Petri Matikainen: „Lars Haugen ist ein richtiger Profi, das Rückgrat des Teams“ Gerhard Unterluggauer: „Wir hatten zu viele Turnovers im eigenen Drittel“ Markus Schlacher: „Abhaken, nach vorne schauen, das nächste Derby gewinnen“ Lars Haugen: „Die Jungs haben mir schon einige Chancen in dieser Saison gegeben“ Thomas Hundertpfund: „Es macht immer Spaß bei so einer Kulisse zu spielen“ Gerald Rauchenwald: „Den wesentlichen Teil des Budgets wollen wir wieder zur Mannschaft bringen und deshalb gestalten wir um“ Ken Strong: „Mein Herz ist immer in Villach“ Gregor Baumgartner: „Es war als neutraler Zuschauer nicht so schön, aber der KAC-Trainer kann mit dem 1:0 und einer guten Defensive sehr zufrieden sein“ Wien, 28. Dezember 2018 – Der KAC entscheidet das 324. Kärntner Derby gegen den VSV mit 1:0 für sich. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.   EC KAC – EC Panaceo VSV, 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)   Petri Matikainen (Head Coach KAC):   …nach dem Spiel: „Ich mag das Resultat. Wir hatten heute eine gute Balance. Ein Sieg ist ein Sieg. Wir waren diszipliniert, haben auf die richtigen Momente gewartet. Mental ist es nicht einfach mit einem 1:0 zu spielen. Lars Haugen ist ein richtiger Profi – das Rückgrat des Teams, ein Schlüsselspieler für uns. Das nächste Spiel wird zeigen, was dieser Sieg heute bedeutet.“   Gerhard Unterluggauer (Head Coach VSV):   …nach dem Spiel: „Wir sind kompakt gestartet, im 2. Drittel hat der KAC das Momentum übernommen. Wir hatten zu viele Turnovers im eigenen Drittel. Es hat nicht gereicht. Bei 0:1 muss man abwiegen, wie sehr man hinten aufmacht. Zeitweise haben wir heute Sachen sehr gut umgesetzt, das ist ganz wichtig, offensiv müssen wir mit mehr Druck und Verkehr zum Tor kommen. Ich habe Ken Strong letzten Sommer in Florida zum letzten Mal getroffen.“   Markus Schlacher (VSV): …nach dem Spiel: „Es war ganz einfach zu wenig, das 1. Drittel war okay, aber das 2. und 3. war nicht okay. Wir waren zu passiv, haben fast nur im eigenen Drittel gespielt und die Scheibe blind weggeschossen. Sie haben sehr aggressiv gespielt und wir haben kein Rezept dafür gehabt. Abhaken, nach vorne schauen und das nächste Derby müssen wir gewinnen.“   Lars Haugen (1. Shutout diese Saison, Goalie KAC): …nach dem Spiel: „Es war Zeit, die Jungs haben mir schon einige Chancen in dieser Saison gegeben. Toll, dass es heute geklappt hat, wir haben einen guten Job in der Defense gemacht. Wir spielten in letzter Zeit nicht unser bestes Eishockey, wir wollten heute zeigen, dass wir es besser können und können darauf aufbauen.“   Thomas Hundertpfund (KAC): …nach dem Spiel: „Es war ein harter Kampf über 60 Minuten, es macht immer Spaß bei so einer Kulisse zu spielen. Spielerisch ist nicht ganz so viel gelungen, wir haben aber drei Punkte eingefahren. Heute haben wir es gut heimgespielt und defensiv gut gehalten, der Lars (Haugen) hat sich das 1. Shutout verdient. Am 1. Jänner wird es wieder ein Kampf werden.“   Gerald Rauchenwald (Sprecher Vorstand VSV): …nach dem 1. Drittel: „Man kann es überspitzt als andere Sportart bezeichnen, heute konzentriert man sich mehr aufs Eishockey spielen. Wir wollten einen Schlussstrich unter die One-Man-Show ziehen. Den Verein von der GmbH trennen, ein neuer Geschäftsführer und der Vorstand überwachen die Geschäfte. Den wesentlichen Teil des Budgets wollen wir wieder zur Mannschaft bringen und deshalb gestalten wir um. Wir haben kein großes Problem (dass Trainer und Sportdirektor in einer Hand sind, Anm.), es sind nur Bezeichnungen, es gibt im Vorstand jemanden, der von außen mehr zu gestalten versucht, sich aber nicht direkt ins Sportliche einmischt. Wir wollen den VSV von der Administration her besser aufstellen. Wir gehen grundsätzlich den (eingeschlagenen) Weg weiter. Den einen oder anderen Ausländer werden wir wechseln, in der neuen Saison und dann wieder angreifen. Der Modus lässt uns noch eine kleine Tür (für die Playoffs) offen, es ist alles möglich und es ist noch nicht vorbei.“   Ken Strong (ehemaliger Spieler des VSV): …nach dem 2. Drittel zu Gerüchten, dass er Sportdirektor beim VSV werden könnte: „Ich weiß davon gar nichts, mit mir hat niemand gesprochen. Ich habe viel gehört, weiß aber nicht was in Villach passiert. Mehr kann ich nicht sagen. Ich weiß, dass es viele Gerüchte gibt, aber wir haben nie was gesprochen, dass ich nach Villach komme. Am 5. Jänner fliege ich zurück nach Kanada. Mein Herz ist immer in Villach, meine Freunde und Familie ist in Villach. Wenn ich helfen kann, möchte ich helfen. Momentan ist mein Herz beim Sohn (Steven Strong, Anm.), der beim KAC spielt. Ich sage nie Nein, ich würde überlegen. Ich habe zuhause auch Sachen zu erledigen, es ist nicht so einfach. Ich habe mit niemandem gesprochen, es läuft bei mir gut.“   Gregor Baumgartner (Sky Experte):   …nach dem 1. Drittel: „Es war sehr verhalten von beiden Mannschaften, das hat mich überrascht, v.a. vom KAC, weil er zuhause spielt. Für den Zuschauer ist es bis dato nicht sehr attraktiv. Nervosität und ein gewisser Respekt waren da, auch wenn die Villacher in der Tabelle weiter unten liegen. Das Spiel ist für beide Mannschaften noch offen, gegen Ende hat der KAC verstanden, dass, wenn sie Druck erzeugen den VSV in Bedrängnis bringen können.“   …nach dem 2. Drittel: „Endlich einmal ein Tor, Villach ist aber noch im Spiel. Es hat sich schon Ende des 1. Drittels abgezeichnet, weil der KAC gemerkt hat, dass sie Villach das Spiel aufzwingen können. Klagenfurt hat beim Powerplay sehr gut rotiert, die Scheibe ist gut gelaufen, im Powerplay darf man mal ein Tor kassieren, das kann man Villach nicht vorwerfen. Ken Strong hat Österreich-Erfahrung und seine Netzwerke, ein Eishockeyfachmann. Er könnte der Mann sein. Ich bin der Meinung, dass man die Positionen Trainer und Sportdirektor trennen sollte.“   …nach dem 3. Drittel: „Es war vielleicht als neutraler Zuschauer nicht so schön, aber der KAC-Trainer kann mit dem 1:0 und einer guten Defensive sehr zufrieden sein. Zu oft trifft der KAC zu wenig, mit einem Tor zu gewinnen wird immer schwierig sein. Gegen die Top-Mannschaften wird ein Tor zu wenig sein. Ich habe nicht gedacht, dass es heute nur ein Tor geben wird. Vielleicht schaut sich der KAC am Markt um, offensiv fehlt die Produktion. Der VSV macht das Beste, was sie können. Es war vielleicht zu passiv, sie haben sich über 60 Minuten im Spiel gehalten. Wieso geht man in so einem Spiel wie heute nicht mehr Risiko? Ich hätte es wahrscheinlich früher versucht. Ein 2:0 wäre auch egal gewesen.“   Über Sky Österreich: Sky gehört in Österreich mit rund 400.000 Kunden und einem Jahresumsatz von über 170 Millionen Euro (Stand: Juni 2018) zu den erfolgreichsten privaten Fernseh-Unternehmen. Das Programmangebot besteht aus Live-Sport, Spielfilmen, Serien, Kinderprogrammen und Dokumentationen. Sky Österreich mit Sitz in Wien ist Teil von Europas führender Unterhaltungsgruppe Sky plc. 23 Millionen Kunden in sieben Ländern sehen die exklusiven Programme von Sky, wann immer und wo immer sie wollen.