Heiko Vogel: „Ich gehe heute nicht gut gelaunt nach Hause.“ Klaus Schmidt: „Wir haben jetzt drei, vier Wochen auf diesen Sieg hingearbeitet.“ Anton Pfeffer über Mattersburg: „Sie machen wieder das, was sie früher stark gemacht hat.“ Alfred Tatar: „Ich denke, dass dieser Sieg von Mattersburg auch damit zu tun hat, dass es bei Sturm einfach überhaupt nicht läuft.“ Wien, 22. September 2018 – SK Puntigamer Sturm Graz verliert gegen SV Mattersburg mit 1:2. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD. SK Puntigamer Sturm Graz – SV Mattersburg 1:2 (1:1) Schiedsrichter: Sebastian Gishamer Heiko Vogel (Trainer SK Puntigamer Sturm Graz): …über das Spiel: „Ich verliere, unabhängig von der Bilanz, grundsätzlich nicht gerne. Ich bin etwas enttäuscht darüber, dass wir machen können was wir wollen, wir kriegen wieder zwei Gegentore. Nach acht Minuten gibt es einen Einwurf und es steht 0:1. Dann kommen wir zurück ins Spiel. Ich glaube die erste Halbzeit war, bis auf diese Situation, vollkommen okay, aber es steht halt 1:1, nicht 1:0. Man kann nicht immer verlangen, dass man drei Tore schießt um ein Spiel zu gewinnen. Wir bekommen de facto zu viele Gegentore. Das ist einfach zu fahrlässig. Deswegen brauchen wir uns auch nicht wundern, dass wir mit leeren Händen dastehen. Ich gehe heute nicht gut gelaunt nach Hause.“ Peter Zulj (SK Puntigamer Sturm Graz): …im Videobeitrag über seinen gescheiterten Wechsel im Sommer: „Natürlich erwartest du dir was beziehungsweise erhoffst dir was. Wenn es dann nicht zustande kommt, bist du traurig. Es ist einfach sehr schwer, dass du solche Dinge im Kopf dann abschaltest. Ich habe es versucht, aber wenn du am Wochenende spielst und dir eine Situation nicht so wie letztes Jahr gelingt, dann bist du im Kopf gleich ein bisschen negativ eingestellt. Das war, glaube ich, so ein Faktor.“ …im Videobeitrag über seinen durchwachsenen Saisonstart und die Kritik, die er zu Saisonbeginn geerntet hat: „Natürlich wird oft auf dich draufgehaut, wirst du kritisiert und über dich schlecht geredet. Ich bin so ein Typ, der das abschalten kann und dem das eigentlich scheißegal ist. Das war für mich sehr wichtig, weil, wenn ich mich mit dem auch noch befasst hätte, dann hätte ich womöglich auch meinen Stammplatz bei Sturm verlieren können oder wäre vielleicht nicht einmal im Kader gewesen.“ Klaus Schmidt (Trainer SV Mattersburg): …über das Spiel: „Wir haben jetzt drei, vier Wochen auf diesen Sieg hingearbeitet. Wir haben als Mannschaft, als Team alles investiert um so ein Erlebnis wie heute einzufahren. Wir sind schnell in Führung gegangen, haben sie dann das Gegentor zu einfach machen lassen. Dann waren wir fünfundzwanzig Minuten im Stress. Das war, denke ich, offensichtlich. Wir haben zur Pause dann was umgestellt. Ich denke aufgrund der zweiten Halbzeit war es verdient und ich glaube, dass wir gar nicht so unverdient hier als Sieger vom Platz gegangen sind.“ …auf die Frage, ob die Krise nach diesem Sieg vorbei ist: „Ich bin in einer sehr schwierigen Situation gekommen. Die Mannschaft ist hinter den Erwartungen gestartet. Wir haben da jetzt unter meiner Führung keine einfache Auslosung zu absolvieren. Natürlich tut so ein Sieg sehr gut. Ob die Krise weg ist, wird man erst sehen.“ …vor dem Spiel über Marko Kvasina: „Er war eigentlich der Spieler, der vorige Woche ins Gras beißen musste, weil er nicht im Kader war. Er war sehr enttäuscht, hat aber in dieser Woche eine ganz klare Reaktion darauf gezeigt. Ich habe ihm auch gesagt, dass mir das Spiel oder der Einsatz gegen die Austria, wo er zwanzig Minuten gespielt hat, ein bisschen zu wenig war. Er hat reagiert und deswegen ist er heute dabei.“ …vor dem Spiel über das heutige Startelfdebut von Pusic: „Martin Pusic brennt vom ersten Tag an, seitdem er hier ist und jeder Trainingstag tut ihm gut.“ Rene Renner (SV Mattersburg): …über das Spiel: „Wir haben uns erste Halbzeit zu sehr hinten reindrücken lassen. Wir haben nicht genug rausgeschoben, haben nicht so weit raus attackiert. Das haben wir versucht in der Halbzeit anzusprechen und haben das, finde ich, zweite Halbzeit sehr gut umgesetzt. Wir haben ziemlich schnell einen Druck erzeugt, sind so einfach besser ins Spiel gekommen und konnten uns auch Chancen herausarbeiten.“ …über sein Tor: „Den habe ich richtig gut getroffen. Es freut mich und für die Mannschaft freut es mich auch.“ Alois Höller (SV Mattersburg): …im Videobeitrag über die schwierige Situation Schmidts bei Mattersburg: „Er hat eine sehr schwierige Phase in der Mannschaft erwischt, weil wenn man zu einer Mannschaft kommt, die drei Mal verloren und ein 6:0 zuhause bekommen hat, dann ist sie natürlich verunsichert und hat wenig Selbstvertrauen. Das wieder aufzubauen geht nicht mit einem Schnipper oder mit einem Mausklick.“ Anton Pfeffer (Sky Experte): …über die Leistung der Mattersburger: „Für mich ist das, was nach der heutigen Partie überbleibt, dass die Mattersburger wieder kompromissloser und humorloser im Zweikampf sind. Sie machen wieder das, was sie früher stark gemacht hat. Darum sind sie auch wieder im Aufwind.“ …über einen möglichen nicht gegebenen Elfmeter für Sturm Graz: „Das schaut ganz komisch aus, weil er ja noch weiterläuft und dann erst niederfällt.“ …über Renners Traumtor: „Der wird kaum zu toppen sein. Den hat er wirklich sehr schön getroffen.“ …vor dem Spiel über die schwierige Situation von Kvasina bei Mattersburg: „Eines ist natürlich schon augenscheinlich. Jetzt hat man Prosenik zu ihm dazu geholt. Ich bin der Meinung, dass das zwei sehr ähnliche Typen sind. Irgendwas muss da vorgefallen sein, weil, wenn ich dann einen ähnlichen Spieler hole, dann muss mit dem anderen irgendwas sein, was mich als Trainer einfach nicht befriedigt. Darum ist diese Situation für Kvasina nicht einfach.“ Alfred Tatar (Sky Experte): …über das Spiel: „Wir haben gehört, dass man aufseiten der Burgenländer mit der ersten Hälfte nicht zufrieden war. Das war ein schmeichelhaftes 1:1. Das dürfte aber nach der Halbzeit irgendwie korrigiert worden sein. Ich denke, dass dieser Sieg von Mattersburg auch damit zu tun hat, dass es bei Sturm einfach überhaupt nicht läuft.“ …über die Bedeutung des Sieges für Mattersburg: „Dieser Sieg ist natürlich enorm wichtig für Mattersburg. Hätte es jetzt die dritte Niederlage am Stück gegeben, dann wäre dieser Trainerwechsel, quasi das neue Gesicht, Klaus Schmidt, auch schon sehr schnell verbraucht worden. Mit diesem Sieg kann man sich jetzt allerdings in Ruhe auf die kommenden Aufgaben vorbereiten.“ …zur Halbzeit darüber, was er von Sturm noch erwartet: „Sturm muss einen Sturmlauf machen, weil diese drei Punkte eigentlich Pflicht sind.“ …vor dem Spiel darüber, ob sich mit Schmidt bei Mattersburg was verändert: „Leider bin ich kein Maulwurf, der sich im Pappelstadion hinausgraben und dann schauen kann, wie sich das alles verändert hat. Tatsache ist, dass den Ansprüchen der Burgenländer nicht Genüge getan wird. Also zuhause vier Heimspiele zu verlieren geht gar nicht.“ Über Sky Österreich: Über Sky Österreich: Sky gehört in Österreich mit rund 400.000 Kunden und einem Jahresumsatz von über 170 Millionen Euro (Stand: Juni 2018) zu den erfolgreichsten privaten Fernseh-Unternehmen. Das Programmangebot besteht aus Live-Sport, Spielfilmen, Serien, Kinderprogrammen und Dokumentationen. Sky Österreich mit Sitz in Wien ist Teil von Europas führender Unterhaltungsgruppe Sky plc. 23 Millionen Kunden in sieben Ländern sehen die exklusiven Programme von Sky, wann immer und wo immer sie wollen.