Andy Marek über die Auswirkungen des Rückzuges als Rapid-Stadionsprecher: „Bei mir war es nicht ein schwarzes Loch, bei mir war es ein Krater“ Markus Suttner über den möglichen Einstieg eines Investors bei der Austria: „Ich hoffe, dass der Verein wieder in gesunde Gefilde kommt und wieder etwas Ruhe einkehrt“ ÖFB Gesamtleiter der Talenteförderung Martin Scherb über die Einschränkungen der Corona-Krise auf den Nachwuchsfußball: „Lasst die Kinder bitte wieder spielen“ Admiras Ex-Kapitän Daniel Toth über Trainer Damir Buric: „Er hat unglaubliche fachliche und menschliche Qualität und es gibt momentan keinen besseren Trainer für die Admira“ Martin Fraisl bei „Die Abstauber“ über die damaligen Gründe für seinen Abgang vom SV Sandhausen: „Ich bin um meine Meinung gefragt worden und habe die kundgetan. So offen, gerade und direkt, wie ich es eben tue“ Wien, 22. Februar 2021 – Der Free-to-Air Montag auf Sky: Zu Gast bei „Dein Verein“ waren am Montag u. a. das SK Rapid Wien Urgestein Andy Marek, der FK Austria Wien Spieler Markus Suttner, der ÖFB U18 Trainer Martin Scherb sowie der ehemalige FC Flyeralarm Admira Kapitän Daniel Toth. Alle Stimmen zu „Dein Verein“: Andy Marek (SK Rapid Wien Urgestein): …auf die Frage, ob ihm nach dem Rückzug als Stadionsprecher des SK Rapid Wien vor einem Jahr etwas fehlt: „Ja, natürlich. Die Verabschiedung war großartig, das werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen. Und danach - ich habe immer Menschen belächelt, wenn sie gesagt haben, dass sie in ein Loch fallen. Bei mir war es nicht ein schwarzes Loch, bei mir war es ein Krater, gleich danach. Mir hat ganz viel gefehlt. Wenn man es 27,5 Jahre macht und so es so lebt, wie ich es getan habe, dann fehlt dir sehr viel. Mir fehlt natürlich Rapid, aber es ist seit einem Jahr vorbei, wobei ich verfolge Rapid, mein Bub ist dort und ich habe viele gute Kontakte zu vielen Menschen bei Rapid. “ …über die momentan fehlende Atmosphäre im Stadion: „Das ist wahnsinnig bitter. Vor allem, weil die Mannschaft auch noch so erfolgreich spielt. Und dann dürfen keine Fans dabei sein.“ …auf die Frage, wie sich sein Sohn Lukas Marek als Stadionsprecher schlägt: „Der Luki ist nicht nur ein guter Moderator, sondern er war schon seit seinem elften oder zwölften Lebensjahr immer mit mir im Stadion und hat erlebt, worauf man achten muss und was wichtig ist. Er hat mitbekommen, dass es gewisse Dinge gibt, die man als Stadionsprecher nicht machen sollte und wo man sich als Stadionsprecher auch nicht zu wichtig nehmen sollte. Er schlägt sich sehr, sehr gut.“ …auf die Frage, ob er weiterhin Stadionsprecher des Nationalteam sei: „Das mache ich weiterhin und macht mir auch sehr viel Freude. Und ist auch eine große Ehre für mich.“ …über sein kommendes Buch: „27,5 sind die Anspielung auf meine Jahre (bei Rapid, Anm.). Es wird 27,5 Kapitel geben, die aus 110 Geschichten bestehen, das Buch wird 27,5 Euro kosten und es wird am 27.5. erscheinen. Ich glaube, es ist für jeden was dabei.“ …auf die Frage, ob er rückblickend in der Zusammenarbeit mit den Ultras, in seiner Funktion als Fanbeauftragter, etwas anders machen würde: „Jedes Mal, wenn es ein Problem oder ein Thema gegeben hat, habe ich danach gesagt, dass wir es beim nächsten Mal ein bisschen anders machen werden. Es gibt nicht das Rezept. Dafür zu viele unterschiedliche Interessen und Menschen dabei. Es gab viele Dinge, die ich anders machen würde, aber das Hauptthema war und ist der Dialog, den ich nie aufgegeben habe. Das würde ich immer wieder gleich machen.“ …über die weniger werdende Auslastung des Allianz Stadions: „Wir müssen uns auch selbstkritisch damit befassen, dass wir alle geglaubt haben, dass das neue Stadion immer ausverkauft sein wird. War auch mein Gedanke. Die Fanbindung, die Infrastruktur ist alles wichtig, aber es muss auch sportlich gut laufen. Wir sind ja teilweise noch nicht einmal im neuen Stadion angekommen. Wir haben noch kein Derby im eigenen Stadion gewonnen, obwohl wir es schon seit fünf Jahren haben.“ …über die Strukturen im Verein: „Ich muss an dieser Stelle dem Trainerteam und dem Didi ein Kompliment machen. Ein Kompliment an die Mannschaft, die sind so ein eingeschweißter Haufen. Tolle Mannschaft, tolles Trainerteam und überhaupt im Verein, Christoph Peschek und Zoran Barisic -super Geschichte.“ …auf die Frage, ob es eine Chance auf den Meistertitel gibt: „Es gibt eine Chance.“ Markus Suttner (Spieler FK Austria Wien): …über das 5:1 gegen Altach: „Erste Halbzeit war schwierig und in der Halbzeit habe ich auch nicht das beste Gefühl gehabt, aber Gott sei Dank haben wir in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden, sind dann gleich mit dem 1:1 rausgekommen, was uns einen richtigen Schub gegeben hat und dann haben wir Gott sei Dank ein paar Tore gemacht.“ …über seinen Heilungsfortschritt nach dem Seitenbandriss im Knie: „Sehr gut. Nach 10 Tagen habe ich schon mit dem Laufen beginnen können. Alles, was geradlinig ist, kann ich machen. Ich bin richtig gut im Plan. Ich hoffe, dass ich nach sechs Wochen wieder zur Mannschaft stoßen kann. Da ist genau die Länderspielpause und hoffentlich kann ich mir in diesen zwei Wochen Training die richtige Power holen und im Playoff wieder der Mannschaft helfen.“ …über seine Zeit als Legionär und wo es am schönsten war: „Ich will da gar keine Vergleiche ziehen. In Düsseldorf hat keiner an uns geglaubt und wir haben im ersten Jahr die Liga gehalten. In Brighton war natürlich überragend, dass ich es in die Premier League geschafft habe, was ich von mir selbst nicht geglaubt habe, dass ich es erreichen kann, habe es mir aber mit der Leistung in Ingolstadt verdient. In Ingolstadt war halt meine erfolgreichste Saison, mit den Freistoßtoren und den Assists. Jede Station hat was Besonderes gehabt. Ich bin froh, dass ich diese Vereine kennen lernen durfte.“ …angesprochen auf den möglichen Investor: „Erstens weiß ich nicht, ob das bestätigt ist. Wir haben auch keine Infos dazu und lesen, was die Medien dazu schreiben. Egal wer da Investor wird – ich hoffe, dass der Verein wieder in gesunde Gefilde kommt und wieder etwas Ruhe einkehrt und in die Mannschaft investiert wird. Es laufen ja so viele Verträge aus, es laufen das Trainerteam und der Vorstand aus. Dass diese Sachen einfach einmal geklärt werden, eine Ruhe im Verein einkehrt und wir uns auf die sportlichen Sachen konzentrieren können.“ …über das kommende Spiel gegen St. Pölten: „Wir müssen diesen Schritt gehen, damit wir nicht nur in Topspielen die Spannung haben, sondern auch gegen Altach, Hartberg, St. Pölten.“ Martin Scherb (ÖFB Gesamtleiter der Talenteförderung und ÖFB U18 Trainer): …über seine Aufgaben im ÖFB: „Ich koordiniere das Ganze. Es macht unheimlich Spaß, bei der Entwicklung unserer besten Spieler dabei sein zu dürfen.“ …über die Einschränkungen durch Corona beim Nachwuchs: „Das Präsidium des ÖFB hat in der letzten Woche einen sehr deutlichen Brief an die Bundesregierung gerichtet, dass die Tests, die für die Schule gelten, auch im Nachwuchsfußball im Freien gelten sollen, denn die Kinder sitzen seit Monaten zu Hause, werden immer dicker und der Fußball ruht. Da der Appell an die Politik, mindestens den Nachwuchsfußball wieder freizuschalten. Lasst die Kinder bitte wieder spielen. Das eine Jahr fehlt extrem, aber wenn wir jetzt noch die Kurve kriegen, dann denke ich, dass wir es kompensieren werden können.“ …über die Arbeit in den Akademien: „Wir wollen Spieler, die kreativ sind und situationselastisch Lösungen finden.“ Daniel Toth (Ex-Kapitän FC Flyeralarm Admira): …über die aktuellen Leistungen der Admira: „Es ist jetzt eine ganz andere Mannschaft am Platz, als noch im Herbst. Sie haben richtig an Qualität dazugewonnen und treten in jeder Partie auf, wie keine Absteiger. Ich traue ihnen absolut zu, den einen oder anderen in der Tabelle noch zu überholen.“ …über Trainer Damir Buric: „Sicher einer meiner besten Trainer, die ich je hatte. Er hat unglaubliche fachliche und menschliche Qualität und es gibt momentan keinen besseren Trainer für die Admira. Er ist einer, der sich 24 Stunden mit dem Fußball befasst und er zeigt Herzblut für die Admira. Oft habe ich gar nicht gewusst, ob er noch nach Hause gefahren ist oder gleich in der Kabine geschlafen hat. Sensationell.“ …über den gestrigen umstrittenen Treffer zum 2:0 des LASK: „Ich verstehe teilweise die Spieler. Wenn ich selber am Platz gewesen wäre, hätte ich vielleicht selbst abgeschaltet. Ein kurioses Tor. Regeltechnisch weiß ich nicht, ob es konform war oder nicht. Aber die Leistung war gut und es wäre wieder mehr drinnen gewesen.“ „Die Abstauber“ Auch die „Die Abstauber“ wedelten mit ihrer unkonventionellen und frischen Art am Bundesliga-Montag ordentlich Staub auf. In der Live-Schalte erzählte Martin Fraisl u. a. über die aktuelle Lage, seinen Abgang von Sandhausen, seinen unkonventionellen Weg zum Profi und die „Generation Akademie“. Martin Fraisl (ADO Den Haag) bei „Die Abstauber“: ...über die aktuelle Lage bei seinem Verein Den Haag und darüber, dass er mit dem Abstiegskampf vertraut ist: „Ich kenne die Situation zum einen ganz gut und zum anderen habe ich es auch immer gut gemeistert. Ich bin im Winter gekommen und wusste natürlich über die Situation des Vereins Bescheid. Und dahingehend haben sie mich auch verpflichtet, damit ich da mithelfe, den Verein in der Liga zu halten.“ ...auf die Frage, ob nach seinen starken Leistungen die Fraisl-Trikots in Den Haag schon ausverkauft seien: „Es war vor ein paar Tagen tatsächlich ausverkauft. Sie haben dann eine größere Menge an Torwart-Trikots nachordern müssen. Aber ich glaube, so schlau waren sie jetzt, dass sie ein bisschen mehr ins Lager tun (lacht).“ ...über seinen Abgang aus Sandhausen, wo es laut Medien einen ,fast körperlichen Angriff‘ gegeben habe: „Unfassbare Berichterstattung von einem ganz tollen Medium aus Deutschland, das einfach einmal ganz großartig irgendwas zitiert hat, was einfach nicht stimmt. Und dann kommen natürlich gefühlt 150 weitere Medien dazu, die das dann Copy und Paste so wiedergeben und dann ist irgendwann Mal etwas dagestanden, was gar keiner wollte, was zum einen nicht mal im Ansatz stimmt und zum anderen für gar keinen gut war.“ ...auf die Nachfrage, was wirklich gewesen sei: „Am Ende des Tages ist es einfach so gewesen: Ich bin um meine Meinung gefragt worden und habe die kundgetan. So offen, gerade und direkt, wie ich es eben tue. Und das war dann halt doch nicht erwünscht. Dann habe ich zwei Spiele auf der Bank verbracht. Und wir haben uns dann eigentlich Richtung Winter geeinigt, dass der Trainer und ich ganz einfach nicht zusammenpassen. Im Endeffekt war es ein Gespräch, dass zwei Fronten hatte, bei denen jeder seine Meinung vertreten hat und am Ende haben wir gesagt, ich bin freigestellt, bis ich einen neuen Klub habe. Aber es war weder eine Suspendierung in dem Sinn, dass man sagt, man muss irgendwas machen, damit man mich vom Team entfernt, noch sonst irgendwas. Sondern es war einfach vor Weihnachten klar, ich werde mir einen neuen Verein suchen und der SV Sandhausen wird einen neuen Torwart verpflichten. Der Jürgen Machmeier (Präsident des SV Sandhausen, Anm.) hat nicht mal irgendwann etwas von einem körperlichen Angriff oder sonst irgendwas gesagt, sondern es hat einfach irgendein regionales Medium so zitiert und die großen Medien haben das so übernommen.“ ...über seinen Weg zum Profi-Tormann: „Es ist ein massiv ungewöhnlicher Weg. Es ist dann eigentlich so schleichend gewesen. Ich war ja mit 17 bekanntlich dritter Torhüter in der allerletzten, sprich zweiten Klasse. Aber dann so mit 18, 19 habe ich mir dieses ganz große Ziel, Profi-Torwart zu werden gesetzt. Wenn man so alt ist, dann geht es nicht über die Akademie, sondern einfach nur über harte, ehrliche Arbeit und über den Amateurbereich – und dann eben Liga für Liga in die Höhe. Und so habe ich es auch angenommen.“ ...über die „Generation Akademie“: „Ich vertritt da ein bisschen so den generellen Tenor: Heute haben alle die gleichen Haare, die gleichen Schuhe, die gleiche Frisur, wenn sie mal alt sind den gleichen Bart. Aber im Prinzip ist keiner mehr irgendwo der, der er vielleicht sein kann. Und auf mich wirken ganz, ganz viele in dem Bereich nicht authentisch, sondern ein bisschen in ein Schema gepresst. (...) In dem Interview habe ich eben gesagt, dass ich der Meinung bin, dass es für mich sogar ein Vorteil war, nicht durch eine Akademie gepresst geworden zu werden, sondern eher, dass ich meinen eigenen Weg gehen konnte, dass ich für mich schon relativ in jungen Jahren, aber dann auch im Erwachsenenfußball, meinen Mann stehen musste.“ Über „Die Abstauber“: In dem innovativen Diskussions-Format diskutieren wöchentlich vier Hosts über die wichtigsten Ereignisse auf dem Rasen und in den sozialen Medien. Neben den Sky Moderatoren Johannes Brandl und Johannes Hofer sind Florian Prokopetz, Jean-Claude Mpassy, Andreas Födinger, Lukas Traxler, Holger Hörtnagl, Martin Grath und Maximilian Ratzenböck Teil des Teams. In ,,Die Abstauber‘‘ können Fans durch ihre Social Media Aktivitäten Teil der Sendung werden. Weitere Informationen zu ,,Die Abstauber'' gibt es unter: dieabstauber.at/ Über Sky Österreich Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das Programmangebot besteht aus bestem Live-Sport, exklusiven Serien - viele davon Sky Originals - neuesten Filmen, vielfältigen Kinderprogrammen, spannenden Dokumentationen und unterhaltsamen Shows. Neben dem frei empfangbaren Sender Sky Sport News können Sky Abonnenten unser Programm jederzeit zuhause oder unterwegs über Sky Q und Sky X sehen. Die Entertainment-Plattform Sky Q bietet dabei alles aus einer Hand: Sky und auch Free-TV-Sender, tausende Filme und Serien auf Abruf, Mediatheken sowie viele weitere Apps. Mit Sky X streamen unsere Zuschauer Serien, Filme, Live-Sport und auch ihre Lieblings-Free-TV Sender räumlich und zeitlich völlig flexibel. Sky Österreich mit Hauptsitz in Wien ist Teil der Comcast Group und gehört zu Europas führendem Medien- und Unterhaltungskonzern Sky.