trotzdem geholt haben. Es war ein schweres Spiel, weil sie es ganz gut gemacht haben und den Ball gut laufen lassen haben. Mit zwei Toren können wir zufrieden sein. Erste Halbzeit haben wir den letzten Ball einfach nicht angebracht, da fehlen gerade ein bisschen die Kleinigkeiten, aber das kommt mit harter Arbeit zurück und ich bin zuversichtlich, dass wir das machen. Zum Glück ist mir am Schluss noch einer abgerissen und es freut mich, dass ich wieder einmal getroffen habe.“ Philipp Wiesinger (Spieler LASK) …über seinen aktuellen Verletzungsstand: „Die Schmerzen haben bereits letztes Jahr im August begonnen, sind dann nicht mehr weggegangen und dann war es eigentlich schon chronisch. Mittlerweile geht es mir soweit gut. Ich bin schmerzfrei und kann bereits teilweise am Training teilnehmen. Ich bin aktuell mit der Situation zufrieden, weil ich nach einem Jahr wieder schmerzfrei bin. Jetzt geht meine Vorbereitung quasi erst los und im Winter werde ich dann zu 100% einsatzfähig sein. Wir sind aber gut beraten, jetzt einmal nichts zu überstürzen.“ …über die erste Halbzeit: „Es passiert wenig im Strafraum, sondern viel zwischen den Sechzehnern. Beide Mannschaft verteidigen sehr gut, wir hätten allerdings durch Thomas Goiginger die beste Chance gehabt. Wir hatten noch zwei, drei gute Umschaltmöglichkeiten, haben diese aber im letzten Drittel zu schlecht ausgespielt. Grundsätzlich machen wir es defensiv gut, offensiv müssen wir uns mehr einfallen lassen.“ Manfred Schmid (Trainer Austria Wien) …über das Spiel: „Mit dem Punkt kann ich auf jeden Fall gut leben. Gerade wenn man beachtet, was in den letzten Wochen bei uns los war. Die Kadersituation ist momentan richtig schwierig und deshalb war das heute auch ein Charaktertest für meine Mannschaft. Sie haben alles auf dem Platz liegen gelassen und die Leistung war in Ordnung. Meine Mannschaft hat sehr viel investiert, guten Fußball gespielt und wir waren auch sehr effizient. Nach dem Führungstreffer habe ich schon gehofft, dass wir das rüberbringen.“ …über den Elfmeter: „Nie und nimmer ist das ein Elfmeter. Also es tut mir leid, ich bin keiner, der auf den Schiedsrichter los geht, aber man sollte einen Fehler auch zugeben, wenn man einen macht.“ …über die nur zwei Wechsel: „Natürlich muss von den Spielern, die auf der Bank sitzen, mehr kommen, darüber brauchen wir nicht reden. Heute war es aber so, dass ich das Gefüge nicht auseinander nehmen wollte, weil wir einen guten Fußball gespielt haben und gut gestanden sind. Also ich hatte das Gefühl, wenn ich jetzt eingreife, könnte es gefährlich werden.“ …über das kommende Spiel gegen Lech Posen: „In erster Linie werden wir einmal ordentlich regenerieren. Das braucht die Mannschaft jetzt auch und danach werden wir uns gut vorbereiten. Wir waren beim Auswärtsspiel nicht chancenlos und hätten zur Halbzeit sicher führen können. Natürlich spielen wir auf Sieg solange die Chance lebt. Diese Chance wollen wir auch nützen.“ …über seinen auslaufenden Vertrag: „Ich hoffe, dass ich das ausstrahle, dass mir das Arbeiten mit den Jungs jeden Tag Spaß macht. Es waren jetzt, bis auf das letzte Spiel, doch eineinhalb erfolgreiche Jahre. Mit mir hat noch niemand gesprochen und natürlich bin ich gesprächsbereit, aber ich gehe davon aus, dass nach diesen doch intensiven Zeiten jetzt in Kürze ein Gespräch folgen wird.“ …über das Cup-Aus gegen den Wiener Sportklub: „Wenn du so eine Leistung ablieferst, dann gibt es natürlich Gesprächsbedarf. Wir haben das knallhart analysiert, darüber gesprochen und vor allem die schweren Fehler, die passiert sind, dürfen so nicht passieren. Für uns ist das jetzt aber abgehakt.“ …über die Verletzungsprobleme vor dem Spiel: „So viele Optionen gibt es jetzt natürlich nicht mehr. Trotzdem haben wir elf Spieler auf dem Platz, die heute bestehen können, davon bin ich überzeugt. Wir werden nicht zu jammern beginnen.“ …über Didi Kühbauer: „Wir kennen uns jetzt schon sehr lange. Früher als Spieler haben wir uns meistens nicht gegrüßt, mittlerweile ist das aber ein bisschen abgeflacht und wir haben Spaß miteinander und plaudern über unsere Situation.“ Manuel Polster (Spieler Austria Wien) …über das Spiel: „Für uns war das Wichtigste, nach dem letzten Spiel eine Reaktion zu zeigen und das ist uns sehr gut gelungen. Wir waren von Anfang an in den Zweikämpfen da. Leider ist es am Ende 2:2 ausgegangen, aber wir können zufrieden sein. Gratulation an die Mannschaft.“ …über sein erstes Bundesligator: „Wenn Fitzi den Ball hat, weiß man immer, dass er die besten Pässe spielen kann. Deshalb gehe ich instinktiv tief, so haben wir es trainiert und ich bin froh, dass das so geklappt hat. Mein erstes Tor freut mich auf jeden Fall.“ …über seine offensive Position: „Ich war eigentlich von klein auf Offensivspieler, deshalb fühle ich mich dort auch wohler, aber ich nehme die Chance, die mir der Trainer gibt. Offensiv gefällt mir auf jeden Fall sehr.“ Marvin Martins (Spieler Austria Wien) …über das Spiel: „Ziemlich bitter, weil wir die letzten fünf Minuten nicht konzentriert verteidigt haben. Durch eine Einzelaktion ist ihnen der Ausgleich gelungen. Das sollte man schon besser verteidigen, aber das 2:2 ist insgesamt gerecht. Es war eine gute Reaktion auf das Cup-Aus.“ …über sein erstes Bundesligator: „Unser Standardtrainer hat mir in der Halbzeit gesagt, dass ich ab jetzt nur mehr auf die zweite Stange gehen soll und dass es mir so gelungen ist, ist schon gut. Ich bin schon ein wenig bekannt dafür, höher springen zu können. Ich bin zufrieden, mein erstes Tor für die Austria geschossen zu haben und mit dem einen Punkt können wir auch zufrieden sein.“ Andreas Herzog (Sky Experte) …über das Spiel: „Der LASK war schon tonangebend, auf der anderen Seite waren sie aber auch bis zur 87. Minuten 1:2 in Rückstand. Deshalb muss man auch einmal zufrieden sein, wenn man dann noch ein Unentschieden herausholt. Die Austria war brutal effizient mit zwei Torschüssen und zwei Toren. Der LASK hat vorher eben die Möglichkeiten vergeben, es war aber auch kein permanenter Sturmlauf der Linzer." …über die Reaktion von Austria Wien auf das Cup-Aus: „Zuerst spielst du gegen Villarreal, dann gegen Salzburg und dann kommt im Cup ein Drittligist. Da denkt man dann vielleicht, okay, heute schaffen wir es auch mit 70%, aber das geht im heutigen Fußball nicht mehr. Das war sehr enttäuschend. Sie haben aber scheinbar ihre Lehren daraus gezogen. Spielerisch haben sie mir heute nicht zu 100% gefallen, aber die Leistung war gesamt gesehen trotzdem recht gut.“ …über den Elfmeter: „Zulj macht das sehr schlau und wenn ich schon sehr schlau sage, dann meine ich, dass es für mich kein Elfmeter war. Er lässt sich zu früh fallen und wäre auch danach nicht lupenrein zum Abschluss gekommen. Dann hat er sich eben gedacht, ich schieße den Ball lieber in Ruhe aus elf Metern rein.“ …über das kommende Austria Spiel gegen Lech Posen: „Natürlich wird es schwer, aber du kannst jetzt nicht zwei Runden vor Schluss schon die Spiele aufgeben. Sie haben auch gegenüber den Fans die Pflicht jedes Spiel zu gewinnen. Das werden die Austrianer auch wieder versuchen und sie waren ja auch im Hinspiel nicht chancenlos. Vor allem kämpfst du nicht ein ganzes Jahr dafür international zu spielen, um dann die letzten zwei Partien abzuschenken.“ …über Dietrich Mateschitz: „Er hat ja nicht nur im Fußball viel bewegt, sondern zum Beispiel auch in der Formel 1. Im Fußball hat man immer gesagt, dass man sich nie vorstellen kann, dass eine österreichische Mannschaft jahrelang in der Champions League mitspielt. Fakt ist, dass er ein Typ war, und das hat mir am meisten imponiert, der das nicht aus einem Ego heraus gemacht hat. Er hat das aus dem Stillen heraus gemacht, hatte seine absoluten Fachleute und nur so kannst du erfolgreich sein. Er hat damit für eine gute Reputation des gesamten österreichischen Fußballs gesorgt und das war sehr wichtig. Davor kann man nur den Hut ziehen. Traurig, dass so ein Mann gestorben ist.“ …über das kommende Champions League Spiel von Salzburg: „Chelsea ist eine der Top-Mannschaften in Europa, auch wenn sie heuer noch ein wenig Probleme haben. Sie sind eine Mannschaft, die normalerweise über jede österreichische Mannschaft zu stellen ist. Auch über Red Bull Salzburg. Chelsea ist also der Favorit.“ …über den SK Rapid Wien: „Man kann nicht immer alles an einem Trainer oder in dem Fall eben Ferdinand Feldhofer festmachen. Wenn eine Mannschaft nicht erfolgreich ist, taucht man eben den Trainer aus, weil er das schwächste Glied ist. Fakt ist aber schon, dass es keine Hierarchie und keine Linie in der Mannschaft gibt. Es sind einfach zu wenige gestandene Spieler, die in den richtigen Augenblicken das richtige tun. Das hat man auch beim Gegentreffer gestern gesehen, dass viel zu wenig kommuniziert wurde. Man hat sehr viele junge Spieler, für die es bei einem Verein wie Rapid nicht leicht ist, wenn es nicht gut läuft. Man muss in Zukunft also mehr Leader haben, die in schwierigen Momenten vorne weggehen, aber das ist momentan nicht ersichtlich. Das wird aber auch nicht leicht zu beheben sein, weil das sehr viel Geld kostet. Ich glaube schon, dass im Hintergrund immer wieder die Angst vor dem Versagen da ist und das lähmt die meisten Spieler. Wenn man das nicht abstellt, wird kein Trainer der Welt dort so schnell erfolgreich sein.“  Marc Janko (Sky Experte) …über Dietrich Mateschitz: „In erster Linie verlieren wir einen großartigen Menschen. Er war ein Visionär, ein Marketinggenie, ein Gönner, ein Vater und ein Freund. Also er hat so viel für das Land und seine Leute gemacht, das kann man gar nicht hoch genug wertschätzen. Was er mit Red Bull auf die Beine gestellt hat, sucht seinesgleichen und darüber hinaus hat er auch vielen kleinen Sportarten eine Bühne geboten und ihnen eine Perspektive gegeben. Er hat viele Karrieren und Arbeit ermöglicht und das alles kann man gar nicht hoch genug einschätzen.“ …weiter über Dietrich Mateschitz: „Es wird gerne schnell einmal abfällig über Red Bull gesprochen, aber die Leute vergessen auch schnell einmal, dass er mit seinem Unternehmen immer in Österreich geblieben ist. Ich kenne viele andere die sich Länder suchen, wo sie quasi keine Steuern mehr bezahlen und das alles ist Österreich zu Gute gekommen. Von dem haben wir alle bis zu einem gewissen Grad profitiert.“ …über seine persönliche Beziehung zu Dietrich Mateschitz: „Ich werde mit ihm ewig eine großartige Verbindung in Erinnerung behalten, weil er mir enorm viel Vertrauen geschenkt hat und mir in meiner schwersten Stunde sehr geholfen hat. Dafür werde ich ihm ewig dankbar sein. Ich war damals ein kleiner, unbedeutender Fisch in der Sportwelt und ich war damals schwer verletzt. Der Arzt wusste nicht, ob ich jemals wieder schmerzfrei gehen kann und Didi hat mich angerufen und mir gesagt, dass er mir gerne helfen würde. Ich konnte das am Anfang gar nicht glauben und dachte, der Callboy ruft an und will mich verarschen. Er hat dann gesagt, dass er mir seine Unterstützung zusichert und dass, wenn ich irgendwas brauche, er mir Tipps gibt und ich finanziell keine Sorgen haben muss. Er bezahlt das alles. Das hat mir so imponiert, weil ich damals ein unbedeutender Name war und dieser große Firmenboss sich um so einen kleinen Fisch kümmerte. Das ist nicht selbstverständlich. Deshalb mag man zu ihm stehen, wie man will, aber gerade in diesen Zeiten machen mich dann auch solche Meldungen zu tief traurig, die man teilweise in den sozialen Medien lesen muss. Das ist fast unmenschlich.“ …über die Auswirkungen auf Red Bull Salzburg: „In erster Linie sind jetzt einmal alle betroffen und wir drücken unser Mitgefühl für die Familie und Freunde aus. Sowohl Salzburg als auch Leipzig stehen mittlerweile auf ihren eigenen Beinen und haben finanziell das Geld von Red Bull nicht mehr nötig. Da ist etwas nachhaltiges geschaffen worden und daran hatte er einen ganz großen Anteil. Daran werden wir alle noch lange Freude haben und ich glaube die Bundesliga hat dementsprechend auch ihre Betroffenheit zurecht ausgedrückt.“ Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien - viele davon Sky Originals - neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. Sky Abonnent:innen können unser Programm jederzeit zuhause oder unterwegs über Sky Q und Sky X sehen. Die Entertainment-Plattform Sky Q bietet dabei alles aus einer Hand: Sky und auch Free-TV-Sender, tausende Filme und Serien auf Abruf, Mediatheken sowie viele weitere Apps. Mit Sky X streamen unsere Zuschauer:innen Serien, Filme, Live-Sport und auch ihre Lieblings-Free-TV Sender räumlich und zeitlich völlig flexibel. 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