Lukas Spendlhofer: „Es war heute wieder ein Grottenkick“   Roman Mählich: „Spielerisch waren wir nicht gut, aber es zählt nur das Erreichen des internationalen Bewerbs“ Dietmar Kühbauer: „Dieser Fehler kostet Geld“ Stefan Schwab: „Wir haben es uns absolut mehr verdient als Sturm“ Walter Kogler: „Sturm hat sich die ganze Saison durchgemogelt“   Wien, 02. Juni 2019 – SK Puntigamer Sturm Graz verliert gegen SK Rapid Wien mit 0:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.   SK Puntigamer Sturm Graz – SK Rapid Wien 0:1 (0:1) Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer   Roman Mählich (Trainer SK Puntigamer Sturm Graz): …über die Saison: „Ende gut auf jeden Fall, aber alles ist nicht gut. Mit dem Gezeigten können wir insgesamt nicht zufrieden sein, trotzdem haben wir ein Entscheidungsduell für uns entschieden. Sowas ist das Einzige, in solch einem spiel, was zählt.“   …über das Handspiel von Eze: „Er bekommt den Ball auf die Hand, es ist schon richtig. Aber ich sage Ihnen etwas - ich habe ganze Saison nicht ein Wort über irgendwelche Schiedsrichterentscheidungen verloren. Es hat auch für uns einige Entscheidungen gegeben, die wir bekommen hätten müssen, dann hätten wir mehr Punkte gehabt und dann hätten wir heute vielleicht nicht spielen müssen – so ist meine Meinung zu Schiedsrichterentscheidungen.“   …über das Spiel: „Heute hat es die Mannschaft, von der Einstellung, vom Willen, von der Leidenschaft, gut gemacht. Spielerisch waren wir nicht gut, aber es zählt nur das Erreichen des internationalen Bewerbs.“   …auf die Frage, ob er mit der heurigen Spielweise zufrieden wäre: „Die Frage ist dann schon – was ist möglich. Sturm Graz hat die besten Offensivspieler verloren, es war schwer, diese zu kompensieren.“    …über die Zukunft: „Wir müssen die Kadergröße reduzieren, da sind wir uns einig. Und auf ein paar Positionen fehlen uns, von der individuellen Qualität her, ein paar Spieler – da muss man schauen, ob etwas machbar ist.“   …vor dem Spiel über das Fehlen von Anastasios Avlonitis: „Es ist jetzt überhaupt kein Thema mehr. Es ist etwas, was ich nicht mehr ändern kann, ich konzentriere mich jetzt auf die Dinge, die ich ändern kann – auf das bevorstehende Spiel.“   Lukas Spendlhofer (SK Puntigamer Sturm Graz): …über das Spiel und die Saison: „Es war heute wieder ein Grottenkick. Eine Mannschaft wollte nicht, eine konnte nicht. Wir haben heute wieder Glück gehabt, müssen wir gar nicht schönreden. Die Ziele waren andere, das Minimalziel war der Europacup. Wir haben es diese Woche nur noch so richten können, mit dem Play-Off. Das Minimalziel ist erreicht, aber die Art und Weise ist nicht Sturm entsprechend. Wir sind von irgendeiner Form ganz weit weg.“   …über die nächste Saison: „Sie wird besser als diese, weil schlechter kann man es eh nicht machen. Saison abhaken, das Minimalziel ist erreicht, über den Rest brauchen wir gar nicht reden.“   Günter Kreissl (Geschäftsführer SK Puntigamer Sturm Graz): …über die Saison und das heutige Spiel: „Es war eine Saison, die dich durchaus mitnimmt. Das heutige Spiel war eine Qual. Wir haben uns riesig geplagt, haben über den Kampf irgendwie den Gesamtsieg in diesen zwei Duellen noch erreicht. Wir sind nicht als die bessere Mannschaft weitergekommen. (…) Diese Saison ist aber weit unter meinen Erwartungen geblieben. Mit viel Kampf und Krampf haben wir noch etwas zusammengebracht, aber vom Herzen, von den Emotionen ist es heute schwierig, glücklich zu sein. (…) Einfach so weiter tun, ist schwierig. Man muss Dinge verändern, den einen oder andere neuen Charakter reinholen und einfach versuchen, einen neuen Schwung reinzubringen.“   …über Roman Mählich: „Roman hat uns in einer schwierigen Phase übernommen, hat uns in die Meisterrunde geführt und jetzt haben wir einen Europacupplatz.“   Christian Jauk (Präsident SK Puntigamer Sturm Graz): …in der Halbzeit: „Die erste Halbzeit war keine Werbung für den Fußball, vor allem von unserer Mannschaft. Sie war von Angst geprägt, geringem Selbstvertrauen und wir haben von dem 2:1 Sieg aus Wien scheinbar nichts mitgenommen – sehr enttäuschend. Aber als Präsident habe ich mir immer eines vorgenommen – ich glaube immer bis zur letzten Sekunde an unsere Mannschaft. Schlechter kann es in der zweiten Halbzeit nicht mehr werden, daher gehe ich von einer ordentlichen Kabinenpredigt aus und die Burschen wenigstens ein bisschen an sich zu glauben beginnen. Ein Tor wird notwendig sein.“   …über die kommende Saison: „Nach dieser Saison ist klar – es muss sich einiges ändern. Wir haben Fehler gemacht, viele davon im Sommer 2018. Diese muss man korrigieren und die Dinge dort hinbringen, wo sie hingehören. Ich glaube, wir sind nicht soweit entfernt. Aber Millimeter bei Fehlern sind oft Kilometer in der Auswirkung. Ich gehe davon aus, dass Günter Kreissl und sein Team es hinbringen werden. (…) Wir hatten überraschende Abgänge, die wir scheinbar nicht kompensieren konnten. Im Winter sind dann gute Spieler nachgekommen, von denen jetzt auch einige in der Stammmannschaft sind, aber das Gesamtgefüge zeigt nicht das, wo wir hinwollen. Wir haben zu viele Chancen, die uns das Frühjahr geboten hat, nicht genutzt. Sowas darf in dieser Form einfach nicht passieren.“      Dietmar Kühbauer (Trainer SK Rapid Wien): …über das Handspiel von Eze: „Soll ich Ihnen was sagen, es geht hier um Geld. Unglaublich, dass man das nicht sehen kann. Vier Leute gibt es da. Wäre es zwei zu null gewesen und ich bin überzeugt, dass wir dann 100% durchgekommen wären. Ich finde es echt unglaublich. Es wäre Rot und Elfmeter gewesen. Es geht hier um so viel. Dieser Fehler kostet Geld.“   …über das Spiel: „Sturm war in den 90 Minuten klar unterlegen, hatten dann mithilfe des Schiris das nötige Glück. Wir haben wirklich ein gutes Spiel gemacht, in Anbetracht dessen, dass wir das dritte Spiel seit Dienstag gehabt haben. Es war eine große Leistung der Burschen.“    …über die Saison: „Ich war nie Freund des Modus, aber als ich das gesagt habe, war ich noch St. Pölten Trainer. Wir wären Dritter, wenn man die Spiele zusammenrechnet. Als Siebenter musst du gegen den Achten spielen, hast dann wieder einen Nachteil, dann machst du wieder zwei gute Spiele, obwohl du schon auf der Felge rennst und dann wird solch ein Spiel nicht von uns entschieden, sondern von anderen Herren – es tut echt weh.“    …über die Zukunft: „Wenn man so wie heute Fußball spielt, dann muss man nicht viel verändern. Natürlich brauchen wir noch mehr Energie, die Rotation bei Rapid muss so sein, dass beim 12,13,14,15 Spieler kein Leistungsabfall da ist. Wir brauchen noch etwas, damit wir diese Rapid sind, die heute am Platz gestanden ist. An einigen Positionen, auch Mentalität, müssen wir arbeiten, damit man alles tut, damit man als Sieger vom Platz geht.“    …vor dem Spiel über den Ausfall von Mario Sonnleitner: „Wie ich es prophezeit habe, es ist aufgrund der Belastung etwas passiert. Er fällt uns lange aus. Für uns schlecht und für ihn selbst noch schlechter.“   Stefan Schwab (SK Rapid Wien): …nach dem Spiel und über die Saison: „Wenn man die beiden Spiele sieht, dann glaube ich, hätte es sich einer verdient international zu spielen und das wäre Rapid gewesen. Bitter. Es war mehr drinnen als dieses 1:0, ein 2:0 wäre locker drinnen gewesen.“   …auf die Frage, ob sich Rapid einen internationalen Platz wirklich verdient hätte: „Meiner Meinung nach schon, weil wir im Frühjahr nochmals richtig angegriffen haben, wir sind fast in die Meisterrunde reingekommen, haben in Europa Sechzehntelfinale gespielt, waren im Cup-Finale – da hat man es sich meiner Meinung nach schon verdient. Durch die Liga haben wir es uns schwer gemacht, aber wenn ich diese zwei Spiele betrachte, dann haben wir es uns absolut mehr verdient als Sturm.“   …über seine persönliche Zukunft: „Es war eine sehr schwere Saison für jeden Einzelnen. Jeder muss diese mal verdauen. Es gibt wenige Österreicher, die nicht für Rapid spielen wollen und ich will auch für Rapid spielen.“   Zoran Barisic (Sportdirektor SK Rapid Wien): …über Leo Greiml: „Es geht ihm gut. Ich habe mit ihm ein Gespräch geführt, auch über seine Leistung, wo wir sehr zufrieden waren. Ich habe ihm gesagt, dass er sich nicht beirren lassen soll und dass er überhaupt keine Schuld am Resultat hatte. Er ist ziemlich stabil und außerdem ist er ein Rapidler – somit wird er es ohne Probleme überwinden können.“   Walter Kogler (Sky Experte): …nach dem Spiel: „Dieses Spiel hat gezeigt, was man von beiden Mannschaften die ganze Saison über gesehen hat. Rapid oft mit ganz guten Leistungen, aber letztendlich stehen sie mit leeren Händen da. Man hat es knapp nicht in die Meistergruppe geschafft. Man hat es bis ins Cup-Finale geschafft, dort mit einer anständigen Leistung nicht geschafft und es hat im heutigen Spiel gegipfelt, wo sie über 90 Minuten dominant waren, viele Chancen hatten, letztendlich hat es auch nicht gereicht. Typisch für die Saison von Rapid. Sturm hat sich die ganze Saison durchgemogelt. Sie waren nie wirklich überzeugend, aber es hat immer wieder gereicht – für die Meistergruppe, jetzt das Play-Off. Auswärts haben ein paar Minuten gereicht, um das Spiel zu gewinnen und im Heimspiel hat man sich wieder durchgemogelt, mit einer 0:1 Heimniederlage ist man dann plötzlich qualifiziert.“    …über die Bedeutung einer Nicht-Qualifikation Rapids für einen internationalen Startplatz: „Es wäre irgendwie schade. Rapid ist eine Mannschaft, die oft bewiesen hat – insbesondere international - , dass sie über sich hinauswachsen kann und in der Vergangenheit Österreich immer gut vertreten hat.“   Über Sky Österreich Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien, neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows - viele davon Sky Originals. Neben dem frei empfangbaren Sender Sky Sport News HD können Zuschauer in Österreich das Programm zuhause und unterwegs über Sky Q und jetzt auch via Sky X sehen. Sky Österreich mit Hauptsitz in Wien ist Teil der Comcast Group und gehört zu Europas führendem Unterhaltungskonzern Sky Limited.