Ried-Trainer Heraf: „Ich bin Realist und für mich bleibt diese Saison ein Kampf gegen den Abstieg“ Andreas Heraf über die Möglichkeiten von Ried in dieser Saison: „Ich möchte auch kein Pessimist sein, wenn es so läuft, dass wir die Punkte machen – dann nehme ich das gerne mit.“ Andreas Heraf: „Ich sehe uns ganz einfach in der Gruppe der letzten 6.“ Louis Schaub über seine Zeit in Luzern: „Das wir dann nach 29 Jahren einen Titel holen konnten, war überragend.“ Köln-Profi Schaub über die Möglichkeiten von Rapid in der Europa-League Gruppenphase: „Der zweite Platz ist auf alle Fälle möglich.“ Ried-Spieler Bajic bei „Die Abstauber“: „Ich bin in Ried momentan sehr glücklich und möchte mich auf gar nichts anderes sonst konzentrieren.“ Ante Bajic über das System von Heraf: „Natürlich ist es vielleicht für manche Menschen nicht schön zum Anschauen, aber das ist uns egal.“ Alfred Tatar: „Andreas Heraf ist ein Trainer, der eine riesige Portion Realismus hat.“ Wien, 13. September 2021 – Der Free-to-Air Montag auf Sky: Zu Gast bei „Dein Verein“ waren am Montag u. a. der SV Ried – Trainer Andreas Heraf, sowie der ehemalige Rapid – Spieler & Profi beim 1. FC Köln Louis Schaub. Alle Stimmen zu „Dein Verein“: Andreas Heraf (Trainer SV Ried): …angesprochen auf die bisherige Saison: „Ja, ich bin bis jetzt sehr zufrieden. Ich weiß ja, wie gut die Stärke meines Kaders ist. Wir haben mit Marco Grüll, mit Boateng und mit Reifeltshammer drei sehr wichtige Spieler verloren. Wir haben dann den Kader mit Spielern aus der zweiten Liga oder aus dem Nachwuchs aufgefüllt. Das es dann so weitergeht, wie es letzte Saison aufgehört hat, ist schon bemerkenswert. Also die Jungs machen einen richtig guten Job. Nach 7 runden auf dritter Stelle zu stehen und 11 Punkte zu haben, damit konnten wir nicht rechnen und damit sind wir sehr zufrieden.“ …wie er diesen positiven Trend in Ried begründet: „Mir wäre es eigentlich gar nicht aufgefallen, muss ich ganz ehrlich sagen. Hätte mir niemand die Statistiken gezeigt, dann würde ich da keinen Unterschied sehen. Wir gehen in jedes Spiel auch völlig gleich rein. Fakt ist, dass wenn unsere Fans im Stadion sind, dann ist das ein großer Faktor. Speziell wenn alle da sind. Wenn ich an das Derby denke mit 7000 Zuschauern, dann sind das schon Momente, die beflügeln.“ …angesprochen auf die Partie gegen Altach: „Das Anlaufen war exakt dasselbe, wie gegen den LASK. Das größte Problem ist, wir sind ganz einfach aus unserer Abwehr überhaupt nicht rausgegangen. Ganz im Gegenteil, wir haben das in der Halbzeit angesprochen, wir sind sogar noch mehr gefallen. Dann wird das Spielfeld riesengroß und dann ist es schwierig Pässe in diese Räume zu verhindern.“ …angesprochen auf die Entwicklung von SV Ried: „Ried, das ist ein sehr bodenständiger Verein. Ein familiärer Verein. Man merkt, dass hier die ganze Stadt zusammenhält. Speziell beim Spiel gegen den LASK hat man gemerkt, wie eng hier die Leute zusammenstehen. Im Verein ist es genau dasselbe. Wir sind nicht der Club mit den vielen Möglichkeiten, was das Budget angeht. Das heißt, wir müssen sowohl im Kader als auch im Staff mit den Leuten auskommen, die wir haben. Das zeichnet uns ganz einfach aus, dass wir zusammenhalten. Wir müssen ganz einfach mit den Möglichkeiten, die wir haben, das Beste rausholen. Das versuche ich als Trainer mit der Mannschaft, aber das versucht auch der Verein mit den Möglichkeiten, die wir haben. Seitdem ich da bin, bin ich ganz zufrieden. Wir haben die Liga gehalten und sind jetzt ganz gut in die neue Saison gestartet. Aber dennoch bin ich Realist und für mich bleibt diese ganze Saison ein Kampf gegen den Abstieg. Man braucht sich nur die Tabelle ansehen. Wir sind jetzt zwar Dritter, aber mit zwei Niederlagen in Serie bist du plötzlich unter den letzten drei. Ich bin da eben sehr realistisch und versuche auch die Jungs sehr bodenständig zu halten. Wir müssen wissen, dass wir in jedem Spiel alles geben müssen, um den einen oder anderen Punkt zu machen. Das wird für das Ende ganz wichtig sein.“ …ist die Meistergruppe die Saison ein Ziel: „Ich würde natürlich gerne diese Meistergruppe mitnehmen. Ich bin aber realistisch genug – Ich möchte auch kein Pessimist sein, wenn es so läuft, dass wir die Punkte machen, um da dabei zu sein, dann nehme ich das gerne mit. Ich sehe es aber wirklich so, wie ich es gesagt habe. Ich denke, es wird ein beinharter Kampf gegen den Abstieg. Ich sehe uns ganz einfach in der Gruppe der letzten 6. Da gehören wir eigentlich auch hin. Da müssen wir ganz einfach unseren Mann stehen, so wie wir es im Frühjahr gemacht haben. Denn die Liga zu halten ist das alles Entscheidende für diesen Verein.“ Louis Schaub (1. FC Köln): …über seine Rolle im Verein: „Ich gebe auf jeden Fall mein Bestes. Ich weiß auch, dass wenn ich mal die Chance bekomme in der Startelf zu spielen, dann werde ich sie nutzen. Ich muss einfach von Anfang an immer Gas geben.“ …über seinen Treffer VfL Bochum: „Das war natürlich ein schöner Moment für mich. Das war eine super Flanke von Kainz und ich habe dann den rechten Fuß hingehalten und zum Glück ist er dann reingegangen.“ …wie wohl er sich in Köln fühlt: „Ich fühle mich sehr wohl hier. Ich bin auch froh, dass ich wieder hier sein kann. Meine Familie fühlt sich hier auch sehr wohl. Wir freuen uns einfach, dass wir hier sind. Ich hoffe, dass ich weiterhin meine Einsätze bekomme und das ich zeigen kann, dass ich gut Fußball spielen kann – auch in der ersten Liga in Deutschland.“ …über seine Zeit in Luzern: „Für mich persönlich war es eine super Zeit. Es war letzten Sommer nicht so einfach für mich. Ich habe relativ lange gebraucht, bis ich einen Klub gefunden habe. Luzern hat mir eine Chance gegeben und ich war froh, dass es dann von Anfang an funktioniert hat. Ich habe relativ früh Assists und Tore gemacht und mir wurde einfach früh das Vertrauen gegeben, das war mir wichtig. Das wir dann nach 29 Jahren einen Titel holen konnten, war überragend. Deswegen bin ich froh, dass ich letztes Jahr diesen Schritt gemacht habe.“ …über das Tempo und die Intensität der deutschen Bundesliga: „Der Unterschied zu Deutschland ist schon was anderes. Die Intensität ist schon hoch. Weil wir aber auch wissen, dass wir am Wochenende viel leisten müssen. Da gibt es schon noch einen Unterschied zu Österreich.“ …über den Vergleich der Schweizer Liga zur Österreichischen: „Im Vergleich mit der Schweiz ist das relativ ähnlich. Von der Qualität her auch. In der Schweiz war es eben mit Young Boys, dass die eben extrem stark waren. Die waren auch relativ früh Meister, so wie das auch in Österreich ist. Aber ansonsten braucht sich Österreich nicht verstecken vor der Schweiz oder umgekehrt.“ …über sein Verhältnis zu Dejan Ljubicic: „Ja wir reden in der Kabine relativ oft. Eben auch über die Ergebnisse von Rapid. Jetzt ist eben auch sein Bruder bei Rapid, deswegen haben wir auch gute Informationen über die internen Sachen. Wir tauschen uns da regelmäßig aus.“ …über Rapid: „Wenn es sich ausgeht dann schaue ich natürlich gerne die Spiele. Ich kann nicht den ganzen Tag am Wochenende Fußball schauen, denn ich habe auch einen Sohn, der will auch mit mir Zeit verbringen. Aber nach dem Spiel gegen Freiburg konnte ich noch die letzten 30 Minuten anschauen, da waren wir am Weg zum Flughafen.“ …über die Leistung von Rapid im Europacup: „Der zweite Platz ist auf alle Fälle möglich.“ Alfred Tatar (Sky Experte) …über den SV Ried: „Andreas Heraf ist ein Trainer, der eine riesige Portion Realismus hat. Das bedeutet für mich, dass man mit dem Blick auf die Spieler und auf die Mannschaft erkennt, was kann ich diesen Spielern zumuten und was sind sie zu leisten imstande. Viele Trainer haben da Sachen im Kopf, die die Spieler gar nicht umsetzen können, weil sie damit überfordert sind. Aber wenn dieser Realismus stimmt und dieser Transfer von diesem Realismus im Training auf die Spieler übergeht, dann kommt das heraus was bei Read herausgekommen ist. Eine tolle Performance ohne, dass man sich besonders schminken muss. Das was dort passiert, hat Hand und Fuß.“ …über Louis Schaub: „Die österreichische Liga ist natürlich im Vergleich zu der deutschen Bundesliga nicht so breit aufgestellt. Sein Aspekt, der besonders zu berücksichtigen ist, ist wie stark er physisch ist. Das er Fußball spielen kann, kreativ ist, da brauchen wir nicht zweimal hinschauen.“ …über den Abgang von Dominik Thalhammer: „Ich wiederhole ganz einfach das, was Marc Janko gestern gesagt hat. Er gesagt, es kommen neben den fußballerischen Problemen, die beim LASK offensichtlich waren, auch schon atmosphärische Probleme dazu. Das Umfeld hat begonnen zu Zweifeln, dass man hier was umdrehen kann. Das ist genau der Grund, warum Präsident Gruber, das auch gehört hat gestern, diese Thalhammer-Raus-Rufe. Fußball ist ein Sport, der ist manchmal für Trainer schwierig.“ „Die Abstauber“ Auch die „Die Abstauber“ wedelten mit ihrer unkonventionellen und frischen Art am Bundesliga-Montag ordentlich Staub auf. In der Live-Schalte erzählte der SV Ried – Profi Ante Bajic u. a. über seine Zeit bei Ried, die aktuelle Form von Ried und über seine Ambitionen. Ante Bajic (SV Ried) bei „Die Abstauber“: …angesprochen auf sein Fitness-Level: „Mir geht’s richtig gut. Der Plan ist, dass ich jetzt diese Woche mit der Mannschaft ins Training starte. Und Ich hoffe, dass ich am Wochenende im Kader dabei sein darf gegen den WAC.“ …auf die Frage, ob es bei Ried auch interne Team-Ausflüge gibt: „Natürlich gibt es Teamfeste. Natürlich hat sich das ein wenig verändert, seitdem ich bei den Profis bin. Aber du machst ja auch etwas aus, wenn du vielleicht am Wochenende kein Spiel hast. Die Woche ist es leider nicht gegangen mit dem Volksfest, weil wir gespielt haben.“ …was sich als Profi verändert hat: „Ich wollte eigentlich schon immer Profi werden, aber ich habe mir auch gedacht, wenn es nicht sein soll, dann soll es nicht sein. Ich habe ja auch einen Beruf davor gehabt. Mir ist es eigentlich gut gegangen. Ich war gelernter Schlosser. Aber Ich habe mir gesagt, falls etwas kommt, dann werde ich es probieren. Ried wollte mich dann und dann habe ich es eben probiert.“ …was seine Ambitionen sind: „Ganz klar, ich fühle mich in Ried wohl, sonst hätte ich hier auch nicht unterschrieben. Natürlich ist der Reiz da, wenn irgendein Angebot kommt, dass ich dann gehe. Aber ich wollte auch irgendwie abgesichert sein und Ried hat mir auch die Wertschätzung gegeben. Ich habe richtig gemerkt, dass ich hier was habe und mich nur auf hier konzentrieren möchte. Was kommt, das lasse ich auf mich zukommen. Wichtig ist, dass ich mich jetzt auf diese Saison konzentriere.“ …über seinen Traumverein: „Ich habe jetzt nicht so viel darüber nachgedacht. Falls was kommt, wo ich sage, dort will ich hin, dann kommt das. Derweil ist es aber nicht so. Ich bin in Ried momentan sehr glücklich und möchte mich auf gar nichts anderes sonst konzentrieren.“ …über seine Ziele mit Ried in dieser Saison: „Natürlich wollen wir die Liga halten. Wir müssen bodenständig bleiben. Wir haben jetzt gut gestartet und stehen auf den dritten Platz, das hätten die meisten nicht gedacht. Aber wir müssen bodenständig bleiben, denn wir können nur so viele Punkte erreichen, wie wir erreichen können. Natürlich wäre das obere Playoff top, aber wir müssen step by step schauen. Bei uns wird jedes Spiel ein Kampf, das hat man gestern gesehen.“ …über den Spielstil von Andreas Heraf: „Natürlich möchte als Offensivspieler offensiv spielen, aber das ist halt der Spielstil unseres Trainers. Wie man sieht, sind wir damit erfolgreich und deswegen können wir uns nicht beklagen. Wir tun einfach jetzt mit unserem Matchplan weiter und wenn er aufgeht, dann werden wir uns sicher nicht beschweren. Natürlich ist es vielleicht für manche Menschen nicht schön zum Anschauen, aber das ist uns egal. Wir machen Punkte und das ist für uns das wichtigste.“ …über seine Entwicklung in Ried: „Für mich ist das natürlich eine Spielweise, wo ich mich gut in Szene setzen kann. Es passt.“ …über die aktuelle Form von Ried: „Bei uns ist es eine Situation, wo wir uns echt nicht beklagen können. Wir haben so viele Punkte, das hätte sich keiner gedacht. Jetzt spielen wir dann gegen den WAC, wo wir unbedingt punkten wollen. Unser Ziel ist es natürlich, so lange wie möglich oben zu bleiben.“ Über „Die Abstauber“: In dem innovativen Diskussions-Format diskutieren wöchentlich vier Hosts über die wichtigsten Ereignisse auf dem Rasen und in den sozialen Medien. Neben den Sky Moderatoren Johannes Brandl und Johannes Hofer sind Florian Prokopetz, Jean-Claude Mpassy, Andreas Födinger, Lukas Traxler, Holger Hörtnagl, Martin Grath und Maximilian Ratzenböck Teil des Teams. In ,,Die Abstauber‘‘ können Fans durch ihre Social Media Aktivitäten Teil der Sendung werden. Weitere Informationen zu ,,Die Abstauber'' gibt es unter: dieabstauber.at/ Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien - viele davon Sky Originals - neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. Sky Abonnent:innen können unser Programm jederzeit zuhause oder unterwegs über Sky Q und Sky X sehen. Die Entertainment-Plattform Sky Q bietet dabei alles aus einer Hand: Sky und auch Free-TV-Sender, tausende Filme und Serien auf Abruf, Mediatheken sowie viele weitere Apps. Mit Sky X streamen unsere Zuschauer:innen Serien, Filme, Live-Sport und auch ihre Lieblings-Free-TV Sender räumlich und zeitlich völlig flexibel. Sky Österreich mit Hauptsitz in Wien ist Teil der Comcast Group und gehört zu Europas führendem Medien- und Unterhaltungskonzern Sky.