Mario Sonnleitner: „Ich kann es einfach nicht verstehen, dass wir immer wieder so billige Tore kriegen.“ Dietmar Kühbauer: „Wir hätten uns zweite Hälfte zurücklehnen und einen schönen Tag haben können.“ Werner Grabherr zum Ergebnis: „Die Unentschieden bringen uns in der Tabelle nicht weiter, halten aber Teams wie Rapid natürlich in Reichweite.“ Manfred Fischer: „Drei Punkte wären auf jeden Fall drinnen gewesen.“ Hans Krankl: „Am Ende war dieses Unentschieden so ziemlich gerecht.“ Walter Kogler über die erste Halbzeit der Rapidler: „Zu diesem Zeitpunkt hätten sie das Spiel vielleicht schon entscheiden können.“ Wien, 4. November 2018 – CASHPOINT SCR Altach spielt Unentschieden gegen SK Rapid Wien mit 2:2. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD. CASHPOINT SCR Altach – SK Rapid Wien 2:2 (1:2) Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber Werner Grabherr (Trainer CASHPOINT SCR Altach): …über das Spiel: „Erste Halbzeit waren wir weit weg von dem, was wir uns vorgenommen haben. Wir waren zu weit auseinander, die Abstände haben nicht gepasst und dann ärgern uns vor allem diese zwei Gegentore. Einmal aus einer Standardsituation und dann lassen wir uns im eigenen Stadion beim Stand von 1:1 auskontern. Das war dann zu einfach und auch zu naiv. Wir haben dann in der Halbzeit auch noch an ein paar Sachen gedreht und ein paar Sachen auch klar angesprochen. Ich denke das hat dann gefruchtet. In der zweiten Halbzeit waren wir dann super drinnen und so stellen wir uns auch Fußball zuhause vor. Die Unentschieden bringen uns in der Tabelle nicht weiter, halten aber Teams wie Rapid natürlich in Reichweite. Trotzdem müssen wir Spiele gewinnen, wenn wir noch an den Strich glauben und das tun wir definitiv.“ …vor dem Spiel über den Ausfall von Benedikt Zech: „Es ist schwierig. Wir haben fast alle Spieler zurück. Was uns wirklich fehlt sind drei Innenverteidiger und das macht das Ganze heute entsprechend flexibler. Wir haben mit dem Sam Gouet einen Sechser, der das hinten spielen kann und deshalb wollen wir hier heute mit der Fünferkette auch ein Stück weit diese Stabilität auch wieder aufrechterhalten und glauben deshalb, dass er das ganz gut umsetzen kann.“ Manfred Fischer (CASHPOINT SCR Altach): …über das Spiel, den Punkt und seinen Doppelpack: „Am Anfang der Partie hätten wir ihn wahrscheinlich mitgenommen. Jetzt, muss ich ganz ehrlich sagen, hätten wir uns den Sieg viel mehr verdient. Es war ein Topspiel von uns, vor allem was wir zweite Halbzeit geliefert haben. Schlussendlich ist es bitter. Drei Punkte wären auf jeden Fall drinnen gewesen. Wenn ich die eine Chance mache, steht es 3:2 und wir werden die Partie wahrscheinlich heimbringen. So machen wir einen Punkt, nehmen ihn auch mit, aber es tut schon weh. Natürlich bin ich froh, dass ich der Mannschaft wieder etwas zurückgeben konnte. Aber wir kommen von da hinten mit dem einen Punkt nicht raus. Drei Punkte hätten uns sicher mehr geholfen. Von dem her ist sicher ein bitterer Nebengeschmack dabei.“ Dietmar Kühbauer (Trainer SK Rapid Wien): …über das Spiel: „Wir haben es erste Halbzeit ganz klar verpasst den Sack zuzumachen. Wir hätten uns zweite Hälfte zurücklehnen und einen schönen Tag haben können. Wir haben das dritte Tor nicht gemacht und haben Altach beim Ausgleich auch in die Karten gespielt. So ist es dann zu erklären. Auch zur Erklärung für die zweite Halbzeit, ohne, dass ich eine Ausrede suche, jeder der Fußball gespielt hat wird wissen, wenn man jetzt Woche für Woche immer im englischen Rhythmus unterwegs ist, ist es dann so, dass es schwieriger wird, ohne dass ich die Mannschaft in Schutz nehmen will. Deshalb war es für mich auch klar, dass es, wenn wir nicht nachlegen, hinten raus schwierig wird. Das hat Altach dann auch gut gemacht. Wir haben es erste Hälfte eindeutig verpasst das Spiel für uns zu entscheiden und da in Altach einen schönen Tag zu haben. Ein Spiel dauert bekanntlich neunzig Minuten und zweite Hälfte war dann Altach die aktivere Mannschaft. Wenn man es nüchtern betrachtet, hätten wir die Sache erste Halbzeit erledigen müssen und dann wäre es ein schöner Heimflug geworden. Ich bin nicht zufrieden, das sage ich ganz ehrlich. Wir sind heute da hergefahren um zu gewinnen. Das haben wir nicht geschafft und haben unser Ziel nicht erreicht. Dadurch kann man nicht zufrieden sein.“ …über das zu Unrecht aberkannte Tor von Sonnleitner: „Naja gut, müssen wir jetzt darüber diskutieren? Diskutieren wir jetzt wirklich über diese Entscheidung? Ich will mich da jetzt nicht auf den Schiri ausreden, aber die Entscheidung ist einfach so, dass ich sage, da brauche ich nicht einmal eine Brille.“ …vor dem Spiel darüber, dass Andrija Pavlovic heute von Beginn an spielt: „Der Pavlovic ist ein sehr guter Spieler, hat natürlich bei Kopenhagen wenig gespielt und hatte dann diese Verletzung. Wie man weiß, brauchst du auch diese Anlaufzeit. Ich hoffe, dass diese zwei Tore im Cup ihm jetzt geholfen haben. Dass er ein guter Fußballer ist steht außer Zweifel. Ich denke schon, dass er für uns ein guter Mann werden kann, obwohl er noch immer nicht bei hundert Prozent ist.“ Mario Sonnleitner (SK Rapid Wien): …über das Spiel: „Die erste Halbzeit muss es 3:0 oder 4:0 für uns stehen. Wir haben ein reguläres Tor von mir, das aberkannt wurde, aber sicher kein Abseits war und haben etliche Chancen auf weitere Tore. Zweite Halbzeit müssen wir eigentlich das 3:1 machen. Das war eine Trippelchance in einer Aktion. Dann kriegen wir ein dummes Tor. Hinten raus wird es dann natürlich knapp. Wir probieren unbedingt den Sieg zu holen, dann haben die ein paar Konterchancen. Im Endeffekt kann man dann am Schluss gar nichts gegen das 2:2 sagen. Natürlich sind wir nicht komplett gefestigt. Wie soll das auch gehen? Wir haben jetzt einmal zwei Spiele gewonnen. Es läuft nicht so rund. Wir müssen vorne die Chancen konsequent machen und hinten konsequent verteidigen. Ich kann es einfach nicht verstehen, dass wir immer wieder so billige Tore kriegen. Mit einem schlampigen Pass kriegen wir das 1:1. Dann kommen Schiedsrichterentscheidungen dazu, die dann auch gegen einen sind. Wir müssen das trotzdem so schnell wie möglich rausbringen, positiv bleiben und dann Punkte gegen Villareal holen.“ …über seinen Torlauf: „Vielleicht habe ich gerade auch einen Magneten im Kopf und der Ball kommt immer gut zu mir. Aber eigentlich ist es scheißegal, wenn wir das Spiel nicht gewinnen. Mir wäre lieber ich schieße keine Tore und wir gewinnen das Spiel.“ Richard Strebinger (Torhüter SK Rapid Wien): …über das Spiel: „Altach hatte dann zweite Halbzeit noch gute Chancen, aber im Endeffekt bin ich trotzdem nicht zufrieden, weil wir eigentlich gut begonnen haben und Altach erste Halbzeit bis auf das Tor, wo wir wieder selbst einen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung haben, eigentlich gar keine Chance ermöglicht haben. Sonst war es erste Halbzeit, denke ich, ganz gut. Wir haben eigentlich das umgesetzt was wir uns vorgenommen haben. Wir hätten dann, glaube ich, sicher noch ein drittes Tor machen können, wenn wir es ein bisschen konsequenter ausspielen. Dann, denke ich, hätte es zweite Halbzeit auch ganz anders ausgeschaut. Wir müssen dann einfach ruhiger weiterspielen. Altach hat dann natürlich noch ein bisschen eine Brust bekommen, war giftiger und entschlossener im Attackieren.“ …über sein ungewöhnliches Torwarttrikot: „Wir hatten die Dressen mit, aber ich glaube der Schiedsrichter hat sich dann dagegen entschieden, dass wir mit der Farbe, die wir mithatten, spielen. Deswegen habe ich heute mit dem Pulli gespielt, mit dem ich jeden Tag trainiere.“ Hans Krankl (Sky Experte): …über das Spiel und darüber, ob der Punkt für Rapid zu wenig ist: „Zu wenig nicht, aber heute können sie froh darüber sein, denn Altach war zum Schluss besser und es ist gut, dass Rapid dort einen Punkt mitnimmt. Erste Hälfte hat es noch so ausgeschaut, als ob es ein Sieg werden könnte, aber zweite Halbzeit waren die Altacher stärker. Es war ein gutes Spiel, beide Mannschaften waren spielerisch gut. Am Ende war dieses Unentschieden so ziemlich gerecht.“ …zur Halbzeit über die bisherige Leistung der Rapidler: „Sie haben sehr gut begonnen, hatten ein bisschen eine Auszeit, haben den Ausgleich bekommen und dann sehr schön das 2:1 gemacht.“ …zum 1:1 Ausgleichstreffer der Altacher: „Sensationelles Tor, besonders die Vorarbeit von Joshua Gatt. Er geht bei Sonnleitner vorbei, nimmt Fahrt auf. Hier zieht er nach innen, sehr gut, und sieht noch den Mitspieler im Rückraum.“ …vor dem Spiel über den Formanstieg der Altacher: „Sie haben sich gefunden. Das Wichtigste sind die Resultate und diese vier Resultate jetzt zum Schluss waren gut für sie und haben Selbstvertrauen gebracht.“ …vor dem Spiel über seine Erwartungen an die Rapidler: „Es wäre höchste Zeit eine Serie zu starten. Sie sollten weiterhin gewinnen.“ Walter Kogler (Sky Experte): …über das Spiel und darüber ob das Unentschieden gerecht ist: „Wenn man die zwei Spielhälften hernimmt, dann war Rapid erste Spielhälfte die bessere Mannschaft, die dann auch in Führung war. Zu diesem Zeitpunkt hätten sie das Spiel vielleicht schon entscheiden können. Das ist nicht passiert. In der zweiten Hälfte hat sich die Möglichkeit ergeben, dass dann Altach besser war und letztendlich auch aufgrund der Chancen dann verdient das 2:2 gemacht haben. Ich glaube, dass das ein gerechtes Ergebnis war.“ …zur Leistung der Rapidler in der ersten Halbzeit: „Sie verstehen es aus dem Mittelfeld heraus immer wieder links durch Berisha, rechts durch Murg extrem gefährlich zu werden. Altach hat in der Defensive Probleme.“ …zum aberkannten zweiten Treffer von Sonnleitner in der ersten Halbzeit: „Es ist eine enge Entscheidung, aber es wäre richtigerweise auf Tor zu entscheiden gewesen.“ …vor dem Spiel über die Trendwende bei Rapid: „Die Mannschaft hat eine gute Reaktion gezeigt. Das ist auch die einzige Möglichkeit, in einer Phase wo überhaupt nichts läuft, hinten und vorne nichts zusammengeht, aber gerade dann muss man Charakter zeigen und versuchen das zu drehen. Das ist Rapid in den letzten beiden Spielen gelungen.“ …vor dem Spiel über die Bedeutung der Partie für Rapid: „Man muss versuchen unter die ersten Sechs zu kommen und es ist möglich. Man hat bis jetzt in dieser Woche zwei Siege eingefahren und wenn man das heute auch schafft, wäre das nach langem wieder einmal eine perfekte Woche für Rapid.“ Über Sky Österreich: Über Sky Österreich: Sky gehört in Österreich mit rund 400.000 Kunden und einem Jahresumsatz von über 170 Millionen Euro (Stand: Juni 2018) zu den erfolgreichsten privaten Fernseh-Unternehmen. Das Programmangebot besteht aus Live-Sport, Spielfilmen, Serien, Kinderprogrammen und Dokumentationen. Sky Österreich mit Sitz in Wien ist Teil von Europas führender Unterhaltungsgruppe Sky plc. 23 Millionen Kunden in sieben Ländern sehen die exklusiven Programme von Sky, wann immer und wo immer sie wollen.