Andreas Heraf nach der Niederlage: „Haben diese Ohrfeige vielleicht gebraucht“ Andreas Heraf: „In den letzten Wochen ist es vielleicht ein bisschen zu gut gelaufen“ Darijo Grujcic über die erneute Niederlage als Tabellenletzter: „Man hat gesehen, dass wir den Willen verloren haben“ Thomas Silberberger: „Haben den kompletten Grunddurchgang verkackt“ Kofi Schulz über den Matchplan: „Das ist voll aufgegangen“ Wien, 30. März 2024 – Austria Lustenau gegen WSG Tirol endet mit 1:2. Die wichtigsten Stimmen zur Partie der Qualifikationsgruppe bei Sky Sport Austria. Austria Lustenau – WSG Tirol 1:2 (0:1) Schiedsrichter: Alexander Harkam Andreas Heraf (Trainer Austria Lustenau): …über die Niederlage: „Es ist eine gewisse Leere da. Bis jetzt ist alles rund gelaufen, seit ich hier bin. Wir haben uns heute nichts verdient. Wir waren klar die schlechtere Mannschaft. Das ist enttäuschend, weil die Woche sehr gut war. Im Trainerteam haben wir die Situation kurz analysiert. Wir sind uns alle einig, dass es in den letzten Wochen vielleicht ein bisschen zu gut gelaufen ist. Wir haben diese Ohrfeige vielleicht gebraucht, um uns auf die Dinge zu besinnen, die wir in den ersten Runden richtig gemacht haben. In der letzten Zeit sind zu viele Dinge ohne große Anstrengung gut gelaufen. Wir haben Punkte geholt und der Abstand wurde immer geringer.“ …über die individuellen Fehler im heutigen Spiel: „Da muss ich mich selbst bei der Nase nehmen. Ich habe mich von den Medien verleiten lassen. Jetzt wird es wieder anders aussehen. Wir werden wieder besser stehen, besser verteidigen. Wir werden es dem Gegner schwerer machen. Wir werden uns auf die Tugenden besinnen, die für uns wichtig sind. Wenn wir das tun, was wir heute gemacht haben, nämlich mitzuspielen, dann wird es eng.“ …über den Matchplan für die nächsten Partien: „Wir haben in den letzten Spielen viel höher attackiert und sind draufgegangen. Da hat es noch funktioniert. Heute wurden wir dafür ganz bitter bestraft. Das hat nichts mit Defensive zu tun, sondern waren individuelle Stellungsfehler. Diese Dinge von heute passieren nicht, wenn wir tiefer im Block stehen.“ …über die fünf Punkte Rückstand: „Vielleicht sind wir jetzt wieder auf dem Boden der Realität angekommen. Es war alles zu rund. Alle haben davon geredet, dass wir jettzt die Chance haben, den letzten Platz zu verlassen. Mir war klar, dass es nicht so weiter gehen kann, wie es in den ersten Runden war. Darum gehören solche Dämpfer dazu.“ Darijo Grujcic (Spieler Austria Lustenau): …über die erneute Niederlage als Tabellenletzter: „Nach so einer Niederlage ist es umso schwerer. Ich glaube. Da war der Wunsch, weg vom letzten Platz zu kommen. Das haben wir leider nicht geschafft. Es bleiben noch acht Spiele und hoffentlich positive Ereignisse.“ …über das Spiel: „Wildes Spiel. Es ist bitter, dass sich Matthias Maak verletzt hat. Es war ein unglückliches Tor. Keiner rechnet mit dem Ball. Wir sind generell immer ein bisschen zu spät gekommen. Man hat gesehen, dass wir den Willen verloren haben.“ …über seinen knapp verpassten Anschlusstreffer in der 65. Minute: „Ich habe mit dem Ball gar nicht gerechnet. Ich habe gesehen, dass der Ball zur Stange geflogen ist und sich irgendwie reindreht. Wir hätten das 1:2 gerne etwas früher geschafft.“ Leo Mikic (Spieler Austria Lustenau): …seine Gedanken nach der Niederlage: „Ich weiß nicht, was ich nach so einer Niederlage Positives finden soll. Der Abstand ist jetzt wieder ein bisschen größer. Es ist immer noch alles möglich. Wir versuchen es weiter und schauen mal, was wird.“ Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol): …über den Sieg: „Es war ein souveräner Auftritt meiner Mannschaft. Es ist verdammt schwierig, Ruhe reinzubringen. Die Jungs haben das gut gemacht. Wir wussten, der Schlüssel zum Erfolg sind die tiefen Läufe über die zentralen Innenverteidiger rüber, weil der ballnahe Innenverteidiger und Außenverteidiger nach vorne schieben. Das haben wir in der ersten Halbzeit überragend gemacht.“ …über die Brisanz des Spiels im Abstiegskampf: „Wohlwissend hatten wir das in den Köpfen. Wir haben das aber nie zum Thema gemacht. Wir haben unseren Matchplan letzten Freitag aufgestellt und uns darangehalten. Man hat gesehen, dass die entscheidenden Szenen unserem Matchplan geschuldet waren. Wir haben uns auch keinen Kopf darum gemacht, ob es Kampfansagen gab oder nicht.“ …über die Nervosität in den letzten Spielminuten: „Ich darf in den letzten Minuten nicht mehr den Dreifachwechsel machen. Das bringt zu viel Unruhe. Diese Unsicherheit nehme ich auf meine Kappe.“ …über die spontan gute Leistung seines Teams: „Es ist unerklärbar. Die Mannschaft hat es ja drauf. Wir haben den kompletten Grunddurchgang verkackt. Wenn wir mit dem Rücken zur Wand stehen, funktionieren wir plötzlich.“ Kofi Schulz (Spieler WSG Tirol): …über den Matchplan: „Wir haben versucht, die Fünferkette mit flachen Außenverteidigern auseinanderzuziehen. Das ist voll aufgegangen. Hut ab vor der ganzen Mannschaft. Ich bin extrem stolz.“ …seine Gedanken über nun fünf Punkte Vorsprung auf das Tabellenende: „Es sind noch acht Spiele. Es ist noch nichts vorbei. Nächste Woche müssen wir gegen Altach die gleiche Performance hinlegen. Jetzt müssen wir einen kühlen Kopf bewahren und nicht die Fassung verlieren. Es geht weiter.“ Valentino Müller (Spieler WSG Tirol): …über den Matchplan „Der Matchplan ist aufgegangen. Wir wollten in die Tiefe spielen und Druck auf sie ausüben. Das ist ganz gut gelungen. Das ist ein unglaubliches Gefühl nach dem Sieg.“ …über die Bedeutung des Sieges: „Es ist eine gute Momentaufnahme, aber nicht mehr. Es ist noch alles drin. In den ersten Spielen der Qualifikationsgruppe dominiert die Angst. Man sieht es an den Ergebnissen. Man merkt, was da für ein Druck herrscht.“ Marko Stankovic (Sky-Experte): …nach der Niederlage der Austria: „Lustenau ist auf dem Boden der Realität angekommen. Das war ein hochverdienter Sieg der WSG.“ Über Sky Österreich Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien - viele davon Sky Originals - neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. Sky Abonnent:innen können unser Programm jederzeit zuhause oder unterwegs über Sky Q und Sky X sehen. Die Entertainment-Plattform Sky Q bietet dabei alles aus einer Hand: Sky und auch Free-TV-Sender, tausende Filme und Serien auf Abruf, Mediatheken sowie viele weitere Apps. Mit Sky X streamen unsere Zuschauer:innen Serien, Filme, Live-Sport und auch ihre Lieblings-Free-TV Sender räumlich und zeitlich völlig flexibel. 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