Pavao Pervan: „Da muss ich mich natürlich an der eigenen Nase packen.“ Heiko Vogel: „Ich glaube wir haben heute effizient jeden Fehler eiskalt ausgenutzt und deswegen auch 3:1 gewonnen.“ Deni Alar zu seinem Hattrick: „Das ist mir, glaube ich, schon länger nicht mehr gelungen.“ Oliver Glasner: „Entscheidend waren natürlich die Fehler.“ Heribert Weber: „In Wirklichkeit waren zwei kapitale Fehler dafür verantwortlich, dass der LASK dieses Spiel heute verloren hat.“ Wien, 12. Mai 2018 – FC Puntigamer Sturm Graz gewinnt gegen LASK mit 3:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD. FC Puntigamer Sturm Graz – LASK 3:1 (2:1) Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer Heiko Vogel (Trainer SK Puntigamer Sturm Graz): ...über das Spiel und die Leistung seiner Mannschaft: „Herausragend. Für mich war sie herausragend, weil ich gewusst habe, was für ein schweres Spiel es unter den Bedingungen, kurze Regenerationszeit, unglaublich heiße Temperaturen, wird. Ich glaube das hat man in der Anfangsphase gesehen. Wir sind natürlich durch den Elfmeter zurück ins Spiel gekommen, das war für uns ganz wichtig. Ich glaube wir haben heute effizient jeden Fehler eiskalt ausgenutzt und deswegen auch 3:1 gewonnen.“ ...über die Leistung von Alar: „Deni ist mein wichtigster Stürmer, weil er nicht nur trifft, sondern man darf auch nicht vergessen, was er an Wegen für die Mannschaft macht und dann auch noch die Tore die er vorbereitet hat. Ganz wichtiger Spieler.“ ...vor dem Spiel darüber, ob er sich schon an seinen neuen Look gewöhnt hat: „Heute Morgen bin ich noch einmal beim Zähneputzen erschrocken. Es ist für mich sehr gewöhnungsbedürftig.“ ...vor dem Spiel darüber, ob nach dem Cup-Sieg ordentlich gefeiert wurde: „Wir haben nicht wirklich intensiv gefeiert, sondern gebührend. Wir wussten was uns heute wieder hier erwartet. Insofern war das sehr gemäßigt von allen Beteiligten.“ Deni Alar (SK Puntigamer Sturm Graz): ...über das Spiel, seinen Hattrick und den Cup-Erfolg: „Es war heute auch, glaube ich, sehr wichtig, dass wir gleich nach dem 1:0 den Ausgleich geschafft haben. Ich bin froh, dass ich wieder einmal drei Tore gemacht habe. Das ist mir, glaube ich, schon länger nicht mehr gelungen. Wir können heute mit dem Spiel zufrieden sein. Wir wussten halt, dass es heute ein Finale für uns ist, das zweite in der Woche. Wenn wir das Spiel verlieren wird es noch einmal eng um den zweiten Platz. So, haben wir sicher einmal fünf Punkte Vorsprung auf Rapid, dann sehen wir wie es morgen läuft. Wie sich die Mannschaft heute wieder von der ersten bis zur letzten Sekunde reingehaut hat war unglaublich. Die Woche sonst war unglaublich. Das Spiel am Mittwoch mit der Atmosphäre war ein Wahnsinn. Wir wussten, dass wir Salzburg in einem Spiel schlagen können und das haben wir auch geschafft. Das heute war eine Draufgabe. Wir können sehr zufrieden sein mit der Woche.“ ...über das Rennen um den Torschützenkönig und seinen Rückstand auf Dabbur: „Vor dem Spiel waren es, glaube ich, vier Tore. Jetzt ist es ein Tor und ich werde schauen, dass ich Druck mache.“ Lukas Spendlhofer (SK Puntigamer Sturm Graz): ...zur Halbzeit über das Spiel: „Ich denke es ist eine sehr interessante Partie. Ich denke wir sind jetzt nicht zu hundert Prozent in der Partie, vom Spielerischen her, aber Hut ab vor der Mannschaft. Was sie jetzt da drei Tage nach dem Cup-Fight, der auch über hundertzwanzig Minuten gegangen ist, abliefert im kämpferischen Bereich ist eine tolle Vorstellung. Wir führen 2:1 obwohl ich weiß, dass wir spielerisch noch einiges zulegen können und das werden wir jetzt zweite Halbzeit sehen.“ ...zur Halbzeit über den Cup-Sieg: „Wir wussten von vornherein, dass es eine schwierige Aufgabe wird und wir der Underdog sind, aber wir haben das genau so angenommen, genau so wie heute um jeden Zentimeter gefightet. Natürlich ist es von außen hin vielleicht noch eine größere Sensation als es für uns ist. Für uns ist es eine große Genugtuung und eine riesen Erleichterung, dass wir jetzt mit Sturm endlich wieder einen Titel geholt haben.“ ...zur Halbzeit über seine Vertragsverlängerung um ein Jahr: „Momentaner Stand der Dinge ist so. Ich habe auch schon im März, April mit dem Trainer und dem Günter geredet. Ich habe gesagt, im Endeffekt ist es egal wie wir da jetzt zusammenkommen, ich weiß, dass ich nächstes Jahr da bin, weil ich einfach immer positiv gedacht habe und wusste, Sturm wird die Option ziehen, weil der Verein weiß, was er an mir hat. Umgekehrt ist es umso mehr. Ich weiß was ich an dem geilen Verein da habe. Deswegen bin ich einfach überglücklich, dass der Günter die Option gezogen hat.“ Stefan Hierländer (SK Puntigamer Sturm Graz): ...im Videobeitrag zum Cup-Sieg: „Ich glaube nicht viele Fußballer in Österreich können solche Momente erleben und wir haben das Privileg so etwas zu erleben. Man ist dann erst kurz einmal down. Nach dem Schlusspfiff sackt einfach einmal einiges an Druck ab, und dann ist man einmal down, weil doch hundertzwanzig Minuten auf so einem Niveau zu spielen, mental einfach gefordert zu sein, schon an den Kräften zehrt. Aber dann, wenn man den Pokal in den Händen hat, ist es einfach überragend.“ Günter Kreissl (Geschäftsführer Sport SK Puntigamer Sturm Graz): ...vor dem Spiel über seinen neuen Vertrag: „Wir wollen diesen Weg, den wir in den letzten zwei Jahren begonnen haben und der sowohl sportlich als auch wirtschaftlich erfolgreich war, natürlich weiterführen. Es ist so, dass es eh eine Herausforderung ist nach guten Saisonen weiter in der Spitzengruppe und hungrig genug zu bleiben und alle Aufgaben mit der gleichen Bereitschaft anzugehen. Da möchte ich ein Teil davon sein. Das habe ich vor und Sturm hat grundsätzlich das gleiche vor wie ich.“ ...vor dem Spiel über die Wertschätzung seiner Person seitens der Fans: „Das ist auf der einen Seite eine riesige Sache, weil das gerade in so einer Funktion selten passiert, dass du auch so eine Wertschätzung von den Fans bekommst. Auf der anderen Seite ist es mir fast schon ein bisschen zu viel, weil für mich immer das Team im Vordergrund stehen muss und weil ich weiß wie Fußball ist und wie sich das manchmal nach ein paar Niederlagen ganz anders ausnimmt.“ ...vor dem Spiel über den Stand der Verhandlungen mit Edomwonyi: „Dass Rizespor gesagt hat, sie beschäftigen sich seit dem Aufstieg, seitdem der Gewissheit hat, massiv mit der Kaderplanung. Sie werden uns im Zeitrahmen von zwei Wochen informieren, ob vonseiten Rizespors mit Edomwonyi geplant wird. Ich glaube, dass sich der Edi großartig wohlfühlt. Man hat das gemerkt bei seiner Rückkehr und er ist jetzt noch dazu Vater geworden in Graz, ist hier hervorragend aufgenommen in der Mannschaft und ich denke, dass sich der Edi das gut vorstellen kann, aber in dem Fall braucht es einfach auch noch eine zweite Partei.“ ...vor dem Spiel über die Verhandlungen mit Jeggo: „Es gibt keine Option auf James Jeggo. Genauso wie bei Edomwonyi, wie bei Maresic. Das sind Spieler um die wir uns nach wie vor tagtäglich bemühen und versuchen sie zu überzeugen beim Verein zu bleiben. Jeder Erfolg, der uns Kraft gibt, ist natürlich ein gutes Argument dafür. Wir müssen halt jetzt noch schauen, dass wir die Geduld nicht verlieren. Auch bei der Causa Hierländer zum Beispiel hat es einfach Geduld gebraucht bis man dann final durch war.“ ...vor dem Spiel über die Verhandlungen mit Maresic: „Dario weiß, glaube ich, was er an Sturm Graz hat. Die Expertenmeinungen sind ja grundsätzlich einhellig, dass ihm zumindest ein weiteres Jahr bei Sturm Graz gut tun würde. Demgegenüber stehen einfach tolle Angebote aus dem Ausland und der Dario muss dann für sich selbst entscheiden, was er dann final machen möchte. Genauso wie vor Spielen an Siege, glaube ich auch in dem Fall nach wie vor daran, dass wir Dario Maresic dazu bringen bei Sturm Graz zu bleiben.“ Oliver Glasner (Trainer LASK): ...über das Spiel: „Eine unglückliche Niederlage würde ich sagen, mit drei schweren individuellen Fehlern von unserer Seite, aber was mich ein Stück weit stolz macht ist heute, und das ist nicht selbstverständlich für uns als Aufsteiger im ausverkauften Haus, dass wir das Spiel auf Augenhöhe mit Sturm gestalten konnten und das Match aufgrund individueller Fehler verloren haben. Das ist halt, wenn Mannschaften auf ähnlichem Niveau aufeinandertreffen, siehe Bayern München und Real Madrid, entscheiden halt diese Kleinigkeiten. Die haben heute zugunsten von Sturm Graz entschieden. Aber sonst, wie wir aufgetreten sind war heute schon sehr gut. Das 3:1 unmittelbar nach der Halbzeit war natürlich ein Nackenschlag. Da haben wir ein bisschen gebraucht um uns davon zu erholen. Wir hatten dann noch ein, zwei gute Situationen. Es waren gefährliche Situationen und das haben wir halt heute nicht ausspielen können. Entscheidend waren natürlich die Fehler. Natürlich muss man auch Sturm Graz zu ihrer Saison und dem Cup-Sieg gratulieren. Sie spielen eine tolle Saison und guten Fußball.“ ...über die Saison seiner Mannschaft: „Die Leistungen, die wir zeigen, sind sehr gut und wir haben einen Europacup-Platz fix in der Tasche. Eine wunderbare Saison.“ ...über den neuen Look von Heiko Vogel: „Ich habe bei der Pressekonferenz zuerst zweimal hinschauen müssen.“ Pavao Pervan (Torhüter LASK): ...über das Spiel: „Ein sehr blöder Tag. Ich glaube, dass wir sehr gut angefangen haben, auch verdient in Führung gegangen sind und dann haben wir durch zwei individuelle Fehler, die so nicht passieren dürfen, gegen Sturm natürlich Chancen ermöglicht und die haben das eiskalt ausgenutzt. Da muss ich mich natürlich an der eigenen Nase packen. Das verunsichert einen natürlich, wenn man zwei Tore so bekommt, so fahrlässig, dann verunsichert das natürlich die Mannschaft und dann zieht sich das durch. In der zweiten Halbzeit bekommen wir dann innerhalb von zwei, drei Minuten schon das dritte Tor und dann ist es natürlich schwer noch einmal gegen den amtierenden Cup-Sieger zurückzukommen.“ ...über seine heutige Leistung und Mitschuld an den ersten beiden Gegentreffern: „Das sind ganz klare Torwartfehler. Da brauche ich nicht darüber diskutieren. Da muss man kein großer Experte sein. Beim ersten war es einfach so, dass der Ball natürlich nicht optimal zurückgespielt wurde. Ich wollte natürlich retten, was in dem Moment dann nicht mehr zu retten war. Natürlich, ich mache das Foul. Das ist ein ganz klares Foul. Ich habe im ersten Moment geglaubt, dass es außerhalb war, anscheinend war es doch auf der Linie. Aber es ist egal, der Schiedsrichter hat es gepfiffen. Beim zweiten lasse ich ihn natürlich so was von unnötig fallen, das bestraft Sturm halt. Von dem her tut das extrem weh, weil wir uns defensiv mehr vorgenommen haben und die Jungs sich das auch verdient hätten.“ Heribert Weber (Sky Experte): ...über das Spiel: „Es war ein sehr gutes Spiel. Man hat von Anfang an gesehen, dass beide Mannschaften das Spiel gewinnen wollten. Sturm war in der ersten Hälfte die glücklichere Mannschaft, hat zwei Fehler in der Defensive des LASK ausgenützt um mit 2:1 in Führung zu gehen. Dieses dritte Tor gleich nach der Pause hat für den LASK im Nachhinein natürlich nicht sehr gut ausgesehen, weil die Mannschaft sich nicht mehr so zugetraut hat dieses Spiel zu drehen. In Wirklichkeit waren zwei kapitale Fehler dafür verantwortlich, dass der LASK dieses Spiel heute verloren hat. Wenn man sieht wie die Tore gefallen sind, hat Sturm Graz professionell agiert.“ ...über das 0:1 für den LASK: „Sensationelles Tor von der Entstehung her. Zu diesem Zeitpunkt absolut verdient. LASK hat viel besser als Sturm begonnen.“ ...über die Grazer Fans: „Diese Harmonie zwischen den Fans und Spielern, das habe ich so in dieser Art noch nie gesehen. Dass Fans wirklich so viel dazu beitragen, dass die Mannschaft zum Schluss eigentlich als Sieger vom Platz geht.“ ...über den Aufstieg von Wacker Innsbruck: „Ich freue mich persönlich sehr, dass Innsbruck wieder dabei ist. Ein absoluter Traditionsverein. Der gehört einfach in die Bundesliga. Ich freue mich wirklich schon auf die Spiele.“ Toni Pfeffer (Sky Experte): ...über die Bedeutung des Sieges für Sturm auf dem Weg zur Champions League Qualifikation und das Spiel: „Ich denke schon, dass heute ein großer Schritt mit diesem Sieg gemacht wurde. Man hat zwar dann gegen Ende zweiter Halbzeit oder des Spiels gesehen, dass natürlich dann die Kräfte nachgelassen haben. Aber Sturm hat natürlich mit dem schnellen Tor nach der Pause den Grundstein gelegt für diesen Erfolg und hat danach dann die Partie gescheit nach Hause gespielt.“ ...über das dritte Tor von Alar: „Da macht natürlich Pogatetz einen großen Fehler.“ ...über das Renen um die Torjägerkrone: „Da ist hohe Brisanz angesagt.“ ...darüber, ob Pervan beim Foul zum Elfmeter in der ersten Halbzeit auch Rot sehen hätte können: „Da hätte man durchaus auch die rote Karte ziehen können.“ ...über die erste Halbzeit: „Es sind sehr rassige Szenen dabei. Es wird auch das eine oder andere Mal am Standbein gesägt. Also ganz nach meinem Geschmack.“ ...über den Cup Sieg der Grazer: „Salzburg war natürlich das Maß aller Dinge in diesem Jahr. Aber in diesem Spiel, im Cup Finale, hat man schon gesehen, dass es machbar ist die Salzburger zu schlagen, mit viel Einsatzwillen, Überzeugung und natürlich Fans im Rücken, die dann noch das Nötige dazu gebracht haben.“ ...über den Aufstieg von Wacker Innsbruck: „Das ist sehr gut so. Karl Daxbacher hat wieder einmal bewiesen, dass er die Mannschaften herrichten kann und wirklich aufstiegstauglich gemacht hat. Bei Innsbruck hat es am Anfang nicht ganz so ausgeschaut, aber er hat natürlich mit seinem Team, seinem Trainerteam, seiner Mannschaft wieder hervorragende Arbeit geleistet. Zu Recht wieder in der obersten Spielklasse.“ Über Sky Österreich: Sky gehört in Österreich mit rund 400.000 Kunden und einem Jahresumsatz von über 170 Millionen Euro (Stand: März 2018) zu den erfolgreichsten privaten Fernseh-Unternehmen. Das Programmangebot besteht aus Live-Sport, Spielfilmen, Serien, Kinderprogrammen und Dokumentationen. Sky Österreich mit Sitz in Wien ist Teil von Europas führender Unterhaltungsgruppe Sky plc. 23 Millionen Kunden in sieben Ländern sehen die exklusiven Programme von Sky, wann immer und wo immer sie wollen.