Salzburg-Sportdirektor über gescheiterten Transfer: "Wäre vielleicht mit unmoralischen Summen möglich gewesen" Christoph Freund bei SSNHD über Munas Dabbur: "Grasshoppers wollte ihn am Ende auch nicht mehr hergeben" Wien, 3. Februar 2016. Im Interview mit Sky Sport News HD spricht Christoph Freund, Sportdirektor von Red Bull Salzburg, über den gescheiterten Transfer von Munas Dabbur von Grasshoppers Zürich an die Salzach. Christoph Freund... ...über Dabbur: "Wir hadern nicht, aber Munas Dabbur war ein sehr interessanter Spieler, mit dem wir uns intensiv auseinander gesetzt haben. Das sportliche Paket hätte absolut gestimmt, aber es ist nicht immer einfach, im Winter richtig gute Transfers durchzuführen. Es war dann nicht möglich, aber wir sind davon überzeugt, dass wir mit der Mannschaft, die uns zur Verfügung steht, unsere Ziele im Frühjahr erreichen können und auch werden." ...auf die Frage, ob man nicht über die finanzielle Schmerzgrenze gehen konnte oder wollte: "Es war nicht nur eine finanzielle Obergrenze. Am Schluss waren die Verhandlungen sehr zerfahren und es war nicht möglich, den Spieler in der Kürze der Zeit von Grasshoppers Zürich loszueisen. Die wollten ihn im Endeffekt auch nicht mehr abgeben. Vielleicht, wenn wir unmoralische Summen geboten hätten - aber das wollen wir nicht und werden wir auch nicht machen." ...über Oscar Garcias Reaktion, dass sein Wunschspieler nicht verpflichtet werden konnte: "Ich war mit Oscar Garcia über den Stand der Verhandlungen immer im engen Austausch, von daher war es für ihn keine Überraschung, dass es im Endeffekt nicht geklappt hat. Oscar Garcia ist sehr zufrieden mit jenem Kader, der ihm zur Verfügung steht. Darum ist das jetzt kein großes Thema. Er freut sich, dass es losgeht. Wir sind froh, dass das Transferfenster zu ist und wir uns auf den Meisterschaftsstart konzentrieren können."