Horst Leitner: „Zweite Halbzeit war endlich mal das, was wir spielen wollen“ Andreas Worenz: „Wir haben leichte Fehler gemacht, Kindergartenfehler“ Lawrence Alexander: „Vor allem die Defense war erste Halbzeit das Problem“ Philip Jalalpoor über einen möglichen Wechsel: „Momentan habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht, weil ich bis Saisonende hier bin“ Alfred Muschik über Jalalpoor: „Er hat von einem Topklub ein schönes Angebot“ Wien, 02. Jänner 2020 – SKN St. Pölten verliert gegen Unger Steel Oberwart Gunners mit 68:107. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD. SKN St. Pölten – Unger Steel Oberwart Gunners 68:107 (48:47) Andreas Worenz (Head Coach SKN St. Pölten): …über die zweite Spielhälfte: „Wir haben den Rhythmus in der Offensive nicht gefunden und sie haben uns in jeder Situation bestraft. Sie haben hochprozentig getroffen und dann haben wir irgendwann auch die Nerven weggeschmissen. Wir haben leichte Fehler gemacht, Kindergartenfehler eigentlich. Und das haben sie weiterhin bestraft. Sie haben ganze Zeit gepresst und irgendwann sind wir dann eingebrochen.“ ...über das Fehlen von Kelvin Lewis: „Es kommen ein paar wichtige Spiele auf uns zu, vor allem auch das Cup-Viertelfinale. Und da wollen wir kein Risiko eingehen.“ ...auf die Frage, ob man dem Cup-Spiel alles unterordnet: „Unterordnen würde ich jetzt nicht sagen. Aber es hat natürlich einen hohen, hohen Stellenwert für uns. Wir hätten in den letzten 20 Jahren nicht so einen Erfolg gehabt. Wir werden darauf hin arbeiten und schauen, dass wir die Gmundner vielleicht ein bisschen ärgern können.“ ...über einen möglichen Abgang von Philip Jalalpoor: „Ich glaube, dass man da zum Wohle des Vereins schauen wird, dass er bei uns bleibt. Philip hat eine tragende Rolle bei uns und die könnten wir nicht kompensieren. Es wäre fatal für uns, wenn wir ihn verlieren würden.“ ...vor dem Spiel über die Rückkehr von Philip Jalalpoor: „Philip hat eine tragende Rolle in der Mannschaft. Er bringt uns vor allem Sicherheit.“ Philip Jalalpoor (SKN St. Pölten): ...über die hohe Niederlage: „Respekt an die Oberwarter für die zweite Halbzeit. Zweite Hälfte haben wir aufgehört das zu tun, was wir erste gemacht haben. Der Ball ist nicht gelaufen und in der Verteidigung haben wir keine Intensität gezeigt, keine Rebounds geholt und die Werfer nicht zugemacht. Und dann passiert sowas ganz schnell.“ ...darüber, ob der derzeit knappe Kader am Einbruch schuld gewesen sei: „Sowas ist zu einfach. Da dürfen wir keine Ausreden suchen. Jeder, der auf dem Feld steht, kann Intensität zeigen. Und da müssen wir als Team zusammenkommen und härter arbeiten.“ ...über das Angebot aus der deutschen Bundesliga: „Ganz ehrlich, momentan habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht, weil ich bis Saisonende hier bin und ich will hier die Saisonziele erreichen. Wir wollen noch einige Leute überraschen. Das heißt, wenn die Saison vorbei ist, dann mache ich mir darüber Gedanken. Aber im Moment geht es darum, hier das meiste in der Saison herauszuholen, mich individuell zu verbessern und einen Schritt nach vorne zu machen.“ ...auf die Nachfrage, ob er es ausschließen könne, während der Saison zu wechseln: „Ja momentan. Bis zum Ende der Saison bin ich hier und gebe ich alles. Und dann schauen wir nach der Saison.“ Roman Jagsch (SKN St. Pölten) in der Halbzeitpause: ...über seine aktuelle Verletzung: „Es ist ein kleiner Meniskusriss, aber der Arzt hat gesagt, wenn alles gut läuft, dann kann ich in ein, zwei Wochen wieder anfangen mitzutrainieren. Und ich hoffe, dass ich am 15. Jänner im Cup-Spiel wieder fit bin.“ ...auf die Frage, wie schwierig für ihn die Umstellung von der 2. Liga gewesen sei: „Ich glaube, die 2. Liga hat sich in den letzten Jahren enorm verbessert. Und die Spieler in der 2. Liga sind alle auf einem Top-Niveau. Ich glaube, da ist mir der Umstieg gar nicht so schwer gefallen. Körperlich ist es natürlich noch einmal eine Ebene höher, aber ich glaube, da habe ich mich gut zurechtgefunden.“ ...über einen möglichen Abgang von Philip Jalalpoor: „Wir versuchen alle, dass er bleibt. Jeder von uns versucht ihm einzureden, dass er vielleicht doch bei uns bleiben kann. Wir werden sehen, was sich ergibt. Es wäre auf jeden Fall sehr schade um einen wichtigen Spieler und mittlerweile auch guten Freund.“ Alfred Muschik (Obmann SKN St. Pölten): ...über Philip Jalalpoor und dessen Angebot aus der deutschen Bundesliga: „Das kann man wohl behaupten, dass das unser Lieblingsspieler ist. Wir haben ihn damals nur auf Video gesehen, haben uns das angeschaut und haben gesagt: ,Okay.‘ Dann ist er gekommen, wir haben mit ihm geredet und nach fünf Minuten habe ich zum Andi gesagt: ,Du, das passt. Der hat unsere Werte, der will bei uns sein.‘ Das Problem ist nur, er hat ein paar tolle Angebote aus der deutschen Bundesliga. Mir nichts, dir nichts hergeben tun wir ihn nicht, wir haben da schon unsere Vorstellungen und jetzt wird ein bisschen herumverhandelt. Schauen wir mal.“ ...auf die Frage, ob man Jalalpoor auch im Laufe der Saison abgeben würde: „Ja, wenn der Preis passt. Wir wollen ihm da nichts in den Weg legen. Er hat von einem Topklub ein schönes Angebot – den Namen darf ich nicht sagen. Wenn das passt, dann lassen wir ihn selbstverständlich ziehen. Dann müssen wir uns schon überlegen, was wir noch bis zum 30. Jänner machen. (...) Ich bin mir relativ sicher, wenn er so eine Saison weiterspielt, dann werden noch weitere Angebote hereintrudeln. Ich wünsche ihm das von Herzen.“ ...über eine mögliche Teilnahme am Cup Final 4 und das heutige Fehlen von Kelvin Lewis: „Dem ist alles untergeordnet. Er (Kelvin Lewis, Anm.) wollte heute spielen und ich habe es verboten. Der 15. Jänner ist unsere Deadline und da wollen wir hin. Und wir wollen ins Cup-Finale. Das wäre überhaupt die Sensation schlechthin für uns. Und da würde ich sicher die eine oder andere Träne zerdrücken, wenn uns das gelingt. Und darum habe ich gesagt: Oberwart ist ein tolles Team, eine tolle Stimmung, aber wenn du nicht 100 Prozent fit bist, dann kann ich dich nicht einsetzen.“ ...über mögliche Veränderungen in der nächsten Zeit: „Vielleicht gibt’s ja am 15. Jänner noch die eine oder andere Überraschung. Vielleicht werden wir bis dahin noch was tun.“ ...über eine mögliche Verpflichtung von Lukas Böck: „Das Problem ist, der ist gerade in Peru und macht dort Höhentrainingslager. Der würde am 15. nicht spielen dürfen, aber das ist ein sehr heißer Kandidat. Aber es gibt da noch etwas, was vielleicht am 15. noch auf der Bank passieren kann.“ Horst Leitner (Head Coach Unger Steel Oberwart Gunners): …über das Spiel: „Wir haben erste Halbzeit wieder so gespielt, wie die Wochen zuvor und haben es wieder nicht geschafft, das abzurufen, was wir wollten. Zweite Halbzeit war endlich mal das, was wir spielen wollen. In der Defense, die Offense war mir egal, das hat sich ergeben. Die Defense war der Unterschied.“ ...auf die Frage, wie laut seine Kabinenansprache gewesen sei: „Sehr ruhig. Ich war im Großen und Ganzen mit der Offense zufrieden. Die Einstellung stimmt ja. Das Problem der Intensität ist ja nicht unser Problem. Es ist eher der Fokus und der Wille, es dann umzusetzen, wenn du müde wirst. Und auch den nächsten Schritt zu machen und dich vorzubereiten und mitzudenken und im Spiel zu bleiben – das sind unsere großen Probleme. Es wird immer besser und die letzten Trainings haben super ausgesehen. Ich habe immer gesagt: ,Ich verstehe euch nicht. Ihr trainiert wie Berserker. Wir trainieren zweieinhalb Stunden Abschlusstraining und nicht eineinhalb und Fitschigogerl – sondern richtig. Und dann kommt ihr hier her und spielt wieder keine Defense. Warum?‘ Und das war das Einzige, das ich gesagt habe. Es war ziemlich ruhig in der Halbzeit.“ ...über Sebastian Käferle: „Es geht darum, dass Basti sein Alter ablegt und einfach seine Rolle annimmt. Und es ist nicht leicht mit 22, 23 Jahren auf einmal der Führungsspieler der Mannschaft zu sein. Viele Herausforderungen sind immer vor ihm und er ist sehr selbstkritisch. Und er nimmt die Rolle immer mehr an. (...) Er nimmt sie jetzt an, füllt sie aus und wird immer besser. Und das gibt auch Selbstvertrauen, wenn du siehst, dass du wirklich das kannst, was dir der Coach immer vorschwafelt.“ ...über Magdy Abou-Ahmed: „Magdi hat etwas, was man nicht kaufen kann: Selbstvertrauen. Das Zweite ist, er hat einen unglaublichen Instinkt für das Spiel. Ich habe mal vor Jahren einen Spieler gesehen, den jetzt die ganze Welt kennt. Der sehr kaltschnäuzig war mit 16 Jahren. Und in manchen Dingen denke ich mir: Er hat zwar nicht das Level von ihm, aber das Selbstvertrauen.“ ...auf die Nachfrage des Reporters, ob er damit Luka Doncic meine: „Das haben Sie gesagt (lacht).“ Lawrence Alexander (Unger Steel Oberwart Gunners): ...über das Spiel: „Vor allem die Defense war erste Halbzeit das Problem. Da haben wir überhaupt nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. Das haben wir in der Pause ausführlich besprochen und dann konnten wir durch die starke Defense auch in der Offensive viel scoren.“ ...über Sebastian Käferle: „Ich bin froh, dass ich mit Sebastian Käferle spiele und nicht gegen ihn. Er weiß immer ganz genau, was ein Team braucht, kann die Leute auch pushen und auch selbst abschließen.“ Sebastian Käferle (Unger Steel Oberwart Gunners): ...vor dem Spiel über sein heutiges 200. Liga-Spiel: „Ich bin unglaublich froh, dass ich bei Oberwart gelandet bin. Ich habe mit Oberwart den Meistertitel und den Cupsieg gewonnen, wir waren in Europa unterwegs. Ich glaube, es gibt nicht viele junge Österreicher, die das von sich behaupten können. Ich bin froh, dass ich in meiner jungen Karriere schon so etwas erreicht habe, aber ich will noch viel mehr erreichen und will weiter Gas geben.“ ...über seine persönlichen Erwartungen an das Spiel: „Ich bin eingestellt, dass wir als Mannschaft heute gut auftreten und gewinnen. Wie viele Punkte dann am Schluss bei mir rausschauen, ist mir eigentlich ziemlich egal. Wir arbeiten daran, dass wir unsere guten Leistungen von den ersten Partien wieder erhalten und ich glaube, da ist es in jedem Spiel wichtig, dass wir als Mannschaft gut verteidigen und auch offensiv gut spielen.“ ...in der Halbzeitpause über seine Foulproblematik: „Natürlich ärgert es mich, wenn ich drei Fouls habe. Aber ich darf das nicht zu nahe an mich ranlassen. Ich arbeite jetzt schon seit sechs Jahren daran, dass ich ruhig bleibe. Es gelingt immer besser, aber natürlich ist man nie perfekt. Aber ich weiß, dass ich ruhig bleiben muss. Weil ich kann meiner Mannschaft nur helfen, wenn ich am Spielfeld bin.“ Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien, neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows - viele davon Sky Originals. Neben dem frei empfangbaren Sender Sky Sport News HD können Zuschauer in Österreich das Programm zuhause und unterwegs über Sky Q und jetzt auch via Sky X sehen. Sky Österreich mit Hauptsitz in Wien ist Teil der Comcast Group und gehört zu Europas führendem Unterhaltungskonzern Sky Limited.