Peter Pacult nach dem Aufstieg in die Bundesliga: „Ein Riesenkompliment der Mannschaft. Die letzten zwei Tage waren sehr, sehr schwierig für mich.“ Matthias Imhof: „Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Wir haben eine sensationelle Truppe – geistig, spielerisch und vom Charakter her.“ Gerald Baumgartner nach dem Abstieg: „Es hat kein Trainerwechsel geholfen, um auf Kurs zu kommen“ Kofi Schulz: „Für mich war auch der Trainerwechsel ausschlaggebend, das hat uns schon ein bisschen auseinandergebrochen, es war die Mannschaft von Ibertsberger“ Andreas Blumauer: „Es wird eine lange Zeit dauern, dass wir dem auf den Grund gehen, was hier passiert ist“ Georg Zellhofer: „Auch Führungsspieler haben Fehler gemacht“ Markus Pink: „Die Schmerzen werden weniger. Heute war das dann eine richtig gute Mannschaftsleistung.“ Toni Pfeffer über Austria Klagenfurt: „Es war in beiden Spielen eine sehr reife Leistung mit einem Matchplan, der hundertprozentig gepasst hat“ Wien, 29. Mai 2021 – Im Rückspiel der Relegation besiegt der SK Austria Klagenfurt den spusu SKN St. Pölten mit 1:0 und steigt in die tipico Bundesliga auf. Die Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria. spusu SKN St. Pölten – SK Austria Klagenfurt, 0:1 (0:0) Schiedsrichter: Harald Lechner Gerald Baumgartner (Trainer spusu SKN St. Pölten): …nach dem Spiel: „Heute können sich die Jungs wenig vorwerfen lassen, vielleicht, dass wir zu ineffizient waren, über 90 Minuten hatten wir am Spielfeld sehr viel im Griff. Vergeigt haben wir es am Mittwoch beim ersten Spiel. Es hat kein Trainerwechsel geholfen, um auf Kurs zu kommen. Es ist zu hinterfragen, alle müssen vor ihrer eigenen Tür kehren und nach einer gewissen Phase neuen Mut schöpfen und einen Neustart machen. Jeder einzelne, der mitgestaltet hat und jeder einzelne Spieler und Trainer und deswegen ist es jetzt passiert. Ich denke, dass die Mannschaft sehr viel Qualität hatte und der Abstieg nicht wegen der Qualität zustande gekommen ist. Ich habe jetzt ein Monat kurz Zeit gehabt, es gibt Mannschaften, die funktionieren bei einem Trainerwechsel kurzfristig. Diese Zeit nehme ich auch auf meine Kappe. Man kann daraus was lernen, dann hat es für die Zukunft vielleicht was Positives. Das kann man jetzt so kurz nach dem Spiel nicht sagen, wir haben wirklich sehr viel probiert. Ich bin Trainer mit Leib und Seele. Austria Klagenfurt hat es mit einer routinierten Mannschaft gut hingebracht, wir haben sehr junge Spieler, die das zum ersten Mal erleben.“ …vor dem Spiel: „Uns bleibt Vollgas zu spielen, der Glaube das Resultat aufholen zu können und vielleicht können wir uns in die Geschichte des Fußballs einreihen, dass wir ein 0:4 aufgeholt haben. Das ist der Sport, es kann vieles passieren. Wir wollen früh ein Tor schießen und nachlegen können, den Gegner verunsichern, wir müssen viel Risiko nehmen und Kontersituationen verteidigen können. Wir wollen daran glauben, wollen es nochmal voll probieren.“ Andreas Blumauer (General Manager spusu SKN St. Pölten): …nach dem Spiel: „Schwere Enttäuschung, leer im Kopf. Wir haben immer wieder versucht was aufzubauen und jetzt müssen wir wieder runter. Ein schwerer Kopf. Fakt ist, wir müssen uns sehr intensiv zusammensetzen und das Ganze aufarbeiten, es ist vieles falsch gelaufen. Dann muss sich was ändern, aber was genau kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Es wird weitergehen. Es wird eine lange Zeit dauern, dass wir dem auf den Grund gehen, was hier passiert ist. Absolut (hinterfrage ich) auch meine eigene Performance. Es sind Fehler gemacht worden. Ich werde zur Verfügung stehen für die Aufarbeitung. Wir wissen, dass wir ein Budget auch für die nächste Saison haben, dass wir positiv weiterarbeiten können. Dieser Deal mit VfL Wolfsburg hilft uns weiter, damit wir nicht in ein Loch fallen. Wir werden alles probieren, wir müssen wieder in die erste Liga rauf, dort wo der SKN hingehört und wir wollen in die erste Liga rauf und dafür werden wir arbeiten.“ Georg Zellhofer (Sportdirektor spusu SKN St. Pölten): …vor dem Spiel: „Die Möglichkeit besteht, aber der Gegner hat alle Trümpfe in der Hand. Das war indiskutabel für so eine Leistung muss ich mich schämen. Das einfachste im Fußball sind Zweikämpfe zu gewinnen und Laufduelle gewinnen, die Basics. Ich spreche ihnen das Wollen nicht ab. Im Herbst hat es phasenweise funktioniert. Von der fußballerischen Komponente bin ich von der Mannschaft voll überzeugt. Die Heimbilanz ist unterirdisch, zuhause legt man normal die Basis (…) dass man heute nicht hier steht. Wir hatten immer die Chance gegen direkte Konkurrenten hier zuhause und haben nicht gewonnen. Auch Führungsspieler haben Fehler gemacht. Wenn man weiß, wie dieser Junge (Robert Ljubicic, Anm.) Fußball spielen kann, ist es unglaublich. Ich hätte geglaubt, dass ihn dieser Schritt beflügelt. (…) Dieses halbe Jahr hat er leider nicht seine Leistung abrufen können.“ …über seine Zukunft: „Das wird am Montag entschieden.“ Kofi Schulz (spusu SKN St. Pölten): …nach dem Spiel: „Wir haben einen guten Matchplan gehabt und weitestgehend umgesetzt, den Drang zum Tor aber nicht gefunden. Wir haben alles gegeben und am Ende war es in beiden Partien viel zu wenig. Natürlich ist das eine Dreckssituation, man muss irgendwie schauen, dass man nach vorne blickt und aus dem Sumpf wieder rauskommt. Es ist schwer Worte zu finden, nach so einer katastrophalen Rückrunde, die haben wir komplett verkackt. Wir sind brutal schlecht gestartet in die Rückrunde und wir haben einige Spieler dabei, die zum ersten Mal in so einer Situation sind und da hat uns Erfahrung gefehlt und Cleverness gewisse Partien für uns zu entscheiden. Der komplette Einsatz hat in der Rückrunde gefehlt. Für mich war auch der Trainerwechsel ausschlaggebend, das hat uns schon ein bisschen auseinandergebrochen, es war die Mannschaft von Ibertsberger. Hinterher ist man immer schlauer, es ist leicht zu sagen jetzt, mit ihm wäre es besser gewesen, das bring jetzt nichts. Es war eine Truppe, mit ihm wären wir wahrscheinlich meiner Meinung nach nicht in dieser Situation. Ich habe keinen Vertrag mehr, es ist bitter, aber man muss nach vorne blicken, es ist eine schwierige Situation, es ist jetzt schwer die Worte zu finden. Der Verein hat drumherum was Gutes aufgebaut mit dem Kooperationsverein. Ich hoffe, dass man schnell wieder raufkommt und den Fans bald wieder Bundesligafußball bieten kann.“ Daniel Segovia (ehemaliger Spieler spusu SKN St. Pölten): …in der Halbzeit: „Leider haben wir in der ersten Halbzeit kein Tor geschossen, noch 45 Minuten und wir können ein paar Tore schneller schießen. Heute ist es sehr emotional für meine Familie und mich, danke an Herrn Blumauer für die Einladung und die Möglichkeit hier zu sein. St. Pölten ist für mich wie meine Familie, ich war sehr glücklich hier. Leider musste ich weggehen, aber das ist der Fußball, das Leben, vielleicht kann ich in Zukunft wieder hier sein. So lange der Körper sagt: es geht. Ich bin fit, kann noch Tore schießen, für mich ist Fußball sehr wichtig, es ist auch mein Leben. Schauen wir, was in der Zukunft kommt.“ Peter Pacult (Trainer SK Austria Klagenfurt): …nach dem Spiel: „Ein Riesenkompliment der Mannschaft. Man hat zum Schluss gesehen, dass wir am allerletzten Zylinder gelaufen sind. Die Mannschaft hat sich von Anfang bis zum Ende gewehrt, Hochachtung. Die letzten zwei Tage waren sehr, sehr schwierig für mich, Kopfkino, weil das Ergebnis für mich (…) das 4:0, jeder hat vom Aufstieg gesprochen. Da ist es irrsinnig schwer die Ruhe zu bewahren und die Mannschaft zu führen, weil du weißt, es kommt noch das zweite Spiel, es gibt genug Beispiele im Fußball. Das war ein Riesenkopfkino. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn wir nur 1:0 gewonnen hätten oder ein knappes Ergebnis, damit die Spannung da ist, aber die Mannschaft hat das sensationell weggesteckt. Und sich nach dem ersten Spiel wieder so fokussiert, jetzt stehen wir zurecht in der Bundesliga, Austria Klagenfurt steht dort, wo es hingehört.“ …über das Rot-Foul von Robert Ljubicic: „Ich hoffe für ihn, dass ihm das nie passiert. Es war fahrlässig, ich hoffe, dass die Liga reagiert, es kann nicht abgetan sein mit einem Spiel Sperre. Völlig unnötig zwei Minuten vor Schluss und gesundheitsgefährdend. Ich wünsche ihm alles Gute bei Rapid, er ist ein toller Spieler, aber ich hoffe, dass ihm das selber nicht passiert.“ …über seine Zukunft: „Ich weiß, was in meinem Vertag drinnen steht und das genügt. Es wäre eine große Überraschung, wenn es nicht weitergeht.“ …vor dem Spiel: „Die Mannschaft hat das sehr professionell aufgenommen. Ab dem ersten Trainingstag war die Mannschaft wieder voll fokussiert auf das wichtige zweite Spiel. Die Spieler wissen ganz genau, was im Fußball schon alles passiert ist. Wir müssen den Kampf annehmen und nicht vergessen, dass wir selber auch Fußballspielen müssen. Wir müssen von der ersten Minute an hellwach sein, die Räume nutzen, die sich ergeben werden und clever genug sein, diese auszunutzen.“ Matthias Imhof (Geschäftsführer SK Austria Klagenfurt): …nach dem Spiel: „Wir haben uns alle für ihn entschieden und es war definitiv die richtige Entscheidung. Peter hat gerade keinen Vertrag, aber das können wir relativ schnell lösen. Es war schon extrem, Innsbruck hat geholfen und dann haben wir an unsere Chance geglaubt, sind von einer 50:50-Chance gegen St. Pölten ausgegangen. Greil ist zu halten, jetzt bleibt er sicher bei uns. Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Als Aufsteiger ist es natürlich schwierig, das wissen wir alle. Wir haben eine sensationelle Truppe, geistig, spielerisch und vom Charakter her.“ Thorsten Mahrer (SK Austria Klagenfurt): …nach dem Spiel: „Ein großartiges Gefühl, wir haben nie aufgegeben und in den Playoff-Spielen absolut verdient den Bundesliga-Aufstieg erarbeitet. Wenn wir so als Team auftreten, könne wir jedem weh tun. Wir sind eine geile Truppe, die sich den Aufstieg verdient hat. Die Freude ist riesengroß.“ Markus Rusek (SK Austria Klagenfurt): …nach dem Spiel: „Unglaublich, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das Hinspiel war überragend und heute mit allem verteidigt. Ich wünsche den Burschen alles Gute, ich habe alles gegeben, damit sie die Bundesliga rocken können. Und ich werde hoffentlich nachkommen. Für mich war das Thema erledigt, ich habe von Anfang an gesagt, dass ich bis zum Schluss alles für die Mannschaft tue. Jetzt bin ich überglücklich, dass ich so einen Abschluss habe.“ Markus Pink (SK Austria Klagenfurt): …nach dem Spiel: „Ich habe leichte Probleme mit dem Knöchel gehabt und klassisch, wenn was passiert, dann wieder auf den linken Knöchel. Am Anfang war es sehr schmerzhaft, es hat sich schlimm angefühlt, der Therapeut hat ein super Tape gemacht und nach Schlusspfiff ist es halbwegs weg gewesen. Die Schmerzen werden weniger. Es war eine sehr intensive, turbulente Saison, sehr viele haben uns schon abgeschrieben gehabt, es ist uns dann zugute gekommen. Heute war das dann eine richtig gute Mannschaftsleistung.“ Toni Pfeffer (Sky Experte): …über Austria Klagenfurt: „Austria Klagenfurt hat spielerische Qualität und die Defensive, die absolut sowas von fehlerfrei war, hier hat man die Räume eng gemacht. Absolute Gratulation und Gott sei Dank hat sich Pink nicht schwer verletzt, das war ein sehr böses Foul. Es war in beiden Spielen eine sehr reife Leistung mit einem Matchplan, der hundertprozentig gepasst hat. Markus Pink ist absolut ein Bundesliga-Stürmer, das hat er schon in Mattersburg unter Beweis gestellt. Er hat heute sehr viel Laufarbeit verrichtet. Er passt hundertprozentig in die Bundesliga und das Tor beweist das auch.“ …über den SKN: „Ich denke schon, dass sich die Verantwortlichen Gedanken machen müssen, wofür dieser Verein steht. Bei der Admira ist es klar, mit guter Nachwuchsarbeit, von der man lebt. Der SKN muss sich im Klaren sein, wofür er steht. Diese Erkenntnis muss schnellstens gefunden werden, um die Philosophie zu finden, wo man einen Trainer holt, der zur Philosophie passt. Der Verein muss sich hinterfragen.“ …vor dem Spiel: „Mir fehlt bei St. Pölten die Leidenschaft Fußball zu spielen. Wenn du nicht in Form bist, tust du dir schwer, das Selbstvertrauen fehlt völlig, aber es besteht noch eine Kleinchance. Das muss man von der ersten Minute merken. Auch ein Mitgrund sind Leihspieler, die sich nicht hundertprozentig mit dem Verein identifizieren. Ich hätte nicht gerne auf meiner Visitenkarte oben stehen: abgestiegen. Die gestandenen Spieler müssen dann schon Verantwortung übernehmen. Robert Ljubicic, seit er bei Rapid unterschrieben hat, spielt einen körperlosen Fußball. So kann er in der U18 nicht spielen. Er ist so lange beim Verein, da muss er als Vorbild vorangehen.“ Über Sky Österreich: Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien - viele davon Sky Originals - neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. Neben dem frei empfangbaren Sender Sky Sport News können Sky Abonnenten unser Programm jederzeit zuhause oder unterwegs über Sky Q und Sky X sehen. 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