Michael Liendl zum Sieg: „Ein Riesenschritt für die Top-Sechs“




Thomas Reifeltshammer: „Wir Spieler müssen uns selber an der Nase nehmen“
Andreas Herzog über die Bedeutung von Michael Liendl für WAC: „Die Mannschaft braucht Liendl und Liendl braucht die Mannschaft“
Hans Krankl zur Thematik Liendl-Feldhofer: „Sie hätten das intern in einer viel kürzeren Zeit klären müssen“


Wien, 7. März 2021 – SV Guntamatic Ried verliert 0:4 gegen RZ Pellets WAC. Die Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

SV Guntamatic Ried – RZ Pellets WAC 0:4 (0:2)
Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik

Thomas Reifeltshammer (SV Guntamatic Ried):
...über den Spielverlauf: „Wir waren hinten schlecht, vorne schlecht, einfach sehr schlecht heute. Der WAC hat zu Beginn gleich zwei Tore gemacht, wir haben unsere Chancen nicht genützt und natürlich mussten wir nach der Halbzeit mehr riskieren. Es ist uns nicht gelungen, stabil hinten zu stehen und vorne die Tore zu machen.“

...über den bisherigen Saisonverlauf: „Wir haben gewusst, dass es eine schwierige Saison wird, aber die Leistungen der letzten Spiele waren in Ordnung. Es wird ein hartes Frühjahr, das wissen wir. Wir Spieler müssen uns selber an der Nase nehmen. Da ist der Trainer eigentlich sekundär.“

Roman Stary (Interimstrainer RZ Pellets WAC) vor dem Spiel:
...zur momentanen Situation beim Verein: „Ich weiß nicht, ob sich alle lieb haben, aber ich habe alle lieb. Es geht um Punkte und wir wollen sportlich so schnell wie möglich die Top-Sechs erreichen und das ist meine Aufgabe.“

...über mögliche Zukunftsperspektiven als Trainer: „In den nächsten 13 Wochen hoffe ich, dass es eine coole Zeit wird, mit der Mannschaft zu arbeiten und wie es dann weitergeht, weiß ich nicht. Sportkoordinator ist ein toller Job und es macht extrem viel Spaß beim Verein.“

Michael Liendl (RZ Pellets WAC):
...über das Spiel: „Ein Riesenschritt für die Top-Sechs. Entscheidend war, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir haben Druck gehabt nach dem, was vorgefallen ist in den letzten Wochen. Wir haben das unglaublich gut gemacht und spielerisch eines der besten Spiele gemacht. Es war für die Mannschaft extrem wichtig und ein Reifeprozess, den die Mannschaft durchgemacht hat.“

...über die Berichterstattung zum angeblichen Machtkampf zwischen ihm und Ferdinand Feldhofer: „Es sind viele Sachen geschrieben worden, die nicht stimmen. Wir haben niemals das Training frühzeitig verlassen. Fakt ist auch, dass das ein oder andere Problem da war, das müssen wir gar nicht wegdiskutieren. Entscheidend ist aber auch, dass wir viele gemeinsame Erfolge gefeiert haben.“

...über den angeblichen Machtkampf zwischen ihm und Ferdinand Feldhofer: „Von meiner Seite nicht. Ich wüsste nicht, warum wir einen Machtkampf führen sollten. Wir haben beide versucht, für den Verein das Beste zu machen. Der Trainer hat die Entscheidung getroffen, dass ich nicht immer spiele. Fakt ist, dass ich ein Spieler bin, der das nicht immer verstehen kann – gerade wenn ich mir meine Leistungen anschaue, die ich diese Saison gebracht habe.“

...über den Abgang von Ferdinand Feldhofer: „Es gibt einen Verein mit Dietmar Riegler, der die Entscheidungen trifft und dafür muss auch Dieter gerade stehen, aber natürlich sind wir im Austausch – positiv wie negativ.“

Hans Krankl (Sky Experte):
...zur Thematik Liendl-Feldhofer: „Für mich gibt es in dieser Sache keinen Sieger, nur Verlierer. Dietmar Riegler (Anm.: WAC-Präsident) hat sich für mich nicht richtig verhalten. Sie hätten das intern in einer viel kürzeren Zeit klären müssen.“

...zum Abgang von Ferdinand Feldhofer: „Im Fußball ist es auf der ganzen Welt so, dass die Trainer getauscht werden, weil es nicht möglich ist, die ganze Mannschaft zu tauschen.“

Andreas Herzog (Sky Experte):
...zur Thematik Liendl-Feldhofer: „Der Kapitän ist eine Sondersituation. Zum Wohle der Mannschaft muss ich (Anm.: als Trainer) das der Mannschaft erklären, damit es keine tickende Zeitbombe wird. Diese Bombe ist jetzt explodiert.“

...über die Bedeutung von Michael Liendl bei RZ Pellets WAC: „Die Mannschaft braucht Liendl und Liendl braucht die Mannschaft.“


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