Alexander Gorgon: „Vertragsverlängerung bei der Austria: Sag niemals nie“ Gorgon bei SSNHD: „Ich denke, es fehlt uns an Kontinuität“ Über die Zukunft der Austria: „Die nächsten 2-3 Jahre könnten schon etwas Großes werden“ Wien, 5. April 2016. Sieben Runden vor Saisonende liegt Austria Wien mit vier Zählern Vorsprung beziehungsweise Abstand auf Rang drei der Tabelle. Damit liegen die „Violetten“ voll auf Kurs um das ausgegebene Saisonziels internationales Geschäft zu erreichen. Trotzdem herrscht eine gewisse Unruhe rund um den Verein. Im exklusiven Interview mit Sky Sport News HD Reporter Johannes Hofer (Twitter: @sky_johannes) spricht Austria-Kapitän Alexander Gorgon über die aktuelle Situation des Klubs, über unnötige Rückschläge und über seine Zukunft. Alexander Gorgon… … über die aktuelle Situation bei der Austria: „Ich denke, diese Unruhe oder diese angebliche Unzufriedenheit wird mehr von außen hereingetragen. Da müssen wir wirklich darauf aufpassen, dass wir uns das nicht einreden lassen, sondern es ist wirklich sehr vieles gut bei uns. Natürlich wissen wir, was mit einem Sieg in Altach möglich gewesen wäre. Das ärgert uns – extrem sogar. Aber anscheinend ist es in dieser Saison so, dass es nicht sein will, dass wir oben ein bisschen mitmischen können. Soweit sind wir noch nicht. Das war wieder einmal eine Bestätigung mehr dafür. Aber wie schon gesagt, Platz drei ist ausgeschrieben und wir sind zurzeit im Soll.“ … über die Gründe für Rückschlage wie gegen Altach: „Ich denke, es fehlt uns an Kontinuität. Wir sind jetzt noch nicht so lange zusammen. Es gab einen riesigen Kaderumbruch, ein neues Trainerteam und ein neuer Sportdirektor. Das sind alles Faktoren, die in der Summe schon etwas mehr heißen – das sind keine Kleinigkeiten. Ich glaube, man muss uns einfach Zeit lassen. Ich habe schon ein paar Mal gesagt, wenn du in einer Saison siebenter wirst, kannst du nicht in der nächsten Spielzeit als Ziel Meister oder den zweiten Platz ausgeben. Da musst du wirklich kleine Brötchen backen. Platz drei ist als Ziel angemessen. Man muss uns einfach Zeit lassen. Die nächsten 2-3 Jahre könnten schon etwas Großes werden.“ … über die persönliche Zukunft: „Die ist noch sehr offen. Ich habe mit dem Verein schon ein bis zwei gute Gespräche geführt. In diesen habe ich auch gesagt, was ich für Vorstellungen habe. Ich denke, dass ich nicht mehr sehr viel Zeit habe, eine Herausforderung im Ausland zu suchen. Ich war natürlich sehr ehrlich und habe mein Ziel öffentlich gemacht. Der Verein hat dies akzeptiert, was mich natürlich sehr gefreut hat. Wo mein Weg hingeht, das steht noch in den Sternen. Etwas Zeit ist ja noch. Das Schöne ist, dass mit hier bei der Austria auch nicht die Türe vor der Nase zugesperrt wird. Das ist ein schönes Zeichen, wo ich sage: diesen Verein werde ich immer in meinem Herzen behalten.“ … über eine mögliche Vertragsverlängerung bei der Austria: „Man darf niemals nie sagen. Der Sprung ins Ausland wird heutzutage immer schwieriger. Es ist ja nicht so, dass ich sage, ich will ans Meer nach Italien oder Frankreich und alle empfangen mich mit offenen Armen. Man muss hier Woche für Woche seine Leistung bringen, man muss sich für höhere Aufgaben empfehlen. Sollte mir das gelingen, werde ich diese Herausforderung sicher annehmen, aber es ist vielen offen.“ Über Sky: Mit 4,5 Millionen Kunden und einem Jahresumsatz von rund 1,8 Milliarden Euro ist Sky in Deutschland und Österreich Pay-TV-Marktführer. Das Programmangebot besteht aus Live-Sport, Spielfilmen, Serien, Kinderprogrammen und Dokumentationen. Sky Deutschland mit Hauptsitz in Unterföhring bei München ist Teil von Europas führender Unterhaltungsgruppe Sky plc. 21,5 Millionen Kunden in fünf Ländern sehen die exklusiven Programme von Sky, wann immer und wo immer sie wollen (Stand: 31.12.2015).