​Bayerns Thomas Müller: „Anspruch ist, einen Vorsprung von sieben Punkten nicht mehr herzugeben“ Kampl zum Leipziger Fehlstart: „Muss diesem Lernprozess Zeit geben“ Nagelsmann über Musiala: „Er ist schon außergewöhnlich“ RB-Geschäftsführer Mintzlaff nach Sticheleien in Richtung Nagelsmann: „Das Verhältnis ist hervorragend“ Sky Experte Matthäus zieht Fazit nach Topspiel: „Ergebnis zu hoch ausgefallen, aber ein verdienter Sieg für Bayern“ Wien, 11. September 2021 - Die wichtigsten Stimmen zum tipico Topspiel des 4. Spieltages der Deutschen Fußballbundesliga zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern München (1:4) bei Sky. Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München): ... zu seinem ersten Spiel zurück in Leipzig: „Ich habe mich im Stadion wohlgefühlt. Wenn man gewinnt, ist das auch leichter. Grundsätzlich war es gut.“ ... zum Spiel: „Wir waren dem Torunterschied gemessen nicht so viel besser. Wir hatten Anfang der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht, die erste Halbzeit war eher wild. Wir können dennoch besser spielen. Am Ende ist es immer die Frage, wie viel Neues du reinbringst. Wir hatten keine Trainingszeit – ich will dennoch, dass wir uns weiterentwickeln und nicht nur auf Bewährtes setzen.“ ... über Jamal Musiala: „Ich hatte bereits einige Nachwuchsspieler – er ist schon außergewöhnlich, sowohl vom Talent wie auch vom Charakter. Er ist sehr demütig, will arbeiten und hört zu. Du hast nie in seiner Ausstrahlung das Gefühl, dass er abgehoben sei.“ … zu den Verletzungen: „Bei Serge ist es etwas im Rücken, vielleicht ein Hexenschuss. Da muss man schauen, ob sich das bis Dienstag geraderückt. Ich hoffe, dass er zur Verfügung steht, aber das kann man noch nicht sagen. Bei Lewy ist es so, dass er Probleme im Adduktorenbereich hatte. Das ist nichts Strukturelles, sondern eine Vorsichtsmaßnahme.“ … zur Aussage von Oliver Mintzlaff, er habe Nagelsmann bisher noch keinen Tag vermisst (vor dem Spiel): „Grundsätzlich vermisse ich meine alten Arbeitgeber, da ich sowohl in Hoffenheim wie auch in Leipzig eine sehr gute Zeit hatte. Der Oli weiß selber, dass er das anders ausdrücken kann. Dennoch ist mir bewusst, dass er mit Jesse Marsch einen sehr guten Trainer eingestellt hat. Wenn er sagen würde, dass er mich jeden Tag vermisst, würde das bei Jesse nicht so gut ankommen. Daher schützt er lieber seinen eigenen Trainer.“ Jesse Marsch (Trainer RB Leipzig): ...zum Spiel: „Bayern hat eine Menge Qualität und ist eine super Mannschaft. Das haben sie heute gezeigt. Wir haben nicht schlecht gespielt, haben viel investiert und viel gegeben. Das hat unseren Fans gezeigt, dass die Gruppe alles gibt. Gegen Bayern ist es immer schwierig, aber wir haben mutig gespielt. Mit ein wenig mehr Spielglück kann es anders laufen. Wir haben eine gute Gruppe. Wir müssen schnell lernen, am Mittwoch kommt Manchester City. Wir hatten nicht den Start, den wir wollten. Wir müssen positiv und ruhig bleiben und weiter miteinander arbeiten und zusammenbleiben.“ Kevin Kampl (RB Leipzig): … zu seinem Handspiel: „Im ersten Moment kommt der Ball gerade auf mich zu und dann habe ich das Gefühl, dass er noch nach innen geht. Ich wusste, dass hinter mir ein Gegenspieler ist, daher versuche ich noch an den Ball zu kommen. Es ist bitter, nach zehn Minuten einen solchen Elfmeter zu bekommen. Wir haben dann weiter Gas gegeben, aber es tut mir leid für die Mannschaft.“ … zur Schwäche im letzten Spielfelddrittel: „Uns hat es dort an Klarheit und Durchsetzungsvermögen gefehlt. Wir hatten viele Aktionen, wo wir uns bis 20 Meter vors Tor durchspielen und dann der letzte Pass nicht kommt. Das ist brutal schwierig – vor allem gegen Bayern München. Man kann der Mannschaft nichts ankreiden, wir haben alles versucht. Das 4:1 sieht dann höher aus, als es hätte sein müssen.“ … zur Frage, ob der Umbruch sich schwieriger gestaltet als gedacht: „Das Schlimmste, was wir machen könnten, ist in Panik zu verfallen. Das werden wir absolut nicht. Wir wissen, dass wir in einer Umbruchsphase sind und das komplette Trainerteam verloren haben. Wir haben einige Spieler mit enormer Qualität verloren und Spieler bekommen, die ihre Zeit brauchen. Man muss diesem Lehrprozess seine Zeit geben. Wir haben jetzt gegen Bayern München gespielt und spielen jetzt gegen Manchester City. Das sind zwei der besten Mannschaften der Welt. Wir werden auch gegen City alles geben und egal wie das Ergebnis ausgeht, unseren Kopf nicht hängen lassen. Wir vertrauen auf unseren Trainer, der einen super Job macht und ich bin mir sicher, dass wir am Ende der Saison wieder eine Menge Punkte haben werden.“ Jamal Musiala (Torschütze FC Bayern München): … zum Spiel: „Es hat viel Spaß gemacht, wir haben gut gespielt. Für 10-15 Minuten haben wir eine harte Zeit gehabt, aber haben durchgehalten und den Sieg geholt.“ … zu seinem Tor: „Es gibt da nicht viel Zeit zum Nachdenken. Wir trainieren solche Situationen schon lange und wenn es im Spiel dazu kommt, wird es einfacher.“ Thomas Müller (Bayern München): ... zum Vorsprung auf den RB: „Das Titelrennen ist natürlich lange, der Anspruch ist dennoch, dass wenn wir einmal sieben Punkte auf einen Verein Vorsprung haben, wir diesen nicht mehr hergeben. Jetzt über die Meisterschaft zu reden ist nicht der richtige Zeitpunkt.“ ... zum Spiel: „Es fühlt sich für uns super an, hier zu gewinnen. Nach der Länderspielpause weiß man nie, was man kriegt.“ … über Jamal Musiala: „Das Besondere ist, dass er zu seinem Talent einen tollen Charakter hat. Er ist fleißig und bescheiden, hat allerdings auch Selbstvertrauen. Nicht so, dass er mit Nase oben durch die Kabine läuft, sondern er spielt clever. Dieses Gesamtpaket in den jungen Jahren macht ihn besonders. Wenn er genau das einbringt, hilft er uns Spiele zu gewinnen.“ … zum anstehenden Duell mit Barcelona: „Ich kann Barcelona derzeit noch absolut nicht einschätzen. Ohne Messi wird das eine andere Mannschaft sein. Für das Gesamterlebnis fehlt er absolut. Ich weiß nicht, was uns da erwartet. Ein tolles Stadion bei einem großen Klub – in Barcelona in der Champions League – geht es besser?“ Konrad Laimer (Torschütze RB Leipzig): ...zum Spiel: „Schlussendlich tun vier Tore weh. Wir waren gut im Spiel, die zwei Gegentore nach der Halbzeit dürfen so einfach nicht passieren. Die waren zu leicht und dafür hat Bayern zu viel Qualität. Wir hatten selber Möglichkeiten das Tor zu machen und dann kann es in eine andere Richtung rutschen. Insgesamt war es zu wenig, um hier etwas mitzunehmen. Daraus müssen wir lernen und versuchen, dies in Zukunft besser zu machen.“ Oliver Mintzlaff (Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender RB Leipzig) : ... zu seinen Aussagen in Richtung Julian Nagelsmann (vor dem Spiel): „Wir haben bereits SMS ausgetauscht, das Verhältnis zwischen Julian und mir ist hervorragend. Er hat hier zwei fantastische Jahre gehabt.“ … zu dem Twitter-Post des Vereins (vor dem Spiel): „Das segne ich nicht ab, das ist allerdings auch lustig und wir gehen sportlich damit um. Wir haben auch die Entscheidung getroffen, ihn bei passender Summe gehen zu lassen. Das gleiche gilt für die Spieler. Daher ist alles gut.“ … zur Frage, ob RB die Meisterschaft verkauft habe (vor dem Spiel): „Das sind hypothetische Fragen, mit denen wir uns nicht beschäftigen. Wir haben keinen guten Start hingelegt, wussten aber auch, dass ein neuer Trainer etwas Zeit braucht. Diese hat Jesse, auch wenn wir uns für die Champions League qualifizieren wollen. Daher verfallen wir nicht in Aktionismus.“ … zu den Plänen der FIFA, die WM eventuell alle zwei Jahre abzuhalten (vor dem Spiel): „Wir sind überhaupt kein Fan davon. Wir haben bereits die Diskussion, dass wir zu viele Spiele haben und die Spieler zu wenig Pausen haben und das Verletzungsrisiko steigt. Wir haben im Sommer eine tolle EM erlebt, daher halten wir nichts davon, die Kommerzialisierung immer weiter anzuschieben. Ich gehe davon aus, dass die Pläne nicht Wirklichkeit werden.“ Claudio Pizarro: ... zur Frage, wie viel Julian Nagelsmann bereits in Bayern steckt (vor dem Spiel): „Schon ein bisschen – oder ein bisschen viel. Julian kann seine Ideen zu den Jungs kommunizieren, sie sprechen dieselbe Sprache – er ist auch noch jung. Die Jungs haben das sehr gut angenommen, dies haben sie in den letzten Spielen gezeigt.“ ... zur Frage, wer derzeit der beste Mittelstürmer der Welt sei (vor dem Spiel): „Der beste Mittelstürmer ist klar Lewy. Mit seiner Erfahrung – er weiß genau wie er sich bewegen muss und wo er stehen muss. Daher erzielt er so viele Tore.“ Sky Experte Lothar Matthäus: ... zum Spiel: „Bei RB fehlt es noch bei manchen Abstimmungen, in der zweiten Halbzeit haben sie wenigstens mehr nach vorne riskiert. Im Gesamtbild sind die Bayern abgeklärter, der letzte Ball kommt dahin, wo er hinkommen muss. Das geschieht bei Leipzig nicht unbedingt immer. Daher ist das Ergebnis vielleicht zu hoch ausgefallen, aber ein verdienter Sieg für Bayern.“ ... zu Jamal Musiala: „Er hat ein tolles Tor gemacht und zwei Torbeteiligungen als Joker gehabt. Das gelang zuletzt Thomas Müller. Er hat sich super entwickelt und ist nicht nur ein Ergänzungsspieler, sondern ein fester Bestandteil dieser großen Mannschaft und auf ihn ist Verlass. Ob er von Anfang spielt oder eingewechselt wird.“ … zum Fehlstart von RB: „Man hat sich mit Sicherheit mehr versprochen, auch wenn viele Spieler und der Trainer den Verein verlassen haben. In der Mannschaft steckt ein riesiges Potenzial. Sie haben nicht die Topspieler, aber dennoch haben sie einen Kader, wo man mit diesem Saisonstart nicht zufrieden sein kann.“ Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien - viele davon Sky Originals - neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. Sky Abonnent:innen können unser Programm jederzeit zuhause oder unterwegs über Sky Q und Sky X sehen. Die Entertainment-Plattform Sky Q bietet dabei alles aus einer Hand: Sky und auch Free-TV-Sender, tausende Filme und Serien auf Abruf, Mediatheken sowie viele weitere Apps. Mit Sky X streamen unsere Zuschauer:innen Serien, Filme, Live-Sport und auch ihre Lieblings-Free-TV Sender räumlich und zeitlich völlig flexibel. 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