Stöger freut sich über Reus-Comeback: „Wir haben solange gewartet“ Rosen stellt klar: „Gab zu keiner Zeit einen Machtkampf mit Flick“ Boldt über Bailey: „Wollen dem Jungen kein Preisschild an den Rucksack klemmen“ Bayer-Manager hofft auf Brandt-Verbleib: „Sind sehr optimistisch, dass er nächstes Jahr da ist“ Sky Experte Calmund über die 50+1-Regel: „Entscheidend ist, dass die Entscheidungsmacht im Klub bleibt“ Wien, 10. Februar 2018 – Die wichtigsten Stimmen im Vorlauf zu den Samstagnachmittagspartien des 22. Spieltages der Deutschen Bundesliga bei Sky.   Peter Stöger (Trainer Borussia Dortmund): ... zum Comeback von Marco Reus: „Marco ist seit ein paar Wochen relativ normal im Training. Gestern hat es noch einmal ein letztes Abstimmen gegeben. Wenn ein Junge dieser Qualität bereit ist, habe ich ihn gerne von Anfang an auf dem Platz. Er kann den Unterschied ausmachen, wir wollen aber nicht alles auf ihm abladen.“ … zur Variabilität von Reus: „Er ist ein Spieler, der selbst zu Abschlüssen kommen kann, der Schnelligkeit hat, der über Außen kommen kann. Er kann mit seiner Spielart andere besser machen. Darüber sind wir natürlich froh, solche Spieler hat man gerne. Er ist ein Ausnahmespieler, der viele Gegner auf sich zieht. Wir haben solange gewartet und hoffen, dass er sich wohlfühlt und dass es funktioniert.“ … zu Manuel Akanji: „Manuel ist ein Verteidiger, der auf ganz hohem Niveau spielen kann. Zudem hat Sokratis eine leichte Grippe. Der Junge bracht Spielpraxis, die hat er sich auch verdient. Deswegen haben wir gesagt, wir schmeißen ihn heute rein.“ … zur Frage, ob der Mannschaft ein gewisser Spirit fehle: „Die Jungs kennen Hans-Joachim Watzke und wissen, dass er ein Mann klarer Worte ist. So ganz falsch liegt er da nicht. Es gibt einige Dinge, die nicht optimal gelaufen sind. Es ist eine schwierige Saison. Tatsache ist, dass man gut gestartet ist, Tatsache ist aber auch, dass man sehr lange nicht so gepunktet hat, wie man sich das beim BVB vorgestellt hat. Der Trainerwechsel war auch nicht angenehm und alltäglich.“   Bernd Hollerbach (Trainer Hamburger SV): ... zur Trainingsintensität: „Sie können davon ausgehen, dass nicht zu wenig trainiert wird. Auch die Alten haben nicht frei, sondern haben Pflege.“ ... zur Verpflichtung von Rodolfo Cardoso: „Rodolfo kennt den Verein aus dem Effeff. Ich habe früher mit ihm zusammengespielt. Er ist ein ausgewiesener Fachmann und eine Vertrauensperson von mir.“ ... zu den Chancen des Hamburger SV bei Borussia Dortmund: „Es geht um drei Punkte, darum werden wir kämpfen und werden alles dafür tun. Wenn wir mutig sind, werden wir unsere Chancen bekommen. Wir werden versuchen, dem Gegner wenig Räume zu geben.“   Jonas Boldt (Manager Bayer Leverkusen): ... zu Leon Bailey: „Er ist leicht angeschlagen so wie Charles Aranguiz. Ob er eine Pause braucht, ist schwer zu sagen.“ ... zur Frage, ob Bailey ein 100-Millionen-Transfer werden kann: „Wir wollen dem Jungen kein Preisschild an den Rucksack klemmen. Wir haben bewusst einen langfristigen Vertrag mit ihm gemacht. Wohin die Reise irgendwann geht, warum sollen wir das heute beziffern. Wir hoffen, dass wir sehr lange Freude an ihm haben und dass wir hoffentlich nächste Saison mit ihm international spielen.“ ... zu einer möglichen Vertragsverlängerung mit Julian Brandt: „Wir versuchen es schon ein bisschen länger. Wir merken, dass hier etwas entsteht. Julian hat aber auch noch Vertrag bis 2019 und wir sind sehr optimistisch, dass er nächstes Jahr da ist und vielleicht gelingt es uns dann auch, mit ihm zu verlängern.“   Alexander Rosen (Sportdirektor TSG 1899 Hoffenheim): … zu Sport-Geschäftsführer Hansi Flick: „Ich hatte zuletzt vor zehn Tagen mit ihm Kontakt. War alles ganz normal soweit. Es ist auch nicht das Thema, zu dem es gemacht wurde medial. Ich kann klarstellen, dass es zu keiner Zeit einen Machtkampf gab. Was ich bestätigen kann, ist, dass es ein Treffen mit dem Gesellschafter gab. Das ist nichts allzu Ungewöhnliches.“ … zur aktuellen Lage: „Wir haben aktuell eine anspruchsvolle Phase, die kommt für uns aber nicht überraschend. Wir waren im vergangenen Jahr außerordentlich erfolgreich. Aber wir sind maximal ehrgeizig und nicht zufrieden mit der aktuellen Phase.“   Rouven Schröder (Sportvorstand FSV Mainz 05): … zum Abstiegskampf: „Wir wussten, dass die Saison schwer wird. Da haben wir intern auch immer die richtigen Worte gefunden. Da sind wir sehr bodenständig und selbstkritisch.“ … zu seiner Kabinenansprache nach dem Aus im DFB-Pokal: „Wie wir uns im Pokal präsentiert haben, das war nicht Mainz 05. Das Ergebnis muss nicht immer stimmen, aber wir sind sehr enttäuscht gewesen, dass wir ausgeschieden sind. Das haben wir angesprochen. Das muss aber eine Seltenheit sein, dass ein Sportvorstand in einer Kabine zur Mannschaft spricht.“ … zur Frage, ob die Mannschaft eine Einheit ist: „Das ist sie. Wir müssen jetzt fokussiert bleiben, da ist das heutige Spiel in Hoffenheim der nächste Gradmesser.“ … zur Frage, warum Rene Adler nicht spielt: „Er hat muskuläre Probleme. Wir brauchen Spieler, die zu 100 Prozent fit sind. Er ist es nicht, deswegen spielt er nicht.“   Horst Heldt (Sportdirektor Hannover 96): ... zu Präsident Martin Kind: „Es ist schon bemerkenswert, wie standhaft er ist. 20 Jahre in einem Verein, das ist schon heutzutage sehr lange. Da muss man den Hut ziehen.“ ... zum Ende des Stimmungsboykotts: „Wir wollen in Kommunikation mit den Fans treten und werden uns bald zusammensetzen. Es kann aber nicht so weitergehen, dass man permanent Forderungen stellt. Da muss man schon aufpassen. Ich bin aber trotzdem davon überzeugt, dass wir die Fans mitnehmen müssen.“ ... zum SC Freiburg: „Sie sind sehr diszipliniert und machen es dem Gegner nicht leicht, sich Chancen zu erspielen. Neun Spiele ohne Niederlage spricht für sich. Aber wir haben auch gute Spiele abgeliefert und wollen heute endlich über die 30-Punkte-Grenze.“   Karl-Heinz Körbel (früherer Spieler von Eintracht Frankfurt): ... zur Chance von Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal: „Wir haben eine große Chance, wir hoffen auf ein Heimspiel. Das schlimmste Los würde Bayern München sein.“ ... zur Rolle von Kevin-Prince Boateng: „Das ist eine ganz andere Generation. Er hat auch viel mehr Tattoos. Ich habe gar keine. Aber Boateng macht das überragend. Er hat einen unheimlichen Erfahrungsschatz und Niko Kovac hat ihn gut im Griff.“   Sky Experte Lothar Matthäus: ... zu RB Leipzig: „Gestern hat mir die Überlegenheit von Leipzig gefallen. Sie sind jetzt wieder auf dem richtigen Weg. In der Vorrunde waren sie nicht so stabil. Jetzt sieht es wieder besser aus, stabiler aus.“ ... zum FSV Mainz 05: „Ihnen fehlt das Erfolgserlebnis. Sie brauchen Punkte. Im Pokal haben sie die Frankfurter zu den Toren eingeladen. Im Winter hat man versucht, noch einmal an den Stellschrauben zu drehen, bisher bleibt der Erfolg aber aus.“   Sky Experte Reiner Calmund: ... zum FC Augsburg: „Die Augsburger haben über ihre Verhältnisse gespielt und hatten jetzt auch die Chance, ein bisschen nach Europa zu schnuppern. Das ist auch noch nicht vorbei. Aber es ist auch kein Malheur, wenn sie das nicht schaffen sollten. Aber Trainer Baum macht das ausgezeichnet, er ist ein guter Taktiker, hat eine gute Mannschaftsführung. Ich bin von ihm sehr überzeugt.“ ... zur Frage, wie groß die Chancen sind, dass der 1. FC Köln die Klasse hält: „Es sind unten fünf, sechs Mannschaften drin. Köln hat vom Punktestand die schlechtesten Voraussetzungen. Es wird ein heißes Tänzchen, ich sage Köln hat eine Chance von 20 Prozent.“ ... zur möglichen Reform der 50+1-Regel: „Ich war ja noch aktiv, als das Ganze eingeführt wurde. Entscheidend ist, dass die Entscheidungsmacht im Klub bleibt.“ ... zur Frage, ob Bayer Leverkusen in die Champions League kommt: „Das Team erlebt eine tolle Entwicklung. Ich glaube nicht, dass sie noch einmal einbrechen werden, weil sie in der Breite gut aufgestellt sind.“   Sky Experte Christoph Metzelder: ... zur Frage, ob die Bundesligisten konkurrenzfähig sein können, wenn es keine Anpassung bei der 50+1-Regel gibt: „Die Vereine sind ja schon innerhalb der Bundesliga nicht mehr konkurrenzfähig. Ich glaube, dass der Fußball in England jetzt nicht schlechter geworden ist. Wir brauchen auf jeden Fall eine Rechtssicherheit, sonst werden die ersten Klagen kommen.“   Über Sky Österreich: Sky ist in Österreich mit rund 400.000 Kunden und einem Jahresumsatz von über 170 Millionen Euro (Stand: Juni 2017) eines der führenden privaten Fernseh-Unternehmen. Das Programmangebot besteht aus Live-Sport, Spielfilmen, Serien, Kinderprogrammen und Dokumentationen. Sky Österreich mit Sitz in Wien ist Teil von Europas führender Unterhaltungsgruppe Sky plc. 23 Millionen Kunden in sieben Ländern sehen die exklusiven Programme von Sky, wann immer und wo immer sie wollen.