Markus Pargfrieder: "Gmunden bewegt sich langsam aus der Underdog-Rolle raus" Bernd Wimmer: "Der Heimvorteil war Gold wert" Daniel Friedrich über seine Zukunft: "Entweder Ausland oder Gmunden" Jozo Rados: "Wir spielen zu weich" Wien, 3. Juni 2018 – Die Swans Gmunden gewinnen Spiel 3 mit 78:69 gegen die Kapfenberg Bulls und führen in der Finalserie mit 2:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.   Bernd Wimmer (Trainer Swans Gmunden):   …über den Heimvorteil: Das ist enorm wichtig, gerade weil wir heuer zuhause noch nicht gegen Kapfenberg gewonnen haben, der Heimvorteil war sicher Gold wert. Es ist eine unglaubliche Stimmung in der Halle, ein Riesendank an die Fans, die es uns auch ermöglichen, dass wir noch einmal Energie kriegen, obwohl eigentlich keine Energie mehr da ist. Ich glaube, dass das ein Riesending ist jetzt gerade.“   Daniel Friedrich (Swans Gmunden):   ...über das Spiel: „In der zweiten Hälfte haben wir besser verteidigt und am Rebound gut gearbeitet, das war der Schlüssel zum Erfolg. Die Zone hat gut funktioniert, wir haben sie zu schwierigen Würfen gezwungen und sie haben sie nicht getroffen.“   …über den Heimsieg: „Das war wichtig. Wir haben auswärts den Heimvorteil gestohlen und den müssen wir jetzt verteidigen. Das haben wir heute geschafft, aber noch ist nichts gewonnen.“   …über seine Verlängerung bei den Swans: „Hundertprozentig sicher ist es noch nicht, ob ich zurückkomme. Es ist entweder Ausland oder Gmunden.“   Enis Murati (Swans Gmunden):   ...über das Spiel: „Ausschlaggebend heute war unsere Defense. Wir haben Kapfenberg auf 69 Punkte gehalten, wenn wir das halbwegs in dieser Serie schaffen, dann werden wir wahrscheinlich gewinnen.“   Mike Coffin (Trainer Kapfenberg Bulls):   ...über seine Rolle als neuer Teamchef: „Ich muss schauen, was mit meiner Frau ist, sie ist schwanger und das Baby kommt Anfang Juli. Aber es könnte sein, dass ich der neue Teamchef bin. Ich habe den Vertrag noch nicht unterzeichnet, ich glaube aber, dass das in den nächsten Tagen passieren wird.“   …über Ante Perica als Co-Trainer: „Ante ist ein sehr erfahrener Mann, er ist schon lange im Basketball. Er hat auch schon Erfahrung als Co-Trainer und ich freue mich, wenn das alles passt, mit ihm zu arbeiten.“   …über das Spiel: „Wir haben zu viele leichte Fehler gemacht, in der Offense und in der Defense. Wir waren nicht konzentriert genug, um das Spiel zu gewinnen. Wir hatten im dritten und Anfang des vierten Viertels die Chance einen kleinen Vorsprung aufzubauen, aber wenn du sofort nach der Viertelpause zwei, drei leichte Fehler machst, dann kannst du so ein Finalspiel nicht gewinnen.“   Jozo Rados (Kapfenberg Bulls):   ...über das Spiel: „Gmunden spielt härter, mutiger, wir spielen zu weich und sie haben verdient gewonnen. Das ist schwer zu erklären, das ist das Finale. Sie spielen einfach härter, sie holen die loose balls, sie gewinnen die wichtigen Rebounds. Sie spielen nicht überragend, aber sie machen die Kleinigkeiten und das ist der Unterschied.“   Hubert Schmidt (Team Manager Vienna Timberwolves):   …über die Kaderplanung für die kommende Saison in der Bundesliga: „Ich habe mit allen Spielern schon gesprochen. Es sieht derzeit danach aus, dass wir wenig ändern müssen, was auch unser Ziel war. Wir wollten allen Schlüsselspielern, sprich zehn Spielern, anbieten weiterzumachen. Ich bin auch sehr zuversichtlich, dass der Großteil weitermachen wird, konkreteres wird es in den nächsten Wochen geben.“   …über Verbesserungspotenzial der Mannschaft: „Prinzipiell haben wir im Cup gesehen, dass wir ein Spiel lang auch gegen physisch überlegene Mannschaften mithalten können. Natürlich wissen wir auch, dass es im Laufe einer Saison zehrender und schwieriger wird. Aber wir versuchen die Mannschaft so zusammenzuhalten, wie sie ist. Wenn es Ausfälle geben wird, dann werden wir das punktuell kompensieren, aber wir werden sicher keine großen Sprünge machen können.“   …über die Zielsetzung für die kommende Saison: „Sportlich ist ganz klar der Klassenerhalt das Ziel, wir müssen aber erst schauen, wie der Modus konkret ausschauen wird. Wir wollen sicher einige Spiele gewinnen, aber wir werden nicht um den Meistertitel spielen, das ist klar. Wichtiger für uns ist es uns organisatorisch und sportlich in der Liga zu konsolidieren. Und dann das Jahr darauf hoffentlich den nächsten Schritt setzen zu können.“   Markus Pargfrieder (Sky Experte):   …über Mike Coffin als neuen Teamchef: „Ich finde es einmal gut, dass dieser Posten jetzt zumindest mal besetzt ist und zwar gleich durch ein Trainerteam, das sich und die Liga gut kennt. Es gibt ja noch einige Baustellen und wenn jetzt diese wesentliche des Head Coachs zumindest interimistisch geschlossen ist, dann hat man mehr Energie für die anderen und das ist als gutes Zeichen zu werten.“   …über den Aufstieg der Timberwolves: „Ich finde die Strategie super die ganze Mannschaft zusammenzuhalten. Mit einem guten Kollektiv wird man über eine lange Saison auch einiges an Gegenwind aushalten können, punktuell nachzubessern, wenn die Möglichkeiten da sind, ist super. Aber sie machen es genau richtig, man sollte kommen um zu bleiben und nicht gleich Geld ausgeben, das man nicht hat, und dann gleich wieder verschwinden aus der Liga. Ich hoffe wirklich, dass es mit den Timberwolves und allen bestehenden ABL-Klubs klappt, dass wir eine 10er Liga haben. Und wenn die Timberwolves das so angehen, dass sie die nächsten zehn Jahre oben mitspielen können, bin ich voll dafür.“   …über das Spiel: „Das vierte Viertel gehörte definitiv den Swans, da haben sie auch die Partie gewonnen. Aber Kapfenberg hat im dritten Viertel einiges liegengelassen. Gmunden hat es im vierten Viertel gewonnen, aber Kapfenberg hat es im dritten Viertel verloren.“   …über die Serie: „Es war heute schon sehr wichtig für Gmunden den Heimvorteil, den man in Kapfenberg klauen konnte, zu behaupten und mit einem Heimspiel in Führung zu gehen in der Serie. Jetzt hat man ein bisschen die Situation, dass sie, wenn sie das vierte Spiel gewinnen, 3:1 führen und dann haben sie eine Hand fast schon am Bottich. Das darf aber nicht zu sehr im Kopf drin sein, es wird eine super enge Serie bleiben. Gmunden bewegt sich sehr langsam und vorsichtig, aber doch spürbar aus der Underdog-Rolle raus. Das, was Gmunden Spiel für Spiel aufs Parkett bringt, ist aller Ehren wert und sie führen verdient mit 2:1 in der Finalserie. Es bleibt spannend.“   Über Sky Österreich: Sky gehört in Österreich mit rund 400.000 Kunden und einem Jahresumsatz von über 170 Millionen Euro (Stand: März 2018) zu den erfolgreichsten privaten Fernseh-Unternehmen. Das Programman-gebot besteht aus Live-Sport, Spielfilmen, Serien, Kinderprogrammen und Dokumentationen. Sky Österreich mit Sitz in Wien ist Teil von Europas führender Unterhaltungsgruppe Sky plc. 23 Millio-nen Kunden in sieben Ländern sehen die exklusiven Programme von Sky, wann immer und wo im-mer sie wollen.