Peter Stöger über die Gespräche mit Peter Schöttel: „Ich habe klargemacht, wenn es er möchte, dann ist der Job für mich interessant“ Stöger weiter: „Ich habe meine Einschätzung gegeben, was ich von außen wahrgenommen habe. Er hat dann bisschen davon erzählt, was er selbst innen wahrgenommen hat – das war es dann“ Hans Krankl: „Mein Trainer für die Nationalmannschaft ist Peter Stöger“ Krankl weiter: „Es gehört zu der österreichischen Nationalmannschaft ein österreichischer Trainer“ Ferdinand Feldhofer: „Es ist Zeit, dass ein Österreicher wieder Teamchef ist“ Wien, 3. April 2022 – Im Rahmen der Vorberichterstattung zum Spiel FC Salzburg gegen Rapid Wien haben die beiden Sky-Experten Peter Stöger und Hans Krankl ihre Meinung zur Teamcheffrage beim ÖFB geäußert. Die Stimmen dazu bei Sky Sport Austria. Peter Stöger (Sky Experte): …über seine Chancen der neue Teamchef zu werden: „Es nicht so, als wäre das mein erstes Gespräch mit Peter Schöttel gewesen. Wir kennen uns seit 30 Jahren. Wir haben zu tun gehabt als Spieler. Wir haben zu tun gehabt als gegnerische Trainer. Wir wissen einfach, wie wir Fußball sehen. Wir haben uns ausgetauscht. Ich habe meine Einschätzung gegeben, was ich von außen wahrgenommen habe. Er hat dann bisschen davon erzählt, was er selbst innen wahrgenommen hat. Das war es dann. Es war auch klar, dass es mit vielen anderen Trainern Gespräche geben wird. Ich habe aber auch klargemacht, wenn es er möchte, dann ist der Job für mich interessant. Wenn nicht, habe ich auch Spaß bei Sky. Als Analytiker zu arbeiten, macht mir auch Spaß.“ …über seine Vorstellungen für das ÖFB: „So anzulegen, dass die Mannschaft bestmöglich performen kann. Wir können da über viele Spieler und Systeme sprechen. Das ganz Entscheidende ist für einen Trainer, der in kurzer Zeit Entscheidungen treffen muss, auf den nächsten Gegner und in ein paar wenigen Tagen ganz andere Qualitäten zur Verfügung hat, der muss schauen, was hat er zur Verfügung und welche Jungs sind richtig gut drauf. Er muss auch ein sehr flexibler Trainer sein in seinen Gedanken und in seiner Denkweise. Das ist etwas, was viele Trainer draufhaben und in der Umsetzung liegt dann oft der Hund begraben. Das ist mein Zugang. Ich glaube nicht, dass man sagen kann, wir pressen uns jetzt zu Tode oder wir verteidigen uns zu Tode und deswegen werden wir Europameister. Man muss schauen, welche Jungs gut drauf sind und was kann ich mit denen machen. Bei der Trainerarbeit liegt in der Kürze die Würze und das macht es spannend.“ …ob die Medien ihn abschrecken: „Ich hatte das Glück fünf Jahre in Köln zu leben, davon viereinhalb Jahre bei einem Traditionsklub, wo es permanent auf und ab gegangen ist in den letzten Jahrzehnten. Das ist eine Medienstadt. In Dortmund das halbe Jahr war auch sehr herausfordernd und spannend. Also von der Situation der Medien oder Bewertung von außen fürchte ich mich gar nicht. Ich habe gelernt damit zu leben. Gewisse Dinge muss man aushalten, wenn man diesen Job macht. Ich bin aber auch der Meinung, dass man auf der anderen Seite auch gewisse Dinge aushalten muss, wenn sich der Teamchef zu Wort meldet und das ein oder andere bei der Bewertung der Experten anders sieht.“ Hans Krankl (Sky Experte): …über das Aus von Franco Foda beim ÖFB: „Ich bin enttäuscht. Die Mannschaft hat viel mehr Qualität. Diese Qualität haben sie nicht auf den Platz gebracht in den letzten Spielen. Man kann nicht immer den Trainer dann rannehmen, aber es ist auf der ganzen Welt so, dass der Trainer dann gehen muss. Es sind aber auch die Spieler daran schuld. Ich denke, unsere Mannschaft hätte es schaffen müssen zur WM zu fahren, denn sie hat diese Qualität. Hat die Qualität aber nicht am Platz gezeigt.“ …über die Anforderungen an den neuen Teamchef: „Man muss sich als Trainer immer nach den Spielern, die man zu Verfügung hat, richten. Ob ich Spieler habe, die dieses System spielen können. Ich denke, dass das Team dieses moderne Spiel, das Angriffspressing, etc., spielen kann. Es ist nicht unbedingt nur eine Sache von Red Bull. Alle guten Mannschaften der Welt, wollen dieses System spielen. Die heutigen Trainer wissen über dieses System Bescheid und können dieses System mit der Mannschaft trainieren. Die Frage ist nur, habe ich die Qualität dazu. Die andere Frage ist, ob das der Trainer will.“ …über die Flexibilität des Teamchefs: „Es bleibt nicht immer Zeit für taktische Vorbereitungen. Das müssen die Spieler mitbringen und der Trainer muss die Linie vorzeigen.“ …über Peter Stöger als neuen Teamchef: „Für mich sollte der Peter Stöger der neue Teamchef werden. Ich habe nur zwei Kandidaten, Peter Stöger oder Andreas Herzog. Der Andreas Herzog ist Trainer von der Admira. Der Peter Stöger ist frei. Mein Trainer für die Nationalmannschaft ist Peter Stöger. Er hat die nötige Erfahrung und ich hatte ihn als Spieler, er war ein großartiger Fußballer.“ …über einen neuen Teamchef: „Es gehört zu der österreichischen Nationalmannschaft ein österreichischer Trainer. Ich finde, das gehört bei jedem Land so.“ Ferdinand Feldhofer (Trainer SK Rapid Wien): …über den neuen ÖFB Teamchef: „Ich wäre sehr glücklich über eine österreichische Lösung. Man sollte dem Franco jetzt auch nicht alles schlecht reden. Er hat sehr gute Phasen gehabt und am Ende vergisst man das sehr oft. Trotzdem ist die Zukunft im Fußball sehr schnell da und es ist Zeit, dass ein Österreicher wieder Teamchef ist.“ Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. 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