Gottfried Würcher im Sky-Talk Format „Abseits“ über den WAC: „Ich gehe nicht mehr zuschauen, denn dann verlieren sie immer!“ Gottfried Würcher über die Bedeutung des Lieds „Schwarzer Sand von Santa Cruz“ für den WAC: „Wenn sie intern feiern, spielt Dietmar Riegler immer das Lied“ Gottfried Würcher über das Nockisfest: „Es ist unser Highlight im Jahr“ Gottfried Würcher: „Heute stehen junge Leute zum Schlager“ Dietmar Riegler: „Wir haben zuhause einen Wurlitzer und ich glaube, dass er mit zehn Prozent Nockis-Scheiben bestückt ist“ Wien, 16. März 2024 – Gottfried Würcher, Frontman der „Nockis“, spricht als Gast im Sky Sport Austria Talk Format „Abseits“ unter anderem über seinen Bezug zum Fußballsport, den WAC sowie seine Musikkarriere. Die besten Stimmen bei „Abseits“ Gottfried Würcher: …über seinen Bezug zum Fußballsport: „Ich bin ja aus Radenthein. Dort hat es die WSG Radenthein gegeben. Da war ich ein Riesenfan. Es hat einen Tormann gegeben aus dem ehemaligen Jugoslawien, Refik Muftic. Da bin ich als kleiner Bub unten gestanden und habe zum ersten Mal gesehen, wie einer so richtig abgehoben ist, sich gestreckt und den Ball gehalten hat. Da war ich richtig fasziniert. Ich war ein Riesenfan und war bei den Heimspielen immer dabei in Radenthein. Dann ist bei uns nichts mehr gewesen. Sie waren dann nicht mehr so gut und sind abgestiegen. Dann sind wir einmal eingeladen worden zum Spiel des WAC. Ich habe dann Dietmar Riegler und seine Frau kennengelernt. Zum Spiel habe ich eher weniger Bezug, aber ich war dann zwei bis drei Mal zuschauen. Ich gehe nicht mehr zuschauen, denn dann verlieren sie immer.“ …über das Lied „Schwarzer Sand von Santa Cruz“: „Wenn sie (Anm. WAC) intern feiern, spielt Dietmar Riegler immer das Lied. Es ist eigentlich das Lieblingslied von Dietmar. Wenn sie gewinnen, dann kommt der Schwarze Sand. Es ist ein Lied, wo jeder mitsingen kann. Dietmar weiß ja, was gut ist.“ …über den WAC im Europacup: „Ich habe es schon verfolgt. So ein Fan bin ich dann schon, dass ich weiß, worum es geht und was der Klub macht.“ …über sein Leben als Sänger: „Ich habe einige Namen als Sänger. Der eine sieht es so, der andere so. Das ist einfach so. Ich nehme es alles als Kompliment, selbst wenn man Schnulzensänger sagt, denn das kommt meistens von denen, die es selbst gerne wären, aber nicht sein können. Ich bin es ganz gerne. Wenn ich in Österreich unterwegs bin, kennen mich sehr viel Leute. Ich kann aber einkaufen und machen, was ich will. So schlimm ist es nicht.“ …über seinen Umgang mit Fans: „Wenn man eine gewisse Wertschätzung hat und sie auch zu spüren bekommt, ist es ganz interessant. Am Anfang, wenn man eine Karriere startet, dann will man ja Autogramme schreiben, Fotos machen, mittendrin und bekannt sein. Wenn es nicht gelingt, bleibt dieser Wunsch offen. Wenn es dann gelingt, muss man halt dazu stehen. Das ist einfach die zweite Seite eines Künstlers. Zuerst kommt, dass man hergeht und sagt, dass man es möchte. Wenn du es dann hast, musst du es aber machen. Wenn man zwei- bis dreitausend Leute hat, dann kannst du nicht zu jedem hingehen, mit jedem Smalltalk machen und jedem Unterschriften geben. Es gibt dann schon einige Leute, die hergehen und sagen, dass man eingebildet ist. Damit musst du auch umgehen können. Du musst das Gute und das Schlechte abwiegen, zusammenzählen und in der Mitte deine eigene Meinung dazugeben.“ …über den Erfolg: „Wir feiern jetzt nicht mit Bier, Wein und Schnaps, aber wir feiern schon bei den Auftritten mit den Fans. Das ist schön, wenn du oben stehst und die Leute wissen, dass wir schon seit 40 Jahren auf der Bühne stehen und immer wieder noch den Biss haben, etwas Neues zu bringen, was ja nicht selbstverständlich ist. Das ist bei uns der Fall. Es gibt schon erfolgreiche Österreicher wie Udo Jürgens oder Falco. Die Nummer Eins in Amerika waren wir nicht, aber wir haben immerhin neun Alben in Österreich in den internationalen Charts auf der Nummer Eins gehabt. Das kommt von Ö3. Erfolg ist immer eine sehr angenehme Begleiterscheinung. Wichtig ist, dass die Arbeit, die du machst, passt. Wichtig ist, dass der Gast, der unten sitzt, zufrieden ist. Wenn da tausend oder zweitausend Leute unten sitzen, werden zehn Prozent immer etwas zum Aussetzen haben. Wenn es aber nur zehn Prozent sind, dann passt es.“ …über den Durchbruch der Nockis: „Wir haben die ZDF-Superhitparade1989 damals gewonnen. Da hat eigentlich niemand mit uns gerechnet, wir auch nicht. Ob das jetzt der große Durchbruch war, weiß ich nicht. Wir haben eigentlich volkstümlich angefangen mit dem Lied „Meine Kaiserburg Lady“. Wir waren fünfzehn Jahren in der Schweiz. Dort haben wir sehr viel gespielt, geprobt und an uns gearbeitet. Wir haben sehr schnell und sehr früh überrissen, dass der Weg nicht über Cover, sondern über eigene Titel führt. Wir haben die Fähigkeit gehabt, selbst zu komponieren. In weiterer Folge haben wir, weil super Komponisten und Texter auf uns aufmerksam geworden sind, die Möglichkeit gehabt, solche Texter und Komponisten ins Boot zu holen. Dadurch sind dann einfach ganz andere Titel entstanden.“ …über die Musikrichtung der Nockis: „Volksmusik ist immer so ein weitgehender Begriff. Ich mag diese Schubladenpolitik eigentlich überhaupt nicht, denn jeder soll die Musikrichtung sehen, die er sehen will. Wenn er glaubt, dass wir Volksmusik spielen, dann soll er das glauben. Jeder mag es sehen, wie er will. Die Musik, die unsere Fans von uns erwarten, sollen sie bekommen. Das ist wichtig. Ich sage, dass wir einen schönen deutschen Schlager spielen. Rock-Pop-Schlager würde ich mich nicht trauen, zu sagen, aber schon etwas besser, weil wir einfach gute Leute haben. Ohne gute Leute wirst du heute nicht überleben. Du brauchst gute Leute, die wirklich etwas können, wenn du auf der Bühne stehst, und das können sie. Das ist das Wichtigste.“ …über Schlager: „Es gibt ein paar wenige Leute, die den Schlager wieder poliert haben. Sie füllen Stadien mit 50.000-60.000 oder 120.000 Leuten. Schlager ist immer ein bisschen belächelt worden. Deswegen sage ich, dass es gut ist, dass es Leute gibt, die Massen anziehen. Sie haben den Schlager aufpoliert und sind verantwortlich dafür, positiv gesehen. Heute stehen junge Leute zum Schlager. Nicht nur, aber auch. Das ist das Richtige und dem Schlager gegenüber sehr fair. Die Masse, die Schlager hört, ist doch ein bisschen in einem gehobenerem Alter. Da behaupte ich schon, dass jeder besser Deutsch versteht als Englisch. Deshalb ist es gut, dass dieser Schlager eine Politur bekommen hat.“ …über das Malen: „Ich male meistens in der Nacht. Da komme ich richtig schön runter. Es kann schon einmal passieren, dass ich die ganze Nacht durchmale. Ich male, was mir gerade einfällt, wie ich aufgelegt bin und was ich mag. Wichtig ist, dass das ganze Private passt und man dieses Umfeld hat, auch musikalisch, und man da einfach einen gefestigten Boden hat. Wenn das alles passt, kannst du dich aufs Malen konzentrieren und aufs Komponieren.“ …über das „Nockisfest“: „Es ist unser eigenes Fest. Beim eigenen Fest wird alles selbst gemacht und alles organisiert. Es ist irrsinnig viel Arbeit. Mittlerweile arbeiten da sicher 40 Leute. Sehr viel Arbeit hat auch unser Management, die nicht nur den Kartenverkauf haben, sondern auch die ganze Organisation. Das würden wir gar nicht machen können. Deshalb sind wir froh, dass wir mit unserem Management ein gutes Verhältnis haben. Nach dem Fest ist ja vor dem Fest. Du brauchst ein Jahr zum Organisieren. Es hat einen riesigen Stellenwert für uns. Es ist unser Highlight im Jahr.“ Dietmar Riegler (Präsident RZ Pellets WAC): …über das Lied „Schwarzer Sand von Santa Cruz“: „Der „Schwarze Sand“ wird bei uns jedes Mal gespielt. Es ist schon ein Ritual. Wenn wir vom Vorstand nach einem Spiel raufkommen in den VIP-Club, dann wird zuerst die Scheibe „Schwarzer Sand“ gespielt. Dann wissen die Leute, dass wir jetzt da sind, und dann fängt die Party an.“ …über Gottfried Würcher: „Er interessiert sich immer, ist immer hinter dem WAC gestanden und hat uns öfters auch gratuliert, wenn wir erfolgreich waren. Vor allem die Zeiten im Europacup waren sensationell. Als wir gegen Gladbach auswärts mit 4:0 gewonnen haben, waren wir in Düsseldorf in der Nähe vom Rhein in einer Kneipe. Dort haben wir dann gefragt, ob sie „Schwarzer Sand“ spielen können, was sie zuerst verneint haben. Bis in der Früh ist das Lied dann glaube ich fünf bis zehn Mal gespielt worden. Da ist der „Schwarze Sand“ dann in Düsseldorf so richtig berühmt geworden. Es ist eine super Sache. Wir verstehen uns gut. Das beruht auf Gegenseitigkeit. Ich verfolge seine neuen Lieder immer mit. Wir haben zuhause einen Wurlitzer und ich glaube, dass er mit zehn Prozent Nockis-Scheiben bestückt ist. Wir hören uns die Musik immer wieder an.“ …über die restliche Saison: „Es ist noch nichts entschieden. Momentan ist sportlich noch alles drinnen. Natürlich wissen wir, dass wir blöderweise einige Punkte liegen gelassen haben, die wir normalerweise mehr haben müssten. Wir geben nicht auf. Bis zum Schluss wird gekämpft und dann schauen wir, was rauskommt.“ Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien - viele davon Sky Originals - neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. 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