Topscorer-Blazevic nach Auftaktsieg: „War wieder motiviert zu zeigen, was ich draufhabe – das ist mir heute Abend gelungen“




Kapfenberg-Coach Mike Coffin: „Wir können einfach nicht so nachlässig sein.“
Michael Schrittwieser: „Wir sind auf einem guten Weg.“
Chris O'Shea: „Wir waren ein bisschen nervös am Anfang – sind aber cool geblieben und haben im zweiten Viertel unseren Rhythmus gefunden.“
Dukes-Spieler Benjamin Blazevic: „Wir sind dann in die Halbzeit gegangen und haben einfach den Knopf gedrückt.“

Wien, 9. Oktober 2021 – Die Kapfenberg Bulls verlieren das Auftaktspiel gegen die BK IMMOunited Dukes mit 77:78. Die wichtigsten Stimmen zur Partie der 1. Runde der bet-at-home Basketball Superliga bei Sky Sport Austria.

Kapfenberg Bulls – BK IMMOunited Dukes 77:78 (46:32)

Mike Coffin (Head Coach Kapfenberg Bulls)
…vor dem Spiel, was sich bei Kapfenberg geändert hat: „Wir sind ein bisschen kreativer auf der Guard-Position geworden. Da gibt es Leute, die viel selbst kreieren können. Das haben wir letztes Jahr nicht gehabt mit Thomas und mit Eric, die waren super Mannschaftsspieler. Aber wir hatten keinen Spieler, der man am Ende des Spiels den Ball geben kann und der etwas kreiert.“

…über die Partie: „Ich bin sauer, weil wir haben, nicht so exekutiert, wie wir es wollten. In der Halbzeitpause haben wir darüber geredet, dass Klosterneuburg nicht aufgeben wird. Es ist dann so passiert, dass wir in der zweiten Halbzeit eine schlechte Leistung abgeliefert haben. Ohne Disziplin. Ohne, dass wir bei den Details in unserer Defensive geblieben sind. Das war der Grund, warum wir verloren haben. Die Spieler denken, ich kann einen Fehler dort und da machen und es passt schon – beim nächsten Mal dann. Nein, das passt nicht. Wir müssen über das gesamte Spiel hinweg konkret spielen. Nur so können wir Erfolg haben.“

…ob das Licht in der Arena eine Rolle gespielt hat: „Ich glaube nicht. Wir waren 18 Punkte vorne im ersten Viertel. In der zweiten Halbzeit war dann das Licht sowieso wieder an.“

…was die Mannschaft von der Niederlage lernen kann: „Wir können einfach nicht so nachlässig sein. Wir müssen konsequent über 40 Minuten spielen, dann können wir auch Erfolg haben.“

…über Nemanja Krstic: „Er ist einer von unseren Schlüsselspielern. Zusammen mit Kareem sind sie unsere Scorer. Aber er muss die Leistung, die in der Offensive bringt, auch in der Defensive bringen, wie jeder andere.“

Oliver Freund (Geschäftsführer Kapfenberg Bulls)
…über die nicht funktionierenden Lichter in der Arena: „Ich befürchte, dass es g‘schossn hat, wie man auf gut steirisch sagt.“

…über die Chancen von Kapfenberg in der Saison: „Ich denke, wir haben eine Mannschaft mit dem BC Vienna, die haushoch Favorit ist aufgrund der Qualität des Kaders. Dahinter werden die üblichen 3 oder 4 Verdächtigen sein, die sehr eng beieinander liegen aus heutiger Sicht und den Favoriten Vienna fordern müssen.“

Michael Schrittwieser (General Manager Kapfenberg Bulls)
…über die Chancen von Kapfenberg in der Saison: „Der BC Vienna ist das Beste, was die BSL an individuellen Spielermaterial in dieser Saison zu bieten hat. Aber wir sind alle lang genug dabei, um zu wissen, dass das nicht automatisch heißt, dass sie auch das beste Team sind. Wir sind auf einem guten Weg.“

Chris O’Shea (Head Coach Klosterneuburg Dukes)
…vor dem Spiel über seine Pläne mit Klosterneuburg: „Ich will ein Team sehen, das kämpft. Das mit viel Energie spielt und viel Druck auf beiden Seiten des Spielfeldes ausüben kann. Unser Ziel ist es eine tiefe Rotation zu spielen, weil wir eben so intensiv spielen wollen.“

…über die Partie: „Wir waren ein bisschen nervös am Anfang und haben unser Spiel überhaupt nicht gefunden, sowohl defensiv als auch offensiv. Wir sind aber cool geblieben und haben im zweiten Viertel unseren Rhythmus gefunden. In der Halbzeit haben wir besprochen, wir müssen einen bestimmten Weg spielen, um eine Chance zu haben in dieser Liga. Die Jungs haben es dann sehr gut gemacht in der zweiten Halbzeit. Sie sind dann als Team zusammengeblieben und haben die notwendigen Stopps in der Defense gehabt.“ 

…ob das Licht in der Arena eine Rolle gespielt hat: „Ich weiß es nicht. Am Ende des Tages ist es egal welchen Ball es gibt oder wie das Licht ist, wir spielen immer. Es wird entschieden zwischen den zehn Spielern am Spielfeld und die anderen Sachen interessieren mich nicht.“

…über Benjamin Blazevic: „Er macht einen sehr guten Job bei uns im Training. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm vertraue und, dass er spielen kann. Er wird eine wichtige Rolle bei uns spielen und seine Chance bekommen. Er hat das nicht nur heute, sondern in der gesamten Pre-Season gut umgesetzt. Heute hat er echt überragend gespielt.“

…was am Ende ausschlaggebend war: „Am Ende verwirft Krstic einen offenen Dreier in der Ecke. Wenn er den trifft, dann sind wir minus zwei und wer weiß, was dann passiert wäre. Am Ende habe ich den Jungs gesagt, es ist egal wie es ausgeht, wir können stolz auf uns sein und wie wir uns zurückkämpft haben.“

…wo sich Klosterneuburg noch verbessern kann: „Wir müssen auf eine bestimmte Art und Weise spielen. Wir müssen in der Defense viel Druck ausüben und viel investieren, sonst haben wir in dieser Liga keine Chance konstant zu gewinnen.“

Benjamin Blazevic (Top-Scorer Klosterneuburg Dukes)
…über seine Verbesserung als Spieler: „Ich habe sehr gut trainiert. Ich war sehr motiviert. Nachdem ich eine gute Pause eingelegt habe von der Basketball-Bundesliga in Österreich, bin ich dann zu Wels gekommen, aber nicht als Vollprofi. Ich war einfach wieder motiviert diese Saison zu zeigen, was ich draufhabe. Das ist mir heute Abend gelungen.“

…über die Partie: „Wir haben das erste Viertel komplett verschlafen. Einen Rückstand nach zu laufen ist in jeder Halle schwer, vor allem in Kapfenberg. Sie wussten, was ihre Stärken sind. Wir sind dann in die Halbzeit gegangen und haben einfach den Knopf gedrückt. Wir sind dann motivierter rausgekommen und haben gesagt, wir wollen intensiver in der Defense spielen. Das ist uns auch gelungen.“

Edin Bavcic (Klosterneuburg Dukes)
…vor dem Spiel, über die Situation, dass ein paar Lichter in der Arena nicht funktioniert haben: „Ich spiele schon seit 20 Jahren als Profi, aber sowas habe ich noch nicht erlebt. Für alles gibt es ein erstes Mal.“

…über die neue Spielweise von Chris O’Shea: „Wir wollen sehr aggressiv spielen, sowohl vorne als auch hinten.“

Matthias Hager (Manager Klosterneuburg Dukes)
…in der Halbzeitpause über das Spiel: „Wir sind einerseits eine junge Mannschaft und müssen uns noch finden. Es kommt noch dazu, dass wie wir hergekommen sind, mit ein paar Dingen zu kämpfen hatten mit denen wir nicht gerechnet haben. Die Bälle zum Beispiel haben wir jetzt seit vier Wochen nicht in der Hand gehabt, das ist ein bisschen unglücklich gelaufen. Das erklärt vielleicht auch ein bisschen die Wurf Quote, da müssen sich die Jungs noch ein bisschen dran gewöhnen. Die ganze Misere mit dem Licht macht es auch nicht besser.“

…ob das Licht Klosterneuburg Probleme bereitet: „Naja, im Endeffekt ist es so, dass wir in der ersten Halbzeit auf den Korb spielen und, das hat man gemerkt, das macht schon einen großen Unterschied.“

…, dass Valentin Bauer in der Halbzeit gesagt hat, dass das Licht keine Rolle spielt: „Naja dann ist es okay. Wenn Valentin Bauer das sagt, dann passt es eh. Für mich von außen macht es einen großen Unterschied. Ich kann mich da reinversetzen. Letztendlich am Spielfeld denkt keiner vorrangig daran.“

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