Neues Rapid Konzept für den scheidenden Präsidenten Martin Bruckner „durchaus ambitioniert“ Barisic holt nächsten Sieg als Rapid-Trainer: „Zuschauer können heute glücklich nach Hause gehen“ Dietmar Kühbauer vor allem mit der ersten Halbzeit unzufrieden: „Haben zu wenig gespielt“ Goldtorschütze Guido Burgstaller: „Machen kleine Schritte in die richtige Richtung“ Sky Experte Hans Krankl über die Zusammenlegung der Wahllisten: „Finde ich nicht gut“ Wien, 6. November 2022 – SK Rapid Wien gewinnt gegen LASK mit 1:0. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 15. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria. SK Rapid Wien - LASK, 1:0 (1:0) Schiedsrichter: Alan Kijas   Zoran Barisic (Trainer SK Rapid Wien) …über das Spiel: „Es war sehr spannenden und unglaublich intensiv. Wir haben sehr gut begonnen und in der ersten Halbzeit das Spiel kontrolliert. Ab der 60. Minute ist der LASK aufgekommen, konnte Druck erzeugen und da hat man schon gesehen, dass sie über sehr viel Qualität verfügen. Wir haben uns dagegen gestemmt, uns gewehrt und hätten aber noch den ein oder anderen Konter etwas cleverer zu Ende spielen können. Das gehört aber zu unserer Lernphase dazu. Mit der Leistung, der Intensität und der Spannung des Spiels können die Zuschauer heute glücklich nach Hause gehen.“   …über Guido Burgstaller: „Man sieht nicht nur seine Qualität, sondern auch die Einstellung, die er mitbringt. Außerhalb des Platzes ist er für uns eine sehr wichtige Person, vor allem für die jungen Spieler ist er als Vorbild dienlich. Er ist ein absoluter Teamplayer und wir sind froh, so einen klasse Spieler in unseren Reihen zu haben.“   …über die Top-6: „Wir müssen in kleinen Schritten denken. Klar ist das unser Ziel, aber ich will, dass wir uns sukzessive verbessern und uns weiterentwickeln. Die Mannschaft präsentiert sich gut, es gibt aber auch noch irrsinnig viel Potential nach oben. Daran gilt es anzusetzen und täglich besser zu werden. Wir haben gute Schritte gemacht und schauen auch positiv in die Zukunft.“   …über sein Verhältnis zu Didi Kühbauer: „Wir haben eine jahrelange Freundschaft, haben zusammengearbeitet und natürlich hat mir das am Schluss besonders weh getan. Es ist viel schlimmer, jemanden von seinen Aufgaben zu entbinden, als selbst entlassen zu werden. Das war für mich bisher eines der schlimmsten Dinge in meinem Arbeitsleben, aber das gehört zum Job dazu. Er war ein Top-Spieler, ein Top-Sportler und ist jetzt ein Top-Trainer.“   Martin Bruckner (Präsident SK Rapid Wien) …über die Vorstellungen von Alexander Wrabetz: „Ich finde es spannend und weiß auch ganz genau, wovon er spricht, weil ich die Zahlen ganz genau kenne. Es ist durchaus ambitioniert, aber wir haben bereits viele dieser Dinge angestoßen und das hätten wir auch gemacht. Da muss man jetzt weitermachen und deshalb klingt es für mich auch schlüssig. In meiner Zeit hatten wir Corona und das hat die Dinge natürlich schon verändert und man konnte nicht so wachsen. Eine Wachstumsstrategie kannst du machen, wenn das Stadion wieder voll ist. Wir haben über die Jahre immer positive Ergebnisse erwirtschaftet, wir haben ein Trainingszentrum mit unserem eigenen Geld gebaut und so sind die Investitionen in die Hardware erledigt. Jetzt kann man wieder in die Beine, also die Kampfmannschaft,  investieren und das war auch ein ganz klarer Zugang von uns.“    …über die Zusammenlegung auf eine Liste: „Zwei Listen ist eine Variante, die wir hatten und das war mäßig erfolgreich. Eine Liste ist die Norm, die bei Rapid der Fall gewesen ist und wir werden schauen, was dann herauskommt.“   …über das Gerücht Christoph Peschek zum LASK: „Ich schätze ihn als einen exzellenten Fachmann. Er ist, was den wirtschaftlichen Bereich anbelangt, der wahrscheinlich beste Manager im Sportbereich in Österreich. Er hat Rapid acht Jahre lang sehr umsichtig geführt und wenn es tatsächlich so wäre, würde Siegmund Gruber einen sehr erfahrenen Mann an Bord holen. Ich glaube aber, dass Christoph Peschek viele Optionen hat.“   …über ein neues Amt als Präsident bei einem neuen Verein: „Dieses Kapitel ist für mich erledigt.“   …über sein letztes Spiel als Präsident: „Es ist ein lachendes Auge. Es ist mein letztes Spiel als Präsident und ich kann es genießen. Ich weiß, dass der Verein jetzt in eine längere Pause geht und da werden sehr viele Aktivitäten gesetzt werden. Heute genieße ich und werde dann vielleicht ein oder zwei Schluck Bier trinken.“   Guido Burgstaller (Spieler SK Rapid Wien) …über das Spiel: „Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht und vor allem die letzten Spiele stimmen positiv für die Zukunft. Jetzt dürfen wir nicht aufhören, weil man auch heute gesehen hat, dass noch viel Entwicklungsprozess da ist und noch nicht alles gut ist. Das waren in den letzten Wochen jetzt aber kleine Schritte in die richtige Richtung und so wollen wir das weiter angehen. Wir haben verdient gewonnen.“   …über seinen Torlauf: „Als Stürmer ist man immer abhängig von der Mannschaft und zurzeit werde ich super gefüttert. Es macht großen Spaß, wenn man in die Box kommt und Bälle bekommt.“   Marco Grüll (Spieler SK Rapid Wien) …über das Spiel: „Es war die erwartete, hart geführte Partie. Es ist hin und her gegangen, weil natürlich beide Mannschaften gewinnen wollen. Der Sieg war auf alle Fälle verdient. Wir sind zweite Halbzeit wieder ein bisschen in alte Muster verfallen. Wir hatten das Spiel super im Griff und dann wird es wieder eng, weil der Gegner drückt. Da müssen wir ruhiger und ein bisschen cleverer werden. Heute haben wir es drüber gebracht und solche Partien muss man auch einmal gewinnen.“   …über Guido Burgstaller: „Er macht aus so gut wie jeder Chance ein Tor. Am Anfang hat er vielleicht nicht seine Lieblingsposition gespielt, aber mittlerweile ist er unser Mittelstürmer und macht seine Tore. Genau dafür ist er da.“   Christopher Dibon (Spieler SK Rapid Wien) …über seinen Weg zurück: „Es war diesmal schon an der Kippe, um vielleicht zu sagen, du machst etwas anderes. Persönlich war ich im Wanken, aber der Zuspruch vom Verein, meiner Familie und den Freunden war einfach riesig und hat mir noch einmal die Power für die Reha gegeben. Die Verletzung war ja zum Glück auch nicht ganz so schlimm.“   …über seine vielen Verletzungen: „Den Tag, wo es nicht zwickt, den gibt es nicht mehr. Das gehört irgendwie dazu, aber da hatte ich auch viele Gespräche mit anderen Spielern, die im Profifußball waren. Das ist eine ganz normale Abnützung, aber natürlich hinterlässt auch jede Verletzung seine Spuren. Das Gefühl, dass du am Platz zurückbekommst, ist so viel mehr, als das bisschen zwicken.“   …über die unruhigen Zeiten bei Rapid: „Es heißt immer, die Spieler braucht das nicht zu belasten, aber wenn du so wie ich zehn Jahre dabei bist, geht es nicht um meine Person, sondern um den ganzen Verein. Wir wollen nach vorne kommen und natürlich ist es dann schade, wenn es immer wieder Störfeuer gibt. Man wünscht sich als Spieler, dass alle die es mit Rapid gut meinen, das Schiff nach vorne treiben.“   …über furiose Schlussphase gegen Lustenau: „Das macht den Sport aus und deshalb bin ich Fußballer geworden. In diesen Momenten hat sich jede einzelne Reha ausgezahlt, um wieder auf dem Platz zu stehen.“   Dietmar Kühbauer (Trainer LASK) …über das Spiel: „Wir haben zwei verschiedene Halbzeiten gesehen. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben nach 15 Minuten Rapid dann aber immer stärker gemacht. Wir haben da einfach zu wenig gespielt. Nach der Halbzeit war es dann besser, wir hatten unsere Möglichkeiten und so kann ich meine Mannschaft auch sehen. Ein X wäre gerechter gewesen, aber wir haben es durch die erste halbe Stunde verpasst.“   …über den nicht eingewechselten Thomas Goiginger: „Wir haben schon genau gewusst, was uns helfen könnte. Das Tempo von Balic ist sicher ein bisschen besser, als das von Goigi. Mein Gedanke war, dass wir Rapid mit Tiefe bespielen können. Es ist halt nicht aufgegangen.“   …über seine Rückkehr ins Allianz Stadion: „Ich hatte hier eine sehr schöne Zeit, aber das muss man ausblenden. Die Stimmung ist immer sehr gut, aber nicht wegen mir, sondern weil die Stimmung hier generell gut ist. Ich werde immer ein Rapidler bleiben, ganz gleich, was war, aber jetzt bin ich LASK Trainer und vertrete den Verein mit Leib und Seele.“   Robert Zulj (Spieler LASK) …über das Spiel: „In der zweiten Halbzeit waren wir sehr drückend, aber nicht gefährlich genug vor dem Tor. Das ist sehr schade, weil ich denke, dass wir nach der zweiten Halbzeit einen Punkt verdient gehabt hätten. Erste Halbzeit war es offensichtlich, dass wir fast nicht den Ball haben wollten und wir uns auf das Spiel von Rapid eingelassen haben mit langen Bällen und zweiten Bällen. Unsere Qualität ist, mit dem Ball flach zu spielen und nicht den Ball irgendwo herum zu schießen. Ich muss eine von meinen Möglichkeiten nutzen, dann nehmen wir auch etwas mit.“   Peter Michorl (Spieler LASK) …über das Spiel: „Es waren zwei unterschiedliche Spielhälften. Normalerweise sind wir in der ersten überlegen, heute waren wir es in der zweiten. Kein Ahnung was los war. Wir sind eigentlich ganz gut in die Partie gestartet, ohne jedoch in den ersten 10-15 Minuten zwingend zu werden. Da hat uns irgendwas gefehlt. Rapid ist dann besser ins Spiel gekommen und hat dann zwangsläufig das Tor gemacht. Zweite Halbzeit können wir uns nichts vorwerfen und da hätten wir uns ein Tor verdient gehabt.“   …über die zweite Halbzeit: „Wir haben einfach viel mutiger gespielt, uns mehr zugetraut und jeder wollte den Ball haben. Wir müssen es endlich kapieren, dass es so über 90 Minuten gehen muss und dann sind wir sehr schwer zu biegen.“   Philipp Ziereis (Spieler LASK) …über das Spiel: „Wir haben ganz gut angefangen, dann aber die Kontrolle verloren und Rapid ins Spiel kommen lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, aber leider das Tor nicht gemacht. Alles in allem hätten wir vielleicht einen Punkt verdient gehabt, aber Rapid hat es clever gemacht und die Punkte geholt.“   …über die unterschiedlichen Halbzeiten: „In der ersten Halbzeit waren wir einfach nicht so im Spiel. Die zweiten Bälle waren nie bei uns und das anders zu machen, haben wir uns in der Pause vorgenommen. Wir haben mit dem Ball auch die Räume besser bespielt. Unser Ziel muss es aber sein, über 90 Minuten so zu spielen. Das zieht sich durch die ganze Saison und daran müssen wir arbeiten.“   …über Guido Burgstaller: „Er ist ein Phänomen. Er macht Dinge, die keiner macht und deshalb ist es ungemein schwer, gegen ihn zu spielen. Leider hat er heute seine Qualitäten wieder unter Beweis gestellt.“   Marin Ljubicic (Spieler LASK) …über das Spiel: „In der ersten Halbzeit hatten wir eine richtig schlechte Einstellung und das darf so nicht passieren. Da ist der Treffer gefallen, wir haben danach zwar noch gekämpft, aber es ist nicht viel gegangen. Rapid hat es ganz gut gemacht.“   Marc Janko (Sky Experte) …über Rapid: „Der Verein steht in Zeiten des Umbruchs. Es ist ungewiss, wie es weitergeht und wie sie sich strukturieren werden. Bislang haben sie in Steine investiert und jetzt in Zukunft möglicherweise mehr in Beine. Insofern denke ich schon, dass man mit Rapid in naher Zukunft mehr rechnen muss was die sportlichen Erfolge betrifft.“   …über den LASK: „Mit der Sperre von Ljubicic hatte man irgendwie das Gefühl, dass ihnen ein Stecker gezogen wurde. Sie waren dann nicht mehr so in ihrem Selbstverständnis und sie wirken seit einiger Zeit auch nicht mehr so gefestigt.“   …über Guido Burgstaller: „Dass er weiß wo das Tor steht, das wussten wir alle. Er hat aber am Saisonanfang auch selbst gemerkt, dass es ein schwieriges Umfeld ist. Da ist es auch als Heimkehrer nicht so leicht, sofort zu funktionieren. Er hat sich sukzessive in die Saison gearbeitet und ist mittlerweile Nummer zwei der Torschützenliste.“   Hans Krankl (Sky Experte) …über das Spiel: „Die zweiten 45 Minuten waren viel besser und auch sehr offen. Wir haben sowohl vom LASK als auch von Rapid Chancen gesehen.“   …über das Rapid: „Sie haben jetzt den ganz wichtigen Schritt unter die Top-6 gemacht. Der Weg ist gut und wenn sie gegen Hartberg gewinnen, dann ist es eine annehmbare Position in der Tabelle und das ist für Rapid das Wichtigste.“   …über die Zusammenlegung der Listen für die anstehende Wahl bei Rapid: „Nein, das ist nicht gut. Ich finde, dass eine Wahl ruhig zwei oder mehr Listen vertragen kann. Die Mitglieder sollen dann die Liste wählen, die sie wollen. Jetzt hat man wieder einen Kompromiss gefunden. Das kann man machen, muss man aber nicht. In dem Fall ist ein Kompromiss für mich nicht gut. Wenn bei Rapid etwas passieren soll, dann soll auch alles neu sein. Das geht mit Personen, die schon dabei waren, eben nicht.“   …über die Veränderungen unter Zoran Barisic: „Er hatte gute Resultate, das ist das Wichtigste. Dadurch verändert sich das Selbstvertrauen der Spieler und das ist entscheidend.“   Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien - viele davon Sky Originals - neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. Sky Abonnent:innen können unser Programm jederzeit zuhause oder unterwegs über Sky Q und Sky X sehen. Die Entertainment-Plattform Sky Q bietet dabei alles aus einer Hand: Sky und auch Free-TV-Sender, tausende Filme und Serien auf Abruf, Mediatheken sowie viele weitere Apps. Mit Sky X streamen unsere Zuschauer:innen Serien, Filme, Live-Sport und auch ihre Lieblings-Free-TV Sender räumlich und zeitlich völlig flexibel. 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