Finals-MVP Bogic Vujosevic: „Hatte noch nie so viel Druck vor einem Spiel“ Jozo Rados über den Gmunden-Coach: „Anton Mirolybov ist einer der größten Männer, die ich je in meinem Leben getroffen habe“ Rados weiter: „Er ist der MVP. Ich wünsche ihm alles Gute für die Zukunft und für seine Gesundheit“ Anton Mirolybov zur Niederlage: „Wir wollten einfach zu viel“ Daniel Friedrich: „Es war einfach nicht mehr drinnen“ Toni Blazan: „Es war viel mehr drinnen heute“ Aramis Naglic über die Partie: „Gmunden zu Hause nur bei 60 Punkten zu halten, ist unglaublich“ Enis Murati: „Zweimal hintereinander die Meisterschaft zu gewinnen, ist unglaublich. Vor allem noch in meiner Heimhalle“ Wien, 31. Mai 2022 – Die Swans Gmunden verlieren das vierte Duell gegen den BC GGMT Vienna mit 60:86. Die besten Stimmen zur win2day-Basketball Superliga bei Sky Sport Austria. Swans Gmunden – BC GGMT Vienna 60:86 (38:45) Anton Mirolybov (Head Coach Swans Gmunden): …über die Partie: „Großes Kompliment und Glückwünsche an Wien. Sie waren sehr gut, nicht nur in der Finalserie, sondern über die gesamte Saison hinweg.“ …was gefehlt hat heute: „Ich bin ein bisschen böse, weil der Score war 52:54 und keine Ahnung, was danach passiert ist. Das ist für mich die große Frage. Das müssen wir jetzt analysieren, aber nicht mehr heute.“ …ob der Wille gefehlt hat: „Beim dritten Spiel hatten wir Willen und ich glaube auch, dass wir Willen haben, aber das kann auch übergehen. Dass wir nämlich zu viel wollen. Dann wirst du passiv und denkst zu viel nach. Das war heute ein Problem. Wir wollten einfach zu viel.“ …über die Aussage von Jozo Rados und die Unterstützung anderer Spieler: „Die Saison war nicht leicht für mich. Ich bedanke mich bei Jozo, Enis, allen anderen Jungs und bei meinen Jungs, dass sie mich die ganze Saison unterstützt haben und mit mir diesen Weg gegangen sind. Es bedeutet mir sehr viel.“ Daniel Friedrich (Swans Gmunden): …über die Niederlage: „Wir haben die besten Fans in der Liga. Das war richtig toll, diese Saison wieder in einem vollen Haus zu spielen. Danke an die Fans für diese Unterstützung. Natürlich tut es jetzt sehr weh, aber es war einfach nicht mehr drinnen.“ …was besser hätte laufen müssen: „Man hat gesehen in den Spielen, in denen wir gegen Wien gewonnen haben, dass doch vieles richtig gut laufen muss. Wir haben hochprozentig treffen müssen. Auch in der Defense gegen eine Mannschaft, die so viel Qualität hat und sehr physisch ist, sehr groß auf allen Positionen, waren wir halt unterlegen. In den Spielen unter der Saison hat man gesehen, wenn da nicht alles gepasst hat, dann war eben nicht mehr drinnen.“ …ob Druck vorhanden war: „Unser Trainer versuchte uns immer mitzugeben, dass wir den Druck als Privileg sehen sollen, weil man es sich verdient hat, in einem Finale zu sein. Aber natürlich, wenn man 2:0 mit dem Rücken zur Wand steht und sich dann in einen Rausch spielt, dann geht das einfach und heute wollten wir unbedingt ein fünftes Spiel erzwingen, aber die Würfe sind nicht gefallen. In der zweiten Hälfte hat es auch ein bisschen an der Exekution gescheitert. In der Defense ein großes Kompliment an Wien. Sie haben super hart Defense gegen uns gespielt. Wir haben nicht die richtigen Lösungen gefunden.“ Toni Blazan (Swans Gmunden): …in der Halbzeitpause über die Partie: „Wir haben wieder viel zu viele Eigenfehler gemacht. Vor allem der Pick & Roll Defense, da haben wir offene Würfe zugelassen. Minus sieben ist jetzt vollkommen in Ordnung, aber wir müssen in der zweiten Hälfte die Intensität beibehalten und besser Defense spielen.“ …über die Niederlage: „Die großartige Unterstützung der Fans tröstet mich kein bisschen, es ist aber eine sehr schöne Geste. Der einzige Trostpreis für mich ist, wenn ich nach Hause komme, und meine Tochter sehen kann. Es war viel mehr drinnen heute. Zur Halbzeit waren wir minus 7, hatten dann einen Run, waren dann auf minus 2, dann hat Wien wieder einen Run gemacht und ich weiß nicht, was passiert ist. Wir haben alle den Kopf hängen lassen und ihr Spiel spielen lassen. In 13 oder 14 Minuten haben wir 8 Punkte gemacht, so kann man nicht gewinnen.“ …was falsch gelaufen ist: „Es war uns von Anfang an bewusst, dass wir nur eine Chance gegen Wien haben. Wenn wir den Gameplan von unserem Coach aber nicht umsetzen, wie er es sagt, dann wird es schwer. Wir wollten eigentlich die Mannschaft sein die lauft, aber heute, war es Wien. Gegen Wien einen 20 Punkte Abstand aufzuholen ist unmöglich.“ …was besser laufen muss: „Wir müssen disziplinierter sein, weil sie bestrafen jeden Fehler. Wir müssen mehr wie ein Team verteidigen, mehr wie ein Team spielen und bis zum Schluss kämpfen. Ein paar Leute haben heute aufgehört zu kämpfen, das verstehe ich nicht. Es ist egal, ob wir minus oder plus 20 sind. Wir sind es den Fans schuldig, dass wir bis zum Schluss kämpfen.“ Aramis Naglic (Head Coach BC Vienna): …wieviel Druck abgefallen ist: „Ich fühle ich mich richtig relaxed und ich kann mit gutem Gewissen nach Hause gehen“ …über die Partie: „Gmunden ist eine gute Mannschaft. Wenn du zulässt, dass sie ihren Basketball spielen, dann wirst du dafür bezahlen. Im dritten Spiel haben wir bezahlt, weil wir nicht bereit genug waren. Aber wie immer in dieser Saison haben wir nach einem schlechten Spiel Charakter gezeigt und sind stark zurückgekommen. Kompliment an die Mannschaft, was sie mit einer kurzen Rotation geschafft haben. Sie haben nicht nur alles gegeben, sondern sie haben wahrscheinlich die beste Defense im gesamten Playoff gespielt. Gmunden zu Hause nur bei 60 Punkten zu halten, ist unglaublich.“ …über Bogic Vujosevic: „Er war heute unter großem Druck. Sein erstes Ziel war, Friedrich zu verteidigen und zu attackieren. Friedrich ist der Führer der Mannschaft und wir haben überlegt, wer von uns ihn verteidigen wird. Bogic hat die Aufgabe angenommen und hat einen unglaublichen Job gemacht. Er ist der verdiente Finals-MVP.“ Bogic Vujosevic (BC Vienna): …über den Titel: „Es ist eine große Last abgefallen. Ab dem ersten Spiel der Saison hat jeder erwartet, dass wir den Titel holen, aber es ist nicht einfach. Man muss viele Dinge erledigen. Wir haben die Dinge erledigt. Es war ein hartes Finale. Gratulation an Gmunden für die großartigen Spiele. Ich habe noch nie so viel Druck vor einem Spiel verspürt wie heute.“ …über den Druck über der Saison: „Die ganze Saison hängte nur von diesen einem Spiel ab. Ein fünftes Spiel habe ich wirklich nicht gewollt. Ich habe das heute Spiel genossen, das ist meine Heimatarena. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft.“ …ob er vor Spielen nervös ist: „Ja, man muss nur meine Frau fragen, weil ich spreche nicht, ich esse nicht und ich schlafe nicht. Man muss mich alleine lassen.“ …über seine dritte Auszeichnung zum Finals-MVP: „Ich bin heute sehr stolz auf meine Defense. Mein Job war heute den MVP zu stoppen, ich glaube, das habe ich ganz gut geschafft. Die Offense kommt dann von alleine. Ich bin einfach gemacht für die Finals.“ Enis Murati (BC Vienna): …über den Titel: „Ich bin überwältigt. Zweimal hintereinander die Meisterschaft zu gewinnen, ist unglaublich. Vor allem noch in meiner Heimhalle.“ …über die Serie: „Es ist so viel Genugtuung da. Die ganze Saison war so ein Druck da, den man überwältigen musste. Wir wussten, dass wir die Meisterschaft gewinnen müssen, aber einfach war es auf keinem Fall. Ich bin einfach unheimlich stolz auf die gesamte Mannschaft und alle die hinter uns gestanden sind, vor allem an alle Leute hier und in Wien, die hinter meiner Entscheidung gestanden sind.“ Jozo Rados (BC Vienna): …vor dem Spiel über die Partie: „Wir führen noch immer 2:1 und auf welcher Seite das Momentum ist, ist uns ziemlich wurscht. Wir sind hergekommen, um zu gewinnen und um heute Meister zu werden.“ …über Anton Mirolybov: „Der Titel und all das ist schön und gut, aber ist völlig unwichtig. Anton Mirolybov, der Coach von Gmunden, ist einer der größten Männer und Menschen, die ich je in meinem Leben getroffen habe. Der Typ hat Krebs, geht durch die Chemotherapie, dass er währenddessen da ist… Er ist einfach ein Teamcoach. Mit letzter Kraft nach dem Match geht er zur Chemotherapie –für mich ist der Titel schön, aber sowas ist unbeschreiblich. Ich habe keine Worte. Größten Respekt an diesen Menschen. Er ist der MVP. Ich wünsche ihm alles Gute für die Zukunft und für seine Gesundheit.“ …über den Titel: „Es ist unglaublich. Alle reden von Startruppe hin und her, wir müssen gewinnen, aber keiner weiß, wie hart es wirklich war und wie hart, wir trainiert haben. Das Training war teilweise härter als manche Spiele. Mit welcher Intensität wir da reingehen und welchen Charakter wir haben, welchen Druck wir haben und wir gehen damit so gut um. An die Jungs den allerhöchsten Respekt. Ich liebe das Team und es ist ein verdienter Titel.“ …über Bogic Vujosevic: „Bogic Vujosevic scheißt sich vor jedem Match so in die Hosen, das glaubst du gar nicht. Aber wenn er am Feld ist, ist er unglaublich. Man hat heute wieder gesehen, wir haben keine Rotation und wir sterben alle am Feld, der Typ macht dann, was er will und kontrolliert das ganze Spiel. Bester Point Guard, mit dem ich je zusammengespielt habe.“ Jason Detrick (BC Vienna): …über den Titel: „Der Titel bedeutet mir sehr viel. Ich spiele schon sehr lange mit einigen Jungs hier. Petar, Stjepan und deren Mutter waren nur gut zu mir. Das ist nicht normal, dass man bis in seine 40er spielen kann. Ich kann das nur dank der gesamten Organisation hier. Es bedeutet sehr viel jetzt einen Titel zu gewinnen, weil ich war, hier als Vienna unten war und bin jetzt hier, wenn Vienna oben ist.“ …, dass er der älteste Spieler ist, der im Finale gepunktet hat: „Gute Rekord nehme ich gerne mit. Ich wollte heute unbedingt punkten. Normalerweise bin ich kein egoistischer Spieler, aber heute wollte ich unbedingt punkten. Ich bin froh, dass ich den Rekord geknackt habe.“ …ob er noch eine Saison dranhängen wird: „Ich bin hier, sobald Petar oder Stjepan was wollen. Ich bin nur ein Anruf weit weg. Wenn Sie mich brauchen, bin ich bereit.“ Tauras Jogela (BC Vienna): …über seinen Verletzungsstatus: „Mir gehts wieder besser. Es war eine sehr schwere Verletzung für mich, wahrscheinlich die Schlimmste in meiner Karriere bis jetzt. Aber es geht mir gut und ich bekomme von überall Unterstützung, also mir geht es besser und hoffentlich werde ich in der nächsten Saison wieder starten.“ Stjepan Stazic (Vorstand BC Vienna): …über Jason Detrick: „Wenn er so weiterspielt, motiviert er mich auch zurückzukommen. Er ist in Top-Shape. Hut ab. Er ist mittlerweile seit einer Ewigkeit bei uns. Hätten wir Jason heute nicht gehabt, will ich nicht darüber nachdenken, was uns passiert wäre.“ Petar Stazic-Strbac (General Manager BC Vienna): …über die Feierlichkeiten in Wien: „Natürlich wäre es uns ein lieber in Wien zu feiern, aber das werden wir nachholen. Ich bin einfach sprachlos und überglücklich.“ …über Aramis Naglic: „Er hat einen unglaublichen Job gemacht“ Markus Pargfrieder (Sky Experte): …über die Serie: „Wien ist verdient Meister geworden, denen konnte die gesamte Saison keiner das Wasser reichen. Gmunden musste es heute auch neidlos anerkennen.“ Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien - viele davon Sky Originals - neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. Sky Abonnent:innen können unser Programm jederzeit zuhause oder unterwegs über Sky Q und Sky X sehen. Die Entertainment-Plattform Sky Q bietet dabei alles aus einer Hand: Sky und auch Free-TV-Sender, tausende Filme und Serien auf Abruf, Mediatheken sowie viele weitere Apps. Mit Sky X streamen unsere Zuschauer:innen Serien, Filme, Live-Sport und auch ihre Lieblings-Free-TV Sender räumlich und zeitlich völlig flexibel. Sky Österreich mit Hauptsitz in Wien ist Teil der Comcast Group und gehört zu Europas führendem Medien- und Unterhaltungskonzern Sky.