Thorsten Fink: „Die Jungs haben sich für die gute Leistung in der Europa League nicht belohnt.“ Markus Kraetschmer: „Es wird ein arbeitsreicher Winter und eine intensive Transferzeit.“ Der Vorstandsvorsitzende der Austria weiter: „Ich glaube, man ist dann als Klub erfolgreich, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht.“ Raphael Holzhauser: Wir sind nicht weiter und sind natürlich riesig enttäuscht.“ Dominik Prokop: „Das Glück war heute nicht auf unserer Seite.“ Wien, 7. Dezember 2017 – Die Austria muss sich nach einem 0:0 Unentschieden gegen AEK Athen aus der UEFA Europa League verabschieden. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria. FK Austria Wien – AEK Athen 0:0 (0:0) Schiedsrichter: Craig Pawson (England) Thorsten Fink (Trainer Austria Wien): …über das Spiel: „Die Mannschaft hat hier ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir haben den Gegner richtig gefordert. Ich glaube, dass sie es sich nicht so schwer vorgestellt haben gegen uns. Was bei uns fehlte, war der entscheidende Pass in die Tiefe. Ansonsten war es ein sehr gutes Spiel von uns. Am Ende haben wir vieles nach vorne geworfen. Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die noch kein Spiel in der Europa League verloren hat. Auch nicht gegen AC Mailand, das darf man nicht vergessen. Wenn man eine Chance hat, muss man sie nutzen, ansonsten kann man gegen eine solche Mannschaft nicht gewinnen.“ …über die aktuelle Situation bei der Austria: „Wir haben von den letzten vier Spielen drei nicht verloren. Ich denke, dass wir es auch im letzten Jahr gut hingebracht haben. In Pilsen war die Enttäuschung viel größer. Jetzt haben wir zu Hause die Chance gehabt und ein gutes Spiel gemacht. Die Jungs haben sich für die gute Leistung in der Europa League nicht belohnt.“ …über die deutlichen Worte während der Woche: „Ich will ja nur, dass wir alle zusammen weiterkommen. Mit mir, mit dem Verein, mit dem Franz und mit dem Kraetschmer und allen, die da sind. Klar, das kann man anders sehen. Vielleicht stimmt es auch. Das werden wir intern nochmal besprechen.“ Michael Blauensteiner (Austria Wien): …über das Spiel: „Wir haben damit gerechnet, dass wir heute weiterkommen und haben alles reinghaut. Am Ende ist es halt schade, dass wir nicht weitergekommen sind. Leider hat es am Schluss nicht gereicht.“ …über seine persönlichen Eindrücke: „Ich habe eine große Erfahrung gemacht die letzten Spiele. Es war eine super Erfahrung und es war super in dem Stadion vor so vielen Fans zu spielen.“ Dominik Prokop (Austria Wien): …über das Spiel: „Wir haben gekämpft und sind gelaufen. Ich denke, da kann sich niemand einen Vorwurf machen. Das Glück war heute nicht auf unserer Seite. Wir hatten einen klaren Matchplan. Wir wollten natürlich das Spiel gewinnen, aber nicht ins offene Messer laufen und ausgekontert werden. In der zweiten Halbzeit wollten wir nochmal zulegen je länger das Spiel dauert. Leider ist es sich dann nicht ganz ausgegangen. Vielleicht hätten wir noch ein bisschen mehr riskieren können. Das kann man nach dem Match leicht sagen." Raphael Holzhauser (Austria Wien): …über das Spiel: „Es ist sehr enttäuschend. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Wir haben glaube ich ganz gute Ballstafetten drinnen gehabt, aber der letzte Pass hat gefehlt. Man hat schon klar gesehen, dass sie mich zugestellt haben. Natürlich wissen wir auch, dass wir mit Kadiri und Serbest eigentlich gute Fußballer hinten haben, aber das ist Europa League, da fehlt vielleicht der letzte Punch noch. Wir sind nicht weiter und sind natürlich riesig enttäuscht.“ …über die aktuelle Situation: „Man muss den Schalter nicht auf Null stellen. Wir haben eine so lange Verletztenliste, haben heute mit einer Mannschaft gespielt, die nie und nimmer normal in der Europa League spielt.“ …über die Gerüchte über einen Wechsel zu AEK Athen: „Da ist jetzt der falsche Zeitpunkt darüber zu sprechen. Mein Vertrag läuft bis Sommer 2018 und dann werden wir sehen was passiert.“ Markus Kraetschmer (Vorstandsvorsitzender Austria Wien): …über das Spiel: „Die Enttäuschung ist unmittelbar nach dem Spiel schon groß. Wir waren knapp dran. Wir haben gewusst, es ist eine sehr routinierte Mannschaft. Wenn es so lange 0:0 steht, hast du halt immer die Hoffnung, dass du das eine Tor machen kannst. Letztendlich muss man akzeptieren, dass sich die Griechen den Aufstieg verdient haben. Schade für unsere junge Mannschaft, dass es nicht gereicht hat. Aber das ist auch einfach der Lernprozess in dem wir sind.“ …über die entgangene Prämie: „Das ist natürlich schade, weil wir in einer Phase sind, wo wir viel investieren. Wo wir einerseits in das Stadion investieren. Wo wir natürlich auch wissen, dass wir in den Kader noch einmal investieren müssen. Es wäre Zusatzgeld gewesen und wir haben natürlich vorsichtig nicht damit budgetiert. Wenn du knapp dran bist, dann wünscht du dir das.“ …über die deutlichen Worte von Fink während der Woche: „Ich war auch ein wenig verwundert, als ich die Kommentare unseres Trainers gehört habe. Weil wir eigentlich auch klar vereinbart haben, wir spielen jetzt einmal die Herbstsaison zu Ende. Sie ist schwer, das wissen wir. Wir setzen uns nach dem Sturm-Spiel zusammen. Ich bin überzeugt, wir werden an den richtigen Schrauben drehen. Wir werden analysieren, welche Spieler kommen unmittelbar zurück. Wir wissen, dass wir auf der ein oder anderen Position Veränderungen beziehungsweise Ergänzungen vornehmen müssen. Da arbeitet Franz Wohlfahrt auf Hochdruck. Ich bin überzeugt, wir werden im Frühjahr eine starke Austria sehen. Das ist der Blick, den wir nach vorne richten. Auf den sollten wir uns fokussieren und uns nicht über die Öffentlichkeit Meinungen ausrichten. Man muss akzeptieren, dass wir in diesem Herbst ein Verletzungspech hatten, dass du wahrscheinlich weder planen noch kompensieren kannst, da es vor allem routinierte Spieler getroffen hat. Das sind Säulen, die dieser Mannschaft noch zusätzlich fehlen. Grundsätzlich ist es so, dass wir die Transfers, die wir gemacht haben auch mit dem Coach sehr, sehr klar abgesprochen haben. Es bringt überhaupt nichts den Blick nach hinten zu richten, sondern wir müssen den Blick nach vorne richten. Wie können wir beispielsweise auf der Linksverteidiger-Position reagieren. Wie passiert die Causa Holzhauser. Es wird ein arbeitsreicher Winter und eine intensive Transferzeit. Wir haben unsere Ziele und die heißen Europacup-Qualifikation. Ich bin hundertprozentig überzeugt, dass wir die gemeinsam schaffen können. Ich verstehe den Trainer in einer gewissen Situation, dass er frustriert ist, aber es braucht bei uns keiner zu betteln, wie ich gelesen habe, sondern wir versuchen fokussiert zu arbeiten. Ich glaube, man ist dann als Klub erfolgreich, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht. Das wird der Appell sein, den wir intern besprechen. Alles andere ist nur unnötiger Substanzverlust und sorgt nur für Unruhe, die keiner braucht.“ Walter Kogler (Sky Experte): …über Austria Wien: „Ich hatte den Eindruck, die Austria versuchte einfach nichts zu riskieren und hoffte auf eine Situation, die sie für ein Tor nützt. In der zweiten Hälfte ist es dann besser geworden. Da haben sie dann mehr versucht selbst das Heft in die Hand zu nehmen, aber hatten über 90 Minuten relativ wenig Torchancen.“ …über die Europa-League-Saison der Austria: „Auf der einen Seite ist es positiv, wenn man zumindest bis zum letzten Spieltag noch die Chance hat überwintern zu können. Auf der anderen Seite, wenn man die Tabelle sieht, ist man auch wieder Letzter in dieser Gruppe. Das ist alles andere als gut.“ Heribert Weber (Sky Experte): …über Austria Wien: „Es ist schade, dass sie es nicht geschafft haben. Die erste Hälfte war nicht so, dass man damit zufrieden sein kann. Da ist viel zu wenig nach vorne gespielt worden. Die zweite Hälfte war dann engagierter. Es wurde viel mehr die Offensive gesucht, aber so richtige Torchancen wurden nicht herausgespielt. Die Austria hat in der zweiten Hälfte alles probiert, muss sich aber den Vorwurf gefallen lassen, dass die ersten 45 Minuten vergeudet wurden.“ Über Sky Deutschland: Mit über 5 Millionen Kunden und einem Jahresumsatz von über 2 Milliarden Euro gehört Sky in Deutschland und Österreich zu den führenden Entertainment-Unternehmen. Das Programmangebot besteht aus Live-Sport, Spielfilmen, Serien, Kinderprogrammen und Dokumentationen. Sky Deutschland mit Hauptsitz in Unterföhring bei München ist Teil von Europas führender Unterhaltungsgruppe Sky plc. Über 22 Millionen Kunden in fünf Ländern sehen die exklusiven Programme von Sky, wann immer und wo immer sie wollen (Stand: September 2017).