HSV steigt erstmals in der Vereinsgeschichte ab: „Ein ganz trauriger Tag“ Stöger und BVB gehen getrennte Wege – Zorc: „Er hat seinen Auftrag erfolgreich geschafft“ Wolfsburg in der Relegation: „Werden zwei harte Spiele“ TSG schafft CL-Qualifikation: „Das fünfte Wunder von Hoffenheim“ Sky Experte Matthäus überzeugt: Dortmund erlebt mit Favre „bessere Zeiten“ Wien, 12. Mai 2018 - Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 34. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky Sport Austria HD.   Christian Titz (Trainer Hamburger SV): …zum ersten Abstieg der Vereinsgeschichte: „Ich habe es das erste Mal nach 80 Minuten gespürt. Im Moment ist es eine große Enttäuschung. Ich war bis zuletzt überzeugt, dass wir gewinnen und dass es reichen könnte. Ich bin trotzdem stolz auf die Jungs und auf das, was sie in den letzten acht Wochen bereit waren zu geben, dieses Wunder noch möglich zu machen.“ …zum Fehlverhalten der Fans: „Die Mannschaft und fast alle Zuschauer haben sich würdevoll verabschiedet. Es waren ganz, ganz wenige, die im Stadion nichts zu suchen haben. Die gehören eingesammelt und eingesperrt. Das gehört hier einfach nicht hin. Das war ein kleiner Fleck, der nicht positiv ist. Wir hätten lieber vernünftig zu Ende gespielt und dann gemeinsam mit den Fans getrauert.“     Gotoku Sakai (Hamburger SV): „Es ist ganz schwer, Worte zu finden. Es ist ein ganz trauriger Tag für uns.“   Uwe Seeler (Legende des Hamburger SV): ... zum ersten Abstieg der Vereinsgeschichte: „ Ich bin traurig. Hamburg ohne erste Liga kann ich mir noch gar nicht vorstellen. Ich persönlich werde auch zur zweiten Liga gehen. Ich wusste schon, dass es schwer wird, wenn man von anderen abhängig ist. Wir haben die letzten Jahre auch schon Wunder erlebt, aber immer wieder Wunder gibt es nicht.“ ... zur Situation beim HSV: „Da ist nicht die Mannschaft schuld, das sind die Verantwortlichen, die für viel Geld schlechtes Material gekauft haben. Das muss man sich schon hinter die Ohren schreiben. Ich wünsche mir, dass man sich jetzt intensiv auf die zweite Liga vorbereitet. Die wird sehr schwer werden.“   Bruno Labbadia (Trainer VfL Wolfsburg): „Ich bin froh, dass wir heute so ein Spiel abgeliefert haben und unsere Nerven im Griff hatten. Das werden wir sicherlich mitnehmen in die Relegation. Wir wissen, was uns bevorsteht. Das werden zwei intensive Spiele, dafür habe ich die Erfahrung.“   Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg): „Es ist ganz komisch mit den Gefühlen, wenn man gewinnt und trotzdem in die Relegation muss. Aber wir hatten 33 Spiele vorher Zeit, da hätten wir alles klären können. So müssen wir halt nachsitzen. Wir werden das evaluieren und dann denke ich in der ersten Liga bleiben.“   Robin Knoche (Torschütze VfL Wolfsburg): „Wir wissen, dass das zwei harte Spiele werden. Kiel hat in der Saison viele Erfolgserlebnisse feiern können, die kommen mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein. Wir müssen alles reinhauen, damit wir die Spiele für uns entscheiden können.“     Julian Nagelsmann (Trainer TSG 1899 Hoffenheim): „Unfassbar, dass wir noch Dritter geworden sind. Ich habe Tränen in den Augen, ein brutaler Moment.“   Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund): …zu Trainer Peter Stöger: „Stöger hat uns in einer sehr schwierigen Phase übernommen. Er hat Ruhe in den Klub und das gesamte Umfeld gebracht. Er hat die Mannschaft stabilisiert und Ergebnisse erzielt. Am Ende hat er den Auftrag, die Champions-League-Qualifikation zu erreichen, erfolgreich geschafft.“ …zur Frage, ob der neue Trainer mit dem Ende der französischen Liga bekannt gegeben wird: „Wir verkünden etwas, sobald es etwas zu verkünden gibt.“ …zu Situation beim BVB: „Wir haben viele Baustellen gehabt und haben sie auch aktuell. Wir hatten viele Probleme zu bewältigen. Deswegen auch der Trainerwechsel in der Saison, was für uns nicht so typisch ist. Wir werden sicherlich an der einen oder anderen Stellschraube drehen müssen.“   Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund): „Erleichterung ist das richtige Wort. Zufrieden können wir nicht sein. Was wir diese Saison abgeliefert haben, müssen wir kritisch analysieren. Gleichwohl ist am Ende das Ziel Champions League erreicht. Trotzdem muss sich bei uns eine ganze Menge ändern.“   Marco Reus (Borussia Dortmund): „Wir hatten es in der Hand, Platz drei zu sichern. Das war unser Ziel. Jetzt danken wir Hannover, dass sie uns geholfen haben bzw. dass Leverkusen er nicht geschafft hat, mehr Tore zu machen.“   Dietmar Hopp (Investor TSG 1899 Hoffenheim): „Das ist das fünfte Wunder von Hoffenheim. Ich bin unglaublich stolz, dass unser relativ kleiner Verein diesen Riesenerfolg errungen hat. Wir haben den dritten Platz belegt, das ist sensationell.“   Nils Petersen (SC Freiburg): „Es war ein Auf und Ab mit dem krönenden Abschluss heute. Das sind Momente und Spiele, aber auch Saisons, die man als Spieler nicht vergisst, weil es um richtig viel geht. Wenn es wie heute ein Happy End hat, dann guckt man gerne zurück.“   Fritz Keller (Präsident SC Freiburg): …zum Gerücht, dass Christian Streich eine Auszeit nimmt: „Da habe ich keine Angst. Den kennen wir so lange, der macht das mit ganzer Seele. Der ist dabei und der kann auch nicht abschalten. Er ist SC Freiburg und wir sind Streich.“   Jupp Heynckes (Trainer FC Bayern München): …zu seinem letzten Bundesligaspiel: „Da ist keine Wehmut. Ich habe meinen Abschluss im Grunde 2013 mit dem Triplegewinn gehabt. Das jetzt war ein Freundschaftsdienst. Ich sehe das ganz nüchtern und realistisch. Ich werde nach dem Pokalfinale ins zweite Glied rücken und das macht mir überhaupt nichts.“   Thomas Müller (FC Bayern München): „Das war ein Weckruf für nächste Woche. Diese negative Energie müssen wir mit in die Trainingswoche nehmen.“   Sven Ulreich (Torhüter FC Bayern München): … zur Meisterschaft: „Es ist ein schönes Gefühl. Das ist die Belohnung für ein Jahr, in dem die ganze Mannschaft hart gearbeitet hat und ich freue mich, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte.“ … zur Trainer Jupp Heynckes: „Er ist gekommen und hat uns wieder in die Spur gebracht, viel mit uns gearbeitet und gesprochen. Die Meisterschaft gehört ihm zu einem großen Teil, er hat tolle Arbeit geleistet. Er ist ein absoluter Fachmann.“   Niklas Süle (FC Bayern München): „Heute ist trotzdem ein schöner Tag für uns. Wir haben scheiße gespielt, aber die erste Meisterschaft ist etwas Besonderes. Dass wir mit so viel Vorsprung Meister geworden sind, haben wir uns hart erarbeitet. Wir können zufrieden sein.“   Stefan Kießling (Bayer 04 Leverkusen): „Ein unbeschreiblich schöner und unvergesslicher Tag. Sportlich ist es bitter, dass wir die Champions League nicht erreich haben, aber für mich persönlich war das grandios, was die Fans da auf die Beine gestellt haben. Die Choreo war der Wahnsinn. Ich werde Tage und Wochen brauchen, um das zu verarbeiten. Ich muss das ein bisschen sacken lassen.“   Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): „Wir haben heute noch einmal gezeigt, was in uns steckt, wenn wir frisch sind. Es ist ein bisschen schade, denn es waren ein, zwei Spiele zu wenig, um ganz oben mitzumischen. Aber Platz sechs nach dieser Saison ist überragend.“   Timo Werner (Torschütze RB Leipzig): „Dass wir hier so auftreten und uns mit der wahrscheinlich besten Leistung in diesem Jahr belohnen, das ist wirklich schön.“   Tayfun Korkut (Trainer VfB Stuttgart): …zur möglichen Europa-League-Qualifikation: „Es ist möglich, so sollten wir auch an die Sache rangehen. Wir nehmen es, wie es kommt. Wir können uns nicht mehr verschlechtern in der Tabelle.“   Holger Badstuber (VfB Stuttgart): „Das ist surreal. Natürlich ist man überrascht, wenn man in München gewinnt. Das wäre nicht demütig genug, wenn man damit rechnet.“   Ron-Robert Zieler (Torhüter VfB Stuttgart): „Wer rechnet schon damit, dass er in München drei Punkte holt. Es war eine schwierige Ausgangslage. Aber wir sind natürlich stolz darauf, dass wir das noch geschafft haben. Wir haben einen unfassbaren Endspurt hingelegt. Es ist eine tolle Chance für die Mannschaft.“   Heiko Herrlich (Trainer Bayer 04 Leverkusen): „Wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen. Wir haben  uns hier wieder etwas aufgebaut. Am Ende sind wir punktgleich Fünfter. Die Tabelle lügt nicht.“   Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): „Schade, dass es nicht mehr geklappt hat. Unterm Strich war die Saison der Eintracht aber gut. Wir haben nächste Woche noch eine Möglichkeit, wir müssen dran glauben.“   Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach): „Uns wurde so ein bisschen der Stecker gezogen, als das Zwischenergebnis aus München eingeblendet wurde. Aber nichtsdestotrotz haben wir es nicht wirklich geschafft, die Hamburger in Bedrängnis zu bringen. Das war heute nichts.“   Leon Goretzka (Schalke 04): „Ich glaube, dass der Weg für die Mannschaft noch nicht vorbei ist.“   Domenico Tedesco (Trainer Schalke 04): „Wir haben die Saison positiv abgerundet. Ich glaube, dass die Bilder und die Videos heute für sich sprechen. Es ist ein schönes Gefühl, den Fans etwas zurückzugeben.“   Sandro Schwarz (Trainer FSV Mainz 05): „Wir haben großartiges geleistet, gerade in der letzten Wochen: Als Mainz 05 gemeinsam aus einer schwierigen Situation herauszukommen.“   Rouven Schröder (Vorstand Sport FSV Mainz 05): „Wir werden unsere Aufgaben machen, da machen wir uns überhaupt nicht verrückt. Es muss keiner Sorge haben, wir haben nächstes Jahr eine schlagkräftige Mannschaft.“   Florian Kohfeldt (Trainer SV Werder Bremen): „Es kann auf Dauer nicht das Ziel von Werder Bremen sein, sich mit dem Nicht-Abstieg zufrieden zu geben. Deshalb war es heute so wichtig, zu zeigen, dass wir unbedingt wollen. Ich hoffe, dass wir nächste Saison eine stabilere Saison spielen.“   Daniel Baier (FC Augsburg): „In der zweiten Halbzeit hat Freiburg eiskalt zugeschlagen. Ich denke, beide Mannschaften haben sich so ein bisschen neutralisiert, nicht viel zugelassen. Wir haben den ersten Fehler gemacht und den hat Freiburg ausgenutzt.“   Michael Preetz (Manager Hertha BSC): „Ich kann mich unmittelbar nach dem Spiel nicht freuen. Das Spiel trübt so ein bisschen den Eindruck. Das ist schade, weil es unter dem Strich eine ordentliche Saison war.“   Sky Experte Lothar Matthäus: ... zur Trennung von Peter Stöger und dem BVB: „Das haben die Spatzen von den Dächern gepfiffen, dass Stöger nach dieser Saison Schluss macht. Er hat sie noch in die Champions League geführt und seinen Job ordentlich gemacht. Mit Favre kommt jemand, der akribisch arbeitet. Man kann Borussia Dortmund zu der Verpflichtung gratulieren. Ich denke, dass Dortmund wieder bessere Zeiten erleben wird.“ ... zum Abstieg des Hamburger SV: „Sie sind die Topfavoriten für den Wiederaufstieg. Aber sie müssen sich erst einmal auf die zweite Liga einstellen. Es wird kein einfaches Unternehmen, aber ich sehe mit Köln und Hamburg die Topfavoriten für den Aufstieg.“   Sky Experte Christoph Metzelder: ... zum Ungleichgewicht in der Bundesliga: „Großes Kompliment für das, was die Bayern in den letzten 30 Jahren für den Fußball in Deutschland getan haben. Es zeichnet große Sportsmänner aus, sich nicht auf den Erfolgen auszuruhen. Leider muss man sagen, dass der Rest der Liga deutlich hinterherhängt. Die Vormachtstellung der Bayern wird wahrscheinlich auch im kommenden Jahr bestehen bleiben.“ ... zur Relegation: „Wolfsburg ist der Favorit. Ich gehe davon aus, dass sie in der Relegation ihre Qualität ausspielen werden und am Ende in der Liga bleiben.“   Sky Schiedsrichter-Experte Dr. Markus Merk ...zur Spielunterbrechung in Hamburg: „Das ist eine außergewöhnliche Situation und ganz, ganz bitter. Diese Dimension war nicht im Ansatz erkennbar. Ich glaube, die straf- und sportrechtlichen Konsequenzen müssen für solche Dinge klar fixiert werden. Alle Beteiligen haben sich da richtig verhalten.“ Über Sky Österreich: Sky gehört in Österreich mit rund 400.000 Kunden und einem Jahresumsatz von über 170 Millionen Euro (Stand: März 2018) zu den erfolgreichsten privaten Fernseh-Unternehmen. Das Programmangebot besteht aus Live-Sport, Spielfilmen, Serien, Kinderprogrammen und Dokumentationen. Sky Österreich mit Sitz in Wien ist Teil von Europas führender Unterhaltungsgruppe Sky plc. 23 Millionen Kunden in sieben Ländern sehen die exklusiven Programme von Sky, wann immer und wo immer sie wollen.