Christoph Freund über den anstehenden Champions-League-Kracher: „Wir wollen auch gegen Bayern mutig spielen“ Christoph Freund über Gegner Bayern: „Sie sind vielleicht aktuell die beste Vereinsmannschaft der Welt“ Christoph Freund: „Wir freuen uns jetzt richtig auf Dienstag“ Lothar Matthäus über Salzburg: „Sie spielen in den letzten drei Jahren eine tolle Rolle im europäischen Fußball“ Lothar Matthäus: „Ich würde Alaba – auch als Fan des FC Bayern, als Fan der Bundesliga – raten, beim FC Bayern zu unterschreiben“ Max Eberl: „Ich kann Salzburg wirklich nur ein riesen Kompliment machen, was sie im letzten Jahrzehnt für einen großartigen Job gemacht haben“ Wien, 01. November 2020 – Bei „Sky90 – die Unibet Fußballdebatte“ war FC Red Bull Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund u.a. gemeinsam mit Sky Experte Lothar Matthäus zu Gast. Thema dabei war auch der Champions-League-Kracher der Bullen gegen FC Bayern München, der am Dienstag ansteht. Die wichtigsten Stimmen zu „Sky90 – die Unibet Fußballdebatte“ Christoph Freund (Sportdirektor FC Red Bull Salzburg): ...über die aktuelle Form der Salzburger: „Wir sind gut in Form, wir haben alle unsere sechs Bundesliga-Spiele bis jetzt gewonnen, haben auch in der Champions League gute Leistungen gebracht, leider gegen Atlético dann knapp 3:2 verloren. Wir freuen uns jetzt richtig auf Dienstag.“ ...über den FC Bayern München: „Sie sind vielleicht aktuell die beste Vereinsmannschaft der Welt, sind unglaublich konstant, spielen einen attraktiven Fußball, sind extrem gefährlich, schießen immer sehr, sehr viele Tore. Also sie sind fast das Beste, das es derzeit gibt. Wenn wir Champions League spielen, dann richtig Champions League.“ ...darüber, wie mutig man gegen die Bayern auftreten werde: „Unsere Ausrichtung Fußball zu spielen ist einfach sehr mutig. Wir wollen mutig, aggressiven Fußball spielen, auch mit Pressing und Gegen-Pressing und wir werden auch versuchen, gegen die Bayern mutig zu spielen. Wir wollen unseren Fußball spielen. Wir haben zum Beispiel letztes Jahr in Liverpool 4:3 verloren, haben sehr mutig gespielt, jetzt in Madrid gegen Atlético 3:2 verloren. Ja, wir bekommen ein bisschen zu viele Tore, aber wir schießen auch immer wieder Tore gegen solche Mannschaften. Und wir wollen auch gegen Bayern mutig spielen. Aber natürlich gilt es, die Balance zu finden, zwischen nicht zu mutig und zu offen, und trotzdem unseren Fußball auf den Platz zu bringen.“ ...auf die Frage, welche Bayern-Spieler in Österreich der größten Namen seien: „David Alaba ist Österreicher und mit einer unglaublichen Karriere beim FC-Bayern, eine Weltkarriere. So oft gibt es das nicht von einem österreichischen Spieler – also er ist schon sehr präsent. Aber natürlich sticht Robert Lewandowski mit seiner Torquote schon extrem heraus, auf diesem Level über so einen langen Zeitraum und er wird immer noch besser. Aber es gibt viele tolle Spieler. Thomas Müller ist beeindruckend, finde ich. Er ist so lange bei den Bayern und es scheint, er wird nicht schwächer mit dem Alter. Er hat eine unglaubliche Ausstrahlung, eine unglaubliche Dominanz am Platz.“ ...über die Philosophie der Salzburger: „Wir haben uns diesem Weg, den wir jetzt seit acht Jahren gehen, in Salzburg wirklich verschrieben und den verfolgen wir konsequent. Wir wollen ein Verein sein, der für junge Talente aus der ganzen Welt, eine richtig gute Plattform liefert. Wir haben uns mittlerweile auch einen guten Namen gemacht. Also wir sind ein gut geführter Verein, mit wirklich super Bedingungen, professionellen Bedingungen, ein bisschen ein ruhigeres Umfeld, ein bisschen familiärer. Es gibt hier nicht so viele Medien rundherum. Wir können ruhiger arbeiten, das ist nicht so schlecht. Und die Spieler fühlen sich wirklich wohl, wenn sie jung zu uns kommen. Der Druck ist ein bisschen weniger. Wenn wir sie holen, sind sie nicht so bekannt. Wir können mit ihnen in Ruhe arbeiten, ruhiger vielleicht als in anderen Vereinen und sie dann auch in unserem Sinne entwickeln und in unserer Philosophie ausbilden.“ ...darüber, ob man die Spieler in Zukunft länger halten wird können: „Grundsätzlich ist es schon unser Ansinnen, dass wir die Jungs zwei, drei Jahre bei uns halten, weil es wichtig ist, dass wir erfolgreich Fußball spielen, dass wir jetzt wieder in der Champions League sind, dass wir da gute Spiele abliefern. Denn nur so ist es auch auf Dauer möglich, immer wieder junge Spieler von uns zu begeistern, dass wir international dabei sind, dass wir im Europa-League-Halbfinale waren, dass wir in der Champions League coole Spiele machen. Und darum ist es wichtig, die Jungs schon eine Zeit bei uns zu halten. Erling war eine Sondersituation. Er ist explodiert, er ist durch die Decke gegangen und nach einem Jahr war er auch schon wieder weg. Da gab es auch eine Ausstiegsklausel. Das ist auch nicht unser Ziel, dass wir immer mit Ausstiegsklauseln arbeiten. Aber es ist auch dann immer wieder wichtig den Jungs, wenn sie zwei, drei Jahre bei uns sind und gute Möglichkeiten haben zu Top-Vereinen zu wechseln, die Möglichkeit zu geben, zu wechseln.“ …über die Verhandlungen mit Dortmund bezüglich Haaland: „Ja, die waren dann eigentlich recht kurz. Sie haben uns mitgeteilt, dass sie sich mit dem Spieler, mit dem Berater, und auch der Vater spielt eine wichtige Rolle, geeinigt haben. Also wir hatten dann nicht mehr so viel Einfluss darauf. Aber es ist korrekt abgelaufen und es waren viele Vereine, die daran wirklich interessiert waren, die sich auch gemeldet haben. Im Endeffekt war es dann eine Entscheidung vom Spieler. Wir hätten ihn noch gerne ein halbes Jahr bei uns gehabt, aber Erling hat sich dann entschieden, den Schritt schon im Winter zu gehen und im Endeffekt hat er dann auch in Dortmund gleich wieder getroffen. Ja, er ist ein Ausnahmespieler und auch extrem selbstbewusst und hat sein Ding auch in Dortmund durchgezogen. Aber für uns ist es wieder eine gute Werbung.“ ...über Erling Haaland: „Erling hat bei uns natürlich unglaublich eingeschlagen. Wenn ich mich an die ersten Champions-League-Spiele erinnere, es war schon wahnsinn. Das Dach ist fast weggeflogen bei uns im Stadion und Erling hat es geliebt, diese Show abzuliefern und es hat von Anfang an richtig gut funktioniert und er hat von der ersten Minute an getroffen. Es war schon ein richtig cooler Transfer für uns.“ ...auf die Frage, ob Erling Haaland ein Limit habe: „Das Gesamtpaket Erling hat, glaube ich, wirklich ein sehr, sehr hohes Limit. Ich glaube, er kann bei allen Vereinen der Welt spielen. Mit seiner Mentalität, mit seinem Willen, mit seinem Selbstbewusstsein, glaube ich, kann er in den nächsten zehn Jahren dem europäischen Fußball wirklich seinen Stempel aufdrücken.“ ...über Haaland als Typ: „Er ist ein richtig guter Typ, der gut ankommt bei den Jungs, der Spaß macht, aber wenn er am Platz ist oder beim Training, dann freut er sich über jedes Tor. Er ist schon auch ein Lausbub. Ich möchte nicht alles wissen, was er in Salzburg so aufgeführt hat. Aber er weiß, um was es geht. Und diese Mischung, diese Unbekümmertheit am Platz und trotzdem diese Power und dieser Wille, macht ihn schon einzigartig.“ …über die erfolgreiche Arbeit der Salzburger: „Wir haben uns jetzt wirklich einen guten Namen gemacht, das merkt man auch am Markt, wenn man mit Beratern, mit Eltern, mit den Spielern spricht. Aber wir müssen mutig bleiben, wir müssen immer wieder auch Jungs den nächsten Schritt ermöglichen, weil sonst stoppt das Rad irgendwann. Wir müssen immer wieder Platz schaffen, damit wir wieder jungen Spielern die Chance geben, zu spielen. Und wenn sie mit 17, 18 Jahren wirklich in die Mannschaft kommen, dann sind sie mit 19-20 Jahren, wie jetzt zum Beispiel auch Szoboszlai, bei 50 bis 60 Spielen auf Profi-Niveau und internationalen Spielen. Und dann ist es auch für einen anderen, größeren Verein einfacher den Spieler zu holen, weil er schon etwas geleistet hat. Er ist kein Nachwuchsspieler mehr, er hat schon Erfahrungen gesammelt auf dem Niveau, und das ist wichtig. Und dann sollen die nächsten 17 bis 18 Jährigen wieder nachstoßen. Auch für unsere Akademie, die wirklich unglaublich gut arbeitet, ist es wichtig, dass wir immer wieder Platz schaffen oben, damit die Jungs durchkommen können.“ ...auf die Frage, ob schon ein anderer Verein wegen Marsch angeklopft habe: „Bei uns nicht. Aber natürlich nimmt man das wahr. Er macht einfach einen richtig guten Job, wir spielen attraktiven Fußball, und er hat viel Power, viel Leidenschaft, ist ein guter Typ. Also ja, er ist schon ein sehr interessanter Trainer für die Zukunft. (...) Wir freuen uns natürlich, dass die Arbeit gesehen wird, aber wir freuen uns nicht unbedingt, wenn er zu schnell auch wieder weg ist. Aber irgendwann wird Jesse Marsch sicher auch einen nächsten Schritt machen. (...) Ich glaube, auch er wird eine richtig gute Trainer-Karriere machen.“ ...über Marco Rose als Trainer: „Bei Marco war es auch so, dass er eine Ausstiegsklausel hatte. Also wir hatten das Heft nicht in der Hand. Aber ich erinnere mich sehr, sehr gerne an diese Zeit zurück, er war auch sehr lange Nachwuchs-Trainer in der Akademie, hat die Youth-League gewonnen. Er ist ein unglaublich guter Typ, unglaublich authentisch und ein extrem guter Trainer. Ja, da hat Max Eberl die richtige Entscheidung getroffen.“ ...auf die Frage, ob Gladbach schon früher an Rose interessiert gewesen war: „Ja, sie waren interessiert. Max hat nicht lange gebraucht, bis er gesehen hat, welch guter Trainer Marco ist. Sie waren auch ein Jahr davor schon interessiert als wir ins Halbfinale in der Europa League gekommen sind. Da war die Situation noch ein bisschen eine andere. Wir haben dann noch um Marco gekämpft, auch mit der Aussicht vielleicht das erste Mal Champions League zu spielen – da hatten wir aber noch die Quali-Spiele vor der Brust. Und Marco ist dann noch ein Jahr länger in Salzburg geblieben und hat dann ein Jahr später den Schritt nach Gladbach gemacht. Aber Max hat das auch ein Jahr vorher schon gesehen, dass da ein sehr interessanter Trainer in Salzburg ist.“ ...auf die Frage, ob er in der deutschen Bundesliga einen Zweikampf zwischen Bayern und Dortmund erwarte oder ob auch andere Klubs eingreifen könnten: „Ich sehe eigentlich Bayern fast einen Schritt vor allen anderen. Die sind so konstant, auch von der Kader-Struktur und auch wie Hansi Flick das jetzt führt. Da ist extreme Ruhe. Aber ich glaube, Dortmund, Leipzig, Gladbach und Leverkusen, die können schon mitmischen und man wird sehen, wie lange sie wirklich oben dranbleiben. Aber diese vier Mannschaften haben alle sehr, sehr hohe Qualität, da wird es draufankommen, wer in einen guten Lauf kommt, wer Ruhe bewahrt und wer auch diese intensive Zeit mit so vielen Spielen am besten überbrückt und trotzdem viel Energie für die Bundesliga-Spiele aufbringen kann.“ Lothar Matthäus (Sky Experte): ...über den Vertragspoker zwischen Bayern und David Alaba: „Karl-Heinz Rummenigge hat Geduld, das hat er auch schon in seinen Aussagen gezeigt. Man weiß, was man an Alaba hat, aber Alaba sollte auch wissen, was er am FC Bayern hat. Und wir müssen auch das Momentum beobachten: Das heißt ja nicht, dass nächstes Jahr die europäischen Spitzenvereine kommen und mit Schecks durch die Gegend gehen. Sondern die haben ja auch Einnahmeverluste – ähnlich wie der FC Bayern. Und ich glaube, das Gehalt ist auch aufgrund der Situation vielleicht noch höher anzurechnen, was die Wertschätzung an Alaba von FC-Bayern-Seite ist. Weil der FC Bayern wird dieses Jahr – sagen wir mal 100 Millionen weniger Einnahmen haben als in den Jahren zuvor. Das heißt, 15 bis 20 Prozent. Rechnet man die wieder aufs Gehalt drauf, dann hat er ja 21 Millionen. Der Verein hat die Einnahmen nicht, aber die Spieler wollen wesentlich mehr. Und ich glaube, die Wertschätzung, die Alaba beim FC Bayern genießt, kann nirgendwo anders größer sein: Bei den Fans, bei der Mannschaft, beim Trainer, bei den Verantwortlichen. Und er spielt im Zentrum. Wenn er jetzt zu Real Madrid gehen sollte, was man ja so ein bisschen hört, dann spielt er neben Ramos, dann wäre er die Nummer 2 in der Innenverteidigung. Also ich würde Alaba – auch als Fan des FC Bayern, als Fan der Bundesliga – raten, beim FC Bayern zu unterschreiben.“ ...über den dichten Terminplan und die Pause von Robert Lewandowski: „Es ist eine besondere Situation für alle – eben auch für Robert Lewandowski. Denn der Kalender in diesem Jahr ist noch enger beisammen. (...) Hansi Flick ist jemand, der nicht nur auf die Gegenwart schaut, sondern auch in die Zukunft – das gibt er vielleicht nicht zu, aber es ist so. Und er trifft dann natürlich auch die Entscheidungen, die er für richtig empfindet. Er spricht mit den Spielern und daran sieht man auch, dass Robert diese Entscheidung respektiert hat und man einfach großen Respekt vor Hansis Arbeit beim FC Bayern hat. (...) Also ich glaube schon, dass Hansi Flick da die richtigen Entscheidungen trifft. Auch wenn es dann teilweise nicht die Leistung ist, die man vom FC Bayern erwartet. Dann werden eben die Spiele ein bisschen schmutzig gewonnen, ein bisschen mehr mit Arbeit, nicht mehr so glanzvoll, aber sie werden gewonnen. Andere Vereine lassen dann auch in solchen Situationen häufig Punkte liegen und das ist ja schon wieder Mal eine Qualität, die der FC Bayern hat.“ ...über seine gemeinsame Zeit mit Hansi Flick bei Red Bull Salzburg: „Ich habe einen Cheftrainervertrag unterschrieben und musste natürlich ein Trainerteam und eine Mannschaft zusammenstellen. Co-Trainer wurde Hansi Flick, weil ich ihn ja schon seit der Zeit als wir in München `85 zusammengespielt haben, kenne. Und so war das alles geplant. (...) Und zwei Wochen bevor das Trainingslager beginnt, taucht auf einmal der Name Giovanni Trapattoni auf. Und ich dachte: Was will er hier? Cheftrainervertrag, verantwortlich bis in die U-Mannschaften, Hansi Flick als Co-Trainer – alles war aufgestellt. Und dann hat auf einmal Giovanni Trapattoni unterschrieben und dann ist alles durcheinander gekommen. Es war kein Cheftrainer Matthäus mehr, es war kein Co-Trainer Hansi Flick mehr, es war alles durcheinander gewirbelt. Da war Salzburg meiner Meinung nach noch nicht so professionell aufgestellt wie jetzt. (...) Hansi Flick war natürlich geschockt. Im Endeffekt war er da und ist eigentlich irgendwo nicht mehr gebraucht worden, weil Giovanni Trapattoni auch noch zwei Trainer mitgebracht hat. Also es war ein großes Durcheinander. Deswegen war ich für Hansi wirklich froh und glücklich, dass ihn der DFB angerufen hat – in dem Fall Oliver Bierhoff – und gefragt hat, ob er die Freigabe bekommen könnte von Salzburg. Ich habe mich gefreut für Hansi, dass er aus diesem Chaos, das damals in Salzburg geherrscht hat, weggekommen ist.“ ...über Erling Haaland: „Ich glaube auch, dass der Schritt von Salzburg nach Dortmund ideal für ihn war, weil gerade Dortmund eine Nummer 9 gesucht hat. (...) Und da passt er auch hin, da passt er 100% hin, weil eben auch Dortmund immer wieder nach vorne spielt und schnell nach vorne spielt. Er wird auch immer gut bedient von seinen Mitspielern. (...) Es war der richtige Schritt, aber es war noch nicht der letzte. Dortmund ist eine der Top-10-Mannschaften in Europa, aber da gibt es fünf, sechs bessere und da wird Erling Haaland auch irgendwann mal aufschlagen. Ich denke eben an die großen Vereine. Ich denke nicht unbedingt an Bayern München, weil Robert Lewandowski noch die nächsten zwei, drei Jahre spielen wird und so lange wird wahrscheinlich Erling Haarland nicht in Dortmund bleiben. Aber ich denke dann eben schon Barcelona, Real Madrid, Manchester… also die Top-Vereine. Klopp sucht einen Nachfolger für Firmino.“ ...über die Entwicklung von Salzburg: „Sie sind unabhängig von Red Bull und das war ja bis vor sieben, acht Jahren – also Christoph weißt das besser als ich – nicht der Fall. Und das war ja auch das Ziel von Mateschitz, aber auch vom Verein selbst, dass man unabhängig ist. Und die Erfahrung ist ja nicht nur auf nationaler Ebene, sondern eben auch aufgrund der Erfolge von Salzburg auf internationaler Ebene. Sie spielen in den letzten drei Jahren eigentlich eine tolle Rolle im europäischen Fußball – als österreichische Mannschaft. Also ich kann mich lange nicht an eine österreichische Mannschaft erinnern, die im Endeffekt mal im Viertelfinale oder Halbfinale gestanden ist. Salzburg schafft es. (...) Das zeigt, dass die Arbeit, die dort gemacht wird, hochprofessionell ist und auch mit dem Blick nach vorne.“ …über Jesse Marsch: „Marsch ist ganz sicher ein Kandidat für höhere Aufgaben und ich glaube, da würde ihm auch Salzburg auch keinen Stein in den Weg legen, wie auch bei den Spielern nicht. Das ist eben das Modell, nicht nur auf dem Platz sondern auch auf der Bank. Und ja, der Einfluss aus Salzburg tut der Bundesliga gut.“ ...über Dortmund und Favre: „Also ich glaube, dass die Ehe von Favre mit Borussia Dortmund spätestens Ende er Saison enden wird. Es gibt einfach zu viele Diskussionen, nicht nur in der Gegenwart. Das hat es ja schon in den letzten ein, eineinhalb Jahren gegeben. Deswegen wird ja auch sehr viel spekuliert, wer könnte der Nachfolger werden.“ Lena Wurzenberger (Bayern-Reporterin bei der BILD): ...über den Vertragspoker zwischen David Alaba und Bayern München: „Es wurde ja jetzt bekannt, dass die dritte Verhandlungsrunde auch leider gescheitert ist. Es ist weiter schwierig. Die Fronten verhärten sich leider immer mehr. Hansi Flick hat gesagt, er würde es sich wirklich wünschen, wenn Alaba bleibt und er hofft das auch. Aber momentan sieht es so aus als würde das eine richtig zähe Partie noch werden – vielleicht auch wirklich bis in den April hinein. Die Bayern haben ihm ein Angebot gemacht: Fünf Jahresvertrag, beim Grundgehalt bleiben sie aber hart und sagen elf Millionen und mit Bonuszahlen von fünf bis sechs Millionen wäre er dann auch im Bereich der Spitzenverdiener. Aber es heißt wohl, dass Alaba noch ein bisschen mehr Gehalt möchte und dann eben auch die Wertschätzung haben möchte.“ ...über die Talentschmiede Red Bull Salzburg: „Das Besondere an der Talentschmiede bei Red Bull Salzburg ist einfach, dass die Jungspieler schon unglaublich viel Spielpraxis sammeln und auch auf internationaler Ebene die Möglichkeiten haben zu spielen. Und ich habe immer das Gefühl, wenn junge Spieler von Red Bull Salzburg kommen, dann sind die schon relativ fertig. Denn die haben schon wirklich viel Erfahrung, die haben schon genug Einsatzzeit bekommen. Das sind dann wirklich Spieler, die man in der Bundesliga einsetzen kann und die können dann relativ schnell auch zu Stammspielern werden und sich behaupten.“ ...über die Arbeitssiege des FC Bayern München, die zuletzt eingefahren wurden: „Thomas Müller hat es gestern ja ganz treffend gesagt: Da musste das Arbeitsschweinchen rauskommen (...) Ich denke mal, er (Anm.: Flick) hat die Priorität Champions League klar gesetzt. Er hat sechsmal rotiert im Vergleich zum Spiel gegen Lok Moskau und hat auch mit Robert Lewandowski und Leon Goretzka zwei Spieler geschont. Und es hat trotzdem zum Sieg gereicht. Es war nicht schön, aber effektiv.“ ...über die Rolle von Thomas Müller in Bezug auf Geisterspiele: „Er ist das Sprachrohr, er coacht wirklich seine Mitspieler auf dem Platz. Das ist unglaublich. Man hört ihn wirklich die ganze Zeit quatschen. Serge Gnabry hat das gestern ja auch in einem Interview gesagt. Da wurde er gefragt: Warum kann der FC Bayern so gut Geisterspiele. Und dann hat er ganz klar gesagt: Na weil wir Thomas Müller haben. Den hört man die ganze Zeit quatschen, er coacht uns die ganze Zeit und gibt Anweisungen.“ Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach): ...über Red Bull Salzburg: „Ich kann Christoph und Salzburg von meiner Seite wirklich nur ein riesen Kompliment machen, was sie im letzten Jahrzehnt für einen großartigen Job gemacht haben. Sie haben eine klare Philosophie, sie haben eine klare Idee, sie haben mit Liefering eine herausragende Möglichkeit, wirklich so junge Spieler auch zu generieren und so zu entwickeln. (...) Deswegen waren die Gespräche mit Christoph sehr, sehr angenehm. Ich erinnere mich gerne daran und ich muss leider sagen: Christoph, es war trotzdem eine sehr, sehr gute Entscheidung für uns (Anm. Trainer Rose zu holen). So leid es mir für dich tut.“ Über Sky Österreich Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. 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