Markus Schopp: „Als TSV Hartberg von den Top 6 zu reden, das wäre fast schon überheblich“ Alex Pastoor: „Wir haben 90 Minuten nichts zugelassen“ Daniel Nussbaumer: „Wir nehmen uns selber die drei Punkte weg“ Dario Tadic: „Ich bin da, damit ich Tore schieße, für das werde ich bezahlt“ Felix Luckeneder: „Es ist ein verdientes Unentschieden für beide Mannschaften“ Chinedu Obasi: „Sidney ist Sidney, ich bin Edu Obasi“ Walter Kogler über Altach: „Wenn du das Spiel über lange Strecken eigentlich dominierst und dann es nicht schaffst, dass du mit drei Punkten nach Hause fährst, dann ist das ärgerlich“ Wien, 12. September 2020 – CASHPOINT SCR Altach trennt sich von TSV Prolactal Hartberg mit 1:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria. CASHPOINT SCR Altach – TSV Prolactal Hartberg 1:1 (1:0) Schiedsrichter: Harald Lechner Alex Pastoor (Trainer CASHPOINT SCR Altach): …über das Spiel: „Außer in den ersten 15, 20 Minuten nach der Halbzeit, da haben wir uns zu viel hinten aufgestellt und am Ball wenig gebracht, haben wir gut gespielt. Wir haben insgesamt 90 Minuten nichts zugelassen, nicht einmal eine Chance, haben ein unglückliches Gegentor bekommen und wir haben am Ball ziemlich okay gespielt.“ ...auf die Frage, wie ärgerlich es sei, dass man durch eine Unachtsamkeit den Ausgleich bekommen habe: „Das gehört auch zum Fußball. Das ist auch klasse von Tadic, dass er annimmt und schießt. Meine Aufmerksamkeit geht mehr darauf, dass wir weiterhin nichts zugelassen haben, dass wir einige Ziele, die wir uns gesteckt haben Richtung gegnerisches Tor, das haben wir gemacht: Viel mehr Bälle in die Box, Flanken, Schüsse, Doppelpässe und so weiter. Wir hatten auch mehrere Chancen, haben aber leider nur ein Tor gemacht. Das stört mich nicht, das ärgert mich auch nicht, weil wir haben wirklich alles versucht. Ich denke, dass wir uns aufgrund des Spiels etwas mehr verdient hätten als einen Punkt.“ ...vor dem Spiel über die sechs Neuzugänge und wie gut die bereits integriert seien: „Deswegen haben wir auch so viele Spiele organisiert – eigentlich nach vier Tagen schon. Ich wollte die Neuzugänge so schnell wie möglich integrieren und einfach unseren Spieltypus kennenlernen lassen. Das hat ziemlich gut gepasst.“ ...darüber, warum es noch keiner der Neuen in die Startelf geschafft hat: „Es ist auch so, dass wir den Großteil der Mannschaft behalten haben. Die haben sehr gut geleistet im letzten Jahr, auch in den PlayOffs und in der Vorbereitung – das ist das Eine. Das Zweite ist: Vor allem auf den offensiven Positionen ist es besser, wenn sie auf den Platz kommen – das kann nach einer Halbzeit sein oder 20 Minuten vor Schluss sein oder nach drei Spielen –, dass sie sofort wirklich die Erwartungen erfüllen können. Weil die Erwartungen an Neuzugänge, vor allem wenn sie im Sturm spielen, sind immer hoch – wahrscheinlich zu hoch. Und wenn die noch etwas besser in unser Spiel wachsen, als sie das schon getan haben, haben die eine bessere Chance erfolgreich zu sein.“ ...über Neuzugang Chinedu Obasi: „Edu ist von Christians (Anm.: Sportdirektor Christian Möckel) Netzwerk. Sie sind einander bei Hoffenheim begegnet. Er ist ein erfahrener Spieler, ein schlauer Spieler, einer, der Tore schießen kann. Und einer, der zusätzlich mit seiner Erfahrung auch anderen Spielern, jungen Spielern, helfen kann.“ Daniel Nussbaumer (CASHPOINT SCR Altach): …über seinen Treffer und das Spiel: „Es ist ein schönes Gefühl natürlich zu treffen. Vor allem zur Führung und um gut in die Saison reinzukommen.“ ...über das Gegentor: „Sehr ärgerlich. Ich finde, wir waren gut im Spiel, wir haben dann nach der Halbzeit ein bisschen das Gas rausgenommen, was wir nicht hätten machen dürfen. Wir haben dann durch eine nicht gute Aktion das Tor bekommen und nehmen uns so selber die drei Punkte weg.“ ...auf die Frage, woran es zu arbeiten gilt: „Ich denke, an die guten Phasen, die wir heute im Spiel hatten, anzuknüpfen und darauf aufzubauen. Wir müssen schauen, dass wir diese Fehler, die wir kurz nach der Halbzeit gemacht haben, ausbessern und dann versuchen, dass wir voll anschreiben.“ Chinedu Obasi (CASHPOINT SCR Altach) in der Halbzeitpause: ...über die erste Halbzeit: „Ich glaube, die Mannschaft steht gut und spielt guten Fußball. Und zum Glück haben wir das erste Tor gemacht und ich hoffe, dass die Jungs dran bleiben, ein bisschen mehr Druck nach vorne machen und ein bisschen mehr zum Abschluss kommen.“ ...auf die Frage, wie der Kontakt mit Christian Möckel zustande gekommen sei: „Durch einen alten Bekannten von Hoffenheim. Ich glaube, er hatte Kontakt mit Christian und dann bin ich hergekommen. Natürlich kenne ich Christian. Er hat mich damals als Chefscout nach Hoffenheim geholt und es ist interessant wieder mit ihm hier zu arbeiten.“ ...darüber, was ihm beim Wechsel überzeugt habe: „Ich habe die Lage gesehen, die Stadt, das Trainingszentrum und das Stadion – ich glaube, das ist alles super. Das wird mir helfen mich einfach zu fokussieren und der Mannschaft zu helfen. Und für mich, das ist das wichtigste, dass wir etwas in dieser Saison gewinnen können.“ ...über Sidney Sam und ob er ähnliches hier vorhabe: „Sidney ist Sidney, ich bin Edu Obasi. Ich habe mit ihm ein bisschen gesprochen bevor ich hergekommen bin. Ich will meine eigenen Erfahrungen machen. Ich lasse mich nie unter Druck setzen. Ich habe auch von der Nummer 25 gehört, die ist eine Legende hier. Ich versuche das zu vertragen. Ich glaube, es ist kein Problem. Ich werde mein bestes bringen und ich versuche auf jeden Fall für die Mannschaft da zu sein und zu helfen.“ Christian Möckel (Sportdirektor CASHPOINT SCR Altach): ...über das Spiel und was man sich von der Saison erwarte: „Man kann teilweise bzw. mit dem Großteil des Spiels zufrieden sein. Aber wie die Saison verlaufen wird, das kann man noch nicht sagen. (...) Ich denke, dass wir so auftreten wie heute, dass wir aktiv sind, dass wir viel Ballbesitz haben, dass wir viele Torchancen haben und dann erhoffe ich mir natürlich, dass wir viele Tore mehr machen und dann eben auch mehr Punkte dadurch erzielen. Aber die Art und Weise, wie wir das angehen, ist genau das, was wir wollen, ist auch das, was die Mannschaft möchte und von daher sind wir im Moment relativ zufrieden.“ ...auf die Frage, ob man sich sagen traue, dass man heuer unbedingt in die Top 6 wolle: „Trauen zu sagen kann man sowas immer. Es ist nur wichtig: Man sollte sich realistische Ziele suchen. Wir haben noch zwei neue Spieler, die noch zu uns stoßen, die uns sicherlich noch beide in der Offensive verstärken werden. Und dann müssen wir gucken, wo der Weg noch hingeht.“ ...über die Verpflichtung von Obasi und wie diese zustande gekommen ist: „Ich habe ja damals als ich für Hoffenheim 2007 tätig war unter anderem den Chinedu nach Hoffenheim mitgeholt. Ein Freund aus Hoffenheim, mit dem er jetzt wieder in Kontakt ist, hat mich dann kontaktiert, ob das nicht für uns was wäre. Und dann haben wir uns das angeguckt. Er war zehn Tage bei uns im Training und dann haben wir gesagt, es passt für beide Seiten. Er hat immer noch eine sehr hohe Qualität. Wenn er verletzungsfrei bleibt, dann ist er sicher ein Spieler, der uns auf jeden Fall besser macht.“ Markus Schopp (Trainer TSV Prolactal Hartberg): ...über das Spiel: „Jeder, der in Altach schon gespielt hat, weiß wie schwer es ist hier etwas mitzunehmen. Ich glaube, über die ganzen 90 Minuten ist das auch okay. Wir sind nicht allzu optimal in das Spiel gestartet, haben unsere Ballbesitzphasen viel zu kurz gestaltet und das hat Altach dann im Ballbesitz richtig gut gemacht. Wir haben uns dann kurz mal zurückgemeldet mit dem Freistoß von Tadic, aber das war zu wenig. Irgendwann hat das 1:0 fallen müssen. Ich glaube aber, dass die Reaktion auf das 1:0 sehr gut war. Schon in der ersten Halbzeit, aber dann auch in der zweiten Halbzeit. Ich glaube, dass das dann am Schluss hin und her gegangen ist, wir hätten Möglichkeiten gehabt, der Gegner hätte Möglichkeiten gehabt. Ja, wir nehmen den Punkt. (...) Ich glaube , dass uns am Anfang vielleicht auch das ein oder andere im Kopf hängen geblieben ist. Wir haben letztes Jahr hier 3:0 geführt, haben danach nur 3:3 gespielt. Das sind alles Kleinigkeiten, die können am Ende aber doch den Unterschied ausmachen.“ ...über das anstehende Europacup-Spiel am Donnerstag: „Die Aufmerksamkeit hat bis jetzt Altach gegolten. Wir wissen, was uns dort erwartet. Es ist eine Mannschaft, die sehr robust ist, sehr diszipliniert ist. Im Ballbesitz verfügt sie einfach auf der einen oder anderen Position über sehr viel Qualität. Es wird eine sehr, sehr schwere Aufgabe. Aber jeder, der uns kennt, der weiß, dass wir mit den schweren Aufgaben auch immer wieder wachsen können.“ ...über Neuzugang Samson Tijani: „Der Junge ist eine absolute Bereicherung. Man sieht, wo er seine Qualitäten hat und man sieht natürlich auch, dass er noch seine Bereiche hat, wo er wachsen kann. Aber das sei ihm in diesem Alter verziehen. Es macht Spaß mit dem Jungen zu arbeiten, weil er einfach in jedem Training alles raushaut und einen unglaublichen Charakter hat. Er macht uns über die ganze Saison sicher eine Nummer größer.“ ...über die Tatsache, dass man zum Spiel in Altach mit dem Flieger an- und abreiste: „Wir können das sehr gut einordnen. Der Ausflug hier nach Altach, der uns ermöglicht worden ist, ist ganz einfach bedingt der Tatsache, dass wir uns das verdient haben aufgrund der letzten Saison. Das wird nicht mehr allzu oft vorkommen, dass wir diesen Luxus genießen können.“ ...auf die Frage, ob ein nicht-Erreichen der Top 6 heuer eine Enttäuschung wäre: „Wir können uns gut einordnen. Wir wollen da sein, wenn irgendeine von diesen großen Mannschaften nicht so performt, wie sie performen muss. (...) Aber als TSV Hartberg von den Top 6 zu reden, das wäre fast schon überheblich.“ ...vor dem Spiel auf die Frage, was ihm der Verbleib der Leistungsträger Rep und Tadic bedeute: „Es ist das dritte Jahr des TSV Hartberg in der Bundesliga. (...) Wir werden anders wahrgenommen, obwohl sich im Prinzip die Grundvoraussetzungen nicht verändert haben. Das, was sich verändert hat ist, dass die Spieler auch verstanden haben, dass in Hartberg ein gewisses Umfeld herrscht, in dem sie sich sehr, sehr gut einbringen können, in dem sie sich gut entwickeln können. Es ist natürlich sehr positiv, dass sich Spieler wie Tadic, Rep oder auch Luckeneder dazu entschlossen haben, hier zu bleiben. Aber wir haben natürlich auch andere Abgänge und dementsprechend ist es für uns am Anfang auch ein bisschen ein kennenlernen, wie die ein oder anderen Dinge miteinander funktionieren.“ Dario Tadic (TSV Prolactal Hartberg): …über seinen Treffer und das Spiel: „Ich bin da, damit ich Tore schieße, für das werde ich bezahlt. Leider hat es heute nur zu einem Punkt gereicht. In Altach ist es nie einfach zu spielen. Wir konnten den Matchplan nicht zu 100 Prozent umsetzen, den wir uns vorgenommen haben. Wir gehen durch einen blöden Eigenfehler in Rückstand, aber das ist einfach unserer Spielart geschuldet. Wir wollen einfach offensiven Fußball spielen und dann passiert das einfach. Aber anscheinend brauchen wir das, um besser in die Partie zu kommen. Leider waren wir nicht so konsequent vor dem gegnerischen Tor in der letzten Zone.“ ...über die etwas fehlende Kreativität in der Offensive: „Die Mannschaften stellen sich natürlich immer besser auf uns ein. Die Automatismen funktionieren noch nicht so. Wir hatten eine lange, intensive Vorbereitungszeit. Ich bin aber guter Dinge, dass das besser wird.“ Felix Luckeneder (TSV Prolactal Hartberg): ...über das Spiel: „Ich glaube, es ist heute auf beiden Seiten nicht mehr drinnen gewesen. Vielleicht die ein oder andere Chance links und rechts, aber ich glaube, es ist ein verdientes Unentschieden für beide Mannschaften. Vor allem erste Halbzeit hatten wir große Probleme, dass wir Zugriff haben. Sie haben uns sehr einfach durch die Ketten gespielt.“ ...über die Tatsache, dass er nun fix in Hartberg ist: „Es war schon letztes Jahr super. Die Truppe ist sehr gut drauf. Im Endeffekt hat das Gesamtpaket dann bei mir gepasst. Ich bin sehr glücklich jetzt fix in Hartberg zu sein.“ Walter Kogler (Sky Experte): …darüber, ob das Remis für Altach ärgerlich sei: „Wenn du zuhause spielst, das Spiel über lange Strecken eigentlich dominierst, die bessere Mannschaft bist, 1:0 in Führung bist und dann es nicht schaffst, dass du das Spiel mit drei Punkten nach Hause fährst, dann ist das ärgerlich.“ ...vor dem Spiel über Altachs Verpflichtung von Chinedu Obasi: „Super für Altach und sehr, sehr gut für die Liga. Das sind Spieler, die können in der Liga herausragende Leistungen bringen. Und jemand, der 100 Spiele in der deutschen Bundesliga hat, und er war dann zuletzt in Schweden bei einem Spitzenklub, wenn der noch richtig im Saft steht und auch den Willen hat etwas weiterzubringen, dann kann er ganz, ganz wichtig werden.“ Über Sky Österreich Sky ist einer der führenden Entertainment-Anbieter in Österreich, Deutschland und der Schweiz. 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