Turgay Gemicibasi über das kommende Spiel gegen Rapid: „Verlieren steht nicht auf unserer Liste“ Gemicibasi weiter: „Rapid kann sich gegen uns am Sonntag auf was gefasst machen.“ Turgay Gemicibasi über seinen Trainer: „Beim Pacult habe ich gelernt, dass man über die Schmerzen rübergehen muss.“ Jörg Siebenhandl über Neuzugang Höjlund: „Er ist einfach ein super Bursche – wirklich Hut ab.“ Siebenhandl: „Für mich ist es keine Überraschung, dass wir vorne wieder mitspielen.“ Toni Pfeffer über Rasmus Höjlund: „Er ist ein bisschen wie Haaland.“ Wien, 28. Februar 2022 – Der Free-to-Air Montag auf Sky: Zu Gast bei „Talk & Tore“ waren Turgay Gemicibasi, Jörg Siebenhandl & Sky Experte Toni Pfeffer Alle Stimmen zu „Talk & Tore“: Turgay Gemicibasi (SK Austria Klagenfurt): ...über die gestrige rote Karte: „Es hat unser Spiel beeinflusst. Wir konnten dann nicht mehr attackieren, weil wir ein Mann weniger waren. Wer weiß, vielleicht hätten wir dann auch nicht mehr so stark verteidigt. Man hat gestern wieder gesehen, wie stark wir zusammen dann verteidigt haben. Großen Respekt an die Mannschaft, was wir immer leisten, wenn wir eine rote Karte bekommen. Für mich ist das ein normaler Zweikampf, wo man eine gelbe Karte geben kann. Dass sich der Videoschiedsrichter dann einschaltet und meint, man muss die Situation sich nochmal anschauen, kann ich nicht verstehen.“ ...über den Vergleich zwischen Pacult und Schellenberg: „Peter Pacult ist eine Marke. Schellenberg ist ein ganz ruhiger. Klar versucht er Einfluss aufs Spiel zu nehmen, aber im Spiel eher weniger. In der Halbzeit hat er uns gesagt, was wir besser machen müssen. Das haben wir auch probiert, dann umzusetzen.“ ...über die aktuelle Form von Klagenfurt: „Es macht uns als Mannschaft stark, wenn ein Greil oder Pink z.B. nicht spielen kann, dass wir sie trotzdem gut ersetzen können. Dass dann der andere trotzdem versucht seine eigenen Qualitäten einzubringen. Das hat uns bis heute stark gemacht. Es ist auch das, was uns hierhergebracht hat, wo wir jetzt sind. Wenn man sich die letzten Monate anschaut, dann haben wir uns auch verdient oben in der Tabelle zu bleiben.“ ...über den Teamgeist bei Austria Klagenfurt: „Wir haben keinen Spieler, der alleine ein Spiel entscheiden kann. Wir sind einfach eine kompakte Einheit. Das macht uns stark. Das beginnt beim Teamgeist und das lebt uns auch der Trainer vor.“ …über Peter Pacult: „Er fordert uns jede Woche. Auch wenn wir mal eine Serie von 2 Segen hatten, hat er gesagt, dass wir noch mehr machen müssen, jetzt. Er ist immer drangeblieben. Wenn jemand denkt, dass er heute weniger machen kann, gibt es direkt Stress. Er lebt das uns vor und wir bringen es auf das Spielfeld. Das macht uns stark. Großen Respekt an den Trainer, dass er da immer dranbleibt.“ …über die Trainer, die ihm am meisten beeinflusst haben: „Beim Pacult habe ich gelernt, dass man über die Schmerzen rübergehen muss. Man kann sich nicht immer rausnehmen. Vom Pacult habe ich relativ viel gelernt, aber vom Ronny Brunmayr auch sehr viel.“ …über das kommende Spiel gegen Rapid: „Wir wollen auf gar keinen Fall das Spiel verlieren. Wir werden alles dafür geben, dass wir gewinnen. Wir versuchen, jedes Spiel zu gewinnen. Verlieren steht nicht auf unserer Liste. Rapid kann sich gegen uns am Sonntag auf was gefasst machen.“ …über das kommende Spiel gegen Rapid: „Wir bereiten uns wie auf jedes andere Spiel vor. Wir haben schon das eine oder andere weggesteckt, dann werden wir das jetzt auch wegstecken. Wir werden alles dafür tun, dass wir dann im oberen Playoff sind. Natürlich mit ein bisschen Hilfe von Sturm.“ …über den Druck vor dem Spiel am Sonntag: „Rapid hat den Druck. Wir haben keinen Druck. Wir müssen nicht gewinnen, wir können. Alles, was wir uns bis jetzt erarbeitet haben, ist ein Bonus. Rapid will immer oben sein und sie spielen zurzeit unter ihren Verhältnissen. Wir werden darauf lauern, dass sie die Fehler machen.“ …über seine Entscheidung in Klagenfurt zu spielen: „Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren so positiv, dass ich gesagt habe, okay, ich gehe das Risiko ein vielleicht noch ein Jahr in der zweiten Liga zu spielen und dann steigen wir eben mit mir auf. Ich war dann im Urlaub mit meinem Kollegen. Als die Relegation war schaue ich dann auf mein Handy und es stand 4:0. Ich wusste dann, dass ich im nächsten Jahr in der Bundesliga spielen werde. Im Moment war es ein unglaubliches Gefühl.“ …über seine Entwicklung: „Ich war früher ein ganz schwieriger Typ. Ich war so ein Straßenkicker. Da habe ich mir wenig sagen lassen. In Deutschland ist es so, dass wenn du nicht den Weg gehst, den das Leistungszentrum will, dann kommst du nicht mehr rauf auf den Zug. Ich bin nicht mehr raufgekommen und deswegen habe ich den Umweg über Österreich genommen. Ich bin sehr froh, dass ich jetzt da bin, wo ich bin. Ich schaue nicht zurück, einfach Vollgas nach vorne weiter.“ …was er in seiner Karriere gelernt hat: „Dass man nach einem Erfolgserlebnis nicht denkt, dass man der Beste ist. Man muss immer weiterarbeiten. Meine mentale Stärke ist meine größte Stärke.“ …über seine Zukunftspläne: „Ich hoffe, dass ich bis 35 noch eine ordentliche Karriere hinlegen kann. Vielleicht eröffne ich danach ein Café oder eine Fußballschule. Der Plan mit meiner Freundin war, das Café zu eröffnen. Ich hätte aber auch Spaß, Kindern meine Erfahrung weiterzugeben.“ …über seine Zukunft bei Klagenfurt: „Ich habe bis 2024 Vertrag. Mein Fokus ist voll und ganz bei der Austria. Wir haben jetzt noch eine schwere Aufgabe vor uns am Sonntag und der Rest wird sich dann im Sommer herausstellen. Jörg Siebenhandl (Sturm Graz): …über die Verletzung von Georg Teigl: „Die Verletzung ist gravierend. Ich habe schon viele Verletzungen miterlebt. Alles, was gegen den Kopf geht, ist einfach lebensgefährlich. Ich bin froh, dass es gut ausgegangen ist. Ich hoffe, dass wir in Zukunft nicht mehr so etwas sehen müssen.“ …über das Spiel gegen Hartberg: „Ich bin froh, dass ich zu null hab spielen können. Es war ein absolut verdienter Sieg. Wir haben richtig gut gespielt. Wir haben richtig gute Chancen gehabt. Wir haben Hartberg nie aufkommen lassen.“ …über Rasmus Höjlund: „Er ist einfach ein super Bursche. Wirklich Hut ab. Er war vom ersten Tag an wirklich offen. Ich kann nur meinen Hut ziehen, vor allem, wie er dann die Leistungen abliefert. Er kommt neu in die Mannschaft, hat ein paar Trainings und liefert sofort ab. Wenn er so weitermacht, bin ich wirklich glücklich und ich bin mir auch sicher, dass er so weitermacht. Er weiß einfach ganz genau, was erreichen will in seinem Leben.“ …über Austria Klagenfurt: „Du merkst einfach, dass in der Mannschaft kein Stress aufkommt. Im Spiel merkst du, dass jeder für jeden da ist. Das ist einfach das, was in einer Mannschaft, das Wichtigste ist. Die Spieler müssen sich gegenseitig unterstützen und dürfen sich nicht gegenseitig anmaulen, wenn etwas nicht gleich funktioniert. Man merkt bei Klagenfurt, dass sie nie aufgeben und einfach immer weiterkämpfen. Deswegen stehen sie dort, wo sie jetzt stehen. Ich bin davon überzeugt, dass sie es schaffen in der Meistergruppe dabei zu sein.“ …über Christian Ilzer: „Man kann von einem modernen Trainer reden. Es ist taktisch alles sehr genau. Ich bin Tormann, mich betrifft nicht immer alles, aber es ist alles ganz genau durchgedacht. Für neue Spieler ist es mal schwer da reinzukommen. Jetzt greifen die Automatismen gut und jetzt fällt es uns leichter in den Spielen unsere Performance auf den Platz zu bringen.“ …über den Trainerstil von Ilzer: „Seine Philosophie ist uns von Tag 1 eingetrichtert worden. Das sind seine Prinzipien, darum geht es ihm und das ist wichtig und das wird einfach durchgezogen. Es wird von Woche zu Woche besser. Jetzt sind wir auch schon seit zwei Jahren dabei und die Spieler wissen einfach genau, was sie am Platz machen müssen. Das ist auch das, was uns auszeichnet. Für mich ist es keine Überraschung, dass wir vorne wieder mitspielen.“ …über das Level in der Bundesliga: „Wenn man selber von der Akademie in die Bundesliga kommt, dann merkt man, wie viele Mitspieler man hatte, die es nicht geschafft haben. Deswegen weiß man es auch wirklich zu schätzen. Es ist echt nicht einfach. Es probieren viele und es bleiben viele auf der Strecke. Deswegen sollte man es wertschätzen, wenn man die Chance bekommt in der Bundesliga zu spielen. Der Weg ist nicht einfach und ich bin froh, dass ich es geschafft habe.“ …über die bisherige Saison: „Wenn wir jetzt einen Sieg am Wochenende holen, dann haben wir so viele Punkte wie letztes Jahr. Also ist es eigentlich im Grunde ok, aber natürlich will man immer mehr. Jetzt im Herbst war es mit den internationalen Spielen schon ein sehr dichtes Programm. Ich habe gehört, dass es mit den englischen Runden anstrengend wird, aber habe trotzdem gedacht, dass wir es gut rüberbringen werden. Wenn man dann wirklich drinnen ist, dann ist es richtig hart. Das Reisen und wir haben dann dazwischen auch Coronafälle gehabt, die es uns schwer gemacht haben. Unterm Strich sind wir gut durchgekommen, auch wenn ein paar Niederlagen dabei waren, die wir uns erspart hätten können.“ …über die Entwicklung von Sturm: „Die größte Erkenntnis war, dass wir auch gegen große europäische Mannschaften mithalten können. Man geht beim ersten Spiel mit einem gewissen Respekt gegen Monaco rein und im Nachhinein steht man da und denkt sich, wenn man den Respekt von Anfang an abgedreht hätte, dann hätte man das Spiel gewinnen können. Im Nachhinein ist das schade, aber das ist der Lerneffekt, den du bei einer jungen Mannschaft hast.“ …über die Entwicklung der jungen Spieler: „Der Trend ist so, dass die Spieler immer jünger werden. Jeder hofft da, dass man die jungen Spieler dann gut verkaufen kann.“ …über seine Tormannschule: „Ich habe mich schon länger mit dem Trainerdasein beschäftigt, bis dahin ist es noch ein bisschen Zeit. Mein Bruder ist schon mittendrin. Mit der Schule wollten wir einfach junge Menschen zum Sport bringen. Gerade jetzt in der Coronazeit merkt man, dass es für Kinder sehr schwer wird, weil immer wieder die Beschränkungen gekommen sind. Das ist für Kinder im Sport schwierig. Durch die ganze Elektronik kommen auch viele Kinder vom Sport ab. Wenn wir es mit der Tormannschule schaffen, dass die Kinder ein bisschen mehr am Sport dranbleiben, dann würde mich das einfach freuen.“ Anton Pfeffer (Sky Experte): …über Rasmus Höjlund: „Den Elfer so zu schießen, da gehört schon eine Portion Selbstvertrauen dazu.“ …über einen Vergleich zwischen Höjlund und Yeboah: „Die beiden kann man nicht wirklich vergleichen. Der Kelvin ist viel unterwegs gewesen. Beim Höjlund habe ich das Gefühl, dass er genau weiß, wo das Viereckige steht. Trotz seines jungen Alters ist er schon sehr abgeklärt. Er ist ein bisschen wie Haaland. Er heißt nicht nur ähnlich, sondern da gibt es mehrere Ähnlichkeiten. Er ist bestimmt einer der noch für Furore sorgen könnte.“ …über Turgay Gemicibasi: „Er will auf jeden Fall beraten sein, dass er bis zum Ende seines Vertrages noch bleibt. Für Klagenfurt ist er eine Art Absicherung vor der Abwehr. Er ist nicht wegzudenken aus dieser Mannschaft. Er will natürlich vielleicht irgendwann mal den Weg zu einer besseren Liga finden.“ Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien - viele davon Sky Originals - neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. 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