LASK-Spieler Grgic über das Spiel gegen Ried: „Mir geht das einfach noch immer nicht in den Schädel rein, wie man so ein Spiel verlieren kann“ Andi Ogris: „Wir müssen es wieder attraktiv machen für junge Spieler bei der Austria zu spielen.“ Lukas Grgic: „Das Trainerthema ist bei uns in der Kabine tabu.“ Andreas Orgis über seine neue Scouting-Position bei der Austria: „Da bringe ich schon einiges an Erfahrung mit.“ Gernot Trauner über James Holland: „Das ist nicht mein Gebiet und ich muss mich nicht mehr darum kümmern, hier irgendwas zu richten.“ Lukas Grgic: „Wir sind ergebnistechnisch und punktetechnisch nicht dort, wo wir hinwollen und wo wir auch hingehören.“ Andreas Ogris über das 333. Wiener Derby: „Ein fußballerischer Leckerbissen war es auf keinen Fall.“ Gernot Trauner: „Ich weiß, dass ich meine Qualitäten habe, um beim Nationalteam zu spielen – es ist aber eine Entscheidung des Trainers.“ Wien, 30. August 2021 – Der Free-to-Air Montag auf Sky: Zu Gast bei „Dein Verein“ waren am Montag u. a. die FK Austria Wien – Legende Andi Ogris, sowie der LASK – Spieler Lukas Grgic. Alle Stimmen zu „Dein Verein“: Andreas Ogris (ehemaliger Spieler FK Austria Wien): …angesprochen auf das 333. Wiener Derby: „Fußballerischer Leckerbissen war es mit Sicherheit keiner. Das Match ist ein bisschen getragen worden von der guten Stimmung im Stadion. Die Austria Fans und die Rapid Fans haben die Mannschaften gut unterstützt. Aber ein fußballerischer Leckerbissen war es auf keinen Fall.“ …angesprochen auf seine Rückkehr in die Bundesliga als Scout für die Austria: „Irgendwann mal hat mich Manuel Ortlechner angerufen und mir gesagt, dass er es gerne sehen würde, dass ich auf den Verteilerkreis wieder zurückkehre. Dann hat es zuerst lose Gespräche gegeben und die sind dann immer intensiver geworden. Jetzt haben wir uns eben darauf geeinigt, dass ich beim Scouting wieder zurückkehre und vielleicht schaue, dass ich da der Austria ein bisschen helfen kann. Dass wir da Spieler finden, die für uns finanziell machbar sind und uns weiterhelfen können.“ …was er als neuer Scout mitbringt für die Austria: „Ich glaube, dass ich mit jungen Menschen sehr gut umgehen kann. Das habe ich schon bewiesen bei den Young Violets. Ich habe auch ein gutes Auge, was junge Spieler betrifft. Ob diese eben zum Weiterentwickeln sind und in welchen Bereichen diese weiterentwickelt werden müssen. Da bringe ich schon einiges an Erfahrung mit.“ …angesprochen auf die aktuelle Situation bei der Austria: „Es ist eine schwierige Situation. Sportlich gesehen ist der aktuelle Tabellenplatz nicht zufriedenstellend. Ich sehe aber, dass die Mannschaft bemüht ist das Ruder rumzureißen. In manchen Situationen fehlt uns auch ein wenig das Spielglück. Es ist aber auch wichtig, dass die Spieler sich persönlich weiterentwickeln. Je schneller das funktioniert, desto eher lässt sich ein kleiner Erfolgsschritt erkennen. Da müssen wir aber geduldig sein, denn das wird seine Zeit brauchen. Aber wir wissen ja alle, dass es im Fußballbetrieb wenig Zeit gibt. Aber gestern haben uns die Fans gezeigt, dass sie den Weg mitgehen.“ …über die sportliche Richtung der Austria: „Wir wollen vorrangig am österreichischen Markt aktiv werden und junge österreichische Spieler holen. Das allein ist schon schwierig mit der Konkurrenz, die hier herrscht. Wir müssen es wieder attraktiv machen für junge Spieler bei der Austria zu spielen. Wir haben viele Baustellen sowohl auf der finanziellen Seite als auch auf der spielerischen, aber der größte Schaden ist der Imageschaden. Das wieder in die richtige Bahn zu lenken, das ist eine Mammutaufgabe.“ …über die Rolle von Manfred Schmid beim Scouting: „Er hat momentan natürlich viele Baustellen. Es ist das Wichtigste mal hier Struktur reinzubekommen in die Mannschaft. Der muss auch ein Spielsystem finden, welches der Mannschaft guttut. Er hat noch viel Arbeit vor sich. Wir müssen ihn jetzt da den Rücken freihalten, dass er sich eben auf seine Sachen konzentrieren kann. Da müssen wir eben schauen, dass wir ihn dabei unterstützen mit all dem was er braucht.“ …ob es langsam wieder in die richtige Richtung geht: „Es gibt noch immer genug Baustellen. Wir müssen aber jetzt alle zusammenrücken. Unsere persönlichen Eitelkeiten müssen komplett wegfallen. Es geht hier nämlich um die Wiener Austria und nicht um den Ogris, nicht um den Schmid und nicht um den Ortlechner, sondern es geht um die Austria.“ …angesprochen auf die UEFA-Fünfjahreswertung: „Also ich bin der Meinung, dass die Mannschaften, die uns vertreten haben, ihre Sache sehr gut gemacht haben. Die Austria leider nicht, aber dafür Sturm, LASK, Rapid und Salzburg. Das ist für uns natürlich irrsinnig wichtig, weil es ja darauf ankommt wie viele internationale Plätze wir dann bekommen. Das haben die Mannschaften sehr toll gemacht und da können wir uns als Österreicher darüber freuen.“ Lukas Grgic (LASK): …über seine Verletzung: „Es geht mir wieder ziemlich gut. Die Anfangstage waren sehr hart und schmerzvoll. Es ist aber die harmloseste Verletzung, die die Schulter betreffen kann. Es war einerseits von mir nicht gescheit, so in den Zweikampf reinzugehen, weil ich schon vorher einen taktischen Fehler begangen habe. Aus solchen Sachen lernt man aber und ich blicke schon guter Dinge nach vorne. Es schaut gut aus, dass ich nach der Länderspielpause gegen die Austria wieder am Platz stehen kann.“ …über seinen Spielstil: „Ich bin ein Spieler, der gerne in Zweikämpfe reingeht. Das zeichnet mich auch aus. Das Spiel aber gegen Ried kam da viel zu bald. Die Genesung läuft zwar sehr gut, aber das Spiel war zu bald, dass man da vom Kopf auch frei wird. Die Länderspielpause wird jetzt gut genutzt, dass ich dann wieder voll angreifen kann.“ …angesprochen auf das Spiel Ried gegen LASK: „Bei mir gab es gemischte Gefühle. Einerseits tut es mir richtig weh, dass wir so ein Spiel verlieren und man zum Zuschauen verdammt ist. Ich wäre sehr gerne am Platz gestanden. Mir geht das einfach noch immer nicht in den Schädel rein, wie man so ein Spiel verlieren kann.“ …über die aktuelle Situation beim LASK: „Wenn ich das gestrige Spiel hernehme, dann hat Ried mit keiner einzigen Torchance das Spiel gewonnen. Wir haben 4 große Chancen verhaut. Wir sind ergebnistechnisch und punktetechnisch nicht dort, wo wir hinwollen und wo wir auch hingehören. Aber ich glaube, dass die Mannschaft weiterhin an sich glaubt. Jetzt können wir das auch über die Länderspielpause gut nutzen, um weiter an uns zu feilen.“ …angesprochen auf die Stimmung in der Mannschaft: „Wir sind jetzt zum dritten Mal hintereinander europäisch vertreten. Das muss man nochmal erwähnen, denn das ist nicht selbstverständlich. Der LASK ist jetzt nicht der größte Verein Österreichs. Weil wenn ich mich an meine Anfangszeiten zurückerinnere und wo wir jetzt stehen, dann ist das eine sehr gute Entwicklung. Natürlich sind wir in der Liga nicht dort, wo wir stehen wollen, aber das wird alles nach der Länderspielpause kommen. Wir werden uns jetzt sammeln und dann wird das wieder ins Rennen kommen.“ …über Dominik Thalhammer: „Ich glaub schon, dass der Trainer uns noch erreicht. Es gibt keinen Trainer auf der Welt, der die Tore von draußen schießen kann. Grundsätzlich stehen schon wir Spieler in der Verantwortung, dass wir da bei der Kaltschnäuzigkeit vorm Tor besser werden. Wir müssen einfach die Tore schießen und in Führung gehen, damit wir nicht immer hinterherlaufen müssen. Deswegen ist das Trainerthema bei uns in der Kabine tabu.“ …über den Abgang von Trauner: „In einer Art und Weise hatten wir auch einen Umbruch. Natürlich ist ein Gernot Trauner schwer zu ersetzen, aber die neuen Spieler machen das richtig gut.“ …über die Conference League Gruppe: „Es ist keine leichte Gruppe. Helsinki ist glaube ich Rekordmeister in Finnland. Alashkert ist ein bisschen eine unbekannte Mannschaft, aber was ich mitbekommen habe, haben sie in der Qualifikation einigen großen Gegnern Probleme bereitet. Tel Aviv kennt man sowieso. Es ist eine starke Gruppe.“ Walter Kogler (Sky Experte) …über das 333. Wiener Derby: „Beide Mannschaften haben versucht alles hineinzuwerfen und das haben sie auch gemacht. Aber es gab viel Hektik und zu ungenaue Anspiele. Der Wille war vorhanden was Gutes zu zeigen, aber das wurde nicht immer aufs Feld übertragen. So gesehen gab es schon bessere Derbys, deswegen ein gerechtes Unentschieden.“ …über die aktuelle Lage bei der Austria: „Ja der ganze Verein muss sich neu aufstellen. Man muss jetzt auch mal das Vergangene ruhen lassen und analysieren, welche Möglichkeiten man jetzt hat. Ich glaube, wenn der Andi es schafft den einen oder anderen Spieler herzuholen, dann ist das schon ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Er kennt nämlich den Verein in und auswendig.“ …über den LASK: „Es fehlt da einfach an Durchschlagskraft. Man kommt zu Chancen, aber ist dann zu ineffizient. Mit jeder vergebenen Chance wird man auch unsicherer, dann funktionieren andere Sachen auf einmal auch nicht mehr so einfach.“ „Die Abstauber“ Auch die „Die Abstauber“ wedelten mit ihrer unkonventionellen und frischen Art am Bundesliga-Montag ordentlich Staub auf. In der Live-Schalte erzählte der ehemalige LASK und aktuelle Feyenoord Rotterdam – Innenverteidiger Gernot Trauner u. a. über seine Zeit beim LASK, seine aktuelle Mannschaft und über seine Zeit beim Nationalteam. Gernot Trauner (Feyenoord Rotterdam) bei „Die Abstauber“: …angesprochen auf sein T-Shirt: „Das ist das Shirt von der Leonie. Sie ist ein kleines Mädchen aus Oberösterreich, die an Leukämie erkrankt ist. Mittlerweile kämpft sie schon ein Jahr dagegen an. Wir haben damals schon beim LASK Geld für sie gesammelt, damit sie finanzielle Unterstützung erhält. Ich habe auch weiterverfolgt, wie man Menschen mit Leukämie unterstützen kann. Natürlich durch Geld aber auch durch Stammzellen spenden. Ich will hiermit auch aufmerksam machen auf die Website gebenfürleben.at. Damit kann man Leben retten.“ …über das gestrige Spiel Ried gegen LASK: „Tut mir natürlich leid für meine ehemalige Mannschaft. Es war eine knappe Geschichte und diesmal war Ried der glücklichere Sieger. Die Rieder werden jetzt auf jeden Fall sagen, dass sie jetzt die Nummer 1 in Oberösterreich sind. Aber auf lange Sicht hat der LASK die Nase vorne.“ …über die Situation beim LASK: „Der LASK hat letzte Woche eine unglaublich große Hürde geschafft und hat den Sprung in das internationale Geschäft gemacht. Es war das Wichtigste in den letzten Wochen, dass sie das schaffen – rein aus finanzieller Sicht und aus Planungssicherheit. Die Meisterschaft wird nicht im Herbst entschieden, sondern das wird erst im Frühjahr richtig spannend werden. Die letzten 3 Jahre waren wir im Herbst immer sehr stark und haben dann im Frühjahr ein bisschen nachgelassen, vielleicht ist es ja dieses Jahr umgekehrt. Sie müssen nur schauen, dass sie ins obere Playoff reinkommen.“ …warum es beim LASK nicht läuft und die Situation mit James Holland: „Es hat einen sportlichen Umbruch gegeben und es sind viele Spieler nicht mehr dabei, die in der Kabine wichtig waren. Die neuen Spieler machen ihren Job aber gut. Die Ergebnisse sind halt zurzeit nicht perfekt. Für den James ist es gerade sportlich keine gute Zeit. Er wird sportlich nicht berücksichtigt und weiter möchte ich mich dazu nicht äußern. Es ist ein brisantes Thema. Aber das ist nicht mein Gebiet und ich muss mich nicht mehr darum kümmern, hier irgendwas zu richten.“ …über Feyenoord Rotterdam: „Ich fühl mich sehr gut und ich fühl mich richtig wohl hier. Mir gefällt die Stadt und die Leute sind sehr nett, haben mich gut aufgenommen. Man wird schon auf der Straße erkannt, dass ist jetzt nicht so wie in Linz. Die Leute sind schon sehr verrückt, muss man schon sagen. Ich genieße es aber in vollen Zügen.“ …über die holländische Liga: „Es wird mehr versucht spielerisch zu spielen als mit langen Bällen nach vorne. Also hier ist der lange Ball nach vorne eher der letzte Ausweg. Es wird sehr viel gespielt und wir trainieren auch 90 Prozent mit dem Ball. Die spielerische Qualität ist in diesem Bereich auch sehr hoch. Also jetzt nicht, dass die österreichische Liga nicht mithalten kann. Man kann Ligen immer schwer miteinander vergleichen.“ …über sein Karriereende: „Hätte mich jemand vor 2 Monaten gefragt, dann wäre ich noch stark davon ausgegangen, dass ich beim LASK meine Karriere beende. Es hat alles sehr danach ausgeschaut. Wir sind sesshaft geworden und dann ist auf einmal das Angebot aus Rotterdam gekommen. Es hat dann doch eben sehr viel für Rotterdam gesprochen. Das war dann für mich die Frage, ob ich noch was anderes machen will. Ich bin zum Entschluss gekommen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, das zu machen.“ …über sein Verhältnis zu den LASK Fans: „Ich habe immer probiert ein gutes Verhältnis zu den Fans zu haben. Ich habe mich aber nie irgendwo groß hin bekannt, denn für uns ist es trotzdem ein Job. Natürlich ist es super, wenn uns die Fans unterstützen.“ …über das Nationalteam: „Ich habe mir definitiv Chancen ausgerechnet, dass ich jetzt wieder dabei bin. Das hat aber leider wieder nicht funktioniert. Zuvor war ich zweimal dabei und hatte meine Einsätze. Dann hatte ich ein unglückliches Spiel gegen Dänemark, wo wir es sehr hoch verloren haben. Da ist natürlich sehr viel auf uns Verteidiger oder auf mich zurückgefallen. Das war nicht meine beste Leistung. Aber ich weiß, dass ich meine Qualitäten habe, um beim Nationalteam zu spielen. Es ist aber eine Entscheidung des Trainers.“ …über die Conference League: „Ich finde schon, dass wir eine sehr starke Gruppe erwischt haben. Die ist fast wie eine Europa League Gruppe. Es wird auf jeden Fall eine Riesenherausforderung und nicht leicht in dieser Gruppe aufzusteigen.“ Über „Die Abstauber“: In dem innovativen Diskussions-Format diskutieren wöchentlich vier Hosts über die wichtigsten Ereignisse auf dem Rasen und in den sozialen Medien. Neben den Sky Moderatoren Johannes Brandl und Johannes Hofer sind Florian Prokopetz, Jean-Claude Mpassy, Andreas Födinger, Lukas Traxler, Holger Hörtnagl, Martin Grath und Maximilian Ratzenböck Teil des Teams. In ,,Die Abstauber‘‘ können Fans durch ihre Social Media Aktivitäten Teil der Sendung werden. Weitere Informationen zu ,,Die Abstauber'' gibt es unter: dieabstauber.at/ Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien - viele davon Sky Originals - neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. Sky Abonnent:innen können unser Programm jederzeit zuhause oder unterwegs über Sky Q und Sky X sehen. Die Entertainment-Plattform Sky Q bietet dabei alles aus einer Hand: Sky und auch Free-TV-Sender, tausende Filme und Serien auf Abruf, Mediatheken sowie viele weitere Apps. Mit Sky X streamen unsere Zuschauer:innen Serien, Filme, Live-Sport und auch ihre Lieblings-Free-TV Sender räumlich und zeitlich völlig flexibel. Sky Österreich mit Hauptsitz in Wien ist Teil der Comcast Group und gehört zu Europas führendem Medien- und Unterhaltungskonzern Sky.