Richard Strebinger bei „Talk & Tore“ über Rapid-Abschied: „So ist das Geschäft“ Strebinger weiter: „Natürlich wäre ich immer noch gerne bei Rapid. Aber es ist so, wie es gekommen ist“ Sturms Alexander Prass über seinen Abschied von Red Bull Salzburg: „Hatte nie das Gefühl, dass sie mich hundert Prozent wollen“ Prass weiter: „Deshalb habe ich einen anderen Weg eingeschlagen“ Michael Gregoritsch bei „Die Abstauber“: „Freiburg ist nochmal ein ganz anderes Level“ Gregoritsch über Trainer Streich: „Es geht um den Mensch Michi Gregoritsch“ Wien, 15. August 2022 – Der Free-to-Air Montag auf Sky: Zu Gast bei „Talk & Tore“ waren Sturm-Shootingstar Alexander Prass, der ehemaligen Rapid-Torhüter Richard Strebinger und Sky Experte Alfred Tatar. „Die Abstauber“ begrüßten in der Rubrik „Ruf mich an“ Freiburg-Legionär Michael Gregoritsch. Alle Stimmen zu „Talk & Tore“ Alexander Prass (SK Puntigamer Sturm Graz): …über Aus in der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League gegen Dynamo Kiew: „Natürlich schade. Wir waren auch sehr nah daran, aber insgesamt war es in allen Bereichen ein bisschen zu wenig und Kiew einen Tick besser. Daher sind sie insgesamt auch verdient weitergekommen.“ …weiter zum Aus: „Trotzdem können wir aus solchen Spielen eine Menge lernen und sehen, wo wir uns noch verbessern müssen.“ …über die kommende Europa League-Gruppenphase und auf die Frage, was es brauchen wird, um die Gruppe zu überstehen: „Ich glaube, dass wir im letzten Jahr extrem viel gelernt haben. Wir haben uns über die gesamte Gruppenphase immer weiter gesteigert, uns richtig angepasst und dann am Ende schon sehr viel gestimmt hat. Wenn wir da unsere Schlüsse ziehen und die Erfahrung mitnehmen, auf einer solchen Bühne zu spielen, dann sind wir in diesem Jahr definitiv einen Schritt weiter.“ …zum Saisonstart von Sturm: „Grundsätzlich war es ein guter Start, aber wir haben nicht ganz das mitgenommen, was wir mitnehmen hätten können. Schon gegen den WAC hätten wir mit drei Punkten heimgehen müssen und gegen Ried waren es wirklich zwei verschenkte Punkte.“ …zum kommenden Spiel gegen den LASK: „Wir müssen gewarnt sein. Bei ihnen läuft es bisher richtig gut.“ …angesprochen auf den Abstand von Sturm zu Salzburg: „Salzburg ist ganz weit weg von den anderen Vereinen in Österreich, vor allem was die finanziellen Mittel betrifft, aber auch die Breite im Kader. Von daher ist es sehr, sehr schwer, da näher zu kommen. Klar, wir streben nach dem Höchsten und wollen auf jeden Fall näherkommen. In den direkten Duellen haben wir auch schon bewiesen, dass wir sie schlagen können, aber wir müssen das über eine ganze Saison durchziehen können. Ist für uns mit der Dreifachbelastung doch wahrscheinlich einen Ticken schwerer, weil wir trotzdem nicht diese Kaderbreite haben, wie Red Bull Salzburg.“ …über Rasmus Højlund und ihre Beziehung: „Wir hatten gleich von Anfang an einen guten Draht zueinander. Ich habe mich ein bisschen um ihn angenommen, wollte ihm helfen. Wir verstehen uns sowohl am Platz als auch außerhalb des Platzes sehr gut und es ist mittlerweile eine gute Freundschaft geworden.“ …zu seinem Werdegang in der Red Bull-Akademie: „Es war kein Selbstläufer. Mir wurde nichts geschenkt. Ich hatte es nie ganz einfach, sondern musste mich Jahr für Jahr absolut beweisen. Es gab keine U-Mannschaft, wo von vornherein klar war, dass ich ein fixer Bestandteil der Startelf bin. Trotzdem hat es mir geholfen, weil ich gelernt habe, dass ich mich durchsetzen muss. So ist es dann auch weitergegangen und es war auch nicht klar, ob ich den Sprung zu Liefering schaffe. War auch einer der Letzten, der einen Vertrag bekommen hat. Bei Liefering war es dann am Anfang auch nicht einfach, aber ich habe mich durchgebissen. Rückblickend bin ich natürlich unfassbar dankbar für die Zeit in Salzburg.“ …über seinen Abschied aus Liefering bzw aus dem Red Bull-Imperium und auf die Frage, warum er den Schritt zu Sturm gemacht hat: „Wenn du ein Spieler von Liefering bist und dir von Red Bull Salzburg gesagt wird, dass sie dich unbedingt oben haben wollen, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass du woanders hingehen willst.“ …weiter zum Transfer von Salzburg zu Sturm im Jahr 2021: „Es war damals schon so, dass ich nicht wirklich eine Chance bekommen habe. Hatte auch nie das Gefühl, dass die Wertschätzung so da wäre und sie mich hundert Prozent oben haben wollen. Habe ich auch irgendwie vermisst und deshalb habe ich einen anderen Weg eingeschlagen. Aber es war die richtige Entscheidung und bin froh, dass ich diesen Schritt gemacht habe.“ …angesprochen auf seine Zukunft und seinen Karriereplan: „Grundsätzlich gibt es keinen Plan, der besagt, dass ich zu diesem Zeitpunkt dort oder dort sein muss. Du kannst es eh nicht vorausplanen.“ Richard Strebinger (ehemaliger SK Rapid-Torhüter): …zu den bisherigen Leistungen von Rapid in dieser Europacup-Saison: „Sie haben es sich in erster Linie selbst nicht leicht gemacht, haben sehr viele Chancen vergeben, aber man muss Rapid schon zugutekommen lassen, dass sie wirklich draufgeblieben sind und nicht nachgelassen haben. Daher sind sie auch verdient weitergekommen.“ …zum bevorstehenden Conference-League-Playoff von Rapid gegen Vaduz: „Jetzt ist mit Vaduz ein Gegner da, den man biegen kann und wird. Davon gehe ich einmal aus, weil die Qualität einfach groß genug ist.“ …auf die Frage, ob er Rapid dabei die Daumen drückt: „Natürlich. Die grüne Brille habe ich noch ein bisschen auf. Daher gehe ich frohen Mutes rein, dass Rapid das schaffen wird.“ …zum Kader von Rapid: „Rapid hat sich sehr gut verstärkt. Vor allem den Transfer vom Guido Burgstaller habe ich für Rapid super gefunden. Unbestritten ist seine Qualität, aber was der jedes Training bereit ist zu leisten – der kann auch in der täglichen Arbeit helfen. Wenn ein Junger sieht, dass einer über Dreißig - der schon in Deutschland, in England und im Nationalteam gespielt hat – so viel Gas gibt im Training, dann motiviert das einen auch selbst und zieht einen mit.“ …über sein Ende bei Rapid: „Es ist einfach so entschieden worden, dass es die Chance nicht geben wird, was aber auch okay ist. Da bin ich auch keinem bös´. So ist das Geschäft, ich bin nicht der Entscheidungsträger, das ist der Trainer und der hat sich anders entschieden.“ …weiter zum Ende bei Rapid: „Ich bin generell ein Mensch, der nie jemandem lange böse ist. Im Leben geht es immer weiter, genauso im Fußball auch. So habe ich auch die Reise nach Warschau antreten können, die persönlich eine coole Herausforderung und Erfahrung war. Sportlich habe ich auch einige richtig coole Spiele machen können. Im Nachhinein wäre ich jetzt natürlich noch immer gerne bei Rapid und würde jetzt Conference League-Quali spielen. Aber es ist so, wie es gekommen ist. Ich sage immer: Wenn im Leben eine Tür zugeht, geht eine neue auf und genau so war es bei mir und wird es auch weitergehen.“ …über das Ende in Polen: „Für mich ist einfach die Familie sehr, sehr wichtig, mein älterer Sohn kommt jetzt in die Schule. Ich hatte einfach das Gefühl, dass es nicht das Optimale ist. Wenn man sich nicht wohl fühlt - und das ist für mich ausschlaggebend, damit ich gute Leistungen am Platz bringen kann - wird es auch langfristig keine erfolgreiche Geschichte. So habe ich den Verein dann um die Vertragsauflösung gebeten. Nach kurzer Bedenkzeit sind sie dem auch nachgekommen.“ …über seine Zeit als vereinsloser Fußballer: „Am Anfang habe ich es sehr genossen und genieße es noch immer, dass ich mehr Zeit für die Kinder habe. In meinem Fall ist es vielleicht einfacher als für manch anderen. Ich habe eine Familie mit Kindern, wo immer was zu tun ist und ich bin generell ein bissl sportnarrisch. Ich kann mich sehr einfach fit halten, ohne dass es für mich eine mentale Herausforderung ist. Es geht oft sehr schnell im Fußball. Deswegen habe ich das Glück, dass ich schon einiges erlebt habe und die nötige Gelassenheit für diese Situation mitbringen kann." …auf die Frage, warum gerade so viel Tormänner vereinslos sind: „Gerade am Österreichischen Markt ist relativ ersichtlich, dass man eine gute Nummer 1 hat und dahinter setzt man auf Junge. Daher ist es ist nicht so leicht für eine vertragslose Nummer 1.“ Kristijan Dobras (FC Vaduz) in der Videoschalte: …der Vaduz-Legionär über das bevorstehende Conference-League-Playoff gegen den SK Rapid Wien: „Die zwei Spiele gegen Rapid sind ein Traum. Vor allem auch das zweite in Wien. Wir haben überhaupt keinen Druck, haben schon Geschichte geschrieben beim Verein und von daher freuen wir uns einfach riesig auf die Spiele.“ Alfred Tatar (Sky Experte): …über die kommende Europa League-Gruppenphase von Sturm: „Im letzten Jahr hat man eines besonders gemerkt: Die Mannschaft war im Kopf nicht bereit für diese Gegner, wie Monaco oder Sociedad. Wird heuer nicht der Fall sein. Hat man auch jetzt gegen Kiew gesehen. Und auf solche Teams wird man vielleicht in der Europa League treffen. Vom Mindset her ist es heuer ein großer Fortschritt. Dazu kommt noch, dass die Abläufe im Sturm-Spiel immer gefestigter sind. Daher glaube ich, dass die heurige Saison sicherlich angenehmer wird, als die letzte, wo man sehr viel Lehrgeld gezahlt hat.“ …zum bevorstehenden Conference League-Playoff-Spiel von Rapid gegen Vaduz: „Rapid hat jetzt die Möglichkeit, in eine Gruppenphase einzuziehen, was im Laufe der letzten Saison sehr lange unklar gewesen ist. Daher ist die Knochenmühle der Qualifikation angestanden. War alles nicht so einfach und jetzt kommt witzigerweise der nominell schwächste Gegner im Playoff, ein Schweizer-Zweitligist. Den sollte Rapid natürlich ausschalten. Trotzdem sollte die Mahnung doch ein wenig dastehen, dass es kein Selbstläufer wird, denn dieser Gegner hat bekanntlich auch Konyaspor ausgeschaltet. Da muss man von der ersten Sekunde weg für klare Verhältnisse sorgen. Ich erhoffe zwei Siege.“ …zu den Kräfteverhältnissen in der österreichischen Bundesliga: „Sturm hat gegenüber Salzburg aufgeholt, aber die Kadersituation ist bei Sturm die Sache, warum der Abstand vielleicht doch nicht so klein wird, dass es irgendwann eine Konkurrenzsituation mit Salzburg geben wird. Die Breite und Tiefe die Salzburg im Kader hat, ist bei Sturm nicht da. Auch bei Rapid und dem LASK sehe ich eine ähnliche Situation.“ Die Stimmen zu „Die Abstauber“ Michael Gregoritsch (SC Freiburg): …über seinen Start bei Freiburg: „Für mich persönlich war es natürlich super, vor allem die erste Partie, die wir dann auch hoch gewonnen haben. Wenn wir die zweite Partie, die wir unglücklich verloren haben, auch noch gewonnen hätten, dann wäre der Start wirklich perfekt gewesen.“ …über Freiburg und den Verein: „Man muss ja sagen: Egal wo man hingeht, es heißt immer, es ist ein familiärer Verein. Aber das hier ist schon nochmal ein ganz anderes Level, wenn im Trainingslager am freien Nachmittag 16, 17 Spieler gemeinsam beim Kaffee sitzen und sich alle miteinander super unterhalten und Spaß haben. Dann ist das schon nochmal eine andere Hausnummer. Kenne ich eigentlich nur vom Nationalteam so.“ …weiter zu Freiburg: „Aber in einem Verein habe ich das noch nie so erlebt, dass wirklich eine ganze Kabine zusammenhält und so einen Spaß an der täglichen Arbeit hat.“ …über seinen Wechsel zu Freiburg: „Es macht richtig Spaß, die Truppe ist wirklich super. Es sind total gute Jungs, natürlich auch mit Qualität am Platz. Es war für mich einfach der richtige Wechsel.“ …über Trainer Christian Streich: „Er ist einfach Mensch. Habe ich noch nicht so oft erlebt, dass ich von den ersten fünf Gesprächen vier über das Private geführt habe. Er hat sich einfach interessiert dafür wo ich herkomme, für meine Familie. Er interessiert sich wirklich komplett und ehrlich dafür." …weiter zu Trainer Streich: „Ist angenehm, wenn es nicht immer nur darum geht, welchen Laufweg du machen musst oder in welchen Momenten du attackieren musst – darum geht es natürlich auch, aber es geht schon auch um den Mensch Michi Gregoritsch." …angesprochen auf Parallelen zu Trainer-Vater Werner Gregoritsch: „Es gibt schon eine gewisse Ähnlichkeit, weil auch mein Papa dafür bekannt ist, dass er sehr menschlich mit den Spielern umgeht und sehr viel Wert auf den Charakter eines Spielers legt. Erst danach kommt das Sportliche. Es geht ja auch darum, dass die Mannschaft richtig zusammengeformt ist. Da haben sie schon große Ähnlichkeiten.“ …über Martin Hinteregger und dessen überraschendes Karriereende: „Man muss den Martin für die Entscheidung respektieren. Es ist ja gegen das normale Fußballerleben, dass man vor seinem 30. Geburtstag, relativ verletzungsfrei, seine Karriere beendet. Das muss man absolut respektieren.“ …weiter zu Hinteregger: „Gleichzeitig war der Martin immer einer, der genau das gemacht hat, was er sich gedacht hat. Das war nicht in allen Fällen positiv, aber er hat seine Linie durchgezogen, so auch jetzt. Wenn er glücklich ist mit der Entscheidung, dann ist das die absolut richtige Entscheidung für ihn." …weiter zu dieser Thematik: „Hoffe auch, dass er uns irgendwann bald mal beim Nationalteam besuchen kommt, damit wir dann mal ohne Zapfenstreich mit einem Bierchen anstoßen können.“ …über ein mögliches, eigenes Karriereende des 28-Jährigen: „Für mich persönlich wäre es keine Möglichkeit, weil ich das Fußballspielen in einer Profi-Mannschaft einfach viel zu sehr liebe, mit allen positiven und negativen Seiten. Aber irgendwann wird der Punkt kommen, wo es altersgerecht oder auch leistungsgerecht nicht mehr reichen wird.“ Über „Die Abstauber“: In dem innovativen Diskussions-Format diskutieren wöchentlich drei Abstauber über die wichtigsten Ereignisse auf und neben dem Rasen. Neben den Sky Moderatoren Johannes Brandl und Johannes Hofer sind Florian Prokopetz, Jean-Claude Mpassy, Andreas Födinger, Lukas Traxler, Holger Hörtnagl, Martin Grath und Maximilian Ratzenböck sowie die Neuzugänge Julia Haunschmid sowie Benjamin Schacherl Teil des Teams. In "Die Abstauber‘‘ können Fans durch ihre Social Media Aktivitäten Teil der Sendung werden. "Die Abstauber'' sind frei empfangbar auf Sky Sport Austria 1 und zusätzlich im Stream auf dem Facebook und YouTube Kanal von Sky Sport Austria sowie www.dieabstauber.at. Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. 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