Werner Sallomon: „Wir sind erste Halbzeit scheinbar noch im Weihnachtstaumel der Kerzen unter dem Christbaum gesessen“ Daniel Friedrich: „Alle, die heute gespielt haben, haben produziert“ Benedikt Danek: „Wir haben in kein Defense-Konzept, in keine Defense-Struktur gefunden“ Anton Mirolybov: „Ich bin heute wirklich stolz auf jeden Spieler“ Enis Murati nach seinem Nasenbeinbruch: „Hoffentlich kann ich beim nächsten Spiel dabei sein“ Wien, 26. Dezember 2019 – BK IMMOunited Dukes verliert gegen Swans Gmunden mit 87:94. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD. BK IMMOunited Dukes – Swans Gmunden 87:94 (44:52) Werner Sallomon (Head Coach BK IMMOunited Dukes): …auf die Frage, was die Gründe für die Niederlage seien: „Gmunden hat sehr gut gespielt. Gratulation, es war wirklich ein sehr starkes Basketballspiel von Gmunden – weniger jetzt die Physis, sondern wirklich teilweise sehr, sehr klug und sehr, sehr souverän gespielt. Das ist sicherlich etwas, das unserer Mannschaft fehlt – die Coolness, die Cleverness. Das ist der große Unterschied für mich heute gewesen. Und, dass wir erste Halbzeit eigentlich noch irgendwie scheinbar im Weihnachtstaumel der Kerzen irgendwo unterm Christbaum gesessen sind oder so irgendetwas. Auf jeden Fall waren wir noch nicht da.“ ...über die derzeitige Lage bei Klosterneuburg: „Es ist derzeit so, dass wir die Abstimmung wieder suchen müssen. Wir haben heuer einfach sehr gut begonnen, hatten eine gute Phase zu Beginn der Meisterschaft. Wenn zu mir einer sagt 10:4, dann hätte ich das am Anfang der Saison sofort unterschrieben. Ich weiß ja, was meine Mannschaft kann und lasse mich auch nicht narrisch machen wegen irgendwelcher depperten Dinge, also Meisterschaft oder was weiß ich alles. Uns fehlt noch unglaublich viel für solche Höllenritte. Das haben wir einfach noch nicht. Aber wir lernen aus jedem Spiel. (...) Unser wichtigstes Spiel in nächster Zeit ist das Cup-Viertelfinale in Graz und dem müssen wir jetzt einfach alles unterordnen.“ ...über das Comeback von Benedikt Danek: „Das war jetzt sein erstes Spiel. Also er hat trainiert mit uns, aber Training und Spiel sind zwei verschiedene Paar Stiefel. Zudem sprechen wir hier von einer Mannschaft, die zu den Meisterschaftsfavoriten zählt. Und das ist kein leichter Einstand, wenn ich zurückkomme und wochenlang nicht gespielt habe. Daher sehe ich da überhaupt kein Problem.“ ...vor dem Spiel über die Rückkehr des zuletzt verletzten Benedikt Danek: „Beni Danek möchte heute probieren und hat auch das Okay von der medizinischen Abteilung. (...) Es geht darum, dass wir ihm Möglichkeiten geben und er wieder Spielzeit bekommt und wieder in diese Rotation hineinfindet. Ich glaube, dass das kein Problem sein wird, er ist routiniert genug und ist ein starker Spieler, der das schaffen wird. Aber er braucht auch seine Minuten, seine Spielzeit in einem Bewerbsspiel. Und das wollen wir ihm in den nächsten Partien geben.“ Benedikt Danek (BK IMMOunited Dukes): ...über das Spiel: „Wir haben in kein Defense-Konzept, in keine Defense-Struktur gefunden. Sie haben offensiv irrsinnig gut getroffen – vor allem erste Halbzeit. Und das ist immer schwer gegen solche Mannschaften, die short-handed sind, aber doch individuell super Spieler haben. Es ist schwer gegen die zu spielen, wenn sie dann wirklich heiß laufen und das ist heute passiert.“ ...über den von ihm begangenen Turnover kurz vor Ende: „Ich kiefel nicht dran. Ich weiß genau, was ich falsch gemacht habe. Das ist jetzt schwer zu erklären. Wir haben uns mehrere Male herangekämpft, wir hätten das Spiel auch gewinnen können. Es hat am Ende nicht gereicht, was soll man machen.“ ...über sein Comeback: „Ich habe mich jetzt nicht allzu gut gefühlt. Das Spiel ist nicht allzu gut gelaufen, aber es wird schon wieder. Es ist natürlich etwas anderes, wenn man drei Finger zusammengetaped hat. Aber ich habe damit zwei, drei Wochen trainiert, also Ausrede soll es keine sein. Aber natürlich ist es ein Unterschied.“ Damir Zeleznik (Assistant Coach BK IMMOunited Dukes) in der Halbzeitpause: ...über die ersten beiden Viertel: „Wir haben in der ersten Halbzeit überhaupt nicht verteidigt. So viele Miss-Communications habe ich schon lange nicht gesehen von unserer Truppe. Wir hatten dann aber auch einige Phasen, in denen wir gut und aggressiv verteidigt haben. Das ist etwas, das den Gmundnern nicht so wirklich liegt.“ ...über die Gründe, warum es derzeit bei Predrag Miletic nicht ganz so läuft: „Er ist sicherlich unter die Lupe genommen worden von den gegnerischen Trainern. Er hatte eine sehr gute Phase und hat sehr viele Punkte gemacht in manchen Spielen. (...) Sie machen ihm das Leben schwer.“ Maximilian Hopfgartner (BK IMMOunited Dukes) vor dem Spiel: ...über seine Vorfreude auf das Spitzenspiel: „Jedes Mal, wenn man gegen Mannschaften wie Oberwart, Kapfenberg oder Gmunden spielt, ist immer ein bisschen eine Extra-Motivation dabei – gerade heute, wenn es um den ersten Platz geht.“ Anton Mirolybov (Head Coach Swans Gmunden): …über das Spiel: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Es ist genau das, bei dem man auch die Trainingseinstellung sieht. Es ist egal, wer raus aus dem Team oder Kader ist. Die Burschen kennen im Moment ihre Rolle. Sie wissen, dass sich harte Arbeit auszahlt. Ich bin heute wirklich stolz auf jeden Spieler. (...) Natürlich ist es schwierig, wenn man so dezimiert ist, dass man auch diese Intensität hält. Die ersten 10 Minuten waren überhaupt wild von beiden Seiten. Aber 20 Minuten haben wir ganz gute Defense gespielt und das ist nicht so leicht in Klosterneuburg.“ ...über die Tatsache, dass man nun Erster ist: „Es zeigt, dass wir Dinge richtig machen und dass wir am richtigen Weg sind. Aber am Ende zählt es nicht. Wir müssen morgen zurück in den Kraftraum gehen und weiterarbeiten. Es ist natürlich viel besser, wenn man dann im Mai ganz oben steht.“ ...vor dem Spiel über die vielen verletzten Spieler: „Wir werden trotz der Verletzten weiter auf unsere Spielanlage setzen und werden jetzt nicht alles neu erfinden. Klar, das ist für manche Spieler sehr fordernd, aber wir wollen heute unseren Basketball spielen, das Tempo kontrollieren und unseren Weg gehen.“ Daniel Friedrich (Swans Gmunden): ...über die Tatsache, dass er 40 Minuten durchgespielt hat: „Luft habe ich eigentlich noch, dafür tut mir aber der ganze Körper weh. Ein paar Mal hat es mich heute hingeschmissen, es war ziemlich schmerzhaft. Aber das ganze Team hat durchgebissen. Wir haben gekämpft bis zum Ende.“ ...über das Spiel: „Wir haben heute einfach frei gespielt, weil die Erwartungen jetzt vielleicht ein bisschen gesunken sind. Zumindest nach dem letzten Spiel haben wir schon gemerkt, dass uns ein bisschen die Optionen gefehlt haben. Heute hat es aber offensiv einfach funktioniert. Wir haben dann am Schluss den Ball gut bewegt, die freien Leute gefunden und die wichtigen Würfe getroffen. Und in den letzten zwei Minuten auch noch die wichtigen Stops gemacht.“ ...auf die Frage, warum er in der zweiten Hälfte nicht mehr so viele Punkte wie in der ersten machen konnte: „Ich habe ganz gut getroffen in der ersten Hälfte. Dann haben sie natürlich die Räume enger gemacht und mehr Druck ausgeübt. Ich habe dann einfach versucht meine Teamkollegen zu finden und oft waren sie dann frei. (...) Alle, die heute gespielt haben – auch wenn es nicht mehr viele sind – haben produziert. Es war eine unglaubliche Teamleistung.“ Enis Murati (Swans Gmunden) in der Halbzeitpause: …über seinen Nasenbeinbruch bzw. seine anstehende Rückkehr: „Ich würde gerne bei jedem Spiel spielen, aber heute ist es noch viel zu riskant für mich. Es wären jetzt genau acht Tage nach dem Nasenbeinbruch und nachdem ich das mit dem Arzt besprochen habe, sollte ich jetzt noch ein paar Tage abwarten und hoffentlich kann ich beim nächsten Spiel dabei sein. (...) Ich werde mit Maske spielen und das höchstwahrscheinlich für die nächsten fünf bis sechs Wochen.“ ...über die Tatsache, dass es bereits sein zweiter Nasenbeinbruch in diesem Jahr ist: „Es ist nicht gut für meine Nase. Aber es war auch viel Pech dabei. Da kann man auch nicht viel machen, es ist halt so wie es ist. Es ist halt das Risiko, das man in diesem Beruf hat und mit dem muss ich leben. Ich bin es gewöhnt mit Maske zu spielen und das sollte kein großes Problem sein.“ ...über die Entwicklung von Benedikt Güttl und Daniel Friederich: „Unglaublich. Daniel macht so einen großen Sprung in dieser Saison. Ich bin sehr, sehr stolz auf ihn. Ich glaube, dass er sehr viel Selbstvertrauen hat und er übernimmt sehr viel Verantwortung, was ich super finde. Er ist in einem guten System und der Coach setzt ihn gut ein. Bene ist eine riesengroße Bereicherung für unser Team. Wir wissen ganz genau, was er gut kann. Es sind nicht nur seine Offensiv-Skills und Stärken, sondern auch seine Defensive ist unglaublich. Wir sind wirklich sehr froh, dass wir ihn für diese Saison dazugewonnen haben. Dieses Duo ist heuer sicher sehr stark.“ ...über den Kampf an der Spitze: „St. Pölten ist unglaublich, die spielen echt eine starke Saison. Sie sind sicher die Überraschungsmannschaft der Saison. Kapfenberg habe ich eigentlich ein bisschen stärker letztes Jahr eingeschätzt als diese Saison. Also wir sind alle ein bisschen näher dran. Klosterneuburg hat einen extrem tiefen Kader und Oberwart ist wie jedes Jahr. Also ich glaube, diese vier Mannschaften – also Klosterneuburg, Oberwart, Kapfenberg und wir – werden wahrscheinlich an der Spitze mitspielen und sich die Plätze ausmachen. Aber es wird ganz, ganz eng heuer.“ Benedikt Güttl (Swans Gmunden) vor dem Spiel: ...über seine neue Rolle im Team: „Jetzt, wo vor allem Enis Murati Out ist, müssen halt andere Spieler scoren. Ich glaube, ich habe das in der letzten Saison schon gezeigt, dass ich das gut kann. Das Vertrauen der Mitspieler ist da und auch das Vertrauen vom Trainer. Und ich konnte das in der letzten Partie gut umsetzen.“ Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien, neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows - viele davon Sky Originals. Neben dem frei empfangbaren Sender Sky Sport News HD können Zuschauer in Österreich das Programm zuhause und unterwegs über Sky Q und jetzt auch via Sky X sehen. Sky Österreich mit Hauptsitz in Wien ist Teil der Comcast Group und gehört zu Europas führendem Unterhaltungskonzern Sky Limited.