Stefan Schwab: „Man merkt einfach, in K.o.-Duellen sind wir da“





Dietmar Kühbauer: „Es war eine gute Leistung und wir hätten noch höher gewinnen können“
Klaus Schmidt: „Wenn man hier gewinnen möchte, dann muss man sich anders präsentieren“
Markus Kuster: „Wir waren viel zu passiv und haben Rapid zu viele Räume gegeben“
Hans Krankl: „Rapid war heute in jeder Phase überlegen“ 


Wien, 28. Mai 2019 – SK Rapid Wien gewinnt gegen SV Mattersburg mit 2:0. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.
 
SK Rapid Wien – SV Mattersburg 2:0 (2:0)
Schiedsrichter: Rene Eisner
 
Dietmar Kühbauer (Trainer SK Rapid Wien):
…über das Spiel: „Es war eine gute Leistung und wir hätten noch höher gewinnen können. Schlussendlich war es so, dass wir verdient gewonnen haben, aber ich hätte es lieber gehabt, wenn Knasmüllner gleich nach der Halbzeit das 3:0 gemacht hätte, denn dann hätten wir uns vielleicht ein paar Meter erspart.“
 
...über das nun anstehende Duell mit Sturm Graz: „Wir müssen nun alles versuchen, dass wir jetzt in der Regeneration keine Fehler machen. Das beginnt jetzt gleich nach dem Spiel mit Essen und Kältebecken. Es ist so, wenn du 48 Stunden später spielst, ist es einfach schwer. Trotzdem werden wir das annehmen und trotzdem werden wir eine gute Mannschaft am Donnerstag auf den Platz bringen. (...) Wir sind auf Sturm gut vorbereitet, wir wissen wie sie spielen und was sie tun.“
 
Stefan Schwab (SK Rapid Wien):
…über das Spiel: „Es war eine gute Leistung über 90 Minuten. Ein verdienter Sieg. Das erste von den drei Spielen haben wir nun absolviert und jetzt heißt es richtig gut regenerieren und wir freuen uns am Donnerstag wieder auf ein Heimspiel. (...) Man merkt einfach, in so K.o.-Duellen sind wir da. Das war im Cup heuer so und auch in der Europa League war es so – und deswegen liegt uns das ganz gut.“
 
...über das anstehende Duell mit Sturm: „Heute war die Energie gut, es war wirklich jeder voll da. Man hat gesehen, dass wir energisch waren, dass wir aggressiv waren und jetzt müssen wir versuchen, in diesen nächsten zwei Spielen das nochmals auf den Platz zu bringen. Aber ich bin schon optimistisch, dass wir nochmal zweimal so einen Kraftakt schaffen können.“
 
Christoph Knasmüllner (SK Rapid Wien):
…über das Spiel: „Ich glaube, dass wir heute richtig gut in die Partie gestartet sind, die Torchancen wieder eiskalt genutzt haben und zurecht als Gewinner vom Platz gegangen sind. Wir haben gewusst, wenn wir am Anfang gleich die Tore machen, dann sind wir gut dabei. Ich glaube, dass wir den Ball wirklich gut laufen gelassen haben.“
 
...über seine vergebenen Chancen: „Ein bis zwei Tore mehr wären noch drinnen gewesen, aber nichtsdestotrotz zählt der Erfolg der Mannschaft. Und das haben wir heute gemacht.“
 
...über das anstehende Duell mit Sturm: „In zwei Tagen geht es weiter und da müssen wir wieder zu 100 Prozent da sein. Ich glaube, spielerisch ist es ein guter Gegner. Wenn wir wieder alles reinhauen, wie in den letzten Spielen, dann bin ich guter Dinge.“
 
Michael Krammer (Präsident SK Rapid Wien) vor dem Spiel:
...auf die Frage, ob es für einen neuen Präsidenten ein Problem sein könnte, dass man mit Barisic erst unlängst einen neuen Sportdirektor geholt hat: „Ich glaube nicht, dass es die Voraussetzung ist, dass ein Sportdirektor einem Präsidenten zu Gesicht steht. Jeder Präsident eines Klubs sollte und wird die Arbeit beurteilen, die der Sportdirektor und des Trainerteam macht – und nach dem dann die Entscheidungen treffen. Und ich bin überzeugt davon, dass das Duo Zoran Barisic und Didi Kühbauer eine hervorragende Arbeit leisten wird und daher eine langfristig Perspektive in Hütteldorf hat.“
 
...auf die Frage, ob er es sich vorstellen könne, die frei geworden Stelle als Bundesliga-Aufsichtsrat zu übernehmen: „Nein, definitiv nicht! Ich glaube auch, dass die Liga gut beraten wäre, Gerhard Stocker aufgrund seiner Persönlichkeit vielleicht dazu zu bewegen, dabei zu bleiben. Er hat in schwierigen Situationen bewiesen, dass er zwischen unterschiedlichen Interessensgruppen vermitteln kann und das soll ein Liga-Aufsichtspräsident auch tun.“
 
...über die Bedeutung der PlayOff-Spiele für Rapid: „Rapid ist ein Verein, der muss europäisch spielen, der gehört dort hin. (...) Wir budgetieren ja immer sehr vorsichtig und haben nicht mit einer Gruppenphase oder mit vielen Qualifikationsrunden budgetiert – aber um das geht es jetzt gar nicht. Es geht darum, dass wir das wollen und alles dafür tun, um es zu erreichen.“
 
...über Rapids Abschneiden in der Qualifikationsgruppe: „Es hat ja Leute gegeben, die gesagt haben: ,In dieser Qualifikationsgruppe wird’s für Rapid besonders schlimm, weil auf den Dorfplätzen hat Rapid noch nie eine gute Figur gemacht.‘ Gut, das war dieses Mal nicht so. (...) Wir haben unser Soll in dieser Qualifikationsgruppe einigermaßen erfüllt.“
 
Klaus Schmidt (Trainer SV Mattersburg):
...über das Spiel: „Wenn man hier gewinnen möchte, dann muss man sich anders präsentieren, dann muss man im Zweikampfverhalten aktiver sein und dann darf man nicht solche Geschenke verteilen. Wenn eine Mannschaft in der Preisklasse von Mattersburg hier bestehen möchte, dann muss man anders auftreten als gesamtes Team. Im Endeffekt war es zu wenig.“
 
...vor dem Spiel auf die Frage, ob es schon amtlich sei, wo er nächste Saison Trainer sein wird: „Ja es ist amtlich – Mattersburg!“
 
...auf die Nachfrage, ob er auch ohne Europa-League-Qualifikation fix bleibt und nicht etwa zu St. Pölten geht: „Ich bin Mattersburg-Trainer.“
 
Markus Kuster (SV Mattersburg):
…über das Spiel: „Es war eine große Chance, die wir heute hatten, aber die haben wir leider einfach liegen gelassen. Wir waren viel zu passiv und haben Rapid zu viele Räume gegeben. Es war ein verdienter Sieg von Rapid und es kann natürlich höher ausgehen, wenn sie ihre Konter fertig spielen. Es tut einfach weh, wenn wir so eine Chance haben und diese leichtfertig liegen lassen.“
 
Hans Krankl (Sky Experte):
...über das Spiel: „Rapid war von Anfang an – vor allem die ersten 15 Minuten –  enorm überlegen. Sie haben dann 2:0 geführt und hätten noch vor der Pause höher führen können. Also Rapid war heute in jeder Phase überlegen. Es war niemals eine Chance für Mattersburg.“
 
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