Manfred Schmid: „Dieser Erfolg ist Gold wert“




Sturm Trainer Ilzer: „Wir haben noch alle Möglichkeiten in dieser Saison"
David Affengruber: „Es war kein schlechtes Spiel von uns“
Andreas Schicker über Kelvin Yeboah: „Ein schriftliches Angebot für ihn liegt nicht am Tisch“
Austria-Vorstand Krisch über Investorensuche: „Gehe davon aus, dass am Montag eine Entscheidung fällt.“

Wien, 28. November 2021 – FK Austria Wien gewinnt gegen SK Puntigamer Sturm Graz mit 2:1. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 16. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

Austria Wien – SK Sturm, 2:1 (0:0)
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

Manfred Schmid (Trainer Austria Wien)
...über das Spiel: „Wir sind in der Defensive gut gestanden und haben immer wieder Nadelstiche gesetzt. In der ersten Hälfte hatten wir die besseren Torchancen obwohl das Spiel ausgeglichen war. In der zweiten Hälfte sind wir in Führung gegangen und haben das 2:0 nachgelegt, obwohl Sturm dem Ausgleich sehr nahe war. Für uns ist das ein sehr wichtiger Erfolg, der ist wirklich Gold wert.“

...über Marco Djuricin: „Wenn er so wie heute arbeitet für die Mannschaft, Bälle sichert, seine Mitspieler einsetzt und vor allem wenn er die Mitspieler positiv pusht, dann ist er ganz wichtig für mich als Trainer und für Austria Wien. Er sagt auch immer wieder seine Meinung. Das brauche ich auch und das taugt mir.“

...über das anstehende Derby: „Wir freuen uns auf dieses Spiel. Ab morgen sind wir in der Vorbereitung auf dieses Derby und wir werden alles unternehmen um zu gewinnen.“

Muharem Huskovic (Spieler Austria Wien)
...über das Spiel: „Wir haben heute als Team agiert. In der Defensive sind wir sehr kompakt gestanden, haben es Sturm sehr schwer gemacht und dann auch in der Offensive die richtigen Schlüsse gezogen. Wir sind zu unseren Chancen gekommen und hätten vielleicht sogar das ein oder andere Tor mehr machen können. Im Endeffekt ist der Sieg verdient.“

...über das Zusammenspiel mit Marco Djuricin: „Marco hilft mir sehr viel. Er coacht mich und teilt mich viel ein, das macht mir das Spiel einfacher. Nach seinem Assist musste ich nicht mehr viel machen, großes Dankeschön dafür.“

Gerhard Krisch (Vorstand Austria Wien)
...über den aktuellen Stand der Dinge in der Investorensuche: „Es hat von mir eine Empfehlung gegeben, wie wir weiter tun, weil es den ein oder anderen offenen Punkt noch zu klären gibt. Dieser Empfehlung ist man gefolgt und darum klären wir jetzt seit Freitag Nacht diese Themen mit den einzelnen Gruppen. Am Montag ist die nächste Sitzung und ich gehe davon aus, dass dabei auch eine Entscheidung fällt mit wem wir dann die Vertragsverhandlungen führen. Dann ist unser Ziel, schnell in eine finale Phase zu kommen und einen Vertrag beidseitig zu unterfertigen. Wenn das gelungen ist, ist das Thema Insolvenz ad acta zu legen.“

Christian Ilzer (Trainer SK Sturm)
...nach dem Spiel: „Es ist jetzt jeder einzelne Spieler gefragt, dass er sich wieder auf das Wesentliche fokussiert, sich nicht zu lange runtermachen lasst und wir wirklich noch Punkte mitnehmen aus dem Restprogramm. Wir haben eine schwierige Phase in der Meisterschaft, trotzdem ist unsere Ausgangsposition absolut in Ordnung. Wir haben noch alle Möglichkeiten in dieser Saison.“

...vor dem Spiel: „Es ist eine riesen Herausforderung für uns mit nur zwei Tagen Pause einen unbändigen Siegeswillen im Kopf aufzubauen. Ein Spiel das mit dem Körper gespielt wird, verlangt vor allem eines und das ist eine unglaubliche Stärke im Kopf. Das ist die Basis für alles andere. Dass man physisch an sein Limit gehen kann, dass man Teamwork mit Überzeugung auf den Platz bringt und dass man dann auch in den entscheidenden Situationen die nötige Handlungsschnelligkeit hat. Das ist ein Thema mit dem wir uns in den letzten Wochen „herumplagen“, aber das sind auch wichtige Erfahrungswerte für uns alle.“

David Affengruber (Spieler SK Sturm)
...über das Spiel: „Es war kein schlechtes Spiel von uns. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit dominiert, hatten gute Torchancen, haben das Tor aber leider nicht gemacht. Wir stecken in einer schwierigen Phase, aber da können wir nur herauskommen in dem wir zusammenhalten und am besten gleich am Mittwoch einen Sieg einfahren.“

...über das Spiel nach dem Ausschluss: „Natürlich ist es mit einem Mann weniger schwierig, aber wir haben es gut gemacht, waren trotzdem gut im Spiel und es wäre noch alles drinnen gewesen.“

Manprit Sarkaria (Spieler SK Sturm)
...über die aktuelle Situation: „Es gibt noch genug Spiele, da werden wir schon noch unsere Punkte holen. Jetzt kommt einmal Altach, da werden wir Vollgas geben und drei Punkte machen.“

Andreas Schicker (Geschäftsführer Sport SK Sturm)
...über Kelvin Yeboah: „Er hat sich sehr gut entwickelt und jetzt stimmt auch seine Torquote. Es fragen immer wieder Berater wegen ihm an, seine Entwicklung ist aber noch nicht am Ende und daher ist er bei uns im Moment sehr gut aufgehoben. Der Plan ist ganz klar, dass er die Saison hier fertig spielt, aber man weiß im Fußball natürlich nie was passiert. Ein schriftliches Angebot für ihn liegt aktuell aber nicht am Tisch. Er hat bis 2024 Vertrag, deshalb muss man einfach einmal abwarten und schauen wie die Saison weitergeht.“

...über die bisherige Europa-League Saison: „Wir haben natürlich eine Gruppe erwischt die Champions League Niveau hat. Unsere jungen Spieler haben dabei super Erfahrungen gesammelt und das steht auch über allem. Das wirtschaftliche kommt dann von alleine.“

...über die aktuelle Situation: „Natürlich ist es so, dass wir in einer schwierigen Phase sind. Trotzdem muss man das differenzieren. In der Europa-League haben wir gewusst, dass jeder Punkt den wir dort holen eine Sensation ist. Wir haben es dann aber nicht immer geschafft, nach einem internationalen Spiel, wieder diese Gier auf das nächste Bundesliga Spiel zu entwickeln. Intern haben wir immer gewusst, dass so eine Phase einmal kommen wird. Wir haben das aber gut analysiert, sind ruhig geblieben und bleiben auch ruhig. Ich weiß einfach, dass die Mannschaft einen großartigen Charakter hat und deshalb bin ich auch überzeugt davon, dass wir noch die nötigen Punkte einfahren werden.“

Kelvin Yeboah (Spieler SK Sturm)
...über seine Quarantäne in San Sebastian: „Ich fühlte mich schon ein wenig verlassen, aber ich wusste ja, dass die Mannschaft zum nächsten Spiel nach Altach abreisen muss. Es ging mir deswegen schlecht, aber so ist das Leben. Körperlich fühlte ich mich ganz okay, nur die ersten zwei Tage waren so lala. Ich war kränklich und hatte Kopfschmerzen, aber das ging schnell weg. Ich habe dann nur auf den Moment gewartet, dass ich endlich aus diesem Zimmer herauskomme. Ich habe in dieser Zeit nie mein Ziel aus den Augen verloren, der Mannschaft zu helfen und so viele Tore wie möglich zu erzielen.“

...über die Aufholjagd gegen den LASK: „Das war ein großartiges Match. Wir hatten dieses großartige Comeback und ich bin glücklich, dass ich der Mannschaft mit meinen beiden Toren helfen konnte.“

...über seine Einberufung in die italienische U21 Nationalmannschaft: „Es sind alles gute Spieler und es ist eine unglaubliche Erfahrung für mich. Es ist ein Traum für die Azzurri zu spielen. Einige meiner Kollegen spielen schon in der Serie-A, davon ein Teil zu sein ist ein fantastisches Gefühl. Ich habe meine ganze Kindheit in Italien verbracht und fühle mich italienisch. Ich bin aber natürlich auch zu einem gewissen Teil Ghana, es sind einfach zwei Teile meines Lebens und meines Charakters.“

Walter Kogler (Sky Experte)
...über Austria Wien: „Die Austria hat sich in der Offensive in den letzten Wochen extrem verbessert. Manfred Schmid ist zwar noch nicht zufrieden und es gibt immer noch Luft nach oben, aber im Vergleich zu Saisonbeginn ist die Austria einfach in der Lage viel mehr Chancen heraus zu spielen.“

...über Sturm: „Im Vergleich zu den ersten zwei Monaten der Saison fehlt das gewisse Etwas. Sie sind aktuell nicht mehr in der Lage sich nach vorne wirklich durch zu kombinieren. Sie hatten heute auch in der Innenverteidigung immer wieder Probleme mit den Austrianern. Sie sind gewillt bis zum letzten Moment alles zu geben, auch mit einem Mann weniger, es fehlen aber irgendwie die letzten paar Prozent.“ 

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