Bogic Vujosevic: "Die physisch härteste Serie, die ich je in Österreich gespielt habe"




    Bogic Vujosevic: „Wenn du den Score siehst, weißt du was der Schlüssel war, unsere Defensive"
    Edin Bavcic: „Wir müssen stolz auf unsere Leistung sein und daran müssen wir aufbauen“
    Moritz Lanegger:  „Der Frust war sehr hoch"
    Werner Sallomon: „Wir haben alles gegeben was wir hatten“


Wien, am 24. Mai 2019 – Die Klosterneuburg Dukes verlieren gegen die Kapfenberg Bulls mit 43:54 und verlieren somit die Serie mit 1:3 – Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

Klosterneuburg Dukes : Kapfenberg Bulls 43:54 (24:28)

Werner Sallomon (Head Coach Klosterneuburg Dukes) 

…auf die Frage ob der psychische Druck heute zu groß war für die Mannschaft: „Könnte schon sein, ich weiß es nicht. Aber einen Gegner auf 42 Punkte zu halten, um damit ein Spiel zu gewinnen, ist relativ unmöglich. Daher kann man das heute nur abhaken, wenn man überhaupt nichts trifft, dann kann das viele Faktoren haben. Es gibt halt Spiele wo einfach alles daneben geht. Die Spieler wollten, aber es ist einfach nichts gefallen. Viele Entscheidungen waren wahrscheinlich auch falsch, dass muss man sich dann am Video noch genauer ansehen.“

…auf die Frage, ob die Verzweiflung bei den Spielern schon groß war: „Mag sein, dass wir dann schon ein wenig körperlich müder geworden sind. Wir haben ja nicht so einen großen Profi Anteil in der Mannschaft, die Burschen waren ja unter der Woche auf der Uni. Ich glaube, dass unsere Mannschaft, diese Atmosphäre und dieses doch schon wichtige Spiel einfach nicht  gepackt hat und sich schon ein bisschen, sozusagen, in die Hose geschissen hat.“

…über die fehlende Erfahrung bei manchen Spielern: „Man muss da Demütig sein, dieser Lernprozess, den wir gemacht haben in den Playoffs. Wir haben Wels in drei Spielen besiegt, haben das erste Spiel in Kapfenberg gewonnen, ich glaube man kann sagen, wir haben Kapfenberg wirklich gefordert. Wir haben alles gegeben was wir hatten. Damit muss ein Trainer auch zufrieden sein.“

Moritz Lanegger (Klosterneuburg Dukes)

…über die heutige Niederlage: „Es war wie in den letzten zwei Spielen. Wir haben gute Möglichkeiten gehabt, haben nichts getroffen, manche Lay-Ups sind auch nicht reingegangen.“

…auf die Frage ob der Druck für manche Spieler zu groß war: „Nein glaub ich nicht, es haben sich alle getraut zu werfen, wir haben uns gute Würfe erarbeitet. Während dem Spiel denkt man nicht darüber nach ob es ein Do or Die Spiel ist, sondern da wirft man seinen Rhythmus. Wir haben die letzten beiden Spiele gar nichts getroffen, da kann man schwer ein Spiel gewinnen, obwohl wir gut verteidigt und gekämpft haben.“

…über sein technisches Foul: „Der Frust war sehr hoch, ich finde es schade, dass ich mein erstes Technisches bekommen habe, weil ich gesagt hab, dass wir uns das mal in der Wiederholung anschauen sollten. Ich weiß sie haben mich verwarnt, dass ich nicht soviel reden soll, aber deswegen ein technisches Foul zu geben, bei einem Playoff Spiel, verstehe ich nicht.“

Edin Bavcic (Klosterneuburg Dukes)

…über die niedrige Wurfquote von Klosterneuburg: „Was soll ich sagen, wir haben heute nichts getroffen, keiner hat was getroffen. Für manche Jungs war es das erste Mal in so einer Situation. Es wollte einfach nicht sein. Trotzdem haben wir gut gekämpft, wir haben generell einen großen Schritt nach vorne gemacht in dieser Saison.“

…auf die Frage, ob man trotz Niederlage, dennoch stolz auf sich sein kann. „Die kämpferische Leistung war wirklich sehr ordentlich, aber wir müssen noch lernen einen kühlen Kopf zu bewahren und die richtigen Entscheidungen in den richtigen Momenten zu treffen. Ich glaube, wenn man Kapfenberg in zwei Spielen hintereinander unter 60 Punkten hält, dann kann man sich eigentlich nicht beklagen.“

…ob die Niederlage noch lange in Erinnerung bleiben wird: „Wir haben gegen den amtierenden Cupsieger, den österreichischen Serienmeister gespielt und haben sehr gut gespielt. Ich glaube, die hatten auch Angst gegen uns zu spielen. Wir müssen stolz auf unsere Leistung sein und daran müssen wir aufbauen.“

Mike Coffin (Head Coach Kapfenberg Bulls)

…über den heutigen Sieg: „Wir haben unseren Plan in der Defensive behalten. Wir hatten ein wenig Glück, dass Klosterneuburg wenig getroffen hat heute. Sie haben in der ersten Halbzeit einen super Job am Offensiv Rebound gemacht, das hat uns sehr weh getan. Ich bin stolz auf die Mannschaft, wir haben bis zum Schluss unseren Spielplan durchgezogen und das hat dann den Unterschied gemacht.“

…über die Serie gegen Klosterneuburg und Leistung von Bogic Vujosevic: „Klosterneuburg ist eine sehr physische Mannschaft, sie spielen sehr kompakt. Sie haben dann drei, vier, fünf Leute auf Bogic gewechselt und haben versucht ihn müde zu machen. Ich glaube heute, hat er nur am Ende ein paar Fehler gemacht. Er hat die Mannschaft geführt. Seitdem ich in Kapfenberg bin ist unsere Defensive, der Schlüssel.“

..über die kommende Finals Serie gegen Gmunden: „Wir sind froh, dass wir im Finale sind, egal wer der Gegner ist. Gmunden ist eine sehr gute Mannschaft, sie haben in den letzten Wochen gezeigt, dass sie jetzt besser zusammenspielen, als früher. Es wird ein harter Kampf. Ich bin nur froh, dass wir im Finale sind und wir freuen uns schon auf Mittwoch.“

Bogic Vujosevic (Kapfenberg Bulls)

…über die Serie gegen Klosterneuburg: „Es war super schwer, wahrscheinlich  die physisch härteste Serie, die ich je in Österreich gespielt habe.“

…was der Grund für den heutigen Sieg war: „Wenn du den Score siehst, weißt du was der Schlüssel war, unsere Defensive. Die drei Turnover von mir am Ende sind unakzeptabel und das darf so nicht nochmal passieren, aber unsere Stärke ist die Defensive. Wir gehen immer ins Detail und verbringen Stunden damit unsere Gegner zu studieren.“

Elijah Wilson (Kapfenberg Bulls) 

…in der Halbzeit über den Verlauf der bisherigen Partie: „Es ist ein Playoff Spiel, ein Eleminationsspiel für Klosterneuburg. Wir müssen einfach schauen, dass wir in der zweiten Hälfte in einen besseren Flow kommen.“

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