„Tor in …“ – Sky feiert das 20-jährige Jubiläum der Original Sky Konferenz in der Deutschen Bundesliga



Wien, 11. August 2020 – 20 Jahre Kult - Die Original Sky Konferenz feiert am morgigen 12. August 20-jähriges Jubiläum. Was heute aus der Fernsehlandschaft nicht mehr wegzudenken ist, feierte seine Premiere am ersten Spieltag der Deutschen Bundesliga-Saison 2000/01. Eine Konferenz zwischen mehreren parallel stattfindenden Live-Spielen war bis dahin nur aus dem Hörfunk bekannt gewesen. In den Folgejahren diente die Sky Konferenz zahlreichen Sport-Produktionen und –Übertragungen weltweit als Vorbild. Auch Fans des österreichischen Fußballs kommen auf Sky an jedem Spieltag der Tipico Bundesliga in den Genuss einer packenden Original Sky Konferenz.

Die Konferenz konnte in Deutschland regelmäßig zweistellige Marktanteile erzielen und die Reichweiten wuchsen um 87 Prozent in den letzten zehn Jahren. In der vergangenen Saison sahen in Deutschland rund 1,7 Millionen Sky Zuschauer im Schnitt die Samstags-Konferenz der Deutschen Bundesliga. 

Die Bundesliga-Konferenz wurde vielfach als innovatives TV-Format prämiert, so mit dem Deutschen Fernsehpreis 2003 als beste Sportsendung oder 2016 mit dem Bayerischen Fernsehpreis. 

Die Idee der Konferenz stammte vom damaligen Premiere Chefredakteur Benno Neumüller. Premiere übertrug bis zu neun Spiele parallel und die Abonnenten konnten mit der Fernbedienung von Stadion zu Stadion springen und sich das Live-Einzelspiel ihrer Wahl anschauen. Oder sie konnten sich für die Konferenzoption entscheiden, bei dem eine zentrale Region garantiert, dass die Zuschauer immer da sind, wo es gerade am spannendsten ist und sie verpassen kein Tor und keine umstrittene Szene am Bundesliga-Nachmittag. Näher dran an den Geschehnissen in den Fußballstadien konnten die Sky Zuschauer nicht sein.    

Kommentator der ersten Stunde Hansi Küpper über die Faszination Konferenz: „Die Worte ‚Tor in Dortmund‘ oder ,Tor in Bremen‘ sind das, was die Konferenz ausmacht. Für fünf bis zehn Sekunden vom Ruf bis zum Hinschalten warten alle Zuschauer gebannt, für wen das Tor gefallen ist. Das ist ein Phänomen, das es sonst nirgendwo gibt. Das ist der Konferenz-Kult.“

Bei der Konferenz kamen zusätzlich zu den Einzelspiel-Kommentatoren und jeweils Konferenz-Kommentatoren zum Einsatz. Vor Beginn der ersten Saison mussten die Kommentatoren der ersten Stunde ins Trainingslager, um die Konferenzsituation gemeinsam einzuüben. Michael Leopold erinnert sich: „Wir betraten mit der Konferenz komplettes Neuland. Dementsprechend war die Anspannung vor der ersten Übertragung groß, aber auch die Vorfreude. Vor dem ersten Spieltag gingen wir in ein 14-tägiges „Trainingslager“, um die Konferenz-Situation einzuüben. Die Partien wurden auf Beta-Bändern abgespielt, und wir kommentierten immer dieselben Partien. Nach fünf Tagen wusste man: „Gleich gibt es Einwurf hinten rechts“.

Michael Leopold über seinen ersten Torjubel: „In der ersten Konferenz durfte ich Bremen gegen Cottbus kommentieren. Mein erster Torschrei war nach einem Freistoßtor von Vasile Miriuta. Und ein gewisser Claudio Pizarro traf für Bremen. So einen Tag vergisst man nicht.“ 

20 Jahre Konferenz in Zahlen: 720 Konferenzen, 10.000 Tore 
Die Zahlen der Konferenzhistorie sprechen für sich: In den vergangenen zwanzig Saisonen jubelten die Kommentatoren in rund 720 Konferenz rund 10.000mal. Die meisten Einsätze in den Jahren hatte Tom Bayer mit 430 Konferenzen. Die Kommentatoren der ersten Stunde waren neben Bayer, Hansi Küpper, Oliver Forster, Erich Laaser und Michael Leopold.  

Sky widmet dem 20-jährigen Jubiläum eine Dokumentation, die zum Saisonstart im September ausgestrahlt wird. Und es kommen viele Beteiligte und Protagonisten der Anfänge zu Wort. 

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