Alle Stimmen zu den Spielen der Sky-Konferenz der 34. Runde der Sky Go Ersten Liga Stefan Rapp: „Es gibt zwei Versionen“ Thomas Silberberger: „Wir haben aktuell keine Führungsspieler“ Roman Mählich: „Die Enttäuschung hält sich in Grenzen, weil die Leistung absolut top war“ Gerhard Struber: „Heute haben wir uns gegen einen Bundesligaverein bewiesen“ Thomas Sageder: „Das ist zu wenig für diese Liga“ Daniel Kerschbaumer: „Normal musst du jedem einzelnen Zuschauer das Eintrittsgeld zurückzahlen“ Wien, 18. Mai 2018 – Die Stimmen zu den Spielen der Sky-Konferenz der 34. Runde der Sky Go Ersten Liga von Sky Sport Austria HD.   WSG Swarovski Wattens – SC Wiener Neustadt, 1:1 (0:0) Schiedsrichter: Alexander Harkam   Thomas Silberberger (Trainer WSG Wattens): …nach dem Spiel: „Das 1:1 war heute mit Sicherheit das Höchste der Gefühle. Wiener Neustadt war in allen Belangen besser. Es war sehr, sehr glücklich. Uns ist heute vorgeführt worden, woran es krankt, nämlich an der Führung innerhalb der Mannschaft. Wir haben aktuell keine Führungsspieler, sie sitzen verletzt auf der Tribüne. Fakt ist, dass Wiener Neustadt bärenstark war und wir mit zwei blauen Augen rausgekommen sind aus der Partie. Ich bin ein Stück enttäuscht, so wie wir aufgetreten sind war es ein Rückschritt. Gott sei Dank ist es bald vorbei, ich hoffe, dass wir die letzten Runden unser wahres Gesicht zeigen. Natürlich ist die Mannschaft müde, wir haben kaum Alternativen. Wir spielen seit Monaten mit den gleichen Spielern. Die Spieler gehen ans Limit, sie hauen eh alles rein. Die Führung am Platz fehlt definitiv. Führungsspieler wachsen nicht auf den Bäumen und kommen freiwillig nach Wattens. Wir sind an Führungsspielern dran, wir haben gute, junge, talentierte Spieler, in allen Reihen Qualität, aber die absolute Führung fehlt momentan komplett bei uns. Da müssen wir mit Sicherheit am meisten investieren – Zeit und wahrscheinlich auch Geld. Das ist das Um und Auf, wir brauchen in jeder Formation Führung.“   Roman Mählich (Trainer SC Wiener Neustadt): …nach dem Spiel: „Die Enttäuschung hält sich in Grenzen, weil die Leistung absolut top war. Wir waren 90 Minuten die bessere Mannschaft, sie haben eine Chance gehabt und diese genützt, möglicherweise haben wir einen Elfmeter nicht bekommen. So ist Fußball, es ist kein Wunschkonzert. Unsere Leistungen sind gut, wenn wir so in den letzten beiden Spielen performen, haben wir gute Chancen. Eine Schwalbe war es mit Sicherheit nicht. Wir haben nicht zwei Punkte liegen gelassen, ich muss das richtigstellen, hier in Wattens ist es extrem schwer, sie haben eine richtig gute Mannschaft. Wiener Neustadt kommt nicht nach Wattens und sagt: ‚Jetzt holen wir uns fix drei Punkte‘. Es ist ein schweres Auswärtsspiel gegen eine gute Mannschaft. Wir haben einen Punkt, jetzt warten wir das Abendspiel ab und dann sehen wir was wir noch brauchen. Wir haben noch zwei Spiele und wir werden es mit solchen Leistungen schaffen. Wir werden genug Punkte machen, um unsere Ziele zu erreichen. Wenn wir die sechs Punkte holen, werden wir dabei sein.“   Domenik Schierl (Tormann SC Wiener Neustadt): …nach dem Spiel: „Die Enttäuschung ist extrem groß, wir waren 90 Minuten die bessere Mannschaft und haben viele Chancen gehabt. Sie haben eine Chance und ein Tor. Normal sind wir kaltschnäuzig, heute haben wir unsere Chancen nicht genützt. Es geht bis zum Schluss Vollgas und bis zum letzten Spiel wird es spannend. Wir sind voll gut dabei und gut drauf. Jetzt den Kopf hängen lassen, wäre fatal, es ist noch alles offen. Wir müssen auf uns schauen und die Spiele gewinnen, dann schaffen wir das.“   Dino Kovacec (WSG Wattens): …nach dem Spiel: „Man kann den Elfmeter schon pfeifen, aber passt schon. Ist erledigt. Ein bisschen Glück gehabt. Wenn du hart kämpfst und viele Zweikämpfe gewinnst, dann war es am Ende ein verdienter Punkt.“   Mustafa Yavuz (SC Wiener Neustadt): …nach dem Spiel: „Ein klarer Elfmeter, unglaublich, ich verstehe es einfach nicht. Keine Ahnung was der Schiedsrichter gesehen hat. Es ist schade, drei Punkte waren drinnen. Sie haben nichts gehabt bis auf die eine Chance. Am Montag geht es weiter, es wird noch spannend. Der Freistoß an die Latte, wir haben heute gute Chancen gehabt, aber ein 1:1 ist okay in Wattens.“   FC Liefering – FC Wacker Innsbruck, 2:2 (1:1) Schiedsrichter: Oliver Drachta   Gerhard Struber (Teamchef FC Liefering):  …nach dem Spiel: „Wir hätten uns heute einen Sieg verdient. Haben Chance um Chance rausgespielt, die Effizienz hat gefehlt, da müssen wir uns an der Nase nehmen, wir brauchen zu viele Chancen. Im Grunde hätten wir uns hier einen Sieg verdient. Wir spielen mit einem 2001er und 2000er Jahrgängen, natürlich hat das auch mit der Jugend zu tun, da fehlt die Abgeklärtheit. Heute haben wir uns gegen einen Bundesligaverein bewiesen, (und gesehen) wie weit diese Mannschaft schon ist, mit einer U18 und U19 gemischt kann man so sagen. Von daher sind wir heute happy mit der Leistung, aber am Ende hätten wir uns drei Punkte gewünscht. Die Heimserie ist schon was Besonderes, weil wir auch immer wieder Rückstände aufgeholt haben und Mentalität zeigen.“   Karl Daxbacher (Trainer Wacker Innsbruck): …nach dem Spiel: „Aufgrund der ersten Halbzeit nehmen wir den Punkt auf alle Fälle gerne mit. In der ersten Hälfte waren wir nicht am Platz, sind nur nachgelaufen und haben schlecht gespielt. Mit einer guten Aktion haben wir den Ausgleich gemacht, in der zweiten hat es viel besser ausgeschaut und wir hätten das 3:1 machen können. Das Resultat war gerecht. Es sollte nicht sein, wir haben uns vorgenommen mit dem Einsatz so weiterzuspielen wie bisher, es hat heute einer Kabinenpredigt bedurft, um die Mannschaft aufzurütteln. Harrer hat mit vielen Verletzungen gekämpft und ich wollte ihm unbedingt Spielzeit geben, er ist ein richtig guter Fußballer und das hat er heute gezeigt. Meine Heimatgemeinde ist heute hier (Verein LOK Wölbling), sie machen Stimmung im Hintergrund, das freut mich. Ich habe es nicht gewusst, es war eine Überraschung.“   Martin Harrer (Wacker Innsbruck): …nach dem Spiel: „Die erste Halbzeit war ausbaufähig von uns, kurz vor der Pause haben wir den wichtigen Ausgleich gemacht und sind dann in die zweite Hälfte besser reingestartet. Leider haben wir zum Schluss noch ein Standardtor bekommen, ist heute etwas bitter, aber nehmen wir mit. Ein gerechter Punkt. In der 34. Runde wird es Zeit, dass man trifft. Ich habe eine Verletzungspause hinnehmen müssen und mit unserem Fitnesscoach Daniel Wilson super trainiert, wir sind mit 100 Kilo Schlitten über den Platz gefahren und ich habe gesagt, wenn ich wieder mal treffe, dann packe ich den Schlitten aus.“   Zlatko Dedic (Wacker Innsbruck): …nach dem Spiel: „In der zweiten Halbzeit haben wir schon gute Möglichkeiten gehabt auf das 3:1. In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut im Spiel, am Ende ist ein Punkt okay. Wir haben schon gefeiert, aber ein Woche war genug Zeit um sich vorzubereiten. Liefering hat eine gute Mannschaft und heute hat es nicht gereicht. Natürlich, nach dem Erreichen eines so großen Ziels, geht man mit weniger Druck ins Spiel, aber das kann auch positiv sein.“   Romano Schmid (FC Liefering): …nach dem Spiel: „Bei mir ist sehr viel Ärger dabei, in der ersten Halbzeit haben wir richtig gut gespielt, schlussendlich aber froh, dass wir einen Punkt mitnehmen können. Wenn wir den letzten Pass gespielt hätten, hätten wir mehr Tore machen können und müssen.“   FC Blau Weiß Linz – SC Austria Lustenau, 0:2 (0:1) Schiedsrichter: Walter Altmann   Thomas Sageder (Trainer FC Blau Weiß Linz): …nach dem Spiel: „Es ist enttäuschend, die Auswärtsspiele in Ried und Hartberg waren ordentliche Leistungen und heute zuhause eine sehr, sehr schlechte Leistung und verdiente Neiderlage. Momentan ist guter Rat teuer. Wir sollten die Woche ordentlich zu Ende bringen. Was wir heute geboten haben, ist zu wenig für diese Liga. Den FAC müssen wir ganz einfach schlagen, das Ergebnis wird dann zeigen, wer letzter in der Liga ist.“   Gernot Plassnegger (Trainer SC Austria Lustenau): …nach dem Spiel: „Wir nehmen die drei Punkte gerne mit, müssen uns schon noch verbessern. Ich freue mich über den Sieg, es gibt aber noch viel zu verbessern. Es war in Ordnung, aber wir können es besser. Ich muss der Mannschaft trotzdem gratulieren, sie hat immer Gas gegeben. Es sind sehr positive Dinge dabei, die wirklich gut funktionieren, die anderen werden wir schauen, dass wir abstellen.“   Daniel Kerschbaumer (Blau Weiß Linz): …nach dem Spiel: „Das war heute von unserer Seite meiner Meinung nach eine Frechheit. Was wir zusammenspielen und mit welchem Einsatz wir dabei sind. Normal musst du jedem einzelnen Zuschauer das Eintrittsgeld zurückzahlen. Die Grundtugenden müssen sich ändern, laufen und Einsatz zeigen und da reden wir noch nicht einmal von gut kicken. Wenn wir das vermissen lassen, werden wir kein Spiel mehr gewinnen. Das gilt es sofort zu ändern, sonst wird es am Montag sehr schwierig. Ich gehe mit Wehmut hier weg, weil ich sehr gerne hier gespielt habe, Blau Weiß ist ein super Verein. Ich freue mich irrsinnig, dass ich den Schritt machen kann, um mich sportlich zu verbessern und ich kann mich nochmal in der Bundesliga beweisen.“   Marco Krainz (SC Austria Lustenau): …nach dem Spiel: „Der Teamgeist war heute das ausschlaggebende, wir haben sehr hart gespielt, hätten noch konsequenter spielen müssen, dann fällt der Sieg höher aus. Wir sind eine junge Truppe, alle motiviert, das sieht man und ich glaube, dass es eine gute Basis für nächstes Jahr ist.“   KSV 1919 – FAC Wien, 3:3 (1:1) Schiedsrichter: Alan Kijas   Stefan Rapp (Trainer KSV 1919): …vor dem Spiel: „Es war eine sehr schwere Entscheidung, ich habe den Entschluss gefasst, dass es für mich persönlich wenig Sinn macht mit diesen Voraussetzungen weiterzuarbeiten. Aufgrund dessen habe ich mich entschlossen nicht zu verlängern. Der Verein beschreitet einen Weg, der absolut legitim ist und aus wirtschaftlicher Sicht sehr verantwortungsbewusst ist, sich mit meinen Vorstellungen nicht deckt. Somit habe ich keinen Sinn mehr gesehen weiterzuarbeiten. Ich habe mir aktuell noch keine Gedanken (über meine Zukunft) gemacht, es sind noch drei Spiele ausständig, die will ich bestmöglich absolvieren.“ …nach dem Spiel und zur Entscheidung des Vereins, dass er ab sofort nicht mehr Trainer des KSV 1919 ist: „Es gibt zwei Versionen, die eine ist wegen dem Interview vor dem Spiel. Die andere ist, weil ich einen Spieler nicht aufgestellt habe. Ich bin selber überrascht, ich hätte es gerne mit Anstand beendet. Es ist so, dass ich ab morgen oder ab jetzt nicht mehr Trainer bin. Es ist einfach noch zu kurz, ich muss es noch verdauen. Es war ein Schlag in die Magengrube, wir haben das Spiel im Griff gehabt und kriegen durch zwei Unachtsamkeiten den Ausgleich. Das tut mir auch für die Mannschaft leid. Ich werde mich sicher noch bei der Mannschaft verabschieden und damit ist das Thema beendet. Ich hätte gerne mit der Mannschaft weitergearbeitet. Ich habe mich entschieden nicht weiterzumachen, aber jetzt ist mir die Entscheidung eh abgenommen worden in diese Richtung.“   Mario Handl (Trainer FAC): …nach dem Spiel: „Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, in der zweiten sind wir nach schnellem Rückstand zurückgefallen. Mit dem 2:3 ist die zweite Luft gekommen und wir haben glücklich das 3:3 gemacht. Die erste Halbzeit war mehr als okay, ärgerlich, dass wir in der zweiten zurückgefallen sind. Es war für die Moral und den Charakter wichtig. Am Montag haben wir das Duell um Platz 9 und jetzt ist alles möglich.“   Martin Fraisl (Ausgleich in der 93. Minute erzielt, Tormann FAC): …nach dem Spiel: „Im Amateurbereich habe ich vor Jahren schon ein Tor gemacht. Im Profibereich ist es das Debüttor, richtig geil. Beim Reinlaufen habe ich zum Raischl gesagt, dass er auf die erste Stange gehen soll und mir somit den Gegenspieler wegzieht. Ich schöre es, ich habe gewusst, dass ich den heute reinhau. Richtig geil, das Spiel von uns war heute unterdurchschnittlich bis schlecht, normal gehst du als FAC dann auswärts unter, heute haben wir aber was richtig gemacht und noch den Punkt gemacht. Ich habe unserem Pressesprecher vor der Saison schon gesagt, als er die Jubelbilder mit den Feldspielern gemacht hat: ‚Du wirst es noch bereuen, dass ich auf den Fotos nicht drauf bin, weil das Jahr hau ich einen rein‘. Spät aber doch hat es in Runde 34 geklappt. Heute komme ich aus dem Grinsen nicht mehr raus.“   Philipp Plank (KSV): …nach dem Spiel: „Wir haben gut gespielt, uns am Ende aber, leider durch unglückliche Schiedsrichterleistungen, nicht belohnt worden. Nicht nur natürlich, aber wenn alles richtig gepfiffen worden wäre, hätten wir gewonnen. Ich glaube, dass es vor dem 3:2 ein Handspiel war und erste Halbzeit müssen wir einen Elfer kriegen. Wir haben auch nach dem 3:2 noch ruhig gespielt, aber sind ein bisschen unsicher geworden. Ich weiß nicht wie es im Sommer bei mir ausschaut, ich hoffe es kommen Angebote.“   Daniel Racic (KSV): …nach dem Spiel: „Jeder hat aufgezeigt und will Werbung für sich und den Verein machen. Jeder gibt alles und schauen wir wie es weitergeht. Ich habe noch ein Jahr Vertrag in Kapfenberg. Ich schätze, dass ich bleibe, mit mir wird hoffentlich noch geredet. Dann schauen wir was die Zukunft bringt. Einerseits Schade, dass der Stefan (Rapp) weggeht, ein super Trainer, er hat mir wieder das Vertrauen gegeben. Zu den Gerüchten über Kurt Russ kann ich auch nur das Beste sagen, er war der erste Trainer, der mich zur Profimannschaft raufgebracht hat.“   Über Sky Österreich: Sky gehört in Österreich mit rund 400.000 Kunden und einem Jahresumsatz von über 170 Millionen Euro (Stand: März 2018) zu den erfolgreichsten privaten Fernseh-Unternehmen. Das Programmangebot besteht aus Live-Sport, Spielfilmen, Serien, Kinderprogrammen und Dokumentationen. Sky Österreich mit Sitz in Wien ist Teil von Europas führender Unterhaltungsgruppe Sky plc. 23 Millionen Kunden in sieben Ländern sehen die exklusiven Programme von Sky, wann immer und wo immer sie wollen.