Kovac nach Sieg erleichtert: „90 Minuten eine runde Leistung“ Kimmich lobt Bayern-Bosse: „War ein super Zeichen, dass der Verein sich so vor die Spieler stellt “ Weinzierl nach misslungenem Einstand enttäuscht: „Agieren zweimal zu behäbig“ Luthe kritisiert Videobeweis: „Das war schon fragwürdig“ Reus mahnt nach klarem Sieg: „Haben noch einiges zu verbessern“ Wien, 20. Oktober 2018 - Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 8. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky Sport Austria HD. Niko Kovac (Trainer FC Bayern München): … zum Spiel: „Erstmal möchte ich der Mannschaft gratulieren, es war viel Druck auf dem Spiel. Über 90 Minuten war es eine runde Leistung, gerade in Unterzahl. Das erwarte ich, dass sich jeder zerreißt und alles für den Klub gibt. Und das haben sie heute sehr gut gemacht.“ … zu Doppelpacker Robert Lewandowski: „Wir wissen, wie wichtig er ist, deshalb ist es schön, dass er heute zweimal getroffen hat.“ … zum Platzverweis gegen Arjen Robben: „Es gibt überhaupt keinen Vorwurf. Die erste Situation war keine Gelbe Karte, beide laufen ineinander. Die zweite war eine, aber die erste muss man nicht geben. Wir haben aber nicht gewackelt. Wolfsburg hatte keinen Hochkaräter weiter, wir hatten in der ersten Hälfte noch zwei, drei gute, in der zweiten Hälfte noch durch James. Der Sieg ist in der Höhe voll und ganz verdient.“ … zur Auswechslung von David Alaba: „Das war eine Vorsichtsmaßnahme. Wir wussten, dass er ohnehin wohl nicht 90 Minuten wird spielen können. Bei ihm hat der Oberschenkel zugemacht, und wenn man das spürt, muss man reagieren, bevor etwas platzt.“ Joshua Kimmich (FC Bayern München): ... zur PK der Bayern-Bosse am Freitag: „Das war ein super Zeichen, dass der Verein sich so vor die Spieler stellt und sie schützt. Man hat wieder mehr dieses Zusammengehörigkeitsgefühl. Klar merkt man, dass viele von außen gerne über den FC Bayern reden, wenn es nicht läuft. Für unser Gefühl war es ganz gut, zu sagen, wir lassen da keinen ran und schützen uns gegenseitig.“ Koen Casteels (Torwart VfL Wolfsburg): … zum Spiel und dem Tor zum 0:2: „Wir haben uns die Tore selbst eingeschenkt. Das ist sehr frustrierend. Der Junge macht das nicht absichtlich, aber wenn du gegen Bayern solche Tore kassierst wird es schwer. Danach haben wir versucht, gut Fußball zu spielen und haben auch das 2:1 gemacht. Viel mehr ärgere ich mich dann über das dritte Tor in Überzahl. Das darf nie passieren, dass der so frei im Sechzehner steht..“ Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): … zu den Problemen in der zweiten Halbzeit: „Sie haben das System geändert, wir haben zu tief gespielt. Es war dann schwer, den Gegner zu pressen. Das haben wir nicht gut gemacht und das hat alles geändert.“ Marco Reus (Kapitän Dortmund): „Man merkt schon, dass wir noch einiges zu tun haben, auch taktisch gesehen. Wenn der Gegner 0:3 hinten liegt und umstellt, ist klar, dass sie nochmal kommen. Da haben wir kein wirkliches Mittel gefunden. Aber wir wollen nicht zu kritisch sein..“ Markus Weinzierl (Trainer VfB Stuttgart): „Wir haben dann eine bessere Zuordnung gefunden, das Spiel verlieren wir aber in den ersten 20 Minuten. Wir agieren zweimal zu behäbig in den Umschaltsituationen, nachdem wir vorher den Ball leichtfertig hergeben. Wenn du nach 20 Minuten gegen Dortmund 0:2 hinten liegst, wird es ganz schwer, vor allem weil wir das dritte Tor auch noch herschenken.“ Julian Nagelsmann (Trainer TSG 1899 Hoffenheim): „Wir sind schwer in die Partie gekommen, waren träge. Nürnberg war besser in den ersten 20 Minuten und hatte große Chancen. Danach waren wir besser drin, die zweite Halbzeit war dominant.“ Christian Mathenia (Torwart 1. FC Nürnberg): „Ich hätte mich gerne für ein wirklich gutes Spiel belohnt, schade, dass wir nichts behalten haben. Jetzt müssen wir die Köpfe hochhalten, gegen Frankfurt alles reinhauen und dann zu Hause wieder punkten.“ Ralf Rangnick (Trainer RB Leipzig): … zum Spiel: „Unterm Strich bin ich zufrieden. Wir haben wieder zu Null gespielt und keine Torchance zugelassen. Hier einen Punkt zu holen, ist in Ordnung.“ … zum Videobeweis in der fraglichen Elfmeter-Situation: „Ich bin ein klarer Befürworter des Videobeweises, aber heute hat es viel zu lange gedauert.“ Andreas Luthe (Torwart FC Augsburg): … zum Videobeweis: „So lange habe ich noch nie auf eine Entscheidung gewartet, das war schon fragwürdig. Ich musste mich fast wieder warm machen, weil ich komplett raus war. Erst Elfmeter, dann Abseits, da bin ich nicht ganz mitgekommen. Ein Spiel lebt davon, dass es im Flow ist, das war dann nicht mehr so. Manuel Baum (Trainer Augsburg): „Der Schiedsrichter hat heute eine andere Sportart gepfiffen, nicht Fußball. Er hat eine unglückliche Leistung auf den Platz gebracht. Es waren zwei Mannschaften, die aggressiv zu Werke gehen. Aber ich kenne Schiedsrichter in der Bundesliga, die das Spiel anders laufen lassen. Und dann fallen auch Tore.“ Andre Breitenreiter (Trainer Hannover 96): „Wir ärgern uns heute schwarz. Wir hätten es verdient gehabt, zu gewinnen. Wir waren über eine halbe Stunde in Unterzahl, haben ein tolles Spiel gemacht. Und in der Nachspielzeit machen wir einen dummen Fehler.“ Rudi Völler (Geschäftsführer Sport Bayer 04 Leverkusen): … zur Position von Trainer Heiko Herrlich: „Wir werden ihm alle Möglichkeiten geben, damit er in Ruhe weiterarbeiten darf, wie in den vergangenen Wochen auch. Aber wir wollen natürlich auch zurück in die Erfolgsspur, das ist auch klar.“ Lars Bender (Kapitän Leverkusen): „Wir sind nicht mit der nötigen Überzeugung ans Werk gegangen. Hut ab, dass die Jungs noch das 2:2 machen, aber das ist nicht das, was wir uns vorstellen. Aber im Fußball kann es nicht immer toll laufen, jetzt ist klar, dass es eine brutal harte Saison wird.“ Sky Experte Reiner Calmund: … zum Bayern-Sieg: „Es war klar, dass sie wieder zurück zur Normalform kommen. Wenn man sieht, wer noch draußen war, das war schon eine starke Aufstellung. Ich bin froh, dass die Dortmunder auch gewonnen haben und freue mich, dass die Liga so spannend ist.“ Sky Schiedsrichter-Experte Peter Gagelmann: … zum Videobeweis in Augsburg: „Im Endeffekt ist es die richtige Entscheidung, und das steht über allem.“ Über Sky Österreich: Über Sky Österreich: Sky gehört in Österreich mit rund 400.000 Kunden und einem Jahresumsatz von über 170 Millionen Euro (Stand: Juni 2018) zu den erfolgreichsten privaten Fernseh-Unternehmen. Das Programmangebot besteht aus Live-Sport, Spielfilmen, Serien, Kinderprogrammen und Dokumentationen. Sky Österreich mit Sitz in Wien ist Teil von Europas führender Unterhaltungsgruppe Sky plc. 23 Millionen Kunden in sieben Ländern sehen die exklusiven Programme von Sky, wann immer und wo immer sie wollen.